Auswirkungen des Brexits auf Airlines

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Raildoc

Gesperrt
24.05.2016
83
0
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Letzmaliger Mod-Hinweis: Dieser Thread dient nur zur Diskussion der Auswirkungen auf die Airlines! Die allgemeine politische Diskussion findet im Brexitthread in GudW statt. Wenn hier weiter allgemeines zum Brexit generell diskutiert wird, schließen wir diesen Thread.


Ich kann diesen Brexitthread nicht finden. Funktioniert die Such-Funktion nicht?
 

Zocky

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
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ZRH
Um dem Schwenk zum Thema wieder zu finden, die irische Fluggesellschaft Ryanair will mit einem drastischen Schritt auf das Brexit-Votum reagieren. Bislang habe sie einen beträchtlichen Teil ihrer Flugzeuge in Grossbritannien stationiert. Dies soll sich künftig ändern: Es sei "höchst unwahrscheinlich", dass im kommenden Jahr auch nur eines der 50 neuen Flugzeuge in Grossbritannien stationiert werde, zitiert das Wall Street Journal Michael O'Leary.

Die IATA schätzt, dass bis zum Jahr 2020 die Zahl der Fluggäste aus dem Vereinigten Königreich um 3 bis 5 Prozent kleiner wird.

Quelle: Süddeutsche Zeitung
 

Thomas32125

Aktives Mitglied
03.09.2012
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FRA
Ich denke den Analysten ist längst klar, dass im Falle eines Brexit weder das IAG Modell mit den Töchtern IB und EI noch das Easyjet Modell so weiter funktionieren. Es gibt wenig Möglichkeiten Großbritannien im Falle des Austritts zu schaden, ohne das die EU selber Schaden nimmt. Aber die Luftfahrtrechte sind ein Feld in dem es möglich ist, da wohl kaum ein EU Land auf inner-GB Flugrechte scharf ist.
Warum U2 so stark in den Keller geht ist mir etwas schleierhaft, die könnten doch einfach durch Verlagerung in ein EU-Land das Geschäft fast unverändert weiterlaufen lassen. Gilt nicht für BA.

Sicherlich hat U2 mit seinem Ableger in der Schweiz ein Hintertürchen, jedoch keine Garantie auf weiteren Erfolg.. Die schweizer Fluggesellschaften werden nicht begeistert sein und es könnte bald zu Protektionismus kommen. Es gibt unzählige Beispiele dafür.. Fakt ist, dass die Flugzeugeflotten von U2 und FR auf die gesamte EU und auf Wachstum ausgelegt sind und waren - U2 aktuell mit 230 A320 und 182 festen Bestellungen bei 100 weiteren Optionen. Die Systemgrenze der EU wurde nun verkleinert, die Maschinen müssen aber gefüllt werden. Dieses Streben auf das Festland hat ein Überangebot und einen Preisverfall zur Folge und einige Airlines werden die Segel streichen müssen. Um die heimischen Airlines zu schützen, könnte ich mir daher vorstellen, dass dies kein Spaziergang für U2 wird ihre Flotte zu verschieben und hunderte neue Slots und Landerechte zu bekommen - auch wenn HB- statt G- hinten drauf steht..
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.994
13.386
Die Schweiz kann a priori relativ wenig dagegen unternehmen, wenn Kapazitaet von easyJet zu easyJet Switzerland verschoben wuerde. Ausser, das Abkommen mit der EU zu kuendigen. (Profitieren Schweizer Airlines eigentlich sehr davon? Gibt es viele internationale Fluege Schweizer Airlines innerhalb der EU ohne Schweiz-Beruehrung?) Einziger Nachteil fuer easyJet waeren natuerlich die wegfallenden Inlandsfluege, die sie als EU, nicht aber als Schweizer Airline anbieten duerfen.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.707
140
Die Schweiz wird an den Easyjet Flügen doch durchaus verdienen, warum sollten sie die untersagen?
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.484
462
So gibt es zumindest etwas positives für die Briten: LHR wird "entlastet", die Slot Preise werden deutlich sinken und eine dritte Runway brauchen sie wohl nun doch nicht mehr.
 

Thomas32125

Aktives Mitglied
03.09.2012
199
0
FRA
Die Schweiz kann a priori relativ wenig dagegen unternehmen, wenn Kapazitaet von easyJet zu easyJet Switzerland verschoben wuerde. Ausser, das Abkommen mit der EU zu kuendigen. (Profitieren Schweizer Airlines eigentlich sehr davon? Gibt es viele internationale Fluege Schweizer Airlines innerhalb der EU ohne Schweiz-Beruehrung?) Einziger Nachteil fuer easyJet waeren natuerlich die wegfallenden Inlandsfluege, die sie als EU, nicht aber als Schweizer Airline anbieten duerfen.

Es ist doch unrealistisch, dass viel Kapazität von U2 einfach verschoben werden kann. U2 ist völlig auf UK zentriert und hat europaweit 26 Basen - 9 davon im EU-Ausland, 2 in der Schweiz und 15 in UK - so viele, dass alle nicht einmal auf die Karte der corporate homepage von U2 passen (Grafik unten angehängt) Wie oben schon gesagt, U2 hat eine Flotte von 230 A319/A320, 130 fest bestellten A320 und 100 weiteren Optionen. 80 Flugzeuge sind auf Basen in der EU beheimatet, 150 in UK, die täglich quer durch die EU unterwegs sind. Die EU Basen sind mit dem aktuellen AOC und einem abgeschlossenem Brexit obsolet, die vielen inner-EU legs der vielen Anschlussflüge der UK-beheimateten Maschinen dann auch. In diesem Fall wären wir dann in der Regelung der 5. Freiheit für U2 angekommen, die max. 1 weiteres Leg erlaubt (Bedingung: Start- oder Endpunkt muss im Heimatland liegen!).

Easyjet Switzerland ist ein Franchise von Easyjet in der Schweiz. Easyjet kaufte sich bei der TEA Basel 1998 ein und hat heute 23 A319/A320 in der Schweiz, die nicht zu der 230 Flugzeuge umfassenden Flotte zählen, IATA code hier: DS. Basen in SUI sind GVA und BSL - beide ohne große Kapazität zur Stationierung neuer Flugzeuge.

Woher soll der Bedarf, die Slots, die Infrastruktur etc. in der EU kommen, wenn die Systemgrenze um UK kleiner wird? Sollen die ganzen britischen U2 Mitarbeiter in die Schweiz? Kaum machbar.. Außerdem ist es ja nicht nur U2, FR hat z.B. einige UK domestic ops, die auch nicht mehr bedient werden können. Deren Flugzeuge werden ebenfalls in die "Rest-EU" verlagert, da sie UK domestic nicht mehr bedienen dürfen.

Für die Briten als Konsumenten wird ein Exit von FR in UK domestic und de facto das Monopol von BA auf den Rennstrecken sehr teuer. Ferienflieger wie Monarch, die gerade so den letzten Winter überlebt haben, werden das schwache Pfund (Urlaub wird teurer für die Briten, gerade ins EU-Ausland) nicht lange überleben fürchte ich. Auch der ganze EU-Businesstraffic aus London wird sich abkühlen. Ich glaube, dass die Verantwortlichen in dieser Branche in UK gerade schlaflose Nächte haben.. Die Vorteile der offenen Grenzen/Himmel und das Projekt der EU wird hier schön deutlich, leider existierten solche Beträge kaum in den BBC Talkrunden vor dem Referendum, ein Rückschritt für uns alle!
 

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Thomas32125

Aktives Mitglied
03.09.2012
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FRA

Wishful thinking würde ich sagen.. Gerade BA ist abhängig vom Business-travel. Ich habe Willie Walsh letzte Woche hören können und da sagte er, dass es BA gerade im lukrativen Transatlantikverkehr Kunden kosten wird. Da bezog er sich auf die wichtigen Business-Kunden der Londoner City und auf US-Firmen, die ihre Investitionen in UK verlangsamen und nun abwarten. Die Ferienfliegerei organisiert IAG sowieso über Vueling, IB Express etc - da sind sie bestens vernetzt und brauchen BA nicht, für EU-Business-travel schon, zumindest bisher. Welche Wahl hat er auch als gute Miene zum bösen Spiel zu machen!?

Zudem bleibt abzuwarten wie preiswert der UK-Urlaub für EU-Bürger bald sein wird bei gegenläufigen Effekten wie z.B. steigenden Lebensmittelpreisen auf der Insel etc..
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.994
13.386
U2 hat eine Flotte von 230 A319/A320, 130 fest bestellten A320 und 100 weiteren Optionen. 80 Flugzeuge sind auf Basen in der EU beheimatet, 150 in UK, die täglich quer durch die EU unterwegs sind. Die EU Basen sind mit dem aktuellen AOC und einem abgeschlossenem Brexit obsolet, die vielen inner-EU legs der vielen Anschlussflüge der UK-beheimateten Maschinen dann auch.

Aber da hast Du es doch: lediglich ein Viertel der Flotte ist UK-based. Das kann so bleiben fuer innerbritische und Strecken zwischen dem UK und der EU. Natuerlich wird es umlauftechnisch etwas schwieriger, wenn die Voegel nur noch Pingpong fliegen koennen, aber ein unueberwindbares Hindernis wird das schon nicht sein.

Die EU-Basen bleiben und gehen an DS - abzueglich der Kapazitaet, die wegen der wegfallenden Inlandsfluege abgebaut wird.

Easyjet Switzerland ist ein Franchise von Easyjet in der Schweiz. Easyjet kaufte sich bei der TEA Basel 1998 ein und hat heute 23 A319/A320 in der Schweiz, die nicht zu der 230 Flugzeuge umfassenden Flotte zählen, IATA code hier: DS. Basen in SUI sind GVA und BSL - beide ohne große Kapazität zur Stationierung neuer Flugzeuge.

Franchise ist ein bisschen untertrieben angesichts der 49 % Beteiligung bei 51 % Streubesitz. De facto ist das eine voll integrierte Tochter.

Die Schweizer Basen bekommen keine Kapazitaetsprobleme, da die EU-Basen fuer die ex-U2/neu-DS-Flieger ebenfalls bleiben koennen.

Woher soll der Bedarf, die Slots, die Infrastruktur etc. in der EU kommen, wenn die Systemgrenze um UK kleiner wird?

Ich weiss nicht, was Du mit Systemgrenze meinst, aber Bedarf, Slots und Infrastruktur sind da. Bis auf das mehrfach angesprochene Problem der fehlenden Streckenrechte fuer Inlandsfluege ausserhalb der Schweiz.

Sollen die ganzen britischen U2 Mitarbeiter in die Schweiz?

Ich glaube nicht, dass U2 an den Basen auf dem Kontinent nur Briten beschaeftigt.


Die Vorteile der offenen Grenzen/Himmel und das Projekt der EU wird hier schön deutlich[/QUOTE]

ECAA ≠ EU. Theoretisch hindert niemand ein Post-Brexit-UK am Beitritt zur ECAA. Praktisch kann die Ablehnung des Beitritts natuerlich ein Teil des Strafenkataloges sein.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
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Wiesloch,FRA,STR
Airsicknessbag schrieb :
Die Schweiz kann a priori relativ wenig dagegen unternehmen, wenn Kapazitaet von easyJet zu easyJet Switzerland verschoben wuerde. Ausser, das Abkommen mit der EU zu kuendigen. (Profitieren Schweizer Airlines eigentlich sehr davon? Gibt es viele internationale Fluege Schweizer Airlines innerhalb der EU ohne Schweiz-Beruehrung?) Einziger Nachteil fuer easyJet waeren natuerlich die wegfallenden Inlandsfluege, die sie als EU, nicht aber als Schweizer Airline anbieten duerfen.

soweit ich weiß dürfen Schweizer Airlines innereuropäische Flüge nur im Wetlease bzw. Charterflüge anbieten.Siehe Darvin Airlines.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas32125

Aktives Mitglied
03.09.2012
199
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FRA
Aber da hast Du es doch: lediglich ein Viertel der Flotte ist UK-based. Das kann so bleiben fuer innerbritische und Strecken zwischen dem UK und der EU. Natuerlich wird es umlauftechnisch etwas schwieriger, wenn die Voegel nur noch Pingpong fliegen koennen, aber ein unueberwindbares Hindernis wird das schon nicht sein.
150 von 230 sind ein Viertel? Interessant, ich dachte da eher an 65%..
Die EU-Basen bleiben und gehen an DS - abzueglich der Kapazitaet, die wegen der wegfallenden Inlandsfluege abgebaut wird.

EU-Basen und schweizer AOC?

Franchise ist ein bisschen untertrieben angesichts der 49 % Beteiligung bei 51 % Streubesitz. De facto ist das eine voll integrierte Tochter..
Hab ich mir nicht ausgedacht, auch wenn es sich für dich mit 49% als vollwertige Tochter 'anfühlt', DS wird so geführt:
CAPA meinte:
easyJet Switzerland is a low-cost carrier based at Geneva Cointrin International Airport and Basel-Mulhouse International Airport. The airline operates as an easyJet franchise, providing scheduled services to destinations in Europe and to North Africa and the Middle East...


Die Schweizer Basen bekommen keine Kapazitaetsprobleme, da die EU-Basen fuer die ex-U2/neu-DS-Flieger ebenfalls bleiben koennen.
Gehen wir davon aus, dass 25% der UK Flotte bleiben. Dann ist eine Flotte von 113 ex-UK mit UK Mitarbeitern, die hauptsächlich aus UK sind + 80 EU-Flotte = 193 Flugzeuge von 230 heimatlos und müssten umgemeldet werden. Klar, kein Problem.. Zudem kommt noch FR, das ebenfalls Flugzeuge von UK in die EU verlegt.


Ich weiss nicht, was Du mit Systemgrenze meinst, aber Bedarf, Slots und Infrastruktur sind da. Bis auf das mehrfach angesprochene Problem der fehlenden Streckenrechte fuer Inlandsfluege ausserhalb der Schweiz.

Ok, da haben wir wohl erneut andere Meinungen.. Ich glaube nicht, dass U2 den 'Wertverlust' ihrer Londoner Basen irgendwie kompensieren kann und die vorgeschalgene PingPong-Fliegerei ist wohl kaum wirtschaftlich sinnvoll.

Ich glaube nicht, dass U2 an den Basen auf dem Kontinent nur Briten beschaeftigt.
Ich bezog mich auch nicht auf die EU-Basen, sondern auf die 150 Flugzeuge in UK und die Basen dort, die vakant werden.


Die Vorteile der offenen Grenzen/Himmel und das Projekt der EU wird hier schön deutlich

ECAA ≠ EU. Theoretisch hindert niemand ein Post-Brexit-UK am Beitritt zur ECAA. Praktisch kann die Ablehnung des Beitritts natuerlich ein Teil des Strafenkataloges sein.

Das war meinte ich auch, war nur nicht präzise formuliert, stimmt. Es ist wohl leider erwartbar, dass ein Brexit sanktioniert werden wird/muss, da sonst der Sinn und die Notwendigkeit einer EU nicht mehr vermittelbar ist.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ich weiss nicht, was Du mit Systemgrenze meinst, aber Bedarf, Slots und Infrastruktur sind da. Bis auf das mehrfach angesprochene Problem der fehlenden Streckenrechte fuer Inlandsfluege ausserhalb der Schweiz.

Das ist immer so eine Vermutung das der Bedarf da ist, nur weil die Flieger auch voll sind - ich glaube viele der LCC Maschinen sind nur voll weil es geht. Egal ob Hahn, Lübeck, Charleroi oder La Rochelle um nur ein paar zu nennen - einen Bedarf gab es da eigentlich nie wirklich - aber für 29,90€ macht man das eben mal am Wochenende. Wenn es nicht mehr geht werden die wenigsten es vermissen.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.493
414
ARN
aber für 29,90€ macht man das eben mal am Wochenende. Wenn es nicht mehr geht werden die wenigsten es vermissen.
Weißt du wie teuer in Wochenende in einer anderen Stadt in der Regel ist? Für 2 Personen kannst du mal locker 300-400 Euro rechnen. Daher halte ich deine Theorie für nicht nachvollziehbar.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Weißt du wie teuer in Wochenende in einer anderen Stadt in der Regel ist? Für 2 Personen kannst du mal locker 300-400 Euro rechnen. Daher halte ich deine Theorie für nicht nachvollziehbar.

Du bestätigst doch meine Theorie - es gibt keinen Bedarf an den Strecken - es gibt eine Sehnsucht nach günstigen Wochenendtrips. Dann wird man eben in Zukunft wieder öfter an den Baggersee oder die Landeshauptstadt fahren.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.994
13.386
150 von 230 sind ein Viertel? Interessant, ich dachte da eher an 65%..

Aeh, ja, falach gesehen - 80 von 230 sind in der EU, ich hatte gelesen im UK. Never mind, s.u.

EU-Basen und schweizer AOC?

Ja, klar, warum nicht?

Hab ich mir nicht ausgedacht, auch wenn es sich für dich mit 49% als vollwertige Tochter 'anfühlt', DS wird so geführt

Agree to disagree...

Gehen wir davon aus, dass 25% der UK Flotte bleiben. Dann ist eine Flotte von 113 ex-UK mit UK Mitarbeitern, die hauptsächlich aus UK sind + 80 EU-Flotte = 193 Flugzeuge von 230 heimatlos und müssten umgemeldet werden.

Du haengst Dich mE zu sehr an den Basen auf. Es macht doch keinen Unterschied, ob LGW-BCN-LGW von U2 oder BCN-LGW-BCN von DS geflogen wird. Es verlieren "nur" die britischen Mitarbeiter, die wegen fehlender eigener Mobilitaet und/oder wegfallender Freizuegigkeit nicht auf den Kontinent wechseln koennen.

Ich glaube nicht, dass U2 den 'Wertverlust' ihrer Londoner Basen irgendwie kompensieren kann

Welchen Wertverlust? Den allgemeinen durch Pfundschwaeche, Wirtschaftsabschwung, Einbruch von Geschaefts- und Urlaubsreisenden? Klar, den wird es geben. Wie dramatisch er sein wird, muss sich erst zeigen. Aber gerade die Londoner Basen werden nicht von wegfallenden Streckenrechten beeintraechtigt (-> britische Airline)
 

Raildoc

Gesperrt
24.05.2016
83
0
Na ja, LH hat in 2016 eh schon über 31 % verloren, da sieht es bei Easyjet nun nicht wirklich schlecht aus. Easyjet wird von den Rückflügen der vielen Polen und Südeuropäer in den nächsten Jahren profitieren, ist doch dann ein Grund für steigende Umsätze und dann steigende Kurse.


Interessant, dass Soros es ähnlich wie ich gesehen hat.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Interessant, dass Soros es ähnlich wie ich gesehen hat.

Hat sich Soros konkret zu Easyjet geäußert ? Gibt es dafür eine Quelle ? Selbst wenn alle Ost-und Südeuropäer (rd. 4-5 Mio in UK) in den nächsten zwei Jahren final zurückfliegen würden ist das bestimmt kein Zusatzgeschäft für FR und U2. Deren Geschäftsmodel basiert partiell darauf, das diese mehrmals jährlich in ihre Heimat zu günstigen Preisen zurückfliegen bzw. von Verwandten besucht werden. Und diese mehrmaligen Flüge pro Jahr (im manchen Fällen wöchentlich) bringen vielmehr Umsatz als ein einmaliger Rückflug.