Bestes Land zum Leben?

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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.753
10.804
CPT / DTM
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SA? Es scheint da auch "noch" einen gewissen Rassismus zu geben. In beiden Richtungen übrigens und ziemlich zerstörerisch.

Das trifft natürlich zu.

Wie in vielen, anderen Ländern.

Wenn ich die Aktivitäten & handelnden Personen bei der AFD sehe, auch kein Unterschied zu Deutschland. Dafür aber besseres Wetter....
 

Kamel

Erfahrenes Mitglied
31.01.2019
657
217
Südbaden
Ist alles eine Frage der persönlichen Wertung.
Ich kann mir ein Leben in einigen Staaten vorstellen, die hier niemand auch nur ansatzweise in die Liste einbeziehen würde. Dafür gebe ich dann aber halt Religionsfreiheit, einen Teil der freien Meinungsäußerung und andere "Kleinigkeiten" auf. Wäre für mich persönlich im Anbetracht des möglichen Lebensstandards ok - wäre aber für die allermeisten völlig undenkbar und auch für mich mehr als nachvollziehbar.

Australien fand ich auch eher unangenehm teuer und öfters auch etwas hemdsärmelig. Bin gerne mal da unten - aber dort leben? Never! Egal wohin man will, unter 8 Flugstunden tut sich nichts. Dann ist man aber auch erst im Bereich gewisser asiatischer Megacities. USA oder Europa ist nochmals eher das doppelte.
Zum Vergleich, welche unterschiedlichen Kulturen und Gegenden habe ich ab FRA im Umkreis von 8 Flugstunden?!
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Die genannten Kriterien, plus einige nicht genannte, treffen auf Südafrika zu. Mit einer Ausnahme:



Durch die gezielte Auswahl des Wohnorts wird aber auch dieses Kriterium erfüllt.

Kann mich da bedingungslos anschließen !!! Grad gestern wieder hier in Südafrika gelandet, nachdem man ja 7 Monate nicht rein durfte. Und hatte sofort das Gefühl, endlich wieder zu Hause zu sein.

Ja, es gibt Gegenden, die man speziell als Tourist aber teilweise auch als Einheimischer Weißer meiden sollte, aber wenn man sich mit dem Land beschäftigt und dort nicht nur die Touristen Hotspots ansieht, bekommt man schon ein Gefühl dafür, wo man sich mit sehr hoher Lebensqualität niederlassen sollte und kann.

Die Menschen - aller "Farben" - sind freundlich und zuvorkommend, es herrscht durchaus weniger Stress als in westlichen Ländern ... eher ein gemütliches, mediterranes Flair mit der dazugehörigen Ruhe. Dazu noch sehr gutes Essen zu mehr als (für Europäer) günstigen Preisen.
 
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jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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MUC/STR
Kann Eure Argumentation zu SA sehr gut nachvollziehen.
Habe zwar selbst nie dort gelebt, habe/hatte aber gute Kontakte zu Expats und Auswanderern dort, in diesem Zuge das Land auch selbst recht gut kennengelernt, aber das gezeichnete Bild war nie so eindeutig.
Gerade der Kriminalitätsaspekt in einigen Regionen, und da meine ich nicht nur Jo'burg, war für viele ein KO-Kriterium, dauerhaft vor Ort bleiben zu wollen. Es gab auch immer mal wieder stimmen, die dann im Alter wieder nach DACH zurückkehren wollten. Weiss natürlich auch von Leuten, die sich nur während der Apartheid dort wohlgefühlt haben. Aber die wohnen heut alle im Oranje.
Seit vielen Jahren war ich nicht mehr dort. Hat sich denn eine allgemeine Verbesserung der lage eingestellt?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Eine sehr interessante, aber auch äußerst schwierige Frage, zumal das Land ja in möglichst vielen Bereichen gut abschneiden soll. Meine Kritierien wären jedenfalls: ganzjährig gutes, warmes Wetter
Singapur
+ möglichst niedrige Besteuerung
Singapur
+ möglichst große innere Sicherheit (wenig Kriminalität / sichtbare Armut)
Singapur
+ interessante, abwechslungsreiche Landschaft (also zB. nicht nur karge Wüstenlandschaft)
Singapur Indonesien Malaysia
Singapur Indonesien Malaysia
+ gut ausgebautes Verkehrsnetz (viele, sichere Straßen
Singapur
+ gute medizinische Versorgung im Notfall
Singapur
+ Bevölkerung mit hohem Anteil an internationalem Publikum / Expats (sei es dort lebend und / oder als Touristen)
Singapur
+ allgemein modern, aufgeschlossen und technik-affin.
Singapur

Ich zermartere mir schon seit langem den Kopf darüber, welche Länder / Städte diese Kriterien möglichst vollständig erfüllen, und somit in die engere Auswahl kommen könnten.

Ist allerdings subjektiv, aber für mich würden deine Kriterien hier erfüllt werden. (Visums-Bedingungen vorausgesetzt)
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Danke! Ich war oft genug in Singapore.....

Auf Dauer ist das schwül-heiße Klima nichts für mich...:no:

Ich brauch in der Regel knapp 3-4 Tage und dann habe ich mich sehr gut auf das Klima eingestellt. Die ersten Tage schwitze ich beim spazieren und nach der ersten Woche schaffe ich einen Tag im Anzug... aber so ist es für jeden anders.

Mich stört das Investment von 2,5 Mio SGD plus diverse weitere Sicherheiten fürs Langzeitvisa :eek:
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
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Ich würde mich eher in Johor Bahru niederlassen, es gibt genügend Verkehrsverbindungen über den Johor–Singapore Causeway und man kann die Vorteile beider Städte nach Bedarf nützen. :cool:

Wäre auf jeden Fall eine Alternative, da gerade hier das Auswanderer Budget nicht so stark für das Visum belastet wird. Das MM2H Visa gibt hier auch ein wenig Sicherheit.
Es wird wohl ab 2025 eine Alternative, wenn auch der MRT von Woodlands North bis Johor wirklich fertig sein soll. Eigenes Auto in SIN und Umgebung würde ich abraten, Grab auf Dauer ist auch belastend ( was die Wartezeiten angeht ) Der kleine Flughafen verkürzt einem auch die +300km nach KL.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.019
1.481
KUL (bye bye HAM)
Also JB ist nun wirklich von der Lebensqualitaet hinten auf der Liste. Dann schon eher KL oder Penang. Ersteres wenn man noch am Arbeitsleben teilnimmt, Letzteres sobald man den Ruhestand am Wasser geniessen will. Von den reinen Kosten her kann/konnte man auch nach SIN fliegen. Allein die Versicherungs-, Strassennutzungs- und Parkgebuehren die beim Grenzuebertritt mit dem Auto aus Malaysia anfallen lassen das Ticket wieder aufrechnen.

Sonst treffen die oben genannten Punkte Singapurs auch auf Malaysia zu, wichtig dabei sind:

1. Strassen - Sind zumindest auf den Autobahnstrecken sehr gut ausgebaut und nicht nur auf 90km/h mit Totalueberwachung begrenzt, es faellt zwar auf die meisten Fahrzeuge Luxussteuer wie in SIN an, aber zumindest muss man nicht erst ein Medaillion bezahlen.

2. Immobilien - Wohnraum ist noerdlich der Grenze deutlich guenstiger

3. Steuern - direkte Einkommenssteuern auf in Malaysia erwirtschaftetes Einkommen ist mit bis zu 28% deutlich hoeher (SIN max. 22%). Aber gleichzeitig ist jegliches Einkommen aus nciht lokalen Quellen steuerfrei, das beinhaltet Anstellungen und Renten. Aktiengewinne, Erbschaften, Veraeusserungsgewinne sind steuerfrei, auch wenn sie lokal stattfinden.

4. Wetter - Same, Same wie SIN, wobei es dort oft noch einmal 1-2 Grad waermer ist. 365 Tage Sommer im Jahr mag schoen klingen und man gewoehnt sich relativ schnell an die Feuchtigkeit, aber manchmal waere ein Waldspaziergang bei 4 Grad im Nieselregen wirklich schoen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Der einzige Vorteil von JB ist die Nähe zu SIN.

Wenn es aus DE weg gehen sollte, dann muss das Budget schon für SIN reichen, alles andere (auch KL Penang LGK) wären nur schlechtere Kompromisse.

Malaysia ist okay, genau wie Indonesien, aber auf Dauer und als Lebensmittelpunkt wäre es nix ( zumindest für mich ). Die beiden Länder bieten sich für abwechslungsreiche Trips an und sind von SIN aus erstklassig zu bereisen.
 
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dplane

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04.01.2017
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Budget für was? Möchtest Du dort arbeiten, investieren (und arbeiten) oder Rentner sein?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Arbeiten wird das günstigste sein.
Investieren ab 2,5 Mio SGD
Als Rentner eine Immobilie von 500k SGD plus Mindestrente.

Ohne ein attraktives Jobangebot, wird es wohl auf die Rentenoption hinauslaufen, wenn überhaupt...
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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- Ist als Metropole noch gesittet und ordentlich im Vergleich zu KL/BKK/HAN usw...
- Der Ausgangspunkt für SEA fast unschlagbar.
- Relativ gute deutsche/europäische Community
- Stadtbild besteht nicht nur aus Asiaten
- dann die ganzen Facts wie Wetter/Versorgung/Steuern/Medizin

Meine 14 Tage Bali/Koh Lipe/Perhentians/Malediven/Australien/you name it kann ich von dort aus ohne großen Reisestress erreichen.

Größter Nachteil sind die hohen Unterhaltskosten, dafür ist es halt nicht so ramschig wie die restlichen Metropolen in SEA.
Ein weitere Nachteil ist natürlich die fehlende Familie, da die Anreise doch schon recht lang, so wird man sich seltener sehen. Aber wenn man sich auf die EU konzentriert, dann ist DE schon the Place to be, dann könnte ich schon hier bleiben.

Sind auch nur Spinnereien bei mir, aber wenn es ums Auswandern/Altersruhesitz geht dann wäre das mein Favorit. Der restliche Teil Nordasiens, Afrika, VAE, Südamerika oder sogar Nordamerika, wären für mich keine Alternative. Australien/Neuseeland könnten noch ran kommen, aber dort auch nur Metropolen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Wenn Du z.B. nach Neu Guinea gehst, kannst Du dir eine Villa mit Personal von der Rente leisten, die Dir in Singapur ein Zimmerchen/Bett im Basic-Pflegeheim sichert. Wenn man nicht Chinese oder Malaye oder direkt von dort ist oder dort verbandelt, käme ich nicht auf die Idee mit Singapur. Da würde ich eher nach Athen oder Lissabon ziehen. Allerdings würde ich als Rentner vermutlich eher am liebsten in meiner alten Heimat sein, wo hoffentlich noch +1 und Freunde und Familie übrig sind, nicht alle mindestens zehn Flugstunden weit weg.
 
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br33s

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19.11.2010
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2,5 Mio SGD investieren um dann auf HDB Niveau (falls Du die Bedingungen überhaupt erfüllst) aka moderner Plattenbau zu leben?
Null vergessen? https://www.valuechampion.sg/averag...sting price for,listing price of S$3,168,077.

Ich hatte nur die Mindestkriterien zitiert. Ich selber würde auch nur eine ETW im Plattenbau für die Mindestsumme kaufen und dann vermieten. Vielleicht bekommt man es kostendeckend hin. Für Marina Bay gibt es sicher was vernünftiges ab 6k-7k Miete pro Monat, Nebenstraßen Orchard oder weiter hinten am Singapore River gibt es vielleicht was ab 3,5-4k Miete pro Monat. Die meisten Condos sind auch mit service und "gated". Ein EFH ist utopisch und wenn auch nur weiter im Hinterland möglich.
20 Jahre zu 3,5k kostet einen dann gut 840.000. Im Bestfall kommt die Miete aus Rente und/oder aus VuV/Vermögen/Dividenden. Die erworbene und vermietete ETW wird am Ende vererbt.

Wenn Du z.B. nach Neu Guinea gehst, kannst Du dir eine Villa mit Personal von der Rente leisten, die Dir in Singapur ein Zimmerchen/Bett im Basic-Pflegeheim sichert. Wenn man nicht Chinese oder Malaye oder direkt von dort ist oder dort verbandelt, käme ich nicht auf die Idee mit Singapur. Da würde ich eher nach Athen oder Lissabon ziehen. Allerdings würde ich als Rentner vermutlich eher am liebsten in meiner alten Heimat sein, wo hoffentlich noch +1 und Freunde und Familie übrig sind, nicht alle mindestens zehn Flugstunden weit weg.

Ich z.b. würde nicht auf die Idee kommen nach Neu Guinea (Platz 2 der Länder mit der höchsten Kriminalität) auszuwandern oder meinen Lebensabend dort zu verbringen. Dort ist es sicherlich schön und vom Unterhalt auch günstig, aber es bleibt am Ende ein Entwicklungsland mit allen Nachteilen (Infrastruktur, Kriminalität, Versorgung, Medizin usw.) Wenn es um einen günstigen Unterhalt geht, dann kommen auch Länder wie Slovenien, Tunesien, Bangladesch oder ähnliches in die engere Auswahl, nur dort leben, möchte ich eigentlich nicht.

Prinzipiell bin ich auch mit DE zufrieden und kann mir auch vorstellen hier alt zu werden. Nur wenn es ums Auswandern geht, dann würde ich schon gewisse Ansprüche stellen, ich will mich ja nicht verschlechtern. Und damit fällt jedes Entwicklungsland schon einmal aus, auch wenn ich mir dort für 1000 Euro Rente einen halben Hofstaat leisten könnte. Von den entwickelten Ländern, fallen meiner Meinung nach auch der Großteil raus, da es keine wirkliche Verbesserung zu DE gibt. In meinem Freundeskreis z.b. tragen sich viele mit dem Gedanken ihren Lebensabend woanders zu verbringen, die meisten allerdings Spanien oder Portugal, damit kann ich mich irgendwie nicht anfreunden.

Aber wie bereits geschrieben, kann ich mich durchaus auch anfreunden in meinem >10.000 Einwohner Ort zu sterben. Am Ende würde ich wohl eine Rechnung auf machen wollen und da würden mich die Kosten eine Auswanderung abschrecken. Zumindest müssten zum heutigen Status Quo noch ordentlich Geld dazu kommen. :D
 
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Bonbonpapier

Erfahrenes Mitglied
07.02.2013
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Gerne würde ich um Erfahrungen mit UK bitten, vielleicht auch speziell London oder gerade nicht London... gerne auch mit Hinblick auf Brexit.

Ist das nur ein Eindruck oder tummeln sich da viele Deutsche, aber vielleicht nur für eine Weile?
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
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Ich glaube, es sind ca. 300.000 Deutsche in UK, hauptsächlich wohl in England.Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind das dreimal mehr als Briten in Deutschland.

Dass Leute nur eine Weile bleiben gibt es sicher, ich kenne mehr Leute, die in UK ihre Kinder großgezogen haben und geblieben sind. So nervig und teuer es ist, die Staatsbürgerschaft zu beantragen, so einfach ist die Registrierung für einen pre-settlement Status, wenn man ein entsprechend ein paar Nachweise einreichen kann.
 

Luftikus

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08.01.2010
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9.704
irdisch
Ich kenne eine Britin und eine Deutsche, die aus UK nach Deutschland ziehen/gezogen sind. Wegen Brexit. Die Britin hat sogar extra deutsch gelernt und erfolgreich die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Beide etabliert und nicht irgendwie auf der Suche. Die völlig unbescholtene Deutsche kriegte mehrfach vorab so eine Art Drohbrief der britischen Behörden, wann sie "draußen" zu sein habe. So nach dem Motto "bis nächsten Montag".
Übrigens im Widerspruch zu geltenden EU-Verträgen. Ich glaube, die Briten spinnen da gerade ziemlich rum.
 
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