Asien - oder einfach mal wieder durchschlafen

ANZEIGE

Kronos

Reguläres Mitglied
17.12.2016
48
59
ANZEIGE
das Trauerspiel der westlichen Politik

Warum ich Euch das schreibe ? Ich denke, dass ihr mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit (selbstverschuldet) bald in eine ähnliche Situation kommen werdet

Ich weis, ihr in DACH lebt noch in einer rosaroten Blase, die Euch Eure Politiker vorgaukeln
Ich weiss nicht, ob man hier von Piraterie reden kann. Der Anfangspost kommt ja nicht ohne Provokationen aus oder liest sich wie ein reiner Reisebericht. Es wundert mich deswegen wirklich nicht, dass manche Member einfach nicht widerstehen können, das zu bewerten oder darauf zu antworten. Ob es klug ist, darauf anzuspringen, ist eine andere Frage.

Vielleicht können wir über derartige Ergüsse einfach mal hinweglesen?
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
801
920
Ich weiss nicht, ob man hier von Piraterie reden kann. Der Anfangspost kommt ja nicht ohne Provokationen aus oder liest sich wie ein reiner Reisebericht. Es wundert mich deswegen wirklich nicht, dass manche Member einfach nicht widerstehen können, das zu bewerten oder darauf zu antworten. Ob es klug ist, darauf anzuspringen, ist eine andere Frage.

Vielleicht können wir über derartige Ergüsse einfach mal hinweglesen?
Das Schlimme hier im Forum ist, daß praktisch nie bei der Sache geblieben wird, sondern sich nach kurzer Zeit irgendwelche Idioten mit ihrer politischen Meinung breit machen und den normalen Lesefluß stören. Bei einigen (z.B. Kollege Wolkenkratzerliebhaber) muß man sich ja nur mal die Ergüsse zum "Zwangsschauen auf Armbanduhren anderer Fluggäste" anschauen um zu verstehen, daß hier Hopfen und Malz verloren ist. Ob es dagegen sinnvoll ist, einen Reisebericht dermaßen politisch aufzuladen, steht auf einem anderen Blatt.
 
  • Like
Reaktionen: denkigroove und Anne

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
500
390
Könnte man diesen Thread nicht von den Reiseberichten einfach in ein anderes Forum verschieben? Dann könnte man auch noch Gaza und den Klimawandel besprechen.
"Zwangsschauen auf Armbanduhren anderer Fluggäste"
Das ist tatsächlich eines der größten Probleme auf Flügen. Warum sind Messer im Flugzeug verboten, aber Armbanduhren nicht?
 
  • Like
  • Haha
Reaktionen: DerSenator und Fee44

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.879
7.224
Odessa/ODS/UA
Dienstag, 05. November, 2024; Bangkok

Der Tag verlief ruhig, wir hatten beide Dinge zu erledigen, erst um kurz nach 18 Uhr machten wir uns auf zum JOOD FAIRS night market, um dort die ausgefallenen und teilweise abenteuerlichen Gerichte zu probieren, die wir auf YouTube gesehen hatten. Sicher nichts für schwache Nerven (und Gaumen), aber für uns stand dies ganz oben auf der Liste der 'Must-Does' in Bangkok.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.223
5.395
MUC/INN
Das Schlimme hier im Forum ist, daß praktisch nie bei der Sache geblieben wird, sondern sich nach kurzer Zeit irgendwelche Idioten mit ihrer politischen Meinung breit machen und den normalen Lesefluß stören.
Die „Sache“ hier ist aber kein Reisebericht sondern eine Mischung aus selbstdarstellerischen Videos der Gespielin des HON/UA nebst eigenen Politdrama.

Das kann man schon machen, warum auch nicht, Frontberichte haben auch ihren Reiz, aber mit einem Reisebericht hat das halt einfach nix zu tun. Vor allem nicht was man von HON/UA in der Vergangenheit -jedenfalls vor dem Krieg- gewohnt war.

Es hatte auch mit „V“ weitaus mehr Niveau.

Aber können auch einfach die Midlife Crisis sein..

„Die Wölfe in den grauen Fellen
Brauchen Fleisch mit frischen Zellen
Lauern schon an allen Ecken
In Cafés und Diskotheken
Baggert er bei einem Model, grad so alt wie seine Daughter
Tanzt er sich zu zu einem Trottel, bei „Smoke on the Water“
 

Kronos

Reguläres Mitglied
17.12.2016
48
59
Dienstag, die ausgefallenen und teilweise abenteuerlichen Gerichte ... ganz oben auf der Liste der 'Must-Does' in Bangkok.
Hhmmmm... der letzte Post ist von Dienstag - ob es den beiden gut geht?? Der Verzehr von rohen Kalmaren in tropischen Regionen ist nichts, was vorsichtigere Charaktere (wie ich) in Erwägung ziehen würden. Spontan würden mir da parasitenbefallene Exemplare (z.B. mit Spirulina-Larven) einfallen, oder eine eklige bakterielle Infektion. Von dem verzehrten Tintensekret im zweiten Shot (in meinen Augen ein akzeptabler Racheakt) rede ich schon gar nicht, das ist nicht wirklich gesundheitsschädlich, sondern einfach nur ein bisschen igitt und höchstens als Färbemittel in Nudeln akzeptabel :p
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.879
7.224
Odessa/ODS/UA
Mittwoch, 06. November, bis Freitag, 08. November, 2024; Bangkok & Samui

Nach dem ausgefallenen Abendessen am Vortag musste es am Folgetag das Gegenteil sein, das KHAO, ein Thai-Restaurant in Bangkoks Hip-Distrikt Ekkamai, welches vom Guide Michelin seit 2020 mit einem Stern ausgezeichnet ist.

Dementsprechend brezelten wir uns auf, nehmen ein Taxi, welches uns innerhalb von 70 Minuten zum Restaurant brachte. Es erwartete uns ein sehr gepflegtes, modernes Interieur, die Gäste umfassten ca. 50% Europäer, 50% Locals.

Die Preise waren für ein Restaurant in dieser Liga sehr human, wir bestellten den Signature 'Creamy-Pomelo-Salad' & Thai Tachos als Vorspeise, Penang-Curry und das hochgepriesene Thai-Omelette mit Krabbenfleisch, dazu, was bei uns nicht mehr häufig vorkommt, je eine Coke Zero.

Während der Creamy-Pomelo-Salad wirklich ausgezeichnet war, waren die anderen Gerichte zwar gut, wir fragten uns aber ob uns die 'normalen' Thai Gerichte mit mehr Bumbs nicht doch besser schmeckten als die mehr ausgewogeneren, harmonischeren Varianten im KHAO. Wir entschieden uns, dass die Gerichte nicht schlechter und nicht besser sind, einfach 'anders', in einer sehr angenehmen Umgebung. Da das Essen mit $ 80 für 2 auch nicht besonders teuer war, können wir dieses Restaurant für einen besonderen Anlass empfehlen, nur Sterneniveau sollte man weder beim Essen noch beim Service erwarten.

Am Donnerstag standen wir relativ früh auf, packten die notwenige Kleidung für 3 Tage in einen Koffer, machten uns mit dem vorbestellten Grab auf zum alten DMK-Flughafen. Dort checkten wir unseren Koffer bei Bangkok Airways ein, begaben uns zügig durch die Sicherheitskontrolle und gönnten uns einen Kaffee, bevor es hinunter um Busgate ging. Warum DMK statt BKK ? Bangkok Airways fliegt ab DMK mit einer ATR 72-600, ab BKK mit einem Airbus. Und wenn ich die Wahl habe, dann doch besser Turboprop statt Standard-Jet.

Auf dem 1 1/2-stündigen Flug bekam jeder Fluggast eine Tüte mit Wasser und Snacks ausgehändigt - ich hatte von einer 'Boutique-Airline' doch etwas mehr erwartet als solche simplen Industrieprodukte.

Dafür erfolgte die Landung pünktlich, es ging mit dem einzigartigen Roadtrain zum sehr schönen, offenen Terminal.

Nachdem wir unser Gepäck erhalten hatten gleich weiter zu SIXT, wo wir als Doppelupgrade einen ziemlich ramponierten HONDA CIVIC erhielten.

Ich war das letzte Mal vor 12 Jahren auf Samui, fand die Insel bereits damals extrem unattraktiv, doch diesmal kam hier alles nochmals heruntergekommener vor. Schon die Fahrt vom Flughafen nach Lamai erinnerte etwas an einen apokalyptischen Horrorfilm. COVID scheint dieser Insel besonders geschadet zu haben, ehemalige Resorthotels verfallen vor sich hin.

Da wir nach Samui flogen, um dort Freunde zu treffen, welche wir seit ganzen zwei Wochen nicht mehr gesehen hatten, beschränkte sich unsere Hotelauswahl auf Lamai. Die Wahl fiel auf das Samui Jasmine Resort, welches auf Fotos einen sehr guten Eindruck machte, auf Google mit 4.6 bewertet und mit US$ 105/Nacht inklusive Frühstück auch nicht besonders teuer. Und unsere Erwartungen wurden übererfüllt, das Hotel war wirklich sehr schön, direkt am Strand gelegen, mit großem Zimmer und vor allem tollem Badezimmer. Im Vergleich zu anderen Resorts gab es auch keinen Renovierungsstau.

Am Abend trafen wir uns mit unseren Freunden zum Abendessen - über die Qualität des Essens möchte ich mich hier nicht auslassen, nur soviel: ich hatte das Restaurant an der Touristenhauptstraße Lamai's nicht ausgewählt und würde es auch nicht empfehlen - weshalb ich den Namen des Restaurants auch nicht erwähne.

Am Freitag mussten wir sehr früh aufstehen, bereits um 07:30 waren wir als erste beim Frühstück im Restaurant mit Blick auf Pool & Meer. Auch das Frühstücksangebot eine Überraschung: von Mangos bis Fried Rice, Eierstation und ordentlichem Espresso war alles vorhanden. Dies hatte ich bei einem so kleinen Hotel nicht erwartet.

Um 8 saßen wir im Auto, besorgten Blumen-Deko und fuhren zum Ammatara Pure Resort, dem angeblich besten Hotel der Umgebung, mit Zimmerpreisen ab US$ 650/Nacht. Schon die Zufahrt war schockierend, überall Müll und Verfall. Selbst als wir durch das Zufahrtstor in die eigentliche Hotelanlage kamen änderte sich dies nicht bedeutend. Es erinnerte eher an ein schlechtes Tempelhotel in Bagan als an einen Luxus-Resort, auch hier überall Müll und Zerfall.

Wir würden vom UK-Hoteldirektor erwartet, welcher irgendwie den Zustand des Hotels widerspiegelte, eher ein sehr freundlicher Aussteiger, den man in einer Bierbar auf der Touristenhauptstraße antreffen würde, als ein echter Hoteldirektor. Er geleitete uns zum Strand, wo man neben dem Restaurant (Tische mit Wachstischdecken bezogen und diese seitlich festgetackert) eine kleine Bühne für die Mönche aufgebaut hatte, welche mein Freund für eine Überraschungszeremonie mit seiner Freundin arrangiert hatte.

Wir brachten die Blumendeko an, warteten oben auf unsere Freunde. Mein Freund hatte seine Freundin nämlich unter dem Vorwand ins Hotel gelockt, dass wir die beiden zum Frühstück eingeladen hätten. Pünktlich erschienen die beiden wir gingen mit ihnen hinunter 'zum Frühstücken'. Unten angekommen war die Überraschung gelungen und die Zeremonie konnte beginnen.

Nach der Zeremonie wurden die Mönche verköstigt, wobei die beiden den Mönchen das Essen servieren und ihnen einen Umschlag übergeben mussten. Für Maryna und mich war dies maximal seltsam, auch weil nur die Mönche verköstigt wurden, wir langsam wieder Hunger hatten.

Noch schnell ein paar Fotos und wir fuhren vom Hof, ein paar Kilometer nach Süden, wo ich ein einfaches Strandrestaurant mit Michelin Bib-Award ausgesucht hatte. Und wirklich, speziell Som Tam und Omelette mit Meeresfrüchten und Schweinehack waren hervorragend, das Essen mit US$ 28 für 4 günstig.

Natürlich fing es schon wieder zu regnen an, es ging zurück nach Lamai, wo wir uns in unseren Hotels bis zum Abend erholten. Strand ? Kaum, die dem andauernden Regen.

Am Abend ging es an die Notspitze der Insel, zum Coco Tam's, einer furchtbaren Touristenbude mit schlechter Pizza, Getränken aus der Flasche oder Plastikbecher, dafür zu mehr als Europäischen Preisen. Wer Touristenabzocke, zu laute (schlechte) Musik und Feuershow braucht, der ist hier bestens aufgehoben.

Maryna bekam ob der Feuershow und der vielen Menschen leider wieder eine ihrer Panikattacken, zitterte am ganzen Körper, hatte Dauerschluckauf, worauf ich sie erstmal aus dem Restaurant zum Auto brachte, sie dort beruhigte (Tabletten hatten wir im Hotel vergessen) bis unsere Freunde kamen, dann zum Hotel in Lamai zurückfuhren.
 
Zuletzt bearbeitet:

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.879
7.224
Odessa/ODS/UA
Hhmmmm... der letzte Post ist von Dienstag - ob es den beiden gut geht?? Der Verzehr von rohen Kalmaren in tropischen Regionen ist nichts, was vorsichtigere Charaktere (wie ich) in Erwägung ziehen würden. Spontan würden mir da parasitenbefallene Exemplare (z.B. mit Spirulina-Larven) einfallen, oder eine eklige bakterielle Infektion. Von dem verzehrten Tintensekret im zweiten Shot (in meinen Augen ein akzeptabler Racheakt) rede ich schon gar nicht, das ist nicht wirklich gesundheitsschädlich, sondern einfach nur ein bisschen igitt und höchstens als Färbemittel in Nudeln akzeptabel :p
Naja, bei einem klassischen Italienischen Nudelgericht, Pasta al Nero di Sepia' wird die Sauce auch mit der Tinte des Tintenfisch zubereitet. Solltest Du mal probieren, ist ein hervorragendes Gericht. Und wenn man in Indien ohne Probleme auf der Straße isst (oder Schweins-Nierenspieß auf einem Deutschen Weihnachtsmarkt), dann ist der Magen schon so abgehärtet, dass ihm so ein paar Parasiten wenig ausmachen werden. Ich denke die scharfe Fisch/Chilli-Sauce, welche der Tintenfisch vorher trinkt, tötet eh alles ab.
 

Rungisalf

Erfahrenes Mitglied
06.07.2012
513
230
Mittwoch, 06. November, bis Freitag, 08. November, 2024; Bangkok & Samui

Nach dem ausgefallenen Abendessen am Vortag musste es am Folgetag das Gegenteil sein, das KHAO, ein Thai-Restaurant in Bangkoks Hip-Distrikt Ekkamai, welches vom Guide Michelin seit 2020 mit einem Stern ausgezeichnet ist.

Dementsprechend brezelten wir uns auf, nehmen ein Taxi, welches uns innerhalb von 70 Minuten zum Restaurant brachte. Es erwartete uns ein sehr gepflegtes, modernes Interieur, die Gäste umfassten ca. 50% Europäer, 50% Locals.

Die Preise waren für ein Restaurant in dieser Liga sehr human, wir bestellten den Signature 'Creamy-Pomelo-Salad' & Thai Tachos als Vorspeise, Penang-Curry und das hochgepriesene Thai-Omelette mit Krabbenfleisch, dazu, was bei uns nicht mehr häufig vorkommt, je eine Coke Zero.

Während der Creamy-Pomelo-Salad wirklich ausgezeichnet war, waren die anderen Gerichte zwar gut, wir fragten uns aber ob uns die 'normalen' Thai Gerichte mit mehr Bumbs nicht doch besser schmeckten als die mehr ausgewogeneren, harmonischeren Varianten im KHAO. Wir entschieden uns, dass die Gerichte nicht schlechter und nicht besser sind, einfach 'anders', in einer sehr angenehmen Umgebung. Da das Essen mit $ 80 für 2 auch nicht besonders teuer war, können wir dieses Restaurant für einen besonderen Anlass empfehlen, nur Sterneniveau sollte man weder beim Essen noch beim Service erwarten.

Am Donnerstag standen wir relativ früh auf, packten die notwenige Kleidung für 3 Tage in einen Koffer, machten uns mit dem vorbestellten Grab auf zum alten DMK-Flughafen. Dort checkten wir unseren Koffer bei Bangkok Airways ein, begaben uns zügig durch die Sicherheitskontrolle und gönnten uns einen Kaffee, bevor es hinunter um Busgate ging. Warum DMK statt BKK ? Bangkok Airways fliegt ab DMK mit einer ATR 72-600, ab BKK mit einem Airbus. Und wenn ich die Wahl habe, dann doch besser Turboprop statt Standard-Jet.

Auf dem 1 1/2-stündigen Flug bekam jeder Fluggast eine Tüte mit Wasser und Snacks ausgehändigt - ich hatte von einer 'Boutique-Airline' doch etwas mehr erwartet als solche simplen Industrieprodukte.

Dafür erfolgte die Landung pünktlich, es ging mit dem einzigartigen Roadtrain zum sehr schönen, offenen Terminal.

Nachdem wir unser Gepäck erhalten hatten gleich weiter zu SIXT, wo wir als Doppelupgrade einen ziemlich ramponierten HONDA CIVIC erhielten.

Ich war das letzte Mal vor 12 Jahren auf Samui, fand die Insel bereits damals extrem unattraktiv, doch diesmal kam hier alles nochmals heruntergekommener vor. Schon die Fahrt vom Flughafen nach Lamai erinnerte etwas an einen apokalyptischen Horrorfilm. COVID scheint dieser Insel besonders geschadet zu haben, ehemalige Resorthotels verfallen vor sich hin.

Da wir nach Samui flogen, um dort Freunde zu treffen, welche wir seit ganzen zwei Wochen nicht mehr gesehen hatten, beschränkte sich unsere Hotelauswahl auf Lamai. Die Wahl fiel auf das Samui Jasmine Resort, welches auf Fotos einen sehr guten Eindruck machte, auf Google mit 4.6 bewertet und mit US$ 105/Nacht inklusive Frühstück auch nicht besonders teuer. Und unsere Erwartungen wurden übererfüllt, das Hotel war wirklich sehr schön, direkt am Strand gelegen, mit großem Zimmer und vor allem tollem Badezimmer. Im Vergleich zu anderen Resorts gab es auch keinen Renovierungsstau.

Am Abend trafen wir uns mit unseren Freunden zum Abendessen - über die Qualität des Essens möchte ich mich hier nicht auslassen, nur soviel: ich hatte das Restaurant an der Touristenhauptstraße Lamai's nicht ausgewählt und würde es auch nicht empfehlen - weshalb ich den Namen des Restaurants auch nicht erwähne.

Am Freitag mussten wir sehr früh aufstehen, bereits um 07:30 waren wir als erste beim Frühstück im Restaurant mit Blick auf Pool & Meer. Auch das Frühstücksangebot eine Überraschung: von Mangos bis Fried Rice, Eierstation und ordentlichem Espresso war alles vorhanden. Dies hatte ich bei einem so kleinen Hotel nicht erwartet.

Um 8 saßen wir im Auto, besorgten Blumen-Deko und fuhren zum Ammatara Pure Resort, dem angeblich besten Hotel der Umgebung, mit Zimmerpreisen ab US$ 650/Nacht. Schon die Zufahrt war schockierend, überall Müll und Verfall. Selbst als wir durch das Zufahrtstor in die eigentliche Hotelanlage kamen änderte sich dies nicht bedeutend. Es erinnerte eher an ein schlechtes Tempelhotel in Bagan als an einen Luxus-Resort, auch hier überall Müll und Zerfall.

Wir würden vom UK-Hoteldirektor erwartet, welcher irgendwie den Zustand des Hotels widerspiegelte, eher ein sehr freundlicher Aussteiger, den man in einer Bierbar auf der Touristenhauptstraße antreffen würde, als ein echter Hoteldirektor. Er geleitete uns zum Strand, wo man neben dem Restaurant (Tische mit Wachstischdecken bezogen und diese seitlich festgetackert) eine kleine Bühne für die Mönche aufgebaut hatte, welche mein Freund für eine Überraschungszeremonie mit seiner Freundin arrangiert hatte.

Wir brachten die Blumendeko an, warteten oben auf unsere Freunde. Mein Freund hatte seine Freundin nämlich unter dem Vorwand ins Hotel gelockt, dass wir die beiden zum Frühstück eingeladen hätten. Pünktlich erschienen die beiden wir gingen mit ihnen hinunter 'zum Frühstücken'. Unten angekommen war die Überraschung gelungen und die Zeremonie konnte beginnen.

Nach der Zeremonie wurden die Mönche verköstigt, wobei die beiden den Mönchen das Essen servieren und ihnen einen Umschlag übergeben mussten. Für Maryna und mich war dies maximal seltsam, auch weil nur die Mönche verköstigt wurden, wir langsam wieder Hunger hatten.

Noch schnell ein paar Fotos und wir fuhren vom Hof, ein paar Kilometer nach Süden, wo ich ein einfaches Strandrestaurant mit Michelin Bib-Award ausgesucht hatte. Und wirklich, speziell Som Tam und Omelette mit Meeresfrüchten und Schweinehack waren hervorragend, das Essen mit US$ 28 für 4 günstig.

Natürlich fing es schon wieder zu regnen an, es ging zurück nach Lamai, wo wir uns in unseren Hotels bis zum Abend erholten. Strand ? Kaum, die dem andauernden Regen.

Am Abend ging es an die Notspitze der Insel, zum Coco Tam's, einer furchtbaren Touristenbude mit schlechter Pizza, Getränken aus der Flasche oder Plastikbecher, dafür zu mehr als Europäischen Preisen. Wer Touristenabzocke, zu laute (schlechte) Musik und Feuershow braucht, der ist hier bestens aufgehoben.

Maryna bekam ob der Feuershow und der vielen Menschen leider wieder eine ihrer Panikattacken, zitterte am ganzen Körper, hatte Dauerschluckauf, worauf ich sie erstmal aus dem Restaurant zum Auto brachte, sie dort beruhigte (Tabletten hatten wir im Hotel vergessen) bis unsere Freunde kamen, dann zum Hotel in Lamai zurückfuhren.
Danke für den Bericht,
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.666
398
Berlin
Die Pipeline mag Gazprom gehören, aber sie ist für unsere Energieversorgung. Ich bin kein Russe, aber ich bin in diesem Konflikt zu 100% auf der Seite Russlands. Ich war im Sommer in Moskau, um Russland finanziell zu unterstützen. Wir Deutschen hatten nie ein Problem mit Russland. Jahrzehntelang hat Russland uns billiges Gas geliefert. Sogar im Kalten Krieg. Ich finde es schlimm, wenn wir die Freundschaft zwischen Russland und Deutschland für ein korruptes Land wie die Ukraine riskieren. Wieso sollen wir Mitleid mit der Ukraine haben, wenn die Ukraine gleichzeitig an der Seite Israels steht?

Russland mag die Gaslieferungen schon vor der Sprengung der Pipeline eingestellt haben, aber dem sind jahrelange Sanktionen gegen Russland seit der Befreiung der Krim im Jahr 2014 voraus gegangen. Die Aggression ging von Deutschland aus, nicht von Russland.

Es hat keinen Sinn, Geld in einen Krieg zu stecken, der nicht gewonnen werden kann.

Seltsam, warum gibt es einen Haftbefehl gegen einen Ukrainer?
Die Tatsache, dass die Hobbytaucher das alleine nicht hätten schaffen können, zeigt doch gerade, dass die Zelenskyy dahinter steckt.
Ich glaub, ich kotz.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.879
7.224
Odessa/ODS/UA
Samstag, 09. November, bis Dienstag, 12. November, 2024; Samui & Bangkok

Samui... dass wir keine Fans werden würden war uns relativ schnell klar, mir hatte es bereits 2012 nicht zugesagt.

Einerseits hat man Luxus-Resorts, welche man kaum verlassen muss (aber wieso fliegt man dann so weit, kann man auch nach Hurgada fliegen), andererseits gibt es Tourismus-Hotspots mit billigen bis überteuerten Bars und Strand-Locations, ich würde es 'Pattaya-Light' bezeichnen. Nur, will ich Pattaya, den Trubel, dann gehe ich nach Pattaya, wo viel mehr los ist, das ich ab BKK in 90 Minuten erreiche (und verlassen kann), fliege doch nicht auf eine Insel, wo ich wie eingesperrt bin. Wir sind einfach Großstädte gewohnt, können mit einem Mittelding wie Lamai und Chaweng nichts anfangen. Entweder ist es 'Bangkok' oder eben etwas Ruhigeres wie 'Khao Lak', wo man auch etwas Natur, statt am Strand wie an einer Perlenkette aufgereihte Hotels, hat.

Dazu war das Wetter eine Katastrophe, dauernd regnete es, dazu Gewitter, das unserer Flugabwehr in nichts nachstand. Nein Danke !

Am Samstag arrangierten unsere Freunde noch einen Club-Abend im Elephant Beach Club in Chaweng, dem besten und teuersten Club der Insel, das Deposit für einen mittleren Tisch betrug 20'000 THB. Wir kamen bereits gegen 21 Uhr an, der Restaurant-Bereich gut gefüllt, der Club-Bereich natürlich noch leer. Da wir den ganzen Tag wegen des Wetters (man konnte nicht aus dem Hotel, denn draußen herrschte durchgehend Wasserfall) noch nichts gegessen hatten, das Deposit weg musste, bestellten wir ein paar Gerichte. Die Preise waren noch okay, das Pad See Ew Gai überraschenderweise sehr gut.

Langsam füllte sich der Club, das Publikum war jedoch eher unterirdisch: dass um 23 Uhr noch Kinder auf der Tanzfläche zu Technomusik herumhüpfen während das ältere Publikum bereits völlig bekifft mit freiem Oberkörper herumlief, empfanden wir nicht als prickelnd. Wir warteten die Feuer-Show ab, machten uns dann mit unserem Mietwagen auf, zurück nach Lamai.

Am Sonntag packten wir unseren Koffer, trafen uns mit unseren Freunden auf einen letzten Kaffee im AK47, verabschiedeten uns und fuhren zum Flughafen, wo ein freundlicher Mitarbeiter unseren Mietwagen in Empfang nahm.

Koffer eingecheckt und noch etwas in der Grünanlage vor dem Open-Air-Terminal erholt, bevor es mit dem Road-Train zur ATR 72-600 ging. Beim Start dachten wir beide 'endlich weg von der Insel'.

Der Flug verlief angenehm, es gab ein recht ordentliches Curry - und pünktlich landeten wir am alten Flughafen von Bangkok, HURRA ! Das einzige Problem war das Taxi, denn wir warteten 20 Minuten bis unser Fahrer uns durch den Stau vor dem Terminal erreichte. Dennoch ging es innerhalb von nur 30 Minuten über die Toll-Road zurück zu unserem Condo. Da wir noch Verschiedenes einkaufen mussten, fuhren wir gegen 22 Uhr zu Foodland, wo wir zudem ein leckeres, einfaches Abendessen einnahmen.

Der Montag war reine Erholung & Gym, am Dienstag machten wir uns zum Mittagessen zu einem Klassiker mit Michelin Bib-Award auf, 'Polo Fried Chicken' gegenüber des Lumphini-Parks. Hier bekommt man, wie der Name sagt, sehr leckeres Fried Chicken vorgesetzt, für mich ist jedoch das Highlight deren hausgemachte Fish-Cakes. Doch auch Som-Tam und der scharf-saure Salat mit vietnamesischer Wurst sind nicht zu verachten.

Im Anschluss schlenderten wir durch den Lumphini-Park, eine grüne Oase in Mitten der Stadt, sahen einen der Warane im. Wasser, nahmen ein Taxi zurück zu unseren Apartment.

Von dem Ausblick über Stadt & Fluss vom 41. Stockwerk werde ich nie genug bekommen.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.879
7.224
Odessa/ODS/UA
Mittwoch, 13. November, bis Samstag, 16. November, 2024; Bangkok

Bangkok ist für uns normalerweise eine Oase der Ruhe, denn wir machen hier nicht im eigentlichen Sinne Urlaub, wir leben einfach unser Leben, besuchen täglich ein- bis zweimal das Gym in unserem Condo-Komplex, gehen Essen und erledigen Online unsere Aufgaben - also ein Leben wie zuhause, nur eben ohne Luftalarm und mit mehr Sonne & Wärme.

Loy Krathong war zwar vom Balkon unseres Apartments schön anzusehen - doch Maryna's Psyche tat es nicht besonders gut. Die kleineren Raketen waren nicht das Problem, doch die großen, lauten brachten die Erinnerungen zurück, klangen ähnlich wie in der Luft abgefangene Marschflugkörper. Doch nach ca. einer halben Stunde hatte ich sie wieder beruhigt, das Zittern endete.

Diese Woche hatten wir zudem die Aufgabe Drohnen bestimmter Typen für die Einheit meines Schwiegervaters zu besorgen, herkömmliche Hobbydrohnen, die dann zuhause von Spezialisten in Kampfdrohnen umgebaut werden. Bis Samstag hatten wir bis auf einen sehr speziellen Typen alles zusammen, brachten die Pakete zu FedEx, welche diese innerhalb einer Woche nach Kyiv liefern.

In Bezug auf 'Essen' ist diesmal Unterschiedliches dabei, von einfacher (aber sehr guter) bis Royaler Thai-Kost, über Japanisches Essen (inkl. halbroher Hühnerbrust) bis hin zu sehr, sehr gutem Bingsu.
 

lengmandx

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
284
317
VIE
PS: Natürlich gute Besserung an Maryna, sowas zu hören ist natürlich alles andere als schön :/
Danke, dass sich hier mal jemand auch Gedanken um die eigentlich Leidtragende macht.

Der Forumsproll findet bei Bedarf sicher eine geeignete alternative V,M,S(pielzeug) oder +aiiiinz, die er am Ferkelstrand präsentieren kann, um sein Selbstwertgefühl zu steigern.
 
Zuletzt bearbeitet:

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
801
920
Danke, dass sich hier mal jemand auch Gedanken um die eigentlich Leidtragende macht.

Der Forumsproll findet bei Bedarf sicher eine geeignete alternative V,M,S(pielzeug) oder +aiiiinz, die er am Ferkelstrand präsentieren kann, um sein Selbstwertgefühl zu steigern.
???
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
338
520
Stimmt.
Die Rhetorik ist richtig und wichtig. Aus dem Elefantentürmchen heraus.
Während bei uns "Kriegsverbrecherfans" 2 ukrainische Familien leben, kämpft unser (Maul)Held an der thailändischen Front.
Ich ziehe meinen Hut vor soviel Mut und Courage für sein Heimatland!

Gott sei Dank gibt er uns wichtige Tipps mit auf den Weg und spart nicht an Kritik, unser Held! <3

Aber ja, ich gebe jedem Recht der meint man solle Politik außen vor lassen.
Ich werde den Thread daher meiden. Mein Fehler.
Aber bei soviel Arroganz kommt mir wirklich das blanke ko...n!
 
  • Like
Reaktionen: erhnam.djinn

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.383
2.954
Dich hab ich doch überhaupt nicht gemeint. Eher die Kandidaten mit "unserer Pipeline".
Zumindest bisher...
 

metollica80

Erfahrenes Mitglied
16.05.2010
444
0
MA/LU
Da scheint wohl jemand Probleme mit der Gestaltung des Sommerurlaubs in Cape d'Adge zu haben. Zeigt immerhin, dass das Problem, eher auf andere als auf sich selbst zu schauen, nicht alleine auf unser Land beschränkt ist. Schade, denn dazu zu stehen bedarf deutlich mehr Mut, als anonym zu schiessen.
 
Zuletzt bearbeitet:

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.879
7.224
Odessa/ODS/UA
Sonntag, 17. November, bis Montag, 18. November, 2024; Ayutthaya und der Peking-Enten 'Gold Standard'

Bangkok ist zwar, abgesehen von Kyiv, unsere Lieblingsstadt, aber manchmal muss man raus. Und gerade Bangkok bietet sich mit 2 Flughäfen und guter lokaler Infrastruktur als Ausgangsbasis bestens dafür an.

SIXT hatte mal wieder einen Fehler in der Buchungsseite, der Peugeot 5008 preislich unter dem 2008 angeordnet, die für Upgrades wichtige Buchungsklasse jedoch weiterhin erheblich höher. So buchte ich von Sonntag 14:00 bis Montag 14:00 den 5008 zu EUR 45, fragte gleich per Email bei SIXT Thailand den Upgrade auf den BMW X1 an, was mir auch sofort bestätigt wurde. Keine schlechte Tagesrate für ein Auto das in Thailand immerhin EUR 70'000 kostet.

Per Taxi zu SIXT, wo der weisse X1 20i mit Vorderradantrieb bereits vor der Türe stand. Die Übernahme erfolgte reibungslos, zu meiner Verwunderung buchte man mir von meiner Karte nicht die für den X1 üblichen 35'000 Baht Kaution, sondern nur die für den Peugeot 5008 üblichen 20'000 Baht ab. Mögen einige hier über SIXT denken was sie wollen, meine Erfahrungen mit SIXT sind weitaus besser als mit AVIS.

Über die gebührenpflichtige Hochstraße ging es relativ schnell hinaus aus Bangkok, erstes Ziel war Ruai Grelles River Prawns am Chao Phraya, wo wir bereits im Vorfeld einen Tisch auf dem Ponton und ein Kilogramm (was 2 Stück entspricht) der größten River Prawns bestellt hatten.

Nach einem vorzüglichen Essen fuhren wir die letzten 30 Kilometer nach Ayutthaya, wo ich uns via Booking in einem sehr nett aussehenden und zudem mit US$ 30 sehr günstigen Hotel eingebucht hatte. Und dieses Hotel überraschte und sehr. Ich hatte schon in einigen Hotels der Preisklasse von US$ 70 bis knapp 200 in Ayutthaya übernachtet - aber dieses gefiel uns am besten, es war extrem sauber, die Einrichtung modern mit riesigen Fenster, sehr guter Klimaanlage, sowohl Zimmer wie auch Badezimmer sehr geräumig. Dazu kam ein Bettbezug, Kopfkissen und Bettdecke, von welcher ich nur schwärmen kann. Wir haben uns extra den Hersteller notiert, damit wir uns etwas für zuhause bestellen können.

Am Abend waren wir zu müde und noch zu voltgefressen, so dass wir uns nur ein paar Roti Sai Mai besorgten.

Am Morgen ging es ausgeschlafen für ein Frühstück/Mittagessen zu Baan Ton Sai, der Grund weshalb wir überhaupt in Ayutthaya übernachteten. Hier gibt es das beste Gericht mit dem knackigsten Schweinebauch, die Kombination mit Schalotten, Chili und anderen Kräutern, dazu Reis mit einem Spiegelei obenauf, ist einfach ein Gedicht, die Michelin-Auszeichnung wohlverdient.

Nach diesem heftigen Frühstück noch ein kurzer Abstecher zu Roti Sai Mai Mae Pom, wo wir uns die in unseren Augen besten Roti Sai Mai besorgten.

Zügig zurück nach Bangkok, den Mietwagen abgegeben und per Taxi in unser Apartment, wo wir uns ein paar der Rotis gönnten.

Mittlerweile waren unsere Freunde aus Samui in Bangkok gelandet, wir entsprachen ihrem Wunsch, gingen am Abend gemeinsam eine Peking-Ente essen. Die beiden waren etwas verwundert als der Ente die Haut entfernt wurde, dieses auf unserem Tisch landete, der Rest der Ente zurück in die Küche ging. Maryna erklärte, dass das Fleisch in einem zweiten Gang serviert würde, was die Augenbraun der beiden wieder senkte.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.879
7.224
Odessa/ODS/UA
Da scheint wohl jemand Probleme mit der Gestaltung des Sommerurlaubs in Cape d'Adge zu haben. Zeigt immerhin, dass das Problem, eher auf andere als auf sich selbst zu schauen, nicht alleine auf unsere Land beschränkt ist. Schade, denn dazu zu stehen bedarf deutlich mehr Mut, als anonym zu schiessen.
Einfach labern lassen. Engstirnige, verklemmte und neidische Menschen gibt es immer und überall. Kennst Du den Spruch 'Was juckt es den Mond wenn der Hund ihn anbellt ?' Zum Glück sind wir Menschen alle anders, was wäre die Welt sonst langweilig. Und andere anders sein zu lassen ist doch der liberale Grundgedanke. Ob es jemanden missfällt wie ich lebe ? Das ist mir völlig egal - denn ich lebe ja MEIN Leben, und nicht das eines anderen. Und ich lasse die IHR Leben leben. Ich finde jeder soll sein Leben so gestalten wie es ihn glücklich macht, solange er anderen damit nicht schadet.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.879
7.224
Odessa/ODS/UA
Donnerstag, 21. November, bis Dienstag, 26. November, 2024; Bangkok & Khao Lak

Bereits 2 Tage vor der Ankunft unserer Deutsch-Ukrainischen Freunde landete unser Kanadisch-Ukrainischer Freund (David) in Bangkok. Da diese Freunde jedoch in wirklich allem extrem verschieden sind, hatten wir uns entschlossen diese nicht zusammenzubringen, um mögliche Konflikte und unangenehme Situationen zu vermeiden. Da letzterer bis Sonntag in Bangkok bleiben würde, erstere bereits am Mittwoch in der Frühe abreisen würden, verbrachten wir Montag und Dienstag mit ersteren, die restlichen Tage mit letzterem.

Am Mittwoch mussten wir uns von 'Gesellschaft' im Generellen erholen, so dass wir uns am Donnerstag Abend mit David auf der Dachterrasse des Park Hyatt trafen, bei einem wunderschönen Ausblick über die Sukhumvit-Umgebung unsere Coke Zeros genossen. Im Vergleich zu den beiden Vorabenden war der Abend sehr ausgelassen und relaxt, was natürlich auch daran lag, dass die Unterhaltung auf Russisch geführt wurde, was Maryna besser inkludierte. Zudem ist unser Freund David, ebenso wie wir, sehr liberal, hat den Osteuropäischen Sinn von Humor, welchen ich mir nach fast 24 Jahren dort ebenfalls angeeignet habe. David wollte unbedingt Fotos am Infinity-Pool des Park Hyatt machen - der natürlich nachts geschlossen war. Aber wo ein Wille, da ein Weg, ließen wir uns nicht davon abhalten.

Kurz vor Mitternacht entschloss sich David nach einer Massage zu suchen, wir fuhren per Taxi zurück ins Apartment.
__________

Für den Freitag hatten wir ein gemeinsames kurzes Abendessen bei Foodland geplant, wollten dann weiter. Doch wie manche Unterhaltungen laufen, man setzt sich fest, vergisst die Zeit, redet und lacht - und so war es auch schon wieder spät als wir das Bistro des Supermarkts verließen.

Im Anschluß wollten Maryna und David unbedingt eine 'Ping-Pong-Show' sehen, etwas was beide noch nicht erlebt haben. Da ich das 'Vergnügen' schon einige Male hatte, war ich nicht sonderlich begeistert - aber was macht man nicht alles.

So ging es die paar Meter hinüber zum Patpong Nightmarket, wo wir auch fast umgehend angesprochen wurden eine Ping-Pong-Show zu besuchen. Wir willigten ein, bezahlten 500 THB/Person (inkl. eines Getränks), trafen in das unglaublich heruntergekommene, dreckige Etablissement ein, nahmen auf den zugewiesenen Plätzen Platz. Ich wusste was uns erwartete, die beiden nicht - und so war es am interessantesten in deren geschockte, ungläubige Gesichter zu sehen während vor uns die 'Show' ablief. Maryna versuchte immer wieder mit ihrer Handtasche ihr Gesicht vor Flüssigkeiten, Dartpfeilen und Ping-Pong-Bällen zu schützen - während David einen der Bälle direkt ins Auge bekam (was am folgenden Montag zu einem geschwollenen, entzündeten Augenlied führen sollte).

Ich war sowas von froh als diese 'Show' zu Ende war, wir das Etablissement verlassen konnten - die beiden waren total überwältigt von der Freak-Show deren sie gerade Zeuge wurden.
__________

Am Samstag widmete sich David dem eigentlichen Grund seines Bangkok-Besuchs, seinem Check-Up. Wieso fliegt man deshalb von Kanada nach Bangkok ? Nach seiner Aussage läuft in Kanada das Gesundheitssystem wie im tiefsten Kommunismus, es existiert kein privates Gesundheitswesen mehr, alles läuft über die staatliche Krankenversicherung, es gibt keine Möglichkeit für einen besonderen Service, zum Beispiel die Wahl des Termins. Jeder stellt sich zuzusagen in die Schlange an, egal ob Obdachloser oder Millionär, erhält denselben Service. Ob dies der Wahrheit entspricht ist mir nicht bekannt.

Jedenfalls hatte er darauf keine Lust und führte deshalb seinen Check-Up im Bumrungrad Hospital in Bangkok durch, eine hervorragende Wahl.

Am Abend gingen wir gemeinsam sehr gut im Methavalai Sorndaeng Restaurant essen, welches uns auf dieser Reise von allen Thailändischen Restaurants am besten gefallen hat. Nicht nur das Essen, die gesamte Atmosphäre ist einfach perfekt.

Um den Abend und unser Zusammentreffen zu einem stilvollen Ende zu bringen nahmen wir unsere letzten Drinks auf der Dachterrasse von Davids Hotel, dem Banyantree, ein, wo man vom 61. Stockwerk einen eindrucksvollen Ausblick über Bangkok hatte.
__________

Am Sonntag wartete pünktlich um 9 das vorbestellte XL-Taxi auf uns, brachte und mit Sack & Pack zum DMK-Flughafen.

Ich erinnere mich gerne an Zeiten vor COVID, als Thai Airways noch mit T7 oder gar 747-400 ab BKK nach Phuket flog, mit richtiger Business Class. Heute setzt Thai Airbus A320 ein, mit Euro-Business-Class (freiem Mittelsitz), welche als Premium-Eco verkauft wird, um nicht Lounge-Zugang, Fast-Track etc. bieten zu müssen. Für dieses Produkt muss man wirklich nicht den geforderten Aufpreis zahlen, zudem zum BKK-Flughafen hinausfahren.

Deshalb hatte ich mich für einen Flug nach Phuket mit AirAsia entschieden, der einzigen Airline, bei der man für Inlandsflüge unter Umgehung des BKK-Flughafens ein Äquivalent der Business-Class buchen kann. Äquivalent der Business-Class bei einem LCC ? Ganz einfach: man bucht für sich und Begleitung das 'Premium-Flex' Paket hinzu, welches Sitzplatzwahl (präferiert Reihe 1 wegen Beinfreiheit), den Red-Carpet-Service für den Check-In, Priority-Boarding, eine kleine warme Mahlzeit und Priority-Gepäck beinhaltet. Nachdem man diese Buchung abgeschlossen hat startet man eine neue Buchung mit dem Vornamen 'Extra' und dem Nachnamen 'Seat', bucht den freien Mittelplatz hinzu und schliesst die Buchung ab. Und schon hat man eine Art inneneuropäischer Business-Class ab DMK.

Der Flug verlief, wie man es bei AirAsia erwartet, völlig ereignislos und pünktlich, so dass wir gegen 13:30 bereits unseren Mietwagen bei SIXT entgegennahmen - diesmal ohne Upgrade den gebuchten Peugeot 2008.

Schnell verließen wir die Trash-Insel Phuket, fuhren über die Brücke zurück aufs Festland. Zu meiner Verwunderung fuhr sich der Peugeot 2008 mit seinem 3-Zylinder-Turbo und 130 PS ziemlich gut, nicht wie man sich eine weiche 'Franzosen-Schaukel' vorstellt. Der unter Last knurrige 3-Zylinder gefiel mir vom Sound auf Anhieb, die langgezogenen Autobahnkurven meisterte er beachtlich flott und präzise.

Und so kamen wir bereits nach knapp 40 Minuten bei 'Gop Phochana' (Michelin Bib Award) an, unserem Standardrestaurant auf dem Weg vom Flughafen nach Khao Lak. Dieses Restaurant ist sehr einfach, direkt neben einer Tankstelle gelegen. Wir nahmen Platz und bestellten ein Thai-Omelette mit Shrimps, einen scharfen Seafood-Salat und natürlich das herausragende Curry mit Prawns. Dieses Curry ist so dermaßen anders als alle anderen Curries in Thailand, erinnert geschmacklich sehr an Indien und ist extrem cremig.

Gesättigt und glücklich machten wir uns auf die Weiterfahrt nach Khao Lak, wo ich uns am Cape Pakarang im sehr neuen 'Wow Wild Wellness Escape' eingebucht hatte. Von den Fotos her hatte mich dieses Resort umgehauen, viel Sichtbeton in Kombination mit Holz, sehr Oscar-Niemeyer-Like.

3 Zimmerkategorien standen zur Auswahl:
- 60 qm im Obergeschoss eines zweistöckigen Gebäudes mit Meerblick
- 60 qm im Erdgeschoss eines zweistöckigen Gebäudes mit kleinem privatem Pool und Gartenblick
- 100 qm Villa mit etwas größerem privaten Pool und Meerblick.

Ich hatte mich für letztere entschieden, ca. EUR 350/Nacht für das Gebotene empfand ich als ein Schnäppchen im Vergleich zu anderen Hotels.

Und hatten mich die Fotos bereits begeistert, die Realität übertraf dies nochmals deutlich. Mit gerade 10 Einheiten ist das Hotel sehr persönlich, die Villa nochmals schöner als gedacht. Gerade dass man alle Fensterfronten komplett aufschieben kann, selbst in der Dusche, bringen einem dem Dschungel-Strand-Feeling nochmals näher. Klimaanlage braucht man fast nie - man schiebt einfach alle Fensterfronten auf und schaltet die Ventilatoren an. Auch die Dusche, mit 2 großen Duschköpfen in der Decke, jeder individuell in der Temperatur regulierbar, ermöglicht es endlich gemeinsam zu duschen, ohne dass das Wasser 'ihr' zu kalt und 'ihm' viel zu heiß ist.
__________

Am Montag durften wir das erste Mal das Frühstück im Wow Wild Wellness Escape einnehmen - wir wussten, dass es vegane, pflanzenbasierte Kost geben würde, passend zum kostenlosen Yoga-Programm, das das Resort anbietet. Da 'Vegan' so gar nicht unseren Geschmack trifft, hatte ich bereits im Vorfeld angefragt, ob es auch normale Kost gäbe, was mit 'auf Sonderwunsch' bejaht wurde.

Das kleine Buffet war dann auch 100% vegan, grieseliger Kokosnuss-Joghurt, Frischkäse auf Cashewnuss-Basis, Müsli aus gepufftem Reis, 'Power-Balls', Erdnuss-Creme, Cashew-Creme und Sauerteigbrot, a la carte verschiedene Salate, Pancakes auf Oat-Mehl-Basis und Eierspeisen, bei welchen die Eier durch Tofu ersetzt wurden.

Wir probierten den 'Käse' und fanden ihn ekelhaft, sauer, einfach seltsam. Ich verstehe nicht weshalb man als Veganer 'Käse' oder gar 'Wurst' braucht.

Wir bestellten Eierspeisen mit richtigen Eiern - aber an der Ausführung haperte es doch sehr. Wenigstens gab es auf Wunsch Butter, so dass man das geröstete Sauerteigbrot damit essen konnte. Selbst Marmelade gab es nicht - diese besorgten wir uns dann am Abend im Supermarkt.

Bei mittelmäßiger Sonne verbrachten wir den Vormittag am traumhaften Gemeinschaftspool, der den Strand nachbildet und den wir bisher immer für uns alleine hatten. Keine Ahnung was sie anderen Gäste machen (das Resort ist ausgebucht), denn außer beim Frühstück haben wir unsere Mitgäste noch nie zu Gesicht bekommen.

Am frühen Nachmittag fuhren wir ins Gym, begannen unser Wochenprogramm, nahmen ein kleines Mittagessen auf dem Rückweg ein, erholten uns am Nachmittag, um dann abends 27 km nördlich nach Takua Pa zu fahren, wo sich das Restaurant 'Hokki Lou' (Google) oder 'Hok Kee Lou' (Michelin) befindet. Dieses mit einem Michelin Bib Award ausgezeichnete Restaurant hatten wir in den Vorjahren bereits des öfteren besucht, waren immer wieder von den Prawns in Tamarind-Sauce und den Softshell-Crabs in Curry-Powder begeistert - wie auch am heutigen Tage wieder.

Neben dem Restaurant befand sich auf der Straße ein Karren, an welchem einen Muslima Bananen-Roti zubereitete. Da dieses Gericht einen Malaysischen Hintergrund hat, wird dieses Dessert auch meist von Muslims zubereitet. Maryna ist normalerweise kein großer Fan, doch diese Variante, mit großzügig Banane, schmeckte ihr sehr gut.
__________

Zum Dienstag muss ich einen Vorgeschichte erzählen, welche zeigt, dass jedem Fehler und dumme Zufälle passieren:

Am 02. November flogen wir von Delhi nach Bangkok, die Tickets mir AirIndia hatte ich vor Monaten gebucht. Ich wunderte mich immer wieder, dass der Online-Check-In nicht möglich war und so standen wir 1 1/2 Stunden vor Abflug vor dem Terminal T3. In Indien werden vor Betreten des Terminals an einem Scanner von einem Militärangehörigen die Tickets geprüft - und bei uns blinkte es 'rot' - also kein Einlass. Der freundliche Soldat wies mich dann darauf hin, dass unsere Tickets für den 02. DEZEMBER ausgestellt seien, nicht für den heutigen Tag. Muss ich wohl bei der Buchung im Monat verrutscht sein und es ist mir nie aufgefallen.

Panik ! Sind überhaupt noch 2 Plätze auf dem Flug in nun 85 Minuten frei ? Also schnell zum Ticketschalter von AirIndia. Nur ist 'schnell' so eine Sache, denn es standen einige Personen vor uns in der Schlange. Irgendwann hatte ich es geschafft und die Dame hatte für einen 'geringfügige' Gebühr unsere Tickets auf den heutigen Tag umgebucht, 55 Minuten vor Abflug hatte ich die Papiere in der Hand. Diesmal ging es zügig ins Terminal, keine 10 Minuten später hatten wir unsere Boarding-Pässe in der Hand, das Gepäck war aufgegeben.

Wir rannten los in Richtung Passkontrolle, viel Zeit hatten wir nicht mehr, da das Gate auch noch ganz am Ende des Terminals lag. An der Business-Class-Passkontrolle war wenig los, 45 Minuten vor Abflug ging es zur Security-Kontrolle. Laptops (3), iPads (2), Kopfhörer, alle Ladekabel (muss man in Indien) aus dem Rucksack und dem Rollkoffer geholt, in separaten Trays verstaut und 35 Minuten vor Abflug durch den Metalldetektor gegangen. Schnell alles wieder aus den bereitstehenden Trays verstaut, um dann knapp 30 Minuten vor Abflug in die Abflughalle zu hetzen. Wir wussten das wird eine knappe Nummer.

Dort angekommen schauten wir schnell aufs Display, um festzustellen, dass sich der Abflug um 45 Minuten verspätete. Also gingen wir zur AI Lounge, welche wegen Renovierung geschlossen war, suchten die Ersatzlounge, um uns dort etwas Flüssigkeit zuzuführen - wir waren fertig.

In Bangkok angekommen, als wir Rucksack und Rollkoffer auspackten, stellten wir fest, dass 2 von Maryna's Laptops fehlten, die, die im letzten Tray verstaut waren. Wir gingen gemeinsam in Gedanken den Prozess an der Security durch, denn dies war der einzige Punkt, an welchem wir die Laptops haben vergessen können. Wir beide waren uns absolut sicher, dass wir alles aus den Trays genommen hatten, welche auf dem Band waren. Es gab nur eine Möglichkeit: der letzte Tray musste noch im X-Ray-Gerät gesteckt haben als wir alles verpackten, es uns in der Hektik nicht aufgefallen war, dass 2 Laptops fehlten.

Kein Problem - dachte ich, schreibe ich den Lost&Found des Delhi T3 Terminals an, wegen unserer Fotos und Videos konnte ich den Zeitpunkt, an dem wir durch die Security gingen, auf 4 Minuten eingrenzen. Zudem war am speziellen Business-Class Fast-Track wenig los. Nach 3 Tagen keinerlei Antwort, Delhi Lost&Found schien kein Interesse an Kommunikation zu haben. Ich versuchte es per Email an AirIndia. Nach 2 Tagen der Hinweis ich solle mich an Lost&Found wenden - die sich noch immer, trotz Reminder, nicht gemeldet hatten.

Nun schrieb ich den Concierge des ALOFT Delhi an, welcher sich umgehend meldete, anbot einen Bekannten, der am Flughafen arbeitet, mit der Suche zu beauftrage. Ich nahm das Angebot an. Der Bekannte meldete sich, fragte nach Zeit, Details, Flugtickets und Beschreibung der Laptops. Beschreibung ? Apple Air eben, einer silber, einer blau, ohne Aufkleber und Kennzeichen. Nach 3 Tagen gab er auf, es wären keine Laptops gefunden worden. Aus heiterem Himmel meldete sich eine andere Person, ein Bekannter des Bekannten, der seine Dienste anbot. Was hatten wir zu verlieren ? Ich bot eine Belohnung beim Auffinden und Zustellung der Laptops an sobald wir diese in Händen hielten.

So verging wieder eine Woche, keine Neuigkeiten obwohl ich täglich anfragte.

Plötzlich, am 20. November der Anruf des Bekannten des Bekannten des Concierges, der sich bei Lost&Found aufhielt, fragte wie die Screen Saver der Laptops aussehen würden. Wir schickten die Originalphotos via WhatsApp und erhielten die Nachricht, dass Maryna's Laptops aufgetaucht sind. Die nächsten 2 Tage verbrachten wir damit Dokumente und Formulare auszufüllen, damit Lost&Found die Laptops dem Bekannten des Bekannten aushändigen konnte. Als alles erledigt war, war es Samstag und Lost&Found übers Wochenende geschlossen.

Am Montag gegen 17:30 Thailändischer Zeit dann der Anruf, er halte die Laptops in Händen, alles wäre okay.

ABER: wie bekommt man zwei Laptops von Delhi nach Khao Lak ? FEDEX, DHL etc. funktioniert nicht, da die Laptops eingebaute Akkus beinhalten. Deshalb gab es exakt zwei Möglichkeiten: 1.) ich fliege kurz nach Delhi, nehme die Laptops entgegen und fliege zurück oder 2.) der Bekannte des Bekannten fliegt von Delhi nach Phuket, wir nehmen die Laptops am Flughafen entgegen und er fliegt zurück nach Delhi. Der Bekannte des Bekannten bot sich an am Folgetag, also Dienstag, den 26. November, mit Indigo um 06:30 von Delhi nach Phuket zu fliegen, Ankunft 12:30, und um 16:40 wieder zurück. Ich kaufte schnell via booking.com das Ticket für EUR 260, schickte es ihm zu.

Somit fuhren wir an diesem Dienstag, nachdem wir bereits um 8 teilvegan gefrühstückt hatten, knapp 2 Stunden am Pool in der Sonne lagen, um 11 Uhr los zum Flughafen Phuket, wo wir um kurz nach 12 ankamen. Der Schwabe in mir stellte das Auto natürlich nicht auf den kostenpflichtigen Parkplatz, sondern auf den kostenlosen der SIXT-Flotte.

Da Indigo zum selben Zeitpunkt wie 5 andere Flugzeuge ankamen dauerte die Passkontrolle ewig, doch um kurz vor 14 Uhr kam in der Nähe des als Treffpunkt vereinbarten SIXT-Schalters ein junger, sehr freundlicher und gepflegter Inder auf uns zu, begrüßte uns und übergab uns eine Laptoptasche, in welcher sich Maryna's Computer befanden. Ich übergab dem Herrn dankbar für seine Bemühungen ein paar grüne Scheine, er bedankte sich für den Beitrag zum Schulgeld seiner Tochter, verabschiedete sich und machte sich auf zum Check-In für seinen Flug zurück nach Delhi.

Wir stiegen inklusive zweier Laptops in unseren Peugeot, fuhren zurück in Richtung Khao Lak. Maryna war happy, denn diese Laptops beinhalten alle ihre Daten und Dokumente, welche sie für ihre Arbeit benötigt.

22 km vor unserem Hotel legten wir einen Stopp ein - wir hatten HUNGER ! Mon Phochana in Lam Kaen ist ebenfalls seit Jahren mit einem Michelin Bib Award ausgezeichnet, wir hatten das Restaurant bereits in der Vergangenheit öfters besucht. Heute probierten wir eines der von Michelin angepriesenen Gerichte, das Crab-Curry, dazu den Noolde-Seafood-Salad und die rohen Shrimps mit Knoblauch & Chilli in scharfer Fischsauce.

Das Curry war eines der besten Thai-Gerichte, die ich je gegessen hatte, eine Kombination aus fruchtig, süß, sauer und scharf. Aber auch die rohen Shrimps waren köstlich. Doppelt happy ging es zurück ins Resort, wo wir uns erholten.

Am Abend hatten wir keine Lust mehr auf Herumfahren, entschieden uns das Spanische Restaurant 'Mala-Mar' im Resort auszuprobieren, auf Google mit 5.0 bei 50 Bewertungen geratet. Beachtlich !

Das Essen war 'ok', für Europäisches Essen in Thailand sogar gut und nicht besonders teuer. Vor allem war es NICHT vegan.