Bahn-Sammelthread

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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.805
15.768
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FV ist ja nicht sehr spezifisch, reicht ja schon wenn man FRA-FFM Hbf im ICE sitzt, um als FV-Fahrgast gewertet zu werden ;)
Eben. Und genau deswegen kann der Bahn-Fernverkehr eben nicht mit dem Flugverkehr verglichen werden. Weil im selben Zug Fahrgäste von Stuttgart bis Hamburg und Fahrgäste von FRA bis Frankfurt Hbf sitzen. Und weil es gaga wäre, keine Fahrkarten mehr zwischen Stuttgart und Hamburg zu verkaufen, weil der Zug innerfrankfurterisch "ausgebucht" ist.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com
Gibt oft so Experten die meinen mich verscheuchen zu müssen. Besonders lustig wenn man das Zugpersonal kennt und der Zugführer mir direkt noch ne Cola hin stellt auf Kulanz.

kann mit dem neuen System ja nur besser werden, wenn die bei Kontrolle der Status kontrolliert wird und sonst weggescheucht wird ;) Manche halten sich eben für was Besseres, andere verjagen zu wollen, dass sie der Kontrolle nicht befugt sind, ist denen doch auch egal.
 

Hans456

Erfahrenes Mitglied
06.01.2014
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1.462
Selbst wenn der Lokführer informiert gewesen wäre, dass es einen zusätzlichen Halt gibt könnte er nichts tun, wenn sein Leitsystem den Halt nicht anzeigt kann er dort nicht einfach halten, selbst wenn es geplant sein sollte.

Das liegt in erster Linie daran, dass ein ICE nicht durch die Signale sondern Software geleitet wird.
Wenn der Halt wohl geplant war, hatte wohl derjenige vergessen der Software den Halt zu melden oder hat dabei einen Fehler gemacht.
Auf den wenig ausgebauten Strecken im Ruhrgebiet liegt aber keine LZB und längst kein ETCS, da wird noch ziemlich manuell gefahren.
Was du meinst ist der fehlende Halt auf Hochgeschwindigkeitsstrecken, z. B. der Klassiker Hannover-Berlin, wo dann Wolfsburg im Elektronischen Buchfahrplan fehlt und spontan ausfällt.
 
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berlinerjunge

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07.05.2010
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Luftikus

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08.01.2010
24.940
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irdisch
Das finde ich ungerecht billig als 27plus-Jähriger. Aber das ist sowieso typisch Bahn: Die einen, gerne auch die Stammkunden, kassiert man ab und den anderen gibt man es billig.
 
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alinakl

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15.07.2016
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Auf den wenig ausgebauten Strecken im Ruhrgebiet liegt aber keine LZB und längst kein ETCS, da wird noch ziemlich manuell gefahren.
Mir hat der Bahner erklärt dass der ICE immer nur nach Software fährt, weil der Lokführer alleine schon wegen der Geschwindigkeit gar nicht auf die Signale adäquat reagieren könnte.
Was für mich in dem Zusammenhang auch plausibel klingt.
 

alinakl

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15.07.2016
5.161
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vom Jurist zum Lokführer... willst du umschulen? ;)
Ja genau vorallem weil hier auf der ganzen Insel kein Meter Schine liegt aber wäre natürlich eine Monopolstellung, nein wie schon beschrieben zwei DBler haben mir das ziemlich unabhängig davon beschrieben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist Schwachsinn. Das wird erst ab 160 km/h mit LZB oder ETCS gemacht.
Aber gerade die ICEs sind doch schneller unterwegs? also doch Software.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
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150 Millionen zu 23 Millionen (jeweils "Normalverhältnisse" 2019). Unwesentlich...
pschidt in, pschidt out. Lies Dir mal die richtigen Zahlen an:


124 Mio, nicht 23.

Und befor Du mit den nächsten Fake News ansetzt, sei präventiv angemerkt, dass die 124 Mio. nur diejenigen sind, die in DE "originated" sind. Insgesamt flogen 2019 über 200 Mio. Pax ab Deutschland ab (mehr als Fernverkehr bei der DB, vermutlich), wenn man auch die Ausland zuAusland reisenden Leute mitzählt, die nur in DE umstiegen.
 
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Flugi

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07.01.2014
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Bonn
124 Mio, nicht 23.
Ich vermute mal stark, dass die 23 Millionen gemeint waren, die innerdeutsch fliegen. Ich finde die Diskussion irgendwie müßig, weil wir von komplett unterschiedlichen Verkehrsträgern sprechen, die jeweils unterschiedliche Stärken und Schwächen haben und Nutzer mit kaum vergleichbaren Reiseprofilen und Anforderungen. Es verlangt doch auch niemand ein Ticketsystem zur Verhinderung der Überlastung von Autobahnen, obwohl das sicherlich einigermaßen effektiv Staus verhindern könnte.
 
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Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Ich vermute mal stark, dass die 23 Millionen gemeint waren, die innerdeutsch fliegen.
Das wäre ne idiotische Vergleichszahl.

Die Ursprungsbehauptung betraf die Anzahl der Reservierungen, die gemanagt werden muss. Für die ist es so was von Latte, ob innerdeutsch gereist wird oder nicht.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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Flugi

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07.01.2014
182
214
Bonn
Das wäre ne idiotische Vergleichszahl.
Mag sein, von mir ist sie nicht.

Ich finde halt jeden Vergleich „idiotisch“. Die Reiseketten sind doch nullkommanull vergleichbar: Umstiege, Verspätungen, Ausfälle, Vor- und Nachläufe… Ja, klar, das mag in anderen Ländern mit anderer Infrastruktur anders sein - aber auch der Vergleich bringt nix.

Und mal ab davon: Wer innerdeutsch eben nicht fliegt, sondern Bahn fährt, tut das ja möglicherweise auch(!) genau wegen der damit verbundenen Flexibilität. Ich zum Beispiel.
 
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berlinerjunge

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07.05.2010
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nach der Rechtsverdreherin wohl schon ;) aber wo kämen wir nur hin, wenn Züge plötzlich autonom fahren würden….



Solange die Bahn Zentrale in Berlin ist, hab ich da keine Bedenken.. Seit 1977 versucht man sich daran :)
"...Seit 1977 hatte man in Berlin den Betrieb getestet, zunächst auf einem nach dem Mauerbau stillgelegten Streckenabschnitt..."
 
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cockpitvisit

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04.12.2009
5.262
2.955
FRA
Wow, bin sehr beeindruckt vom Fundsachen-Service der Bahn.

Habe etwas im Zug (TGV) vergessen und das erst nach dem Umsteigen im naechsten Zug bemerkt. Habe ohne grosse Hoffnungen den Zugbegleiter gefragt, wie ich den Verlust melden soll. Er hat gleich mit dem Zugbegleiter(?) in meinem vorherigen Zug telefoniert, die Sachen wurden binnen einer Minute gefunden und ich wusste wo sie sind und wie ich sie abholen soll (Alternative: kostenpflichtig zuschicken). Respekt an die Bahn!
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.244
655
LEJ
Selbst wenn der Lokführer informiert gewesen wäre, dass es einen zusätzlichen Halt gibt könnte er nichts tun, wenn sein Leitsystem den Halt nicht anzeigt kann er dort nicht einfach halten, selbst wenn es geplant sein sollte.

Das liegt in erster Linie daran, dass ein ICE nicht durch die Signale sondern Software geleitet wird.
Wenn der Halt wohl geplant war, hatte wohl derjenige vergessen der Software den Halt zu melden oder hat dabei einen Fehler gemacht.
Können kann ein Triebfahrzeugführer immer anhalten. Und auf der erwähnten Strecke würde es mich wundern, wenn der Zug geführt mit AFB gefahren wäre.

Die Fragen sind:
-Hatte der Triebfahrzeugführer in dem Umleitungsfahrplan den Halt übersehen oder hat der Halt dort gefehlt?
-Hatte dee Zugführer keine Information erhalten?
 

Kaveo

Erfahrenes Mitglied
14.02.2015
480
20
STR & BER
Lieber @alinakl du bringst da echt viel durcheinander.

Wenn ein Lokführer eine Umleitung fährt, so fährt er nach Fplo und Buchfahrplan. Das EBuLa spielt keine Rolle mehr, da der Zug ja umgeleitet wird.
Die Fplo gibt den Streckenverlauf, die Durchfahrtszeiten und etwaige Haltbahnhöfe an. Nach diesen hat sich ein Tf immer zu richten. Der Buchfahrplan gibt Auskunft über den genauen Streckenverlauf mit Geschwindigkeiten, Signalen und Betriebsstellen.
Ein anzeigegeführtes Zugsicherungssystem wie LZB oder ETCS muss dem Tf bei einem Haltbahnhof nicht zwingend einen Halt signalisieren. Dafür hat der Tf ja seinen Fahrplan und die Fplo um zu wissen wo er anhalten muss.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.161
2.512
mal wieder Diskussionen am früheren Morgen ....

Lieber @alinakl du bringst da echt viel durcheinander.
Anzeichen für ein Durcheinander kann ich nicht wirklich erkennen.

Mir ist eben von einem DB-MA damals erklärt worden, dass der ICE aufgrund der Geschwindigkeit nach einer Software und nicht nach Signalen geleitet wird, was durchaus plausibel war.
Das nun bei geringen Geschwindigkeiten wieder auf die üblichen Signale zurück gegriffen wird war nicht Thema aber erscheint auch plausibel.

Zum Thema anhalten:
Es besteht ein fundamentaler Unterschied zwischen den Zug abbremsen und zum Stillstand bringen, das kann der Lokführer natürlich immer und muss es ja auch in Notfällen können.

Hingegen kann der Lokführer eben nicht in einem Beliebigen Bahnhof anhalten und Paxe ein- oder aussteigen lassen wenn im das nicht von höherer Stelle eine entsprechende Anweisung erteilt worden ist.
Als ein massiv IRE welcher eben keinen geplanten Halt in Esslingen hatte aber dann doch im Bahnhof gestoppt wurde um den Fernverkehr überholen zu lassen, wollten Gäste ebenfalls aussteigen. Der KiN hat damals ausführlich erklärt, dass das nicht so einfach geht auch rechtliche Gründe hat und und.
Das es auch anders geht hat sich gezeigt als der RE wegen einem Streckensperrung am ungeplanten Bahnhof Marburg Süd gestoppt wurde, hier hat der KiN/Lockführer mit der Höheren Stelle kommuniziert und nach deren Freigabe durften die Fahrgäste aussteigen.

Daher sehe ich keinen Anlass für ein Durcheinander denn die Vermutung dass im beschrieben Fall der Lokführer warum auch immer nicht informiert oder der geplant Halt bei den höheren Stellen nicht in die Planung aufgenommen wurde.
Eigenmächtige Entscheidungen zu treffen, ist jedoch außerhalb von Notfällen nicht möglich.
 

Kaveo

Erfahrenes Mitglied
14.02.2015
480
20
STR & BER
mal wieder Diskussionen am früheren Morgen ....

Zum Thema Umleitung:
Der Tf bekommt eine Fplo mit der Umleitung und den Halten. Die Halte die da drin stehen kommen von DB Netz und der Verkehrsleitung, und werden auch so in die Backend-Systeme weitergegeben, so dass der Tf und Zf im RIS und die Fahrgäste im Navigator den Zusatzhalt sehen. Einen Zusatzhalt auslassen... kann passieren, ist aber eher selten.

Zum Thema Zugsicherungssystem:
Für alle Geschwindigkeiten größer 160 km/h gilt, dass man "anzeigegeführt" fährt, also mit LZB oder ETCS. In dem Fall gelten die Signale (mit wenigen Ausnahmen) an der Strecke nicht. Fährt man langsamer oder außerhalb der LZB oder ETCS-Strecken, so fällt man zurück in die PZB und ist daher wieder signalgeführt. Da du hier unten aus der Ecke kommst, LZB-Strecken sind Stuttgart - Mannheim und dann erst wieder ab Dinkelscherben bis Augsburg und weiter nach München. Alles andere ist signalgeführt.

Zum Thema Fahrgäste aussteigen lassen:
Richtig ist, dass ein Tf dafür (außerhalb eines Notfalls) die Anweisung durch die VL benötigt. Dies geschieht immer in Form einer Fplo. Einfach so Fahrgäste aussteigen lassen ist grundsätzlich nicht möglich. Ausnahmen: Notfälle, die ein Evakuieren erfordern, oder der längerfristige außerplanmäßige Halt. Fahrgäste dürfen nämlich rechtlich gesehen nicht im Zug festgesetzt werden, sondern Türen müssen nach einer bestimmten Zeit geöffnet werden um nicht den Paragraphen der Freiheitsberaubung zu erfüllen.
 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
4.191
4.286
FRA
und werden auch so in die Backend-Systeme weitergegeben, so dass der Tf und Zf im RIS und die Fahrgäste im Navigator den Zusatzhalt sehen.
Besagter Ersatzhalt in EG war tatsächlich im ISTP eingeben (sonst wäre er auch im RIS nicht sichtbar gewesen) - und wieder rausgenommen worden. Der Grund hierfür war aber nicht ersichtlich. Jetzt aber genug des Kauderwelschs!
 
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