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Dienstag., 01.10.2019
Nach einem Frühstück mit fettigen Spiegeleiern und kaltem, labbrigen Bacon, verließen wir gegen 09:30 das Hotel, bestiegen unseren ‚Panzer’,
um den Tagesausflug zu beginnen.
Der neue Jesus, Greta Thunberg, würde uns zwar die Leviten lesen, dass wir zu zweit mit einem Auto in der Größe eines Eigenheimes durch die Gegend fahren – das ist mir aber aus Sicherheitsgründen bei den Straßen und dem Fahrstil der Armenier völlig egal.
Okay, die Straßen in Yerewan sind plötzlich ziemlich schmal – aber wir schafften es problemlos aus der Stadt hinaus, auf die Autobahn in Richtung Nord-Osten.
Trotz der 405 PS hatte der Panzer an den Steigungen ordentlich zu arbeiten, aber so läuft man wenigstens nicht Gefahr von den unglaublich vielen Starenkästen aufgenommen zu werden.
Erste Anlaufstelle des Tages war Hrazdan, eine Stadt, die wahrscheinlich nicht auf der To-Do-List eines normalen Touristen steht.
Hrazdan, mit heute noch 40'000 Einwohnern (ehemals mehr als 50'000) war eines der größten Industriezentren der Armenischen SSR, wurde als sowjetische Idealstadt Anfang der 60er geplant und in den späten 60er und 70er Jahren auf der grünen Wiese errichtet.
Heute sind von den ehemaligen Betrieben nur noch die Zementfabrik in Betrieb, die Menschen arbeiten dort oder in Yerewan – oder sind gleich ganz weggezogen. Dies konnten wir sehr deutlich erkennen, als wir die ehemalige Prachtallee entlangfuhren, an deren Ende das damalige ‚Haus des Sowjets’ steht.
Das eigentliche Highlight, welches auch in einigen Nachschlagwerken über den Sozialistischen Modernismus aufgeführt ist, ist jedoch das Gebäude des ehemaligen Kiosks (erbaut 1978 als ‚Intershop’) am Busbahnhof.
Wir merkten schnell, dass sich dieses nicht gerade viele Leute anschauen – denn, während wir das Gebäude betrachteten, wurden wir von Anwohnern verwundert beobachtet.
Weiter ging es zum Sewan-See.
Der auf ca. 1'900 Meter gelegene Sewansee ist mit 78 km Länge, maximal 56 Kilometer Breite und (Stand 2010) knapp 80 Metern Tiefe der größte Süßwassersee des gesamten Kaukasus. (ca. die doppelte Größe des Bodensees).
Der See hat 28 Zuflüsse und nur einen Abfluss.
Trotzdem, wegen der extensiven Nutzung zur Bewässerung von landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie der Nutzung des Sewanabflusses zur Stromerzeugung mittels dort errichteter Wasserkraftwerkskaskaden, sank der Wasserstand des Sees bis 1988 um 22 Meter, das Ökosystem drohte aus dem Gleichgewicht zu geraten.
Um dem entgegenzuwirken wurde von 1961 bis 1981 (Inbetriebnahme erst 1988) ein fast 50 Kilometer langer unterirdischer Tunnel gebaut, welcher dem See Wasser dem Ketschut-Stausee zuführt.
Da diese Zuleitung zwar half den Pegelstand zu stabilisieren, nicht jedoch um den Wasserstand wieder auf ein normales Niveau anzuheben, wurde ab 1981 ein weiterer über 20 Kilometer langer Tunnel gebaut, der Wasser aus einem noch südlicheren Stausee zuerst dem Ketschut-Stausee und dann dem Sewansee zuzuleiten.
Wegen des Nagorny Karabach-Konflikts und Finanzierungsproblemen wurde der Bau Anfang der 90er Jahre nach Fertigstellung von 18 Kilometern gestoppt, Ende der 90er wieder aufgenommen und im Jahre 2004 in Betrieb genommen. Seitdem stieg der Wasserspiegel jährlich um knapp 40 cm.
Die meisten Touristen fahren zum Sewan-See wegen des Klosters Sewanawank (ca. 9. Jahrhundert), welches ursprünglich auf einer unbewohnten Insel im Sewansee lag. Durch das Absinken des Wasserspiegels mutierte diese allerdings zur Halbinsel und ist heute über eine Straße zu erreichen.
Wegen der Lage besaß das Kloster, im Gegensatz zu allen anderen armenischen Klöstern, keine Wehrmauern. Trotzdem sind von der gesamten Klosteranlage mit ehemals 3 Kirchen nur zwei erhalten.
Das Leben im Kloster war karg, ohne jeglichen Luxus, da es für Mönche bestimmt war, welche gesündigt hatten, sowie Adelige, welche in Ungnade gefallen waren.
Als überzeugter Atheist sind die Klöster jedoch nur von architektonischer Bedeutung – und irgendwie sehen alle armenischen Kirchen & Klöster irgendwie gleich aus, innen vor allem ‚dunkel’.
So sparten wir uns die genaue Betrachtung, bewunderten den Sewan-See von der erhöhten Lage.
Das für mich wichtigste Gebäude der Halbinsel, und der Grund diese zu besuchen, liegt an dessen Südufer und ist die Lounge des Gästehaus der Armenischen Autorenvereinigung, international bekannt als ‚Writer’s House’, 1969 im Stil des Sowjetischen Modernismus errichtet. Erst vor wenigen Jahren erkannte die Getty Foundation das Bauwerk als herausragend an stellte Mittel zur Renovierung zur Verfügung.
Das Ostende der Halbinsel ist mit einem Zaun abgesperrt, ein Wachposten achtet darauf, dass man diesem auch nicht zu nahe kommt.
Entweder handelt es sich um ein Gästehaus des Armenischen Staates oder irgendein Oligarch hat sich hier seine Sommerresidenz hingestellt.
(Quelle: Google Maps)
Weiter fuhren wir nach Norden, das Gelände wurde immer bergiger, durch einen langen, unbelüfteten Tunnel, im Anschluss unzählige Serpentinen hinunter, nach Dilijan auf 1'500 Metern Höhe, inmitten waldbedeckter Berge auf 20 Kilometern dem Fluss Akstafa entlangschlängelt.
Ab dem Mittelalter kamen die Armenischen Könige und Fürsten zum Jagen, nach der Oktoberrevolution die Partei- und Politikführung der UDSSR zur Erholung. Erst unter russischer Herrschaft entwickelte sich der Ort, es wurden Schulen und auch eine Bibliothek errichtet, Dilijan wurde zu einem anerkannten Kurort.
Wie es zu einem sowjetischen Kurort gehört, gibt es auch in Dilijan eine große Zahl von Sanatorien
und Mineralquellen, welchen heilende Wirkung nachgesagt wird.
Am Hauptplatz ein Foto geschossen,
ein typisches Monument am Berghang entdeckt,
und schon waren wir aus dieser in der Realität nichtssagenden Stadt heraus.
Die Straße wurde ziemlich schlecht, zuerst Schlaglöcher ohne Ende und dann gar ganz ohne die Asphaltdeckschicht. Aber dem Panzer mit seinen Ballonreifen und Gewicht von knapp 3 Tonnen war das völlig egal. Einfach Augen zu und durch.
Nach 40 Kilometern auf dieser Straße erreichten wir Wanadsor, eine Industriestadt (Chemie und Maschinenbau) mit über 85'000 Einwohnern (1979 waren es noch knapp 150'000), die drittgrößte Stadt des Landes.
Nach einer Zerstörung der frühen Stadt durch die Perser, entschloss das Russische Kaiserreich 1828 die Stadt als Außenposten für Truppen im Russisch-Persischen Krieg aufzubauen. Auch im WWI spielte die Stadt eine wichtige Rolle, da in der Nähe der Vormarsch der Türkischen Armee gestoppt wurde.
Lebten 1820 in der ‚Stadt’ ganze 600 Personen, kam es an 1899 durch die Eisenbahnverbindung mit Tbilisi zu einem ersten Bevölkerungsschub.
Zu eigentlicher Größe und seinem heutigen Aussehen kam Wanadsor jedoch erst nach 1939 in der Stalinära, wovon noch heute - mit viel Fantasie - der Hauptplatz und viele Bauten zeugen.
Denn Vorstellungsgabe braucht man wirklich – irgendwie ist alles trotz der monumentalen Bauten, recht trist. Hier möchte man nicht wohnen und ist froh wenn man, etwas deprimiert, diesen Ort mit seinen altertümlichen Transportmitteln wieder verlässt.
Nun ging es zurück in Richtung Yerewan – allerdings hatten wir Hunger.
Ca. 10 Kilometer hinter Wanadsor erblickten wir ein kleines Kaffee am Straßenrand, wo ein paar Männer Fleisch grillten.
Den Panzer angestellt und im Schatten neben der Feuerstelle Platz genommen.
Die Auswahl war nicht groß, Ljulja-Kebab oder Shashlik in Lavash, dazu Gemüse und Airan – fertig.
So einfach der Laden auch war, dies war bisher unser bestes Mittagessen, die Chili schön scharf.
Umgerechnet US$ 7.50 bezahlt und weiter die Straße entlang, durch eine typische Ortschaft
und ab in die Berge, der Panzer kämpfte wieder mit seinem Gewicht.
Die Landschaft war atemberaubend, irgendwo zischen Neuseeland und den Voralpen.
Nach knapp über 7 Stunden erreichten wir nach einem eindrucksvollen Tagesausflug (hat uns besser gefallen als der Gestrige) wieder Yerewan, Valentyna ging Besorgungen machen und Geld tauschen, ich machte mich aufs ins – genau – Gym.
Da einmal pro Tag 'Shashlik' völlig ausreichend ist, wir keine Experimente eingehen wollten und das gestrige Thai-Abendessen extrem lecker war, entschieden wir uns wieder dort unser Abendessen einzunehmen.
Heute gab es Rotes Curry, Thai 'Drunken Noodles', Tom Yam Gong und den leckeren Thai-Rindfleischsalat.
Wir wurden nicht enttäuscht - das Essen war so gut wie gestern und kostete auf den Dram genau dasselbe.
Wieder zurück ins Hotel, den Abend ausklingen lassen.
Nach einem Frühstück mit fettigen Spiegeleiern und kaltem, labbrigen Bacon, verließen wir gegen 09:30 das Hotel, bestiegen unseren ‚Panzer’,
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Der neue Jesus, Greta Thunberg, würde uns zwar die Leviten lesen, dass wir zu zweit mit einem Auto in der Größe eines Eigenheimes durch die Gegend fahren – das ist mir aber aus Sicherheitsgründen bei den Straßen und dem Fahrstil der Armenier völlig egal.
Okay, die Straßen in Yerewan sind plötzlich ziemlich schmal – aber wir schafften es problemlos aus der Stadt hinaus, auf die Autobahn in Richtung Nord-Osten.
Trotz der 405 PS hatte der Panzer an den Steigungen ordentlich zu arbeiten, aber so läuft man wenigstens nicht Gefahr von den unglaublich vielen Starenkästen aufgenommen zu werden.
Erste Anlaufstelle des Tages war Hrazdan, eine Stadt, die wahrscheinlich nicht auf der To-Do-List eines normalen Touristen steht.
Hrazdan, mit heute noch 40'000 Einwohnern (ehemals mehr als 50'000) war eines der größten Industriezentren der Armenischen SSR, wurde als sowjetische Idealstadt Anfang der 60er geplant und in den späten 60er und 70er Jahren auf der grünen Wiese errichtet.
Heute sind von den ehemaligen Betrieben nur noch die Zementfabrik in Betrieb, die Menschen arbeiten dort oder in Yerewan – oder sind gleich ganz weggezogen. Dies konnten wir sehr deutlich erkennen, als wir die ehemalige Prachtallee entlangfuhren, an deren Ende das damalige ‚Haus des Sowjets’ steht.
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Das eigentliche Highlight, welches auch in einigen Nachschlagwerken über den Sozialistischen Modernismus aufgeführt ist, ist jedoch das Gebäude des ehemaligen Kiosks (erbaut 1978 als ‚Intershop’) am Busbahnhof.
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Wir merkten schnell, dass sich dieses nicht gerade viele Leute anschauen – denn, während wir das Gebäude betrachteten, wurden wir von Anwohnern verwundert beobachtet.
Weiter ging es zum Sewan-See.
Der auf ca. 1'900 Meter gelegene Sewansee ist mit 78 km Länge, maximal 56 Kilometer Breite und (Stand 2010) knapp 80 Metern Tiefe der größte Süßwassersee des gesamten Kaukasus. (ca. die doppelte Größe des Bodensees).
Der See hat 28 Zuflüsse und nur einen Abfluss.
Trotzdem, wegen der extensiven Nutzung zur Bewässerung von landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie der Nutzung des Sewanabflusses zur Stromerzeugung mittels dort errichteter Wasserkraftwerkskaskaden, sank der Wasserstand des Sees bis 1988 um 22 Meter, das Ökosystem drohte aus dem Gleichgewicht zu geraten.
Um dem entgegenzuwirken wurde von 1961 bis 1981 (Inbetriebnahme erst 1988) ein fast 50 Kilometer langer unterirdischer Tunnel gebaut, welcher dem See Wasser dem Ketschut-Stausee zuführt.
Da diese Zuleitung zwar half den Pegelstand zu stabilisieren, nicht jedoch um den Wasserstand wieder auf ein normales Niveau anzuheben, wurde ab 1981 ein weiterer über 20 Kilometer langer Tunnel gebaut, der Wasser aus einem noch südlicheren Stausee zuerst dem Ketschut-Stausee und dann dem Sewansee zuzuleiten.
Wegen des Nagorny Karabach-Konflikts und Finanzierungsproblemen wurde der Bau Anfang der 90er Jahre nach Fertigstellung von 18 Kilometern gestoppt, Ende der 90er wieder aufgenommen und im Jahre 2004 in Betrieb genommen. Seitdem stieg der Wasserspiegel jährlich um knapp 40 cm.
Die meisten Touristen fahren zum Sewan-See wegen des Klosters Sewanawank (ca. 9. Jahrhundert), welches ursprünglich auf einer unbewohnten Insel im Sewansee lag. Durch das Absinken des Wasserspiegels mutierte diese allerdings zur Halbinsel und ist heute über eine Straße zu erreichen.
Wegen der Lage besaß das Kloster, im Gegensatz zu allen anderen armenischen Klöstern, keine Wehrmauern. Trotzdem sind von der gesamten Klosteranlage mit ehemals 3 Kirchen nur zwei erhalten.
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Das Leben im Kloster war karg, ohne jeglichen Luxus, da es für Mönche bestimmt war, welche gesündigt hatten, sowie Adelige, welche in Ungnade gefallen waren.
Als überzeugter Atheist sind die Klöster jedoch nur von architektonischer Bedeutung – und irgendwie sehen alle armenischen Kirchen & Klöster irgendwie gleich aus, innen vor allem ‚dunkel’.
So sparten wir uns die genaue Betrachtung, bewunderten den Sewan-See von der erhöhten Lage.
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Das für mich wichtigste Gebäude der Halbinsel, und der Grund diese zu besuchen, liegt an dessen Südufer und ist die Lounge des Gästehaus der Armenischen Autorenvereinigung, international bekannt als ‚Writer’s House’, 1969 im Stil des Sowjetischen Modernismus errichtet. Erst vor wenigen Jahren erkannte die Getty Foundation das Bauwerk als herausragend an stellte Mittel zur Renovierung zur Verfügung.
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Das Ostende der Halbinsel ist mit einem Zaun abgesperrt, ein Wachposten achtet darauf, dass man diesem auch nicht zu nahe kommt.
Entweder handelt es sich um ein Gästehaus des Armenischen Staates oder irgendein Oligarch hat sich hier seine Sommerresidenz hingestellt.
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(Quelle: Google Maps)
Weiter fuhren wir nach Norden, das Gelände wurde immer bergiger, durch einen langen, unbelüfteten Tunnel, im Anschluss unzählige Serpentinen hinunter, nach Dilijan auf 1'500 Metern Höhe, inmitten waldbedeckter Berge auf 20 Kilometern dem Fluss Akstafa entlangschlängelt.
Ab dem Mittelalter kamen die Armenischen Könige und Fürsten zum Jagen, nach der Oktoberrevolution die Partei- und Politikführung der UDSSR zur Erholung. Erst unter russischer Herrschaft entwickelte sich der Ort, es wurden Schulen und auch eine Bibliothek errichtet, Dilijan wurde zu einem anerkannten Kurort.
Wie es zu einem sowjetischen Kurort gehört, gibt es auch in Dilijan eine große Zahl von Sanatorien
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und schon waren wir aus dieser in der Realität nichtssagenden Stadt heraus.
Die Straße wurde ziemlich schlecht, zuerst Schlaglöcher ohne Ende und dann gar ganz ohne die Asphaltdeckschicht. Aber dem Panzer mit seinen Ballonreifen und Gewicht von knapp 3 Tonnen war das völlig egal. Einfach Augen zu und durch.
Nach 40 Kilometern auf dieser Straße erreichten wir Wanadsor, eine Industriestadt (Chemie und Maschinenbau) mit über 85'000 Einwohnern (1979 waren es noch knapp 150'000), die drittgrößte Stadt des Landes.
Nach einer Zerstörung der frühen Stadt durch die Perser, entschloss das Russische Kaiserreich 1828 die Stadt als Außenposten für Truppen im Russisch-Persischen Krieg aufzubauen. Auch im WWI spielte die Stadt eine wichtige Rolle, da in der Nähe der Vormarsch der Türkischen Armee gestoppt wurde.
Lebten 1820 in der ‚Stadt’ ganze 600 Personen, kam es an 1899 durch die Eisenbahnverbindung mit Tbilisi zu einem ersten Bevölkerungsschub.
Zu eigentlicher Größe und seinem heutigen Aussehen kam Wanadsor jedoch erst nach 1939 in der Stalinära, wovon noch heute - mit viel Fantasie - der Hauptplatz und viele Bauten zeugen.
Denn Vorstellungsgabe braucht man wirklich – irgendwie ist alles trotz der monumentalen Bauten, recht trist. Hier möchte man nicht wohnen und ist froh wenn man, etwas deprimiert, diesen Ort mit seinen altertümlichen Transportmitteln wieder verlässt.
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Nun ging es zurück in Richtung Yerewan – allerdings hatten wir Hunger.
Ca. 10 Kilometer hinter Wanadsor erblickten wir ein kleines Kaffee am Straßenrand, wo ein paar Männer Fleisch grillten.
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Die Auswahl war nicht groß, Ljulja-Kebab oder Shashlik in Lavash, dazu Gemüse und Airan – fertig.
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Da einmal pro Tag 'Shashlik' völlig ausreichend ist, wir keine Experimente eingehen wollten und das gestrige Thai-Abendessen extrem lecker war, entschieden wir uns wieder dort unser Abendessen einzunehmen.
Heute gab es Rotes Curry, Thai 'Drunken Noodles', Tom Yam Gong und den leckeren Thai-Rindfleischsalat.
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Wir wurden nicht enttäuscht - das Essen war so gut wie gestern und kostete auf den Dram genau dasselbe.
Wieder zurück ins Hotel, den Abend ausklingen lassen.
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