Bestes Land zum Leben?

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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.142
2.689
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Und da sind sie wieder, die verschiedenen Geschmäcker: ich bin in 20min am Berg/Lift auf 1500m Höhe und will gar nicht Wasserski fahren. Nächste Oper ist in Zürich 1.15h entfernt, aber die lokalen Häuser sind trotz ihrer Grösse sehr gut aufgestellt, was Theater und Konzerte angehen.
Na ja, Natur und Land habe ich ja im Zweitwohnsitz im Peak District. Deswegen wundere ich mich ja, dass hier so binär argumentiert wird.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.230
11.080
FRA/QKL
Ich bevorzuge den Blick aus meinem Büro in den grünen Park und Abends zuhause bei einem Gläschen Wein den direkten Blick in den Weinberg und die weitläufige Landschaft. Von daher Ortsrandlage einer mittleren Stadt mit bester Infrastruktur und mit trotzdem überschaubarem Verkehr, aber Nähe (15-30 Minuten) zur Metropol Region. Best of everything. :yes:
 

koelntom

Erfahrenes Mitglied
09.10.2011
1.883
27
Die Frage ist so subjektiv wie :

Was ist das Beste Bier?
Ist QR/LH etc. wirklich 5* Wert?

Es gibt so viele Parameter das es für sich jeder individuell entscheiden muss.

Ein studierter Arzt in Rumänien verdient 200 Euro im Monat.
Zum Thema Fernarbeit:
mal bei wiki zum Thema Digitale Nomaden einlesen.
z.B Gehalt/Aufträge aus D und leben auf Bali.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.785
9.769
irdisch
Sowas möchte ich aber lieber nicht vorgekaut kriegen. Selber rausfinden ist ja das Interessante. Ich gehe auch lieber auf einen guten Trödelmarkt, statt zu Manufactum.
 
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Arsenic

Erfahrenes Mitglied
13.02.2018
639
0
Das Optimum gibt es nicht, ganz einfach. Nach einer Zeit wird es ueberall etwas lagweillig, deshalb hab ich mittlerweile auch 3 StaBus :LOL:
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.991
490
Kurze Verständnisfrage: ist der Young Professionell das Pendant zum Young Urban Professionell der Nullerjahre, oder was muss ich mir darunter vorstellen? Ich meine, zumindest in D SOLLTEN alle die eine Berufsausbildung genossen haben, als Professionals gelten,oder ist damit eine spezielle Untergruppe gemeint?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.090
4.178
Z´Sdugärd
Ohne Auto fallen mindestens die Hälfte der von dir genannten Punkte weg. Und eine Großstadt ist immer nur so anonym wie man sie lebt.

Naja ohne Auto KANN man(n) durchaus überleben. Zur Arbeit kommen etc..kein Thema. Du hast trotzdem das Problem das deine Einkäufe von a nach b müssen. Wie man mit der Fahrrad die Kiste Weisbier durch München schleppt versteh ich zwar nie aber immerhin. Oder in der S Bahn mit 3 Tüten Feinkost Albrecht steht, diese von der S Bahn 2km bis zur Wohnung schleppt etc.

Ebenso kann ich die Kids rauslassen. In meiner Strasse kommt 5 mal am Tag n Auto, davon bin ich es 2 mal. S Bahnen machen auch Krach, ebenso Busse. Im Sommer nur mal das Fenster Nachts auflassen...Und wen man nun doch mit der S Bahn zur Oper fährt 2 mal die Woche...wie weit ist die weg?
 

aspire

Erfahrenes Mitglied
12.08.2016
345
277
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich in Kanada leben. Die Leute dort sind viel entspannter als hier, Toleranz wird wirklich gelebt, der Staat bevormundet die Bürger nicht so wie hier und nicht zu vergessen die großartige Natur. Meine Wahl fiele auf Whitehorse, nette Kleinstadt mit allem was man braucht, drum rum Wildnis, herrliche Seen und Berge. Und wenn man mal in die Großstadt will, sind Vancouver oder Calgary nur gute 2 Flugstunden weg. Das ist für mich Lebensqualität und eine Art von Luxus, die man im überbevölkerten Europa nicht findet.
 
E

els

Guest
Gibt da so einige interessante Orte:

Jeju Island (Korea): Traumhafte Landschaft, gutes Essen, 30-Minuten Flug ins Zentrum von Seoul (Frequenz hoeher als die von deutschen S-Bahnen) oder nach Pusan

Brasilia, Curitiba und Porto Alegre (alle in Brasilien): vergleichsweise sicher, sehr gutes Essen, freundliche Leute, non-stop action, viele interessante Ausflugsziele in der Umgebung, wirtschaftlich aufstrebend

Medellin (Kolumbien): High-Energy, stark aufstrebend, man spuert einfach wie das Land sich gerade rapide entwickelt. Traumhafte Wohnungen zu guenstigen Preisen, das ganze Jahr lang angenehmes Fruehlings-Wetter und eine atemberaubende Landschaft drumherum

Madrid (Spanien): Meiner Ansicht nach im Vergleich zu anderen europaeischen Staedten ziemlich unterbewertet.
 

Arsenic

Erfahrenes Mitglied
13.02.2018
639
0
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich in Kanada leben. Die Leute dort sind viel entspannter als hier, Toleranz wird wirklich gelebt, der Staat bevormundet die Bürger nicht so wie hier und nicht zu vergessen die großartige Natur. Meine Wahl fiele auf Whitehorse, nette Kleinstadt mit allem was man braucht, drum rum Wildnis, herrliche Seen und Berge. Und wenn man mal in die Großstadt will, sind Vancouver oder Calgary nur gute 2 Flugstunden weg. Das ist für mich Lebensqualität und eine Art von Luxus, die man im überbevölkerten Europa nicht findet.

Wie lange hast Du da schon verbrachtin Canada, also am Stueck?
 

Kamel

Erfahrenes Mitglied
31.01.2019
657
221
Südbaden
Ich bin in den vergangenen Jahren relativ gut herum gekommen. Sicher, es gibt viele spannende Orte auf der Welt, aber für mich habe ich herausgefunden, daß ich an den meisten dieser Orte nicht leben will.
Im Grunde, je mehr ich herum gekommen bin, desto mehr habe ich mein mitteleuropäisches Leben schätzen gelernt. Gelernt, in was für einem Luxus man hier lebt. Die gute Infrastruktur, die Sicherheit der Gesetze, die politische Sicherheit und nicht zuletzt auch die Lebensqualität hier.
Ich liebe das Leben außerhalb der Stadt, lebe in einem kleinen Nest in BaWü und kann doch sämtliche Städte der Nordwestschweiz innert maximal 90 Minuten erreichen. Das ist für mich die Lebensqualität hier: ich kann auf dem Land wohnen und bin doch in einer Zeitspanne in Zentren die ich in Metropolen schnell mal in der U Bahn oder im Stau verbummle.
Klar, Bangkok ist sensationell, Kuala Lumpur, Singapur...aber am Ende bin ich persönlich immer froh, wenn ich aus so einem Moloch schnell wieder raus komme, was dank der in der Regel bestens organisierten Flughäfen auch gut funktioniert.
Melbourne fand ich sehr lebenswert, aber Australien ist irgendwie am A der Welt. Unter 10 Flugstunden kommt man eigentlich nirgends hin.
10 Stunden von Europa und die Welt steht einem ziemlich offen!
Toronto ist eine Stadt in die ich gerne zurück kehre, würde ich denn mal Lotto spielen und dann auch gewinnen, könnte ich mir gut ein Penthouse in Downtown vorstellen - aber wenn es nix wird, kann ich damit auch gut leben.
Unbeschreiblich dieses Gefühl letztes Jahr, nach 3,5 Wochen Dhaka, Bangkok und Melbourne wieder in D zu landen. Für mich, trotz einiger (relativer) Probleme, unterm Strich die beste aller Welten.
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.215
1.887
BER
Wie war das? Vorne raus der Kudamm und nach hinten der Wansee.

Es war die Ostsee, zumindest lt. Kurt Tucholsky. Vorn den Ku'damm und hinten den Wannsee hat der Berliner ja bereits. Ist übrigens immer noch eine tolle Stadt, die zugleich Metropole wie keine weitere in Deutschland ist, aber auch verschlafene Beamtenviertel und grüne Oasen hat. Und mit Eurowings ist es ja nicht weit nach XXX.... ;-)
 
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Stallbewohner

Erfahrenes Mitglied
12.12.2018
286
0
Von den Haupt- und Millionenstädten, die ich besucht habe, ist Berlin mit Abstand die lächerlichste.
Und ich gehöre nicht zu den Deutschenbashern, sondern ich mag meine Heimat. HAM, MUC und das Rheinland sind für jeden Menschen auf der Welt sehenswerte Ziele.
Aber denen, die sich Berlin ansehen möchten, rate ich stets, mit ihrer eigenen Hauptstadt vorlieb zu nehmen, weil die mehr zu bieten hat als ein paar besoffene Thommies, die noch nicht so ganz begriffen haben, daß David Bowie tot ist. (Nebenbei: in seiner Wohnung lebt heute eine Großfamilie)
 

Haskins

Reguläres Mitglied
03.03.2017
59
3
LEJ
Das oder die Beste ist eh immer subjektiv, für mich wäre die Nordwestküste der USA/Kanada der Anziehungspunkt schlechthin. Ob Portland oder doch etwas kleiner wie Eugene, Salem in Oregon, Olympia oder gar Seattle in Washington oder aber Vancouver, Victoria oder Kelowna in Kanada, alles hat mich absolut fasziniert, als Vertriebler bin ich mir recht sicher dort etwas gutes zu finden um das Leben genießen zu können, dazu überall Natur und man ist relativ schnell am Meer, gute Infrastruktur ist auch vorhanden, zumindest würde ich das, was ich kenne, als gute Infrastruktur ansehen.
 
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Kamel

Erfahrenes Mitglied
31.01.2019
657
221
Südbaden
Das waren dann aber nicht viele, ne? Probier's mal mit Skopje, Nouakchott und Timphu. Selbst Rom, Brüssel und Montreal haben mich öfter heftig schmunzeln lassen.

Das ist ja der Gute, die meisten Millionenstädte bleiben uns auf ewig unbekannt - worüber wir vermutlich froh sein dürfen...

Montréal ist wirklich etwas spezielles. Die Quebeqois sind ein sehr spezieller Menschenschlag, wer nicht wirklich sehr frankophil geprägt ist, wird da nicht glücklich. Englisch sprechen wird "Ausländern" gestattet, aber sobald man irgendwie Anschluß finden will, muss man zwingend Französisch sprechen.
Ein guter Freund und Kollege von mir arbeitet in Montréal - seine Frau kam damit aber überhaupt nicht zurecht und jetzt pendelt er zwischen Montréal und Berlin, wo seine Frau arbeitet. Er würde allerdings nie auf die Idee kommen, diese beiden Städte gegeneinander auszuspielen.
Montréal ist im Grunde auch keine Metropole, wirkt aber aufgrund der Unmengen verschiedener Ethnien auf kleinstem Raum weit weltläufiger als es im Grunde ist.
Immerhin, es gibt dort Restaurants wie es sie selbst im tiefsten Frankreich schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt. Nie fühlte ich mehr Frankreich als in Montréal - und das bezahlt man dann alles mit der 20$ Note welche von der britischen Queen streng geziert wird. Mon Dieu!
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
977
167
BER
www.the-mileonaire.com
Das mit Berlin geht mir ähnlich. Ich wohne hier seit 4 Jahren und bin einiges gewohnt, aber in letzter Zeit häufen sich Punkte an denen halt nix funktioniert. Ja, es gibt auch schöne Ecken (ich wohne in einer zum Glück), aber mir stinkt's langsam mit welcher Mittelmäßigkeit man sich in der Hauptstadt zufrieden gibt und wie wenig hier vorangeht (wer braucht schon Arbeitgeber wie Google hier?). Auch generell finden in der Digitalbranche (bis auf ein paar Ausnahmen) die wirklich spannenden Entwicklungen im Ausland statt, da kommt mir Deutschland auch nach und nach etwas uninspierend vor (wie es ein Vorenbruder oben im Thread genannt hat).

Daher auch die Intention des Threads, die Erfahrungen und Tipps hier sind für mich äußerst interessant.
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.796
1.220
Howard Johnson
Als gebürtiger Niederbayer würde ich sofort sagen: Niederbayern mit Anschluß (PKW natürlich vonnöten) an eine mittelgroße Stadt bzw. mit Flughafen oder ICE-Anbindung.
Ich lebte und arbeitete schon in (deutschen) Metropolen, deren Vorzüge sind mir alle gewiß, aber ich freue mich immer wieder, wenn ich (zurück) auf's Land komme.
Aktuell ist es zwar Unterfranken, aber auch hier definitiv am Land sesshaft geworden.
Nachteile der sog. Landeier sind zwar deren beschriebene Einfältigkeit, aber das muß ja nicht für alle gelten.

Ich würde niemals in einer Großstadt mit Familie wohnen wollen, das ist schlicht finanziell nicht drin - hier kriege ich alles für vertretbare Kosten und bin in zwei Minuten im Weinberg oder beim Wasserskifahren.

Dennoch, das Chiemgau oder Allgäu (jaja, der Menschenschlag) bieten IMO noch mehr Vorteile, hier sind die Berge noch näher, darunter leider ich gerade am meisten.

Demzufolge, für mich gibt es (aktuell) mit allen Vor- und Nachteilen (betrachten wir mal gerade nur die aktuelle politische Lage) nur Deutschland als Wohnort. Und davon, ja, Bayern :D

Wenn ich mich für ein anderes Land entscheiden müßte, fiele mir das schwer. Urlaub in allen Ländern der Welt gerne, aber dort leben? Nein, das dann doch nicht. Vielleicht zu wenig Expat-Gedankengut, welches mir eigen ist?
Die angesprochenen Regionen der USA sind natürlich schon sehr erstrebenswert, allein Menlo Park bei SFO ist super, aber irgendwo muß das Geld halt auch her kommen.

Realistisch betrachtet wäre vielleicht eine Frage hier im Forum noch erlaubt: Wie viele von denen, welche tatsächlich in einem anderen Land leben wollen würden, würden den deutschen Paß abgeben?

Carotthat
 

crane04

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
1.337
319
FRA
Ich werfe mal Neuseeland ins Spiel. Auckland ist toll. Leider wenig interessant für meine Branche.