Bestes Land zum Leben?

ANZEIGE

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Für die Rente will ich woanders hin, ans Meer, aber in den Norden, mit trockener oder schwüler Hitze kann ich nichts anfangen. Evt. nach LT, dort haben wir bereits eine Wohnung am Meer, würde aber dann etwas grösseres Suchen. Sehr gutes Essen, günstige Lebenshaltungskosten, Natur etc...
Was ist denn LT bitte?
 

northvale

Neues Mitglied
30.07.2014
6
0
Für mich realistisch und am Schönsten (beruflich/privat) wäre Brünn
- moderne, junge Stadt, nicht zu groß und nicht zu klein
 
Zuletzt bearbeitet:

nevadaman

Erfahrenes Mitglied
20.07.2013
2.230
4
irgendwo ein schönes plätzchen in der fränkischen Provinz ... schöne Landschaft, gutes Essen, noch besseres Bier und das alles zu einem vernünftigen Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Nightwish80

weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
Warum ist der Anteil der muslimischen Bevölkerung für dich ein Kriterium?

Die viele Beiträge hier präferieren Orte, die der "Heimat" entsprechen. Heimat wird i.d.R. über die Plätze und Erlebnisse der Jugend definiert. Insofern kann ein geringer Anteil an Muslimen ein Bestandteil von Heimat sein.


Das öffentliche Zurschaustellen der Religionszugehörigkeit passt spätestens seit der Französischen Revolution nicht mehr zu Europa. User northvale hat hier konkret Muslime und nicht Araber, Afrikaner o.ä. genannt. Ich kann den Einwand gut nachvollziehen. Er hätte auch die Zeugen Jehovas nennen können (wenn sie denn uniformiert auftreten). Eine der Stärken Europas ist die Unabhängigkeit von Religionen. Es gibt Leute, denen das wichtig ist.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Mir wurde schon einmal von so einem Exemplar ins Gesicht gespuckt, nachdem er mich mit seinem Auto schoen zur Seite gedraengelt hatte und ich wagte, mich zu beschweren. Das war übrigens in Frankreich. Solche Umgangsformen erwarte ich nicht in Europa.
Trotzdem finde ich es nach wie vor lebenswert, in Frankreich zu wohnen, aber ich vermeide jetzt einfach gewisse Stadteile und gewisse Kontakte.
Daher kann ich das schon nachvollziehen.
 

weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
Kann es nicht nachvollziehen. Von ein paar Doofen sollte man nicht auf den Rest schließen. Es gibt doch überall "normale" Moslems, die sind höflicher als viele Deutsche, etwa zu Müttern mit Kinderwagen und Alten. Ganz ernsthaft.
Ich würde einen Moslem von einem Christen mit dem bloßen Auge vermutlich nicht gesichert unterscheiden können. Ich würde mal sagen: Das geht gar nicht.

Es geht hier in diesem Kontext um Personen, die Ihre Religionszugehörigkeit zur Schau stellen, also als Muslime erkennbar sind.
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Es geht hier in diesem Kontext um Personen, die Ihre Religionszugehörigkeit zur Schau stellen, also als Muslime erkennbar sind.
Da zählt dann streng genommen jeder mit einem CDU/CSU-Parteibuch dazu.
Irritierend finde ich, dass solche Ideen aus einem Land kommen, wo die Kirchensteuer vom Staat eingetrieben wird.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.321
2.852
Mit dem Anteil der Mitmenschen mit muslimischem Background haben immer diejenigen ein Problem, die bisher nur dort gelebt haben, wo dieser sehr niedrig ist.

Frag mal in München, Düsseldorf oder Stuttgart nach, danach machste das selbe in Rostock, Klagenfurt oder Basel...

"Gegen Muslime" zu sein ist für viele ein Generikum, seit es selbst in deren Kreisen nicht mehr schicklich ist, generell "den Ausländer" abzulehnen ;)

Irritierend finde ich, dass solche Ideen aus einem Land kommen, wo die Kirchensteuer vom Staat eingtrieben wird.

Nur für die Kirchen, wo die Mitglieder idealerweise ein CDU/CSU-Parteibuch haben ;)
 

ritesa

Erfahrenes Mitglied
14.05.2013
1.489
216
Planet Earth
Da sich die Person, an die ich die Frage gestellt habe, bisher noch nicht geäussert hat, will ich nur Folgendes sagen:

Ich lebe bevorzugt an einem Ort, an dem Pluralismus gelebt wird.

Die pauschale Ablehnung bestimmter Bevölkerungsgruppen auf Grund von Eigenschaften, die in keinster Weise auf die ganze Bevölkerungsgruppe (oder auch nur eine Mehrheit dieser) zutreffen, ist diskriminierend.

Eine Häufung unangenehmer Exemplare der Gattung Homo Sapiens in bestimmten Gegenden oder Stadtteilen hat so gut wie immer soziokulturelle Gründe und steht nicht in direktem Zusammenhang mit Religion, Herkunft o.Ä.
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
977
167
BER
www.the-mileonaire.com
Könnten wir die Diskussion mit welchen Gruppen individuelle Voristen gern oder ungern zusammenleben wollen vielleicht woanders hin verlagern?

Lebenswerte Orte haben hohe und niedrige Ausländeranteile (Singapur ist ein gutes Beispiel, dort klappt das Zusammenleben ja ganz gut), und v.a. wenn man mit der Intention diskutiert in ein Land als Expat auszuwandern, sollte dies eigentlich dann keine Rolle spielen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
...Singapur ist ein gutes Beispiel, dort klappt das Zusammenleben ja ganz gut....

In der Tat ein sehr schönes Beispiel. Das klappt dort vor allem deswegen so gut, weil die "Willkommenskultur" dort so aussieht, daß von dem Gast erwartet wird, daß er sich an die örtlichen Spielregeln hält, und die Gäste das auch verstanden haben.
Und damit sind wir wieder on-topic: Ein funktionierendes Rechtssystem und ein sicheres Umfeld sind ja - wie man oben sieht - vielen wichtig. Und dazu gehört auch ein Staat, der das gewährleistet. In der Tat unabhängig vom Ausländeranteil.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.939
12.152
IAH & HAM
Singapur ist ein gutes Beispiel, dort klappt das Zusammenleben ja ganz gut.

Als jemand der viele Jahre (sehr gerne) in Singapur gelebt hat wuerde ich sagen das Zusammenleben ist (fast) gewaltfreie, aber auch Singapur ist stark von Rassismus geprägt. Es gibt eine klare Rassenhierarchie: Chinese - Ang Moh - Malay - Inder - dunkelhäutiger Inder / Bangladeshi. Domestic Worker werden wie Vieh gehalten, Geld wird angesehen (egal welche Rasse man ist) und erlaubt einen Schritt nach oben.
 

Kamel

Erfahrenes Mitglied
31.01.2019
657
221
Südbaden
Obacht mit solchen Aussagen.
Ein Maserati ist nicht per se ein Zeichen von extremem Wohlstand, darüber sollte ein Blick in einschlägige Verkaufsbörsen hinreichend aufklären - und kann anhand selbst der Garage eines Kamels ausreichend verifiziert werden.
Und was an Geschäften in Bangkok per se unseriös ist, erschließt sich mir ebenso wenig wie die Vermutung, daß ein Dreizack auf Kosten der Allgemeinheit angeschafft wurde.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

KlausPolo

Neues Mitglied
21.01.2019
11
0
Ich habe mich für eine Kleinstadt in Indonesien entschieden.

Im Osten Javas ist es nicht ganz so warm und zum Glück gibt es auch viel weniger Touristen.

Mir gefällts :)
 

waveland

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
411
13
travelscapes.org
Interessanter Thread, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, rein hypothetisch natürlich ;)

Meine Liste wären hauptsächlich Orte im Westen Nordamerikas (Vancouver, Seattle, Portland, San Francisco Bay Area, je nach Jahreszeit evtl. auch noch Süd-Kalifornien, Arizona oder Colorado) oder Europa (Nizza oder woanders an der Cote d’Azur, Provence oder Bordeaux, Barcelona und Katalonien, Luzern oder andere Orte in der Schweiz, Südtirol, München, Wien oder auch einige Städte in Nord-Europa ...)

Aber wenn man eh sich seinen Lebensort frei auswählt bzw. auswählen kann, warum das ganze Jahr am selben Ort? Zumal es an einigen meiner Städte im Winter der Nordhalbkugel auf Dauer etwas ungemütlich wäre. Für einen kürzeren Aufenthalt käme daher im Winter auch z.B. je 1 Monat Kanaren oder Chiang Mai oder im Sommer 1 Monat Bali in Frage, die restlichen 9 Monate würde ich dann wohl auf einen der genannten Nordamerika-Orte für 4 Monate und einen Ort in Europa für 5 Monate aufteilen :)