Eine Problem dürfte die Freizügigkeit werden, denn deren Abschaffung war ja ein Hauptanliegen des Brexit. Sie bedeutet, dass britische Airlinemitarbeiter nicht mehr ohne Weiteres in der EU arbeiten können (EU-Mitarbeiter natürlich auch nicht im UK). Bei Stellenbesetzungen könnten von einem EU-Mitglied Arbeitserlaubnisse nach meinem Verständnis nur erteilt werden, wenn Stellen nicht mit Bewerbern aus dem gesamten Binnenmarkt besetzt werden können.
Der Hinweis, dass es schon irgendwelche Abkommen geben wird, die alle Probleme lösen werden, ist ein bisschen kurz gesprungen. Bilaterale Abkommen mit einzelnen EU-Mitgliedern gehen nicht, und das EFTA-Abkommen bedeutet faktisch für das UK, dass man fast alle Pflichten eines EU-Mitglieds hätte, ohne zahlreiche Rechte zu haben. Im Ergebnis stünde man da schlechter als vor dem Brexit, soweit man den Rausch, es der EU gezeigt zu haben, nicht als hinreichende Gegenleistung sieht.