Bestes Land zum Leben?

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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.549
17.145
FRA
Ein studierter Arzt in Rumänien verdient 200 Euro im Monat.

Ein Taxifahrer (50-60 Std. pro Woche) oder eine Rezeptionistin in einem Hotel kommen auch auf ca. 200 Euro im Monat.

Ich beziehe mich mit den 2.000 Euro auf das hier:

Wenn er für Rumänische Firmen arbeitet, ja. Wenn er als Freelancer für global agierende Konzerne arbeitet, wird er danach bezahlt, was er kann und wie gefragt dieses Wissen gerade ist. Da ist es dann egal, in welchem Land er sitzt.
 

berlinet

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21.07.2015
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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GRQ + LID
Ein studierter Arzt in Rumänien verdient 200 Euro im Monat.

In welchem Jahr war das? Mir eher die Anhebung wie hier dokumentiert bekannt, man könnte noch mal nachschauen bei Eurostat.

Für mich wären viele Orte nett. Barcelona wurde noch nicht genannt, würde mir aber auch gefallen denke ich, genau so wie Porto oder um Sophia Antipolis bei Nizza. Man sieht, ich mag es gerne etwas wärmer :)

Sicherlich wäre Kapstadt ganz schön cool, wobei ich mir dann auch schon bald wieder die Frage stellen würde wo und wie man denn leben muss. Das klassische südafrikanische Häuschen mit Garten ist wohl eher nichts wenn man viel verreist (obwohl, das lässt sich natürlich regeln), und ob die Qualität der Hochhauser/Appartements einen zumutet wenn man europäischer Qualität gewohnt ist?
 

HDH Aviation

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25.02.2018
1.236
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D-AIEP
Na, dann hast du dir mit den USA ja genau das Richtige herausgesucht. Wo man als führender Politiker mindestens zwei- bis dreistelliger Millionär sein muss und für jede bessere Schule jährlich der Gegenwert eines Kleinwagens aufgebracht werden muss.

Ich setzte meine Hoffnung auf eine Verbesserung der dortigen (politischen) Umstände im nächsten Jahrzehnt [emoji6]
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Nein, nicht unbedingt. Genau wegen der niedrigen Kosten gibt es dort auch eine relativ große IT-Szene.

Nochmals: Ich spreche nicht von Angestellten in einer Programmier-Fabrik, sondern von Freelancern.

Ein studierter Arzt in Rumänien verdient 200 Euro im Monat.

plus die "Geschenke", die die Patienten so vorbeibringen. Man muß schon die lokalen "Gegebenheiten" im Hinterkopf behalten, wenn man die offiziellen Gehälter bewerten will.
 
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paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
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ARN / ZRH
Interessante Leute, größeres Kulturangebot, weltläufiger, toleranter und unspießiger und keine hochgeklappten Bürgersteige.

Sehe ich mittlerweile sehr differenziert: nach über 15Jahren in Grossstädten >2 Mio Einwohner wohne ich mittlerweile in der Kleinstadt und habe dort mehr tolerante Menschen kennengelernt als zT in den Grosstädten. Dort herrscht doch sehr oft Annonymität, Neid und entsprechend Angst, zuviel zu zeigen/wissen und man somit angreifbar wird. Grossstadt Zentrum mit Familie ist auch nicht erstebenswert, weil die Ansprüche anders sind - und man sich dann schnell im Aussenrand mit kleinstädtischer Struktur und ein par Wiesen/Spielplätzen wiederfindet. Ist aber ein spannendes Thema, weil ja Verdichtung auch in den eher ländlichen Gebieten entweder stark zu- oder abnimmt.
Kultur & Bürgersteige: wie oft gehst du pro Monat in die Oper bzw. auf ein Konzert, was du nur in der Grosstadt hast?
Aber die Ansprüche/Lebensideen sind verschieden - und das ist auch gut so. Mein Wunsch wird immer mehr: weniger Menschen, mehr Natur, somit bin ich da gut unterwegs und geniesse den Ausblick auf die Berge, frische Luft und Wasser :)
 
Zuletzt bearbeitet:

GoldenEye

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30.06.2012
13.160
484
Kosten und Einkommen sind beides Faktoren für Lebensqualität und Kaufkraft.

z.B.:

Mit 2.000 Euro / Monat kann man in Bukarest wie ein König leben.

Mit 4.000 Euro / Monat in München nicht.

Exakt! Und deswegen sind alle reißerischen Schlagzeilen a la "x % aller Deutschen leben an/unter der Armutsgrenze" vollkommener Humbug, Panikmache und Volksverdummung. Es kommt auf die Gesamtsituation an!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
wie oft gehst du pro Monat in die Oper bzw. auf ein Konzert, was du nur in der Grosstadt hast?
Mehrfach im Monat.

Aus der Stadt mal eben in die Natur zu kommen scheint mir einfacher als umgekehrt. Auf dem Lande ist ja oft auch nur Suburbia oder Gewerbegebiets-Ästhetik.
 
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GoldenEye

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30.06.2012
13.160
484
....
Kultur & Bürgersteige: wie oft gehst du pro Monat in die Oper bzw. auf ein Konzert, was du nur in der Grosstadt hast?
...

Wenn man ehrlich ist: Den Kulturgenuß kann man sich im digitalen Zeitalter - wie nie zuvor - jederzeit und in Top-Qualität in's Haus holen. Wem es um die Kultur und nicht um "sehen und gesehen werden" geht, der braucht Opernhaus und Konzertsaal nicht unbedingt.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.789
9.773
irdisch
Nein, es geht einfach um die exotischeren Optionen, die man hat. Und auch um das Gemeinschaftserlebnis natürlich. Das hat man in der "anonymen" Großstadt durchaus öfter.
Ich finde auch von der Mentalität her verstärkt sich in Deutschland derzeit das Stadt-Land-Gefälle wieder deutlich. Manchmal gefühlt, als ob man sich Jahrzehnte zurückkatapultiert. Mürrische Rentner in Tchibo-Mode oder aber als "Sportskanone" maskiert. Die Sparkasse oder McDo als Dorfzentrum.
 
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ritesa

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14.05.2013
1.489
216
Planet Earth
Wenn man ehrlich ist: Den Kulturgenuß kann man sich im digitalen Zeitalter - wie nie zuvor - jederzeit und in Top-Qualität in's Haus holen. Wem es um die Kultur und nicht um "sehen und gesehen werden" geht, der braucht Opernhaus und Konzertsaal nicht unbedingt.

Es ist immer noch ein massiver Unterschied ob ich mir ein Konzert - egal ob Rock oder Klassik - live anhöre oder digital. Die Atmosphäre kann der beste Bildschirm und die beste Soundanlage nicht transportieren.
 

GoldenEye

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30.06.2012
13.160
484
Es ist immer noch ein massiver Unterschied ob ich mir ein Konzert - egal ob Rock oder Klassik - live anhöre oder digital. Die Atmosphäre kann der beste Bildschirm und die beste Soundanlage nicht transportieren.

Bei Rock gehe ich ja vielleicht noch mit Deiner Argumentation mit. Bei Klassik finde ich den Dauer-Huster vor mir oder den Dauer-Tuschler hinter mir eher störend.
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Mehrfach im Monat.

Aus der Stadt mal eben in die Natur zu kommen scheint mir einfacher als umgekehrt. Auf dem Lande ist ja oft auch nur Suburbia oder Gewerbegebiets-Ästhetik.
Sehr gut, schaffe ich leider nicht - aber ich kombiniere das, speziell mit der Oper mittlerweile mit einem WE/Nacht in der jeweiligen Stadt. So komme ich zu ca.8x pro Jahr Oper, soviel war ich früher nicht, als ich (in Stockholm) 2 Strassen weiter gewohnt habe.
Konzerte habe ich m.M. nach eine gute Auswahl, da brauche ich kaum eine Grosststadt.
 

berlinet

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21.07.2015
5.142
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Großstadt ist auch nicht Großstadt. In Berlin sind wir mitten in der Stadt, in 10 min mit dem Fahrrad in der Oper und in 20 min auf dem Wannsee, um Wasserski zu fahren. Auf der Dachterrasse im 1. Stock besucht uns der Fuchs, der es über die alte Mauer schafft. Die anderen 3,5 Mio Mitbürger kann ich wahrnehmen oder auch nicht.
 
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paulraum

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08.04.2009
2.477
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ARN / ZRH
Der Klang im Konzertsaal ist völlig anders, als es irgendein Medium übertragen kann.

Will hier auch gar nicht das Landleben bashen, das sicher auch seine Reize hat, aber ich persönlich ziehe die Großstadt vor.
Ein Bekannter von mir hat mal von Berlin gesagt: "Du kannst hier auf die Strasse sch...n, und findest sicher 10 Leute, die das als Kunst definieren. die woche drauf hast du eine Vernisage, ein Konzert und einen Monat später ein grosses Event. Unabhängig meiner grossen Kultur-Affinität bin ich entweder weniger wählerisch oder es spricht mich die Unzahl an Kulturangeboten einer Grosstadt nicht mehr so an. Realistisch kann ich eh nur auf einer Party tanzen pro Abend, also reicht mir die auswahl von 2-3 Optionen.
 

weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
Und ich finde ein Konzert in der Elphi auch wegen der Umgebung ein Erlebnis.
Das sehe ich mindestens genauso.

Es kommt sicherlich auch darauf an, wie man groß geworden ist - in einer Großstadt oder eher ländlicher. Ich persönlich bevorzuge die Metropole. Schon der Gedanke, dass man in die Elphi gehen könnte ist angenehm. Für Kunstausstellungen fliege ich sogar in andere Städte, um sie mir anzuschauen. Das kann kein Buch, Monitor oder Fernseher ersetzen.
 
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paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
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ARN / ZRH
Großstadt ist auch nicht Großstadt. In Berlin sind wir mitten in der Stadt, in 10 min mit dem Fahrrad in der Oper und in 20 min auf dem Wannsee, um Wasserski zu fahren. Auf der Dachterrasse im 1. Stock besucht uns der Fuchs, der es über die alte Mauer schafft. Die anderen 3,5 Mio Mitbürger kann ich wahrnehmen oder auch nicht.

Und da sind sie wieder, die verschiedenen Geschmäcker: ich bin in 20min am Berg/Lift auf 1500m Höhe und will gar nicht Wasserski fahren. Nächste Oper ist in Zürich 1.15h entfernt, aber die lokalen Häuser sind trotz ihrer Grösse sehr gut aufgestellt, was Theater und Konzerte angehen.
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
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Das sehe ich mindestens genauso.

... Ich persönlich bevorzuge die Metropole. Schon der Gedanke, dass man in die Elphi gehen könnte ist angenehm.
Und wieoft warst Du schon seit Eröffnung? Weil wohin fleiegn/fahren können ja alle in einem grossen Radius.
Ich will keinesfalls das ländliche Umland bewerben, bin ebenfalls in einer Grossstadt aufgewachsen, aber differenziere gerne, wenn es um die Nutzung der grossstädtischen Kultulandschaft geht.