• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

AMEX verweigert Chargeback bei nicht erbrachter Leistung aufgrund Insolvenz am Beispiel FTI

ANZEIGE

red_travels

Megaposter
16.09.2016
24.785
14.355
www.red-travels.com
ANZEIGE
Eigentlich lächerlich, dass die teuerste Kreditkarte am wenigsten Akzeptanz hat

du musst ja nicht die teuerste nehmen, Amex gibt's auch für Lau
1729844073203.png

ein riesen Problem mit dem Thema Chargeback - alles eindeutige Gründe, Amex "nicht" zu nutzen.

Chargebacks funktionieren schon mit Amex, nur eben nicht in allen erdenklichen Fällen...

Aber Master/Visa sind nicht unbedingt besser, Visa erlaubte bei Hotelscam (Prepaid zu viel eingezogen, bei Stornierung kostenlose Erstattung nicht durchgeführt) keinen Chargeback. Bookingcom verweigerte jegliche Hilfe, das Hotel existierte gar nicht mehr und auf eine Klage in Island hatte ich nicht wirklich Lust (es waren nur 200€), ausgerechnet sowas ist auch in keiner der enthaltenen Versicherungen abgedeckt gewesen...
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.428
2.996
Kleiner Workaround, der zumindest bei in nicht all zu ferner Zukunft stattfindenden Reisen funktionieren könnte wäre, noch PayPal dazwischenzuschalten. Geht natürlich auch nicht überall und ist etwas absurd, aber immerhin ein Weg.
 

Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
516
837
DUS
Eigentlich lächerlich, dass die teuerste Kreditkarte am wenigsten Akzeptanz hat und ein riesen Problem mit dem Thema Chargeback
Nicht wirklich. Amex gibt halt am meisten an den Karteninhaber in Form von Member Rewards zurück, das zahlt der Händler mit höheren Gebühren, daher die grottige Akzeptanz und Amex spart sich die Acquirer Bank, daher die Anstellerei beim Chargeback.
 

fliegenix

Reguläres Mitglied
11.11.2018
71
21
Ich habe heute eine Rückmeldung von der Schlichtungsstelle bekommen, dass auf das Chargeback ggü Amex kein Anspruch besteht. Dann bleibt wohl nur die Hoffnung über die Insolvenztabelle noch etwas zu holen.
Und die Schlichtungsstelle hat gesagt, dass es okay ist damit offiziell und mehrfach zu werben, dass man das auf die Amex Webseite schreiben darf und jedem suggeriert, dass man sein Geld wieder bekommt und im Eintritsfall dann einfach gegen die eigene Werbung sagen darf "ätschibätsch"?
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
10.036
8.581
LEJ
Und die Schlichtungsstelle hat gesagt, dass es okay ist damit offiziell und mehrfach zu werben, dass man das auf die Amex Webseite schreiben darf und jedem suggeriert, dass man sein Geld wieder bekommt und im Eintritsfall dann einfach gegen die eigene Werbung sagen darf "ätschibätsch"?
Bereits mehr oder weniger in den Beiträgen 12, 31 geschrieben. Nur hat das keiner glauben wollen, aber geschossen haben viele und die sind jetzt ganz still.
 
  • Like
Reaktionen: Simineon und eham

fliegenix

Reguläres Mitglied
11.11.2018
71
21
Bereits mehr oder weniger in den Beiträgen 12, 31 geschrieben. Nur hat das keiner glauben wollen, aber geschossen haben viele und die sind jetzt ganz still.
Ja das wäre ja wirklich für mich ne ganz neue Rechtsauffassung, wenn man alles versprechen kann und nichts halten muss.
Was das für Geschäftsfelder für einen auftut...
Vielleicht sollte ich dann ein Handygeschäft aufmachen und für jedes verkaufte Handy ein lila Pony dazu versprechen, wenn ich an meine Versprechen und Werbung nicht mehr gebunden bin...
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
10.036
8.581
LEJ
Ja das wäre ja wirklich für mich ne ganz neue Rechtsauffassung, wenn man alles versprechen kann und nichts halten muss.
Was das für Geschäftsfelder für einen auftut...
Vielleicht sollte ich dann ein Handygeschäft aufmachen und für jedes verkaufte Handy ein lila Pony dazu versprechen, wenn ich an meine Versprechen und Werbung nicht mehr gebunden bin...
Klar, warum nicht. Eine nette Werbeaussage.
Sie wird nicht einklagbar sein, weil jeder Mensch weiss, dass es keine lila Ponys gibt.
"Dash wäscht auch so weiss, weißer geht es nicht."
 
Zuletzt bearbeitet:

zyxhades

Erfahrenes Mitglied
11.05.2022
553
636
Du bist etwas ganz großem auf der Spur.

Übrigens: Deine Recherche zeigte die Seiten von Amex Österreich (anderes Land, andere Bedingungen).
 
  • Like
Reaktionen: Langstrecke

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
2.612
2.755
Dann halt normales Pony
Das ist genau der Unterschied. Ein lila Pony wäre wohl eher ein "mere puff" und nicht einklagbar als ein normales Pony. Der Chargeback-Mechanismus sollte aber eher ein normales als ein lila Pony sein.

Wurden denn hier eigentlich schon wirkliche Entscheidungen veröffentlicht oder sind wir weiterhin im Land der "ich denke das wird so sein"?
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
748
2.509
Bereits mehr oder weniger in den Beiträgen 12, 31 geschrieben. Nur hat das keiner glauben wollen, aber geschossen haben viele und die sind jetzt ganz still.

Langsam. In #12 und #31 hast du (sinngemäß) behauptet, dass ein Chargeback sich nur auf den "regulären Geschäftsbetrieb" bezieht und es im Übrigen keine signifikanten Unterschiede zwischen Amex und Visa/Mastercard gibt.

Viele hier (inklusive mir) haben hingegen auf die beiden unterschiedlichen Regime hingewiesen:
1.) Amex macht bekanntermaßen alles in Eigenregie, somit kann man im Fall der Fälle in der Tat nur auf Kulanz hoffen (die ja anscheinend manchmal gewährt wird, manchmal nicht).
2.) Bei Mastercard und Visa hat sich hingegen die Verkäuferbank ("Acquirer") vertraglich dazu verpflichtet, bei einem berechtigten Chargeback die Zahlung in voller Höhe zurückzubuchen, und zwar insbesondere auch bei einer Insolvenz eines Reiseveranstalters (die in den offiziellen Regeln explizit als berechtigter Chargeback-Grund genannt wird, siehe #48).

Somit entsprechen #12 und #31 aus meiner Sicht nicht der Faktenlage..
 

Songbird

Erfahrenes Mitglied
02.06.2019
2.420
625
Yokohama
Unterscheidet sich ein Chargeback bei einer Debit von einer Kredit oder gelten die Chargeback-Richtlinien von VISA und Mastercard bei beiden?
 

IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.110
221
Wurden denn hier eigentlich schon wirkliche Entscheidungen veröffentlicht oder sind wir weiterhin im Land der "ich denke das wird so sein"?
Zumindest verschickt Amex Emails, in denen der Charcgeback-Anspruch explizit abgestritten wird. Siehe mein Post Nr. #201
 

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
754
833
NRW
Wurden denn hier eigentlich schon wirkliche Entscheidungen veröffentlicht oder sind wir weiterhin im Land der "ich denke das wird so sein"?
Wir sind hier bei 12 Seiten reinen Spekulationen, aber bisher gibt's keine einzige Quelle(!), in der Amex ein Chargeback im Falle einer Insolvenz zusagt. Ich hab gerade selbst noch mal in die "Mitgliedsbedingungen" (Ziff. 27) geschaut. Und einen gesetzlichen Anpruchs gibt's ja anscheinend auch nicht, wenn die Schlichtungsstelle auch ablehnt (@Maehschaf : hast du vielleicht mal ein klares Zitat der Rückmeldung?)
 
Zuletzt bearbeitet:

Amexzahler

Aktives Mitglied
15.09.2024
127
148

Songbird

Erfahrenes Mitglied
02.06.2019
2.420
625
Yokohama
Hast du auch die letzten Seiten bzw. Beiträge gelesen? Irgendwie gibt es da unterschiedliche Erfahrungen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amexzahler

Aktives Mitglied
15.09.2024
127
148
Da steht
„Wir hatten ja das Geld über die KK rückbuchen lassen, da keine Reaktion von PP kam“
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
748
2.509
...es steht auch bei den KK-Gesellschaften auch "kann" und irgendwas mit "nach Prüfung".
Dies schließt ein erfolgreiches CB nicht aus, ist aber auch keine Garantie.

Liest du eigentlich auch, was andere schreiben?

Bei Mastercard (und mutmaßlich auch bei VISA) steht die Insolvenz eines Reiseveranstalters explizit im offiziellen Chargeback Guide (und nicht etwa in irgendeiner Werbebroschüre mit lila Ponys).

Also zumindest mir reicht das als "Garantie".
Und im Fall der Fälle dürfte es der Richter am Amts- oder Landgericht mit aller Wahrscheinlichkeit genauso sehen..
 
  • Like
Reaktionen: hamburgler und eham

Songbird

Erfahrenes Mitglied
02.06.2019
2.420
625
Yokohama
Da steht
„Wir hatten ja das Geld über die KK rückbuchen lassen, da keine Reaktion von PP kam“
Ok, mach die letzen Seiten dazu dann sieht man positive Entscheidungen:

"Wir haben den Fall, den Sie am 5. Juni 2024 eröffnet haben, geprüft und eine Entscheidung zu Ihren Gunsten getroffen."
 

babbel

Reguläres Mitglied
20.08.2023
43
26
Ich hatte mich wegen FTI an die Advanzia gewandt, und zwar sehr zeitnah als bekannt wurde, dass sämtliche Reisen abgesagt wurden, und einen Chargeback verlangt, und Textbausteine als Antwort erhalten.
Sie schrieben, ich sollte zuerst den kompletten Schriftwechsel zwischen mir, FTI und dem Reisesicherungsfonds zuschicken und erst bei einer Ablehnung der Rücküberweisung würden sie den Fall anfangen zu prüfen.
Das war Unsinn, weil zu dem Zeitpunkt bereits vollkommen klar war, dass von FTI keine Rückzahlungen erfolgen werden. Man benötigt keine weiteren Informationen, um zu wissen, dass ein insolvenzes Unternehmen keine Zahlungen veranlassen wird. Das ergibt sich bereits aus dem Begriff "insolvent".
Also war es eine reine Veräppelungsantwort.

Ich denke Chargeback ist für die Tonne, außer es handelt sich um missbräuchliche Nutzung, egal ob Mastercard, Visa oder Amex.

Inzwischen hat der Versicherungsfond bezahlt. Was lernt man daraus für die Zukunft? Pauschalreisen vermeiden. Flug und Hotel separat buchen, Hotel verbindlich reservieren und 1-2 Wochen vor Anreise per KK bezahlen oder direkt vor Ort.
 
  • Like
Reaktionen: Maynooth

CableMax

Erfahrenes Mitglied
25.07.2020
2.447
2.022
Da du anscheinend eine Pauschalreise gebucht hast, ist es doch völlig korrekt, dass der Sicherungsfonds zahlt und somit ein Chargeback nicht angemessen ist.

Ich würde eher daraus schließen: Wenn möglich Pauschalreisen buchen, da diese einem die höchste Garantie der Absicherung gegen Insolvenz bringen.