Mal ehrlich: Bedarf es wirklich eines nobelpreisverdächtigen Intellekts, einer langjährigen Schulung in Geldangelegenheiten oder anderer Maßnahmen und Kompetenzen, um die Binsenweisheit zu verstehen, dass wenn man mehr Geld ausgibt als man besitzt, dies zur Verschuldung führt, die, wenn man dieses Verhalten längere Zeit fortsetzt, ohne einen Lottogewinn zu erzielen, unweigerlich in eine zur Privatinsolvenz führende Verschuldungsspirale mündet? Klar, die Techniken, wie man sich eine Übersicht über Einkommens-, Vermögens- und Ausgabensituation verschafft, und wie man durch Budgetierung sein Ausgabeverhalten kontrollieren kann, sind sicherlich Dinge, für die Vorbilder und/oder Schulung hilfreich sind, aber „Raketenwissenschaft“ ist das doch nun wirklich nicht, das schafft jeder mit gesundem Menschenverstand und, wenn der nicht reicht, ein/zwei YouTube-Videos.