Donnerstag, 21. November, bis Dienstag, 26. November, 2024; Bangkok & Khao Lak
Bereits 2 Tage vor der Ankunft unserer Deutsch-Ukrainischen Freunde landete unser Kanadisch-Ukrainischer Freund (David) in Bangkok. Da diese Freunde jedoch in wirklich allem extrem verschieden sind, hatten wir uns entschlossen diese nicht zusammenzubringen, um mögliche Konflikte und unangenehme Situationen zu vermeiden. Da letzterer bis Sonntag in Bangkok bleiben würde, erstere bereits am Mittwoch in der Frühe abreisen würden, verbrachten wir Montag und Dienstag mit ersteren, die restlichen Tage mit letzterem.
Am Mittwoch mussten wir uns von 'Gesellschaft' im Generellen erholen, so dass wir uns am Donnerstag Abend mit David auf der Dachterrasse des Park Hyatt trafen, bei einem wunderschönen Ausblick über die Sukhumvit-Umgebung unsere Coke Zeros genossen. Im Vergleich zu den beiden Vorabenden war der Abend sehr ausgelassen und relaxt, was natürlich auch daran lag, dass die Unterhaltung auf Russisch geführt wurde, was Maryna besser inkludierte. Zudem ist unser Freund David, ebenso wie wir, sehr liberal, hat den Osteuropäischen Sinn von Humor, welchen ich mir nach fast 24 Jahren dort ebenfalls angeeignet habe. David wollte unbedingt Fotos am Infinity-Pool des Park Hyatt machen - der natürlich nachts geschlossen war. Aber wo ein Wille, da ein Weg, ließen wir uns nicht davon abhalten.
Kurz vor Mitternacht entschloss sich David nach einer Massage zu suchen, wir fuhren per Taxi zurück ins Apartment.
__________
Für den Freitag hatten wir ein gemeinsames kurzes Abendessen bei Foodland geplant, wollten dann weiter. Doch wie manche Unterhaltungen laufen, man setzt sich fest, vergisst die Zeit, redet und lacht - und so war es auch schon wieder spät als wir das Bistro des Supermarkts verließen.
Im Anschluß wollten Maryna und David unbedingt eine 'Ping-Pong-Show' sehen, etwas was beide noch nicht erlebt haben. Da ich das 'Vergnügen' schon einige Male hatte, war ich nicht sonderlich begeistert - aber was macht man nicht alles.
So ging es die paar Meter hinüber zum Patpong Nightmarket, wo wir auch fast umgehend angesprochen wurden eine Ping-Pong-Show zu besuchen. Wir willigten ein, bezahlten 500 THB/Person (inkl. eines Getränks), trafen in das unglaublich heruntergekommene, dreckige Etablissement ein, nahmen auf den zugewiesenen Plätzen Platz. Ich wusste was uns erwartete, die beiden nicht - und so war es am interessantesten in deren geschockte, ungläubige Gesichter zu sehen während vor uns die 'Show' ablief. Maryna versuchte immer wieder mit ihrer Handtasche ihr Gesicht vor Flüssigkeiten, Dartpfeilen und Ping-Pong-Bällen zu schützen - während David einen der Bälle direkt ins Auge bekam (was am folgenden Montag zu einem geschwollenen, entzündeten Augenlied führen sollte).
Ich war sowas von froh als diese 'Show' zu Ende war, wir das Etablissement verlassen konnten - die beiden waren total überwältigt von der Freak-Show deren sie gerade Zeuge wurden.
__________
Am Samstag widmete sich David dem eigentlichen Grund seines Bangkok-Besuchs, seinem Check-Up. Wieso fliegt man deshalb von Kanada nach Bangkok ? Nach seiner Aussage läuft in Kanada das Gesundheitssystem wie im tiefsten Kommunismus, es existiert kein privates Gesundheitswesen mehr, alles läuft über die staatliche Krankenversicherung, es gibt keine Möglichkeit für einen besonderen Service, zum Beispiel die Wahl des Termins. Jeder stellt sich zuzusagen in die Schlange an, egal ob Obdachloser oder Millionär, erhält denselben Service. Ob dies der Wahrheit entspricht ist mir nicht bekannt.
Jedenfalls hatte er darauf keine Lust und führte deshalb seinen Check-Up im Bumrungrad Hospital in Bangkok durch, eine hervorragende Wahl.
Am Abend gingen wir gemeinsam sehr gut im Methavalai Sorndaeng Restaurant essen, welches uns auf dieser Reise von allen Thailändischen Restaurants am besten gefallen hat. Nicht nur das Essen, die gesamte Atmosphäre ist einfach perfekt.
Um den Abend und unser Zusammentreffen zu einem stilvollen Ende zu bringen nahmen wir unsere letzten Drinks auf der Dachterrasse von Davids Hotel, dem Banyantree, ein, wo man vom 61. Stockwerk einen eindrucksvollen Ausblick über Bangkok hatte.
__________
Am Sonntag wartete pünktlich um 9 das vorbestellte XL-Taxi auf uns, brachte und mit Sack & Pack zum DMK-Flughafen.
Ich erinnere mich gerne an Zeiten vor COVID, als Thai Airways noch mit T7 oder gar 747-400 ab BKK nach Phuket flog, mit richtiger Business Class. Heute setzt Thai Airbus A320 ein, mit Euro-Business-Class (freiem Mittelsitz), welche als Premium-Eco verkauft wird, um nicht Lounge-Zugang, Fast-Track etc. bieten zu müssen. Für dieses Produkt muss man wirklich nicht den geforderten Aufpreis zahlen, zudem zum BKK-Flughafen hinausfahren.
Deshalb hatte ich mich für einen Flug nach Phuket mit AirAsia entschieden, der einzigen Airline, bei der man für Inlandsflüge unter Umgehung des BKK-Flughafens ein Äquivalent der Business-Class buchen kann. Äquivalent der Business-Class bei einem LCC ? Ganz einfach: man bucht für sich und Begleitung das 'Premium-Flex' Paket hinzu, welches Sitzplatzwahl (präferiert Reihe 1 wegen Beinfreiheit), den Red-Carpet-Service für den Check-In, Priority-Boarding, eine kleine warme Mahlzeit und Priority-Gepäck beinhaltet. Nachdem man diese Buchung abgeschlossen hat startet man eine neue Buchung mit dem Vornamen 'Extra' und dem Nachnamen 'Seat', bucht den freien Mittelplatz hinzu und schliesst die Buchung ab. Und schon hat man eine Art inneneuropäischer Business-Class ab DMK.
Der Flug verlief, wie man es bei AirAsia erwartet, völlig ereignislos und pünktlich, so dass wir gegen 13:30 bereits unseren Mietwagen bei SIXT entgegennahmen - diesmal ohne Upgrade den gebuchten Peugeot 2008.
Schnell verließen wir die Trash-Insel Phuket, fuhren über die Brücke zurück aufs Festland. Zu meiner Verwunderung fuhr sich der Peugeot 2008 mit seinem 3-Zylinder-Turbo und 130 PS ziemlich gut, nicht wie man sich eine weiche 'Franzosen-Schaukel' vorstellt. Der unter Last knurrige 3-Zylinder gefiel mir vom Sound auf Anhieb, die langgezogenen Autobahnkurven meisterte er beachtlich flott und präzise.
Und so kamen wir bereits nach knapp 40 Minuten bei 'Gop Phochana' (Michelin Bib Award) an, unserem Standardrestaurant auf dem Weg vom Flughafen nach Khao Lak. Dieses Restaurant ist sehr einfach, direkt neben einer Tankstelle gelegen. Wir nahmen Platz und bestellten ein Thai-Omelette mit Shrimps, einen scharfen Seafood-Salat und natürlich das herausragende Curry mit Prawns. Dieses Curry ist so dermaßen anders als alle anderen Curries in Thailand, erinnert geschmacklich sehr an Indien und ist extrem cremig.
Gesättigt und glücklich machten wir uns auf die Weiterfahrt nach Khao Lak, wo ich uns am Cape Pakarang im sehr neuen 'Wow Wild Wellness Escape' eingebucht hatte. Von den Fotos her hatte mich dieses Resort umgehauen, viel Sichtbeton in Kombination mit Holz, sehr Oscar-Niemeyer-Like.
3 Zimmerkategorien standen zur Auswahl:
- 60 qm im Obergeschoss eines zweistöckigen Gebäudes mit Meerblick
- 60 qm im Erdgeschoss eines zweistöckigen Gebäudes mit kleinem privatem Pool und Gartenblick
- 100 qm Villa mit etwas größerem privaten Pool und Meerblick.
Ich hatte mich für letztere entschieden, ca. EUR 350/Nacht für das Gebotene empfand ich als ein Schnäppchen im Vergleich zu anderen Hotels.
Und hatten mich die Fotos bereits begeistert, die Realität übertraf dies nochmals deutlich. Mit gerade 10 Einheiten ist das Hotel sehr persönlich, die Villa nochmals schöner als gedacht. Gerade dass man alle Fensterfronten komplett aufschieben kann, selbst in der Dusche, bringen einem dem Dschungel-Strand-Feeling nochmals näher. Klimaanlage braucht man fast nie - man schiebt einfach alle Fensterfronten auf und schaltet die Ventilatoren an. Auch die Dusche, mit 2 großen Duschköpfen in der Decke, jeder individuell in der Temperatur regulierbar, ermöglicht es endlich gemeinsam zu duschen, ohne dass das Wasser 'ihr' zu kalt und 'ihm' viel zu heiß ist.
__________
Am Montag durften wir das erste Mal das Frühstück im Wow Wild Wellness Escape einnehmen - wir wussten, dass es vegane, pflanzenbasierte Kost geben würde, passend zum kostenlosen Yoga-Programm, das das Resort anbietet. Da 'Vegan' so gar nicht unseren Geschmack trifft, hatte ich bereits im Vorfeld angefragt, ob es auch normale Kost gäbe, was mit 'auf Sonderwunsch' bejaht wurde.
Das kleine Buffet war dann auch 100% vegan, grieseliger Kokosnuss-Joghurt, Frischkäse auf Cashewnuss-Basis, Müsli aus gepufftem Reis, 'Power-Balls', Erdnuss-Creme, Cashew-Creme und Sauerteigbrot, a la carte verschiedene Salate, Pancakes auf Oat-Mehl-Basis und Eierspeisen, bei welchen die Eier durch Tofu ersetzt wurden.
Wir probierten den 'Käse' und fanden ihn ekelhaft, sauer, einfach seltsam. Ich verstehe nicht weshalb man als Veganer 'Käse' oder gar 'Wurst' braucht.
Wir bestellten Eierspeisen mit richtigen Eiern - aber an der Ausführung haperte es doch sehr. Wenigstens gab es auf Wunsch Butter, so dass man das geröstete Sauerteigbrot damit essen konnte. Selbst Marmelade gab es nicht - diese besorgten wir uns dann am Abend im Supermarkt.
Bei mittelmäßiger Sonne verbrachten wir den Vormittag am traumhaften Gemeinschaftspool, der den Strand nachbildet und den wir bisher immer für uns alleine hatten. Keine Ahnung was sie anderen Gäste machen (das Resort ist ausgebucht), denn außer beim Frühstück haben wir unsere Mitgäste noch nie zu Gesicht bekommen.
Am frühen Nachmittag fuhren wir ins Gym, begannen unser Wochenprogramm, nahmen ein kleines Mittagessen auf dem Rückweg ein, erholten uns am Nachmittag, um dann abends 27 km nördlich nach Takua Pa zu fahren, wo sich das Restaurant 'Hokki Lou' (Google) oder 'Hok Kee Lou' (Michelin) befindet. Dieses mit einem Michelin Bib Award ausgezeichnete Restaurant hatten wir in den Vorjahren bereits des öfteren besucht, waren immer wieder von den Prawns in Tamarind-Sauce und den Softshell-Crabs in Curry-Powder begeistert - wie auch am heutigen Tage wieder.
Neben dem Restaurant befand sich auf der Straße ein Karren, an welchem einen Muslima Bananen-Roti zubereitete. Da dieses Gericht einen Malaysischen Hintergrund hat, wird dieses Dessert auch meist von Muslims zubereitet. Maryna ist normalerweise kein großer Fan, doch diese Variante, mit großzügig Banane, schmeckte ihr sehr gut.
__________
Zum Dienstag muss ich einen Vorgeschichte erzählen, welche zeigt, dass jedem Fehler und dumme Zufälle passieren:
Am 02. November flogen wir von Delhi nach Bangkok, die Tickets mir AirIndia hatte ich vor Monaten gebucht. Ich wunderte mich immer wieder, dass der Online-Check-In nicht möglich war und so standen wir 1 1/2 Stunden vor Abflug vor dem Terminal T3. In Indien werden vor Betreten des Terminals an einem Scanner von einem Militärangehörigen die Tickets geprüft - und bei uns blinkte es 'rot' - also kein Einlass. Der freundliche Soldat wies mich dann darauf hin, dass unsere Tickets für den 02. DEZEMBER ausgestellt seien, nicht für den heutigen Tag. Muss ich wohl bei der Buchung im Monat verrutscht sein und es ist mir nie aufgefallen.
Panik ! Sind überhaupt noch 2 Plätze auf dem Flug in nun 85 Minuten frei ? Also schnell zum Ticketschalter von AirIndia. Nur ist 'schnell' so eine Sache, denn es standen einige Personen vor uns in der Schlange. Irgendwann hatte ich es geschafft und die Dame hatte für einen 'geringfügige' Gebühr unsere Tickets auf den heutigen Tag umgebucht, 55 Minuten vor Abflug hatte ich die Papiere in der Hand. Diesmal ging es zügig ins Terminal, keine 10 Minuten später hatten wir unsere Boarding-Pässe in der Hand, das Gepäck war aufgegeben.
Wir rannten los in Richtung Passkontrolle, viel Zeit hatten wir nicht mehr, da das Gate auch noch ganz am Ende des Terminals lag. An der Business-Class-Passkontrolle war wenig los, 45 Minuten vor Abflug ging es zur Security-Kontrolle. Laptops (3), iPads (2), Kopfhörer, alle Ladekabel (muss man in Indien) aus dem Rucksack und dem Rollkoffer geholt, in separaten Trays verstaut und 35 Minuten vor Abflug durch den Metalldetektor gegangen. Schnell alles wieder aus den bereitstehenden Trays verstaut, um dann knapp 30 Minuten vor Abflug in die Abflughalle zu hetzen. Wir wussten das wird eine knappe Nummer.
Dort angekommen schauten wir schnell aufs Display, um festzustellen, dass sich der Abflug um 45 Minuten verspätete. Also gingen wir zur AI Lounge, welche wegen Renovierung geschlossen war, suchten die Ersatzlounge, um uns dort etwas Flüssigkeit zuzuführen - wir waren fertig.
In Bangkok angekommen, als wir Rucksack und Rollkoffer auspackten, stellten wir fest, dass 2 von Maryna's Laptops fehlten, die, die im letzten Tray verstaut waren. Wir gingen gemeinsam in Gedanken den Prozess an der Security durch, denn dies war der einzige Punkt, an welchem wir die Laptops haben vergessen können. Wir beide waren uns absolut sicher, dass wir alles aus den Trays genommen hatten, welche auf dem Band waren. Es gab nur eine Möglichkeit: der letzte Tray musste noch im X-Ray-Gerät gesteckt haben als wir alles verpackten, es uns in der Hektik nicht aufgefallen war, dass 2 Laptops fehlten.
Kein Problem - dachte ich, schreibe ich den Lost&Found des Delhi T3 Terminals an, wegen unserer Fotos und Videos konnte ich den Zeitpunkt, an dem wir durch die Security gingen, auf 4 Minuten eingrenzen. Zudem war am speziellen Business-Class Fast-Track wenig los. Nach 3 Tagen keinerlei Antwort, Delhi Lost&Found schien kein Interesse an Kommunikation zu haben. Ich versuchte es per Email an AirIndia. Nach 2 Tagen der Hinweis ich solle mich an Lost&Found wenden - die sich noch immer, trotz Reminder, nicht gemeldet hatten.
Nun schrieb ich den Concierge des ALOFT Delhi an, welcher sich umgehend meldete, anbot einen Bekannten, der am Flughafen arbeitet, mit der Suche zu beauftrage. Ich nahm das Angebot an. Der Bekannte meldete sich, fragte nach Zeit, Details, Flugtickets und Beschreibung der Laptops. Beschreibung ? Apple Air eben, einer silber, einer blau, ohne Aufkleber und Kennzeichen. Nach 3 Tagen gab er auf, es wären keine Laptops gefunden worden. Aus heiterem Himmel meldete sich eine andere Person, ein Bekannter des Bekannten, der seine Dienste anbot. Was hatten wir zu verlieren ? Ich bot eine Belohnung beim Auffinden und Zustellung der Laptops an sobald wir diese in Händen hielten.
So verging wieder eine Woche, keine Neuigkeiten obwohl ich täglich anfragte.
Plötzlich, am 20. November der Anruf des Bekannten des Bekannten des Concierges, der sich bei Lost&Found aufhielt, fragte wie die Screen Saver der Laptops aussehen würden. Wir schickten die Originalphotos via WhatsApp und erhielten die Nachricht, dass Maryna's Laptops aufgetaucht sind. Die nächsten 2 Tage verbrachten wir damit Dokumente und Formulare auszufüllen, damit Lost&Found die Laptops dem Bekannten des Bekannten aushändigen konnte. Als alles erledigt war, war es Samstag und Lost&Found übers Wochenende geschlossen.
Am Montag gegen 17:30 Thailändischer Zeit dann der Anruf, er halte die Laptops in Händen, alles wäre okay.
ABER: wie bekommt man zwei Laptops von Delhi nach Khao Lak ? FEDEX, DHL etc. funktioniert nicht, da die Laptops eingebaute Akkus beinhalten. Deshalb gab es exakt zwei Möglichkeiten: 1.) ich fliege kurz nach Delhi, nehme die Laptops entgegen und fliege zurück oder 2.) der Bekannte des Bekannten fliegt von Delhi nach Phuket, wir nehmen die Laptops am Flughafen entgegen und er fliegt zurück nach Delhi. Der Bekannte des Bekannten bot sich an am Folgetag, also Dienstag, den 26. November, mit Indigo um 06:30 von Delhi nach Phuket zu fliegen, Ankunft 12:30, und um 16:40 wieder zurück. Ich kaufte schnell via booking.com das Ticket für EUR 260, schickte es ihm zu.
Somit fuhren wir an diesem Dienstag, nachdem wir bereits um 8 teilvegan gefrühstückt hatten, knapp 2 Stunden am Pool in der Sonne lagen, um 11 Uhr los zum Flughafen Phuket, wo wir um kurz nach 12 ankamen. Der Schwabe in mir stellte das Auto natürlich nicht auf den kostenpflichtigen Parkplatz, sondern auf den kostenlosen der SIXT-Flotte.
Da Indigo zum selben Zeitpunkt wie 5 andere Flugzeuge ankamen dauerte die Passkontrolle ewig, doch um kurz vor 14 Uhr kam in der Nähe des als Treffpunkt vereinbarten SIXT-Schalters ein junger, sehr freundlicher und gepflegter Inder auf uns zu, begrüßte uns und übergab uns eine Laptoptasche, in welcher sich Maryna's Computer befanden. Ich übergab dem Herrn dankbar für seine Bemühungen ein paar grüne Scheine, er bedankte sich für den Beitrag zum Schulgeld seiner Tochter, verabschiedete sich und machte sich auf zum Check-In für seinen Flug zurück nach Delhi.
Wir stiegen inklusive zweier Laptops in unseren Peugeot, fuhren zurück in Richtung Khao Lak. Maryna war happy, denn diese Laptops beinhalten alle ihre Daten und Dokumente, welche sie für ihre Arbeit benötigt.
22 km vor unserem Hotel legten wir einen Stopp ein - wir hatten HUNGER ! Mon Phochana in Lam Kaen ist ebenfalls seit Jahren mit einem Michelin Bib Award ausgezeichnet, wir hatten das Restaurant bereits in der Vergangenheit öfters besucht. Heute probierten wir eines der von Michelin angepriesenen Gerichte, das Crab-Curry, dazu den Noolde-Seafood-Salad und die rohen Shrimps mit Knoblauch & Chilli in scharfer Fischsauce.
Das Curry war eines der besten Thai-Gerichte, die ich je gegessen hatte, eine Kombination aus fruchtig, süß, sauer und scharf. Aber auch die rohen Shrimps waren köstlich. Doppelt happy ging es zurück ins Resort, wo wir uns erholten.
Am Abend hatten wir keine Lust mehr auf Herumfahren, entschieden uns das Spanische Restaurant 'Mala-Mar' im Resort auszuprobieren, auf Google mit 5.0 bei 50 Bewertungen geratet. Beachtlich !
Das Essen war 'ok', für Europäisches Essen in Thailand sogar gut und nicht besonders teuer. Vor allem war es NICHT vegan.