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Bargeld ist besser (auch bei Steuerhinterziehung)

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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
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Nein das steht nicht in dem Bericht - das interpretierst du -die Darlehen können in jeder möglichen Form und auch zu unterschiedlichen Zinssätzen aufgenommen worden sein.
Vielleicht. Aber tatsächlich wird eben weitgehend durch ebenjene Kundeneinlagen finanziert.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Aber bevor wir uns im Kreis drehen, lassen wir den Geschäftsbericht doch selbst sprechen (Hervorhebungen von mir):


"Advanzia also offers a monthly interest-accruing deposit account named “Advanziakonto” in German and “Livret Advanzia” in French. These deposit accounts provide funding for the Bank’s credit card operations and liquidity reserves, and in general volumes are adjusted to these needs.
(...)
Advanzia continued to offer an internet deposit account that serves the Bank’s credit funding needs and liquidity requirements
(...)
The Bank relies on deposits from customers as its primary source of funding"

Die Einlagen der Kunden stellen ja Darlehen da:idea:

Sollte es sich um echte Einlagen handeln haben diese ja nichts mit dem Tagesgeld zu tun.
Sparanlagen wie Tagesgeld werden im Kontext einer Bank als "Kundeneinlagen" bezeichnet. Dieses sogenannten "Einlagengeschäft" ist bewilligungspflicht und die Einlagen gesetzlich zwingend von einer "Einlagensicherung" geschützt, die deshalb auch so heisst. Es gibt keinen Grund, am Wort "Einlagen" hier irgendwie rumzudeuteln.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
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Aber bevor wir uns im Kreis drehen, lassen wir den Geschäftsbericht doch selbst sprechen (Hervorhebungen von mir):


"Advanzia also offers a monthly interest-accruing deposit account named “Advanziakonto” in German and “Livret Advanzia” in French. These deposit accounts provide funding for the Bank’s credit card operations and liquidity reserves, and in general volumes are adjusted to these needs.
(...)
Advanzia continued to offer an internet deposit account that serves the Bank’s credit funding needs and liquidity requirements
(...)
The Bank relies on deposits from customers as its primary source of funding"

Und da steht jetzt was? Genau das was ich geschrieben habe, diese Einlagen können von überall her kommen und auch beliebig verzinst werden.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Genau das was ich geschrieben habe, diese Einlagen können von überall her kommen und auch beliebig verzinst werden.
Quatsch, sorry. Da steht, sowie ich es zitiert habe, dass die Internet-Tagesgeldkonten der Bank als Finanzierung für das Kartengeschäft, Kredit- und Liquiditätsbedarf dienen.

Wenn nun die Kohle "von überall" woanders her käme, wie du hier als insinuierst, dann dürfte man das nicht irreführenderweise in den Geschäftsbericht schreiben.

PS: Aber das tut sie ja auch nicht. Dementsprechend finden wir die Formulierung von "primary funding" auch unter den Liquiditätsrisiken im Geschäftsbericht erwähnt.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
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Quatsch, sorry. Da steht, sowie ich es zitiert habe, dass die Internet-Tagesgeldkonten der Bank als Finanzierung für das Kartengeschäft, Kredit- und Liquiditätsbedarf dienen.

Wenn nun die Kohle "von überall" woanders her käme, wie du hier als insinuierst, dann dürfte man das nicht irreführenderweise in den Geschäftsbericht schreiben.

PS: Aber das tut sie ja auch nicht. Dementsprechend finden wir die Formulierung von "primary funding" auch unter den Liquiditätsrisiken im Geschäftsbericht erwähnt.

Du merkst nicht das du mein Hauptargument - das nicht jeder Tagesgeldkunde die gleichen Zinsen bekommen muss - nicht verstehst. Ich weiss sehr genau das Advanzia sich nicht durch Tagesgeldkonten von normalen Verbrauchern mit 0,7% Zins finanziert - du bist anderer Meinung gut.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Um dir das (was sich ohnehin aus den genannten Formulierungen ergibt) jetzt nochmal ganz explizit "reinzuhämmern":
Genau das was ich geschrieben habe, diese Einlagen können von überall her kommen und auch beliebig verzinst werden.
Tun sie nicht. Auf Seite 15 im Geschäftsbericht (Achtung, es ist die sechzehnte im PDF) sind die Kundeneinlagen von 792,060 Millionen EUR ja als "amounts owed to customers" aufgeführt. Und dazu finden wir auf Seite 32 auch die Erläuterung:

All amounts due to customers are all on demand deposit accounts, repayable on a day to day basis, where the interest rate may at any time be adjusted by the Bank. The Bank does neither offer any current accounts nor term deposits to its customers. Customers may deposit funds to and withdraw funds from accounts held in their own name. The Bank only accepts physical persons as customers. The funds are available on demand, and the Bank may at any me change the interest rate that it pays on these accounts. The Bank may also cancel the accounts at any time.

Kurz: Die angesprochenen rund 800 Mio. Finanzierung stammen alle aus den verdammten Tagesgeldkonten!
Die kommen nicht möglicherweise "von überall her", und sie werden auch nicht irgendwie "beliebig" verzinst.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Du merkst nicht das du mein Hauptargument - das nicht jeder Tagesgeldkunde die gleichen Zinsen bekommen muss - nicht verstehst.
Mal unabhängig davon, dass ich die Prämisse des "ungleichen" Zinses nicht glaube, ist der Zinssatz an sich auch ziemlich irrelevant. Der Zins dient dazu, die Kundeneinlagenvolumina zu steuern.


Ich weiss sehr genau das Advanzia sich nicht durch Tagesgeldkonten von normalen Verbrauchern mit 0,7% Zins finanziert - du bist anderer Meinung gut.
Im Geschäftsbericht steht explizit das Gegenteil drin.
Was gibt es dazu noch mehr zu sagen oder anderer "Meinung" zu sein?


Im übrigen wäre es schön, wenn du irgendwann mal anfingest, auch nur ansatzweise Belege für deine Behauptungen zu bringen.
Ich sitze hier im Ausland an meinem verdammten iPad mini unter meinem Sonnenschirm im Abwinde des verbrennenden Kerosins, und mühe mich mit meinen blossen dicken Wurstfingern damit ab, hier auch noch die Zitate aus dem Geschäftsbericht mühsam zu kopieren, korrigieren, formatieren, und dir auf dem Silbertablet(t) zu servieren! Während von dir nur irgendwelche Mutmassungen und Anzweifelungen kommen.
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
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Wien
Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier so eine Diskussion lostreten werden.

Alles was ich sagen wollte, war nur: Man kann auch in Zeiten von Negativzinsen sein Geld in Sicherheit bringen, indem man es auf ein Tagesgeldkonto einer kleinen Bank legt.
Die kleinen Banken können nämlich nicht unbegrenzt von der EZB ausleihen. Und es gibt auch Gesetze, dass man erst gewisse Kundeneinlagen braucht, um entsprechende Kredite zu geben.
Ja, eine Bank kann mehr Geld verleihen, als sie hat. Aber nein, das geht nicht unbegrenzt. Ohne Einlagen läuft nichts.
 
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Realmeister

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
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Ich warte noch auf den Zwang der EU (natürlich unter dem Deckmantel der Terrorismus- und Steuervermeidungsbekämpfung) das jeder Shop bargeldlose Zahlungen entgegennehmen muss. Dann könnte man schlagartig auf Bares verzichten...

Genau das gibts in Italien bereits. Jeder Handelstreibende, Freiberufler etc. muss seinem Kunden die bargeldlose Zahlung ermöglichen. Derzeit setzt sich das aber noch nicht durch, da im Gesetz vergessen wurden Sanktionen bei Nichteinhaltung vorzusehen. Im Prinzip gild es aber bereits für alle.
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Ich warte noch auf den Zwang der EU (natürlich unter dem Deckmantel der Terrorismus- und Steuervermeidungsbekämpfung) das jeder Shop bargeldlose Zahlungen entgegennehmen muss. Dann könnte man schlagartig auf Bares verzichten...
Es gäbe viel sinnvollere Argumente als "Terrorismus- und Steuervermeidungsbekämpfung".

Schon allein der einheitliche Binnenmarkt sollte ein Argument sein, die Händer zur Kartenannahme zu bewegen. So könnte jeder EU-Bürger in jedem EU-Land bezahlen, ohne sich auf die einzelnen Ländergewohnheiten einstellen zu müssen.

Im Prinzip sollte jeder Händler meiner Meinung nach zumindest folgende Zahlungsmittel nehmen: Bargeld, Maestro, VPay, Visa-Debit und Mastercard-Debit. Ob ein Händler auch Kreditkarten annehmen will oder ob ihm das zu teuer ist, muss er selbst entscheiden. Zumindest eine der Karten (Maestro, VPay, Visa-Debit oder Mastercard-Debit) müsste doch bei jedem Konto dabei sein.

Das würde sowohl die Wirtschaft als auch den Tourismus fördern.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
bin bloss gespannt, was die ganzen 500er Besitzer jetzt machen, wenn sie den 500er tatsächlich mit einer gewissen Frist abschaffen wollen?!
vermutlich werden den dann nur noch einige osteuropäische "Edelpuffs" annehmen ... mit entsprechendem Aufschlag natürlich

man sollte die Dinger schonmal langsam schleichend und unauffällig unters Volk bringen, den Letzten beissen die Hunde ...
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Solange ich unter der gesetzlichen Grenze zur Geldwäsche und deren Identitätserfassung bleibe trage ich die ungeniert zur Sparkasse [emoji12]
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
893
414
bin bloss gespannt, was die ganzen 500er Besitzer jetzt machen, wenn sie den 500er tatsächlich mit einer gewissen Frist abschaffen wollen?!
Noch einmal: Die 500er behalten ihren derzeitigen Status, sie werden lediglich demnächst nicht mehr produziert. Genauso wie Du sie heute kaum für "alltägliche" Zahlungen nutzen kannst, wirst Du sie künftig nur begrenzt verwenden können.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.025
13.464
Vielleicht sollte ich mein Vermoegen in bankfrischen Fuenfhundertern anlegen - mit der Nachfrage von Sammlern und Kriminellen koennen die im Wert nur steigen ;)


(Fun fact: Jede jemals produzierte DM-Banknote kann zeitlich unbefristet in Euro umgetauscht werden - bei manchen waere das aber ziemlich bloed...)
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
bin bloss gespannt, was die ganzen 500er Besitzer jetzt machen, wenn sie den 500er tatsächlich mit einer gewissen Frist abschaffen wollen?!
Bis Ende 2018 werden sogar noch neue 500er ausgegeben. Du kannst dir also sicher noch 10 Jahre Zeit lassen.

Ansonsten: Geh einfach zur Bank und zahl deine 500er aufs Konto oder Sparbuch ein. Einkaufen kann man damit eh fast nirgends, die meisten Läden nehmen nur 100er und weniger.
 

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.300
64
MUC
Fast alle großen Tankstellen haben mittlerweile die Geldeinzahlautomaten. Dort einfach den Sprit mitm 500er zahlen. Du bist ihn los, bekommst i.d.R. 50er und 100er zurück ausm Automaten und der Kassierer stellt keine doofen Fragen.

Alles halb so wild.
 

abcdefg

Erfahrenes Mitglied
09.09.2014
394
114
Die Verzweiflung muss kann schön groß sein, wenn man sich so einen Mist erlauben kann. :doh:

Geld-Lieferdienst: Wenn die Sparkasse das Geld vorbei bringt

Das gibts bei uns in der ländlichen Region schon länger, genau genommen seitdem etliche Filialen geschlossen wurden. Meine Oma bspw. nutzt diesen Service von der Volksbank regelmäßig. Dass in der geschlossenen Filiale zwar noch ein Geldautomat steht, kümmert sie wenig (ich habe ihr schon mehrmals angeboten, zu erklären, wie das funktioniert). Ihre Kontoauszüge holt sie aber trotzdem wöchentlich an dem Automaten nebendran.
Würde es diesen Bargeldservice nicht geben, würde sie es trotzdem bevorzugen, mehrere Kilometer zur nächsten Filiale zu fahren, anstatt mit der Girocard am Automaten abzuheben.
Das schlimmste daran aber ist, dass sie eigentlich ihr Geld nur dazu abhebt, um es direkt danach beim wöchentlichen Einkauf wieder auszugeben. Dass sie dort direkt mit Karte zählen könnte, weiß sie, sie weigert sich aber trotzdem, da man dabei ja die Übersicht verliere und ihr dass zu unsichere wäre.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Fast alle großen Tankstellen haben mittlerweile die Geldeinzahlautomaten. Dort einfach den Sprit mitm 500er zahlen. Du bist ihn los, bekommst i.d.R. 50er und 100er zurück ausm Automaten und der Kassierer stellt keine doofen Fragen.

Alles halb so wild.
ehrlich ...?
da muss ich glatt mal gucken
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
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Das gibts bei uns in der ländlichen Region schon länger, genau genommen seitdem etliche Filialen geschlossen wurden. Meine Oma bspw. nutzt diesen Service von der Volksbank regelmäßig. Dass in der geschlossenen Filiale zwar noch ein Geldautomat steht, kümmert sie wenig (ich habe ihr schon mehrmals angeboten, zu erklären, wie das funktioniert). Ihre Kontoauszüge holt sie aber trotzdem wöchentlich an dem Automaten nebendran.
Würde es diesen Bargeldservice nicht geben, würde sie es trotzdem bevorzugen, mehrere Kilometer zur nächsten Filiale zu fahren, anstatt mit der Girocard am Automaten abzuheben.
Das schlimmste daran aber ist, dass sie eigentlich ihr Geld nur dazu abhebt, um es direkt danach beim wöchentlichen Einkauf wieder auszugeben. Dass sie dort direkt mit Karte zählen könnte, weiß sie, sie weigert sich aber trotzdem, da man dabei ja die Übersicht verliere und ihr dass zu unsichere wäre.

Es gibt eine Generation (und diese ist besonders auf dem Land anzutreffen) da haben sich die Banken einst das Problem selbst geschaffen!

Es war nämlich dem Herrn Lehrer, dem Pastor, dem Bürgermeister und dem Bäcker- und Metzgermeister vorbehalten eine EC Karte zu bekommen. Lieschen Müller war nicht fein genug! Lieschen Müller wurde in der Zwischenzeit alt, solang ist das schon her. Auch dem Bankdirektor von damals schert diese Entwicklung längst nicht mehr 3 Meter unter Erde. So sieht Weitsicht aus.
 
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