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Bonpflicht ab Januar 2020

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penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
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In den USA bekomme ich an vielen Square-POS-Systemen einen automatischen Beleg per E-Mail, seit ich meine Kreditkarte dafür registriert habe. Finde ich extrem praktisch für die Spesenabrechnung.
 
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slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
In den USA bekomme ich an vielen Square-POS-Systemen einen automatischen Beleg per E-Mail, seit ich meine Kreditkarte dafür registriert habe. Finde ich extrem praktisch für die Spesenabrechnung.

Ein Kreditkartenbeleg ist keine Händlerquittung und eine generelle Freigabe für das Kreditkartenunternehmen deine e-mail Adresse an Händler zu verschicken mit denen man in Zukunft mal Geschäfte tätigt, dürfte in Deutschland am Datenschutz scheitern , da ja auch die Daten des Kaufs übermittelt werden müssen um den Verkauf der e-mail Adresse zuzuordnen.
Da werden sich noch einige die Köpfe zerbrechen, wie man so etwas regelkonform und ohne Rechtsunsicherheit der Beteiligten hinbekommt.
 

dee

Erfahrenes Mitglied
25.08.2014
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penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
Ein Kreditkartenbeleg ist keine Händlerquittung

Vielleicht war das undeutlich formuliert: Ich bekomme eine Händlerquittung (mit einzelnen Buchungsposten, Händleradresse und Steuer).

Den Kartenbeleg könnte mir ja tatsächlich auch einfach meine Bank ausstellen, wie es z.B. Curve macht. Je nach Finanzamt/Land reicht das auch für die Spesenabrechnung (in Deutschland meines Wissens nach nur für geringe Beträge, falls überhaupt).

und eine generelle Freigabe für das Kreditkartenunternehmen deine e-mail Adresse an Händler zu verschicken mit denen man in Zukunft mal Geschäfte tätigt, dürfte in Deutschland am Datenschutz scheitern , da ja auch die Daten des Kaufs übermittelt werden müssen um den Verkauf der e-mail Adresse zuzuordnen.
Da werden sich noch einige die Köpfe zerbrechen, wie man so etwas regelkonform und ohne Rechtsunsicherheit der Beteiligten hinbekommt.

Ja, das wird wohl das Problem mit einer derartigen Lösung in Deutschland sein. Man stimmt zwar mit der Eingabe seiner E-Mail-Adresse zu (das steht auf dem Terminal), aber ob das hier auch so klappen würde?
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Wer zwingt denn die Händler auf Thermopapier zu drucken? Das da jetzt Verbände mit dem fehlenden Umweltschutz Argumentieren ist doch völlig haltlos, sollen sie ihren Mitgliedern halt andere Möglichkeiten empfehlen.
 
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HeinMück

Erfahrenes Mitglied
03.10.2016
2.119
282
„Der Beleg kann elektronisch oder in Papierform zur Verfügung gestellt werden. Außerdem heißt es im Gesetz: Betriebe, die Waren gegen Barzahlung an eine Vielzahl von nicht bekannten Personen verkaufen, können sich von der Belegausgabepflicht befreien lassen.“

Gerade die, die vermutlich am häufigsten in Versuchung kommen, können sich befreien lassen. Das hat doch bestimmt die Lobby der Imbiss-Kiosk-Döner-Bäckerei-Friseuer-Steuersparer durchgesetzt.
 
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Lisa

Erfahrenes Mitglied
30.10.2011
591
95
Wer zwingt denn die Händler auf Thermopapier zu drucken?

Thermopapier bietet den "Service", dass der Beleg nach 10 Jahren zuverlässig nicht mehr lesbar ist. (Möglicherweise ist das die Intention.) Deswegen muss man jeden Thermobeleg, der für steuerliche Zwecke benötigt wird, nochmal extra auf normales Papier kopieren, was der Gipfel des Umweltschutzes ist.

Umweltschutz scheint in Deutschland immer nur dann eine Rolle zu spielen, wenn man als Bürger dafür zahlen soll. Dann darf er als Mäntelchen herhalten ...

SCNR,
Lisa
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.087
2.523
FRA
Thermopapier bietet den "Service", dass der Beleg nach 10 Jahren zuverlässig nicht mehr lesbar ist.

Habe mir jetzt aus Neugier 12 Jahre alte Thermopapier-Belege angeschaut, die ich zu steuerlichen Zwecken noch aufbewahre. Alle sind nach wie vor bestens lesbar.

Sollte man halt in einer Mappe in einem dunklen Schrank aufbewahren, und nicht gestapelt unter der Kaffeemaschine. Bei Tageslicht bleichen sie schon schnell aus.
 

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Ja, das wird wohl das Problem mit einer derartigen Lösung in Deutschland sein. Man stimmt zwar mit der Eingabe seiner E-Mail-Adresse zu (das steht auf dem Terminal), aber ob das hier auch so klappen würde?

Die Eingabe von e-mail Adressen dauert viel zu lange, wenn das viele machen ist das Chaos vorprogrammiert.
 

Toto1974

Aktives Mitglied
06.07.2010
190
0
Thermopapier bietet den "Service", dass der Beleg nach 10 Jahren zuverlässig nicht mehr lesbar ist. (Möglicherweise ist das die Intention.) Deswegen muss man jeden Thermobeleg, der für steuerliche Zwecke benötigt wird, nochmal extra auf normales Papier kopieren, was der Gipfel des Umweltschutzes ist.

Umweltschutz scheint in Deutschland immer nur dann eine Rolle zu spielen, wenn man als Bürger dafür zahlen soll. Dann darf er als Mäntelchen herhalten ...

SCNR,
Lisa

Na ich hatte schon drei Monate alte Belege im Geldbeutel die nicht mehr lesbar waren - Thermopapier...
 
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penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
Thermopapier bietet den "Service", dass der Beleg nach 10 Jahren zuverlässig nicht mehr lesbar ist.

Es gibt, soweit ich weiß, auch "archivierungstaugliches" Thermopapier, das länger als ggf. die meisten Verjährungsfristen halten sollte. Ich hoffe doch, solches ist für Rechnungen inzwischen vorgeschrieben?

Deswegen muss man jeden Thermobeleg, der für steuerliche Zwecke benötigt wird, nochmal extra auf normales Papier kopieren, was der Gipfel des Umweltschutzes ist.

Für alle Zwecke, in denen eine Kopie reicht, sollte es ein Scan ggf. auch tun, oder?
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
Für alle Zwecke, in denen eine Kopie reicht, sollte es ein Scan ggf. auch tun, oder?

klar, wenn du dich nicht darauf verläßt, daß die Festplatte,CD oder Stick in 10 jahren noch lesbar ist, sondern immer schön weitere Sicherheitskopien anlegst und kontrollierst
oder Cloud: aber vorher beim Finanzamt Genehmigung besorgen, falls die Cloudserver außerhalb Deutschlands stehn
 

Hermann

Aktives Mitglied
13.08.2015
239
261
Insel-Lösungen für "elektronische Kassenbons" gibt es ja schon (z.B. bei Real und bei Rewe),
und Ideen für Händlerketten-unabhängige Lösungen auch, z.B. https://adminapp.de/ oder https://wunderbon.app/

Kennt einer von euch was ähnliches, das bereits international eine nennenswerte Verbreitung hat?
 
J

jsm1955

Guest
Es ist leider nicht das erste mal, dass die Finanzverwaltungen sich gedanklich im falschen Jahrtausend bewegen und so zur Digitalisierungsbremse werden.
Bei elektronisch übermittelten Rechnungen hat es ja ewig gedauert, bis man vom toten Pferd abgestiegen ist. Bei der Firmenadressierung von Hotelbelegen als Betriebsausgaben besteht man offenbar noch die Sonderlösung. Mal sehen wie lange da die Feder der Einsicht zum Wachsen braucht.
Da ist es doch gut, wenn der Irrsinn Nachschub bekommt. Die Wirtschaft wird papierlos und der Staat füllt die Lücke. Und das meint nicht die Lücke in der Breitbandversorgung.
Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
 

penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
klar, wenn du dich nicht darauf verläßt, daß die Festplatte,CD oder Stick in 10 jahren noch lesbar ist, sondern immer schön weitere Sicherheitskopien anlegst und kontrollierst

Backups auf zwei Festplatten an zwei unterschiedlichen Orten, fertig. Das ist heutzutage wirklich keine große Kunst mehr. Ein Aktenordner kann auch abbrennen!

oder Cloud: aber vorher beim Finanzamt Genehmigung besorgen, falls die Cloudserver außerhalb Deutschlands stehn

Was geht es das Finanzamt an, wo ich meine Belege archiviere, solange ich sie bei Bedarf wieder finde? Es geht ja hier um Rechnungen für eigene Ausgaben, oder? Befürchtest du eine (Selbst)anzeige wegen DSGVO-Verletzung gegen dich selbst?

Man kann es sich schon selbst unnötig schwer machen...
 
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OllerLoewe

Aktives Mitglied
18.01.2017
141
69
Ich kann das mit der Bonpflicht schon verstehen.

Als ich kürzlich mit mehreren Kollegen beim Essen war, und dann die Rechnung (knapp 600 Euro) bekamen, hab ich mich nicht wirklich gewundert, daß auf der Rechnung "Zwischenrechnung" stand.
Auf scheinheiligenNachfrage meinte der Wirt dass dies bei deren Kassensystem normal wäre.

Erst als wir ihm klar gemacht haben, dass wir eine Endrechnung fürs Finanzamt brauchen, wurde er auf einmal kleinlaut, und brachte uns die richtige Rechnung.

War wohl nix mit 600 Euro am Fiskus vorbei schleusen.
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.071
996
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Genau deswegen bin ich auch für diese Reform. Der Bon muss dem Kunden ausgehändigt werden, weil alle Alternativen immer noch ermöglichen, dass einfach ohne Benutzung einer vorhandenen Kasse abgerechnet wird, um den Fiskus zu betrügen.

Idealerweise sollte der Zoll dann auch noch massiv aufgestockt werden, um Stichprobenartige Kontrollen bei Kunden von einschlägigen Betrieben und Branches durchzuführen, und natürlich rigoros gegen Schwarzarbeit und Mindestlohnunterschreitung vorzugehen, letzteres muss dann auch rigoros strafrechtlich verfolgt werden, sodass jeder Arbeitnehmer der weniger als den Mindestlohn erhält durch Meldung bei Polizei oder Finanzamt schnell Hilfe erhält.
 
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Reaktionen: ju52flieger