Als gebürtiger Niederbayer würde ich sofort sagen: Niederbayern mit Anschluß (PKW natürlich vonnöten) an eine mittelgroße Stadt bzw. mit Flughafen oder ICE-Anbindung.
Ich lebte und arbeitete schon in (deutschen) Metropolen, deren Vorzüge sind mir alle gewiß, aber ich freue mich immer wieder, wenn ich (zurück) auf's Land komme.
Aktuell ist es zwar Unterfranken, aber auch hier definitiv am Land sesshaft geworden.
Nachteile der sog. Landeier sind zwar deren beschriebene Einfältigkeit, aber das muß ja nicht für alle gelten.
Ich würde niemals in einer Großstadt mit Familie wohnen wollen, das ist schlicht finanziell nicht drin - hier kriege ich alles für vertretbare Kosten und bin in zwei Minuten im Weinberg oder beim Wasserskifahren.
Dennoch, das Chiemgau oder Allgäu (jaja, der Menschenschlag) bieten IMO noch mehr Vorteile, hier sind die Berge noch näher, darunter leider ich gerade am meisten.
Demzufolge, für mich gibt es (aktuell) mit allen Vor- und Nachteilen (betrachten wir mal gerade nur die aktuelle politische Lage) nur Deutschland als Wohnort. Und davon, ja, Bayern
Wenn ich mich für ein anderes Land entscheiden müßte, fiele mir das schwer. Urlaub in allen Ländern der Welt gerne, aber dort leben? Nein, das dann doch nicht. Vielleicht zu wenig Expat-Gedankengut, welches mir eigen ist?
Die angesprochenen Regionen der USA sind natürlich schon sehr erstrebenswert, allein Menlo Park bei SFO ist super, aber irgendwo muß das Geld halt auch her kommen.
Realistisch betrachtet wäre vielleicht eine Frage hier im Forum noch erlaubt: Wie viele von denen, welche tatsächlich in einem anderen Land leben wollen würden, würden den deutschen Paß abgeben?
Carotthat