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Bonpflicht ab Januar 2020

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nemix

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
472
8
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Genau deswegen bin ich auch für diese Reform. Der Bon muss dem Kunden ausgehändigt werden, weil alle Alternativen immer noch ermöglichen, dass einfach ohne Benutzung einer vorhandenen Kasse abgerechnet wird, um den Fiskus zu betrügen.

Idealerweise sollte der Zoll dann auch noch massiv aufgestockt werden, um Stichprobenartige Kontrollen bei Kunden von einschlägigen Betrieben und Branches durchzuführen, und natürlich rigoros gegen Schwarzarbeit und Mindestlohnunterschreitung vorzugehen, letzteres muss dann auch rigoros strafrechtlich verfolgt werden, sodass jeder Arbeitnehmer der weniger als den Mindestlohn erhält durch Meldung bei Polizei oder Finanzamt schnell Hilfe erhält.

Clemens Tönnies gefällt dies nicht :)
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
Was geht es das Finanzamt an, wo ich meine Belege archiviere, solange ich sie bei Bedarf wieder finde? Es geht ja hier um Rechnungen für eigene Ausgaben, oder?

ich hab mir das doch nicht ausgedacht
hier einer von unzähligen Links dazu, die ich halt im Zusammenhang mit diesem Thread/deinem Post bzgl. "Scans zu archivieren", gefunden hatte.
https://www.stb-mauel.de/steuernews...hrung-in-einer-cloud-hier-droht-bussgeld.html

(ja, ich könnte mir vorstellen, daß das in Wirklichkeit nicht so krass verfolgt wird, aber wenn einen das FA auf dem Kieker hat und sonst nichts gefunden hat..... man weiß doch: el capone war auch nicht wegen seiner Morde im Knast, sondern ;-) )
 
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Flymaniac

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.980
207

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.071
996
Finde ich sehr sinnvoll. Dabei wird der Staat sicher auch noch Geld gewinnen, weil Steuerhinterziehung so stark reduziert wird dass man trotz Gewinnauszahlung sicher noch viele Millionen über hat.
 

Arsenic

Erfahrenes Mitglied
13.02.2018
639
0
Ich seh schon Thread von gowest wenn da durch der Doener dann 1 Euro teurer wird =;
 

penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82

Flymaniac

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.980
207
Es gibt noch die Möglichkeit zu Maximieren in dem man jedes Teil einzeln bezahlt und dann entsprechend viel Kassenbons/Nummern bekommt. Und ich gebe zu das wir den Einkauf auch schon mal auf 2 Kassenbons bezahlt haben.
Und ich einen von XT600, dass er den Bon gar nicht mitgenommen hat, man ihm aber trotzdem keine 3.84 cent vom Preis abgezogen hat.
 

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Es gibt noch die Möglichkeit zu Maximieren in dem man jedes Teil einzeln bezahlt und dann entsprechend viel Kassenbons/Nummern bekommt. Und ich gebe zu das wir den Einkauf auch schon mal auf 2 Kassenbons bezahlt haben.

Das macht in Taiwan wegen der Lotterie schon Sinn. Meine Bons liegen meinen Freunden dort per WeChat vor. Die checken auf Hauptgewinn!
 
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J

jsm1955

Guest
Da ja der Bon offenbar der heilige Gral der Steuererhebung ist, bitte ich um die Erweiterung der Bonpflicht um die Vorschrift jeden Bon in einer Plastikhülle auszugeben um das Dokument vor Beschädigung zu schützen. Aus Gründen der Revisionssicherheit selbstverständlich in zweifacher Ausfertigung! :rolleyes:
 
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Arsenic

Erfahrenes Mitglied
13.02.2018
639
0
Gibt genug Gründe einen Einkauf auf 2 Bons zu trennen. Geschäft / Privat. Kontaklos zahlen wollen ohne Pin. Lebensmittel / Haushaltsmittel. Getrennte Kassen usw.

Soweit ich mich erinnere stand da "Maximieren um mehr Bons zu gekommen", was soll also der jetzt aus den Fingern gesaugt Mist? :rolleyes:
 

Uli

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
615
28
Taunus (nordwestlich von FRA)
Nunja, ich bin Experte in dieser Sache und wir werden gut an der TSE (technische Sicherungseinrichtung für Kassen) verdienen.
Dass man Papier ausdrucken muss, ist tatsächlich nicht besonders geschickt geregelt.

Eine Belegsicherung in der Cloud ist derzeit vom Gesetzgeber ausgeschlossen, auch wenn Firmen gibt, wie die Deutsche Fiskal von GK Software, die das bewerben. Ich glaube auch, dass dies letztlich möglich gemacht wird.

Die Abwicklung durch das Finanzministerium ist stümperhaft. Erinnert stark an die Gesundheitskarte.

Ab 1.1. darf keine neue Kasse mehr verkauft werden ohne TSE. Es gibt keine Übergangsfrist. Leider gibt niemanden, der diese TSE liefern kann bis zu diesem Datum, da noch keine einzige TSE zertifiziert ist. Es wird dieses Jahr vorläufige Zertifizierungen geben, dann kann die Herstellung beginnen.

Alle Player mit TSEs wie die Bundesdruckerei (D-Trust), swissbit, Diebold Nixdorf oder Epson können aktuell nichts ausliefern.

Alle Fernsehfilme über die Bonpflicht sind lächerlich. Da geht es nur um Bäckereien, die plötzlich einen Bon drucken müssen und es werden 15cm Papier verschwendet.
Das stimmt aber nicht. Ein Bon für ein Brötchen oder ein Weizenbier mit 2D-Barcode, Klarschrift-Code und den Datenschutzbestimmungen wird mindestens 27cm lang sein. Aber die Journalisten haben mal wieder nicht genau nachgesehen.

Trotzdem finde ich persönlich, mit höchster Steuerquote, es erschrenkend, dass ganze Branchen sich jetzt erst daran gewöhnen müssen, Steuern zu bezahlen. Aber die Genugtuung hilft mir nicht, weil dadurch wird meine Steuerquote ja nicht sinken, sondern der Staat wird das Geld schon anderweitig versenken ...
 

frakturfreak

Reguläres Mitglied
14.09.2019
59
12
Ab 1.1. darf keine neue Kasse mehr verkauft werden ohne TSE. Es gibt keine Übergangsfrist. Leider gibt niemanden, der diese TSE liefern kann bis zu diesem Datum, da noch keine einzige TSE zertifiziert ist. Es wird dieses Jahr vorläufige Zertifizierungen geben, dann kann die Herstellung beginnen.

Gibt es nicht inzwischen einen Nichtbeanstandungserlass vom BMF bis September, eben gerade aus diesen Grund, dass noch kein Herrsteller diese TSE anbieten kann/darf?

Was ich mich dabei aber auch frage ist, warum man nicht gleich wie in anderen Ländern Fiskalkassen einführt, die die Umsätze gleich an die Finanzverwaltung melden? Da sieht man wieder sehr dem deutschen Fiskus an den Steuereinnahmen liegt.
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
oder man hätte einfach die österreichische Lösung übernehmen können
keine Übersetzung der Gesetze und technischen RIchtlinien nötig und die Kassenhersteller sind schon seit jahren darauf eingestellt
nee
es wurde alles von neuem erfunden ......

und ich darf meine erst 2 Jahren wegen der damaligen Gesetzesänderung angeschaffte "alte" Kasse (mit elektronischer Speicherung und Thermobondruck statt nur bondruck auf Normalpapier wie zuvor) schon bald wegwerfen
 
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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.226
666
In Italien sind die Kassenbons teilweise winzig und enthalten trotzdem alles notwendige.

Rewe hingegen hat mir heute Bons ausgedruckt, die bald so lang waren wie ein Neugeborenes. Der überwiegende Teil war Werbung
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
Nunja, ich bin Experte in dieser Sache und wir werden gut an der TSE (technische Sicherungseinrichtung für Kassen) verdienen.
Dass man Papier ausdrucken muss, ist tatsächlich nicht besonders geschickt geregelt.

Ich habe mich nur oberflächlich damit befasst, darum Frage an dich an Experten:

Sehe ich das richtig, dass der einfachste Trick - einfach Fake-Bons ausdrucken (d.h. der Gastronom, Friseur, Kiosk Besitzer installiert einfach eine zweite Kassen-App auf seinem Tablet/PC, hinterlegt ein gleiches Bon-Design und steuert den gleichen Drucker an) - weiterhin funktioniert?

In anderen Ländern ist auf dem Bon ja eine digitale Signatur per QR-Code drauf, so dass man dessen Echtheit prüfen könnte. Oder eine Blackbox in der Datenverbindung zum Drucker eingeschliffen und verplompt, die jeden Ausdruck speichert. Das macht das ganze aufwendiger bzw auffälliger, wenn man da schummeln will.

Aber bei uns wird dieser primitive Trick weiterhin möglich sein (okay, er erfordert wahrscheinlich mehr kriminelle Energie als das bisherige Nicht-Eintippen, aber ansonsten kann das jeder durchschnittlich begabte Händler problemlos selbst.

Oder mache ich irgend einen Denkfehler?
 
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falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.071
996
Nichtausdrucken ist jedenfalls in keinem Fall ne Alternative (auch wenn das die Berichte behaupten), denn wenn dem Kunden kein Bon ausgehändigt wird kann der Verkäufer ja einfach abrechnen ohne überhaupt in die Kasse einzutippen. Grade Gastronomen machen sowas sicher gerne.
 

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
In China drücken sich die Fahrer der Schwarz-Taxis die Bons auch selbst, für den Fahrgast in fast beliebiger Höhe. Vom Taxi in Deutschland bekommt man manchmal noch ein von Hand ausgefülltes Quittungsformular.
Sind die Taxen ab 2020 alle darauf vorbereitet „echte“ Bons zu erstellen und haben die eine zertifizierte Kasse an Bord?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.406
11.681
FRA/QKL
Nichtausdrucken ist jedenfalls in keinem Fall ne Alternative (auch wenn das die Berichte behaupten), denn wenn dem Kunden kein Bon ausgehändigt wird kann der Verkäufer ja einfach abrechnen ohne überhaupt in die Kasse einzutippen. Grade Gastronomen machen sowas sicher gerne.
Gerade Gastronomen mit einer elektronischen Kasse machen sowas sicherlich extrem ungerne, da die Erfassung vor der Leistungserbringung (Essen, Getränke an den Tisch bringen) im Kassensystem erfolgen muss und jeder Gast theoretisch ein Prüfer sein könnte. ;)
 
J

jsm1955

Guest
Ich halte die Argumentation, dass ein Stück Papier in Zeiten der Digitalisierung das Abendland retten soll für den Ausweis der Geisteshaltung der Verantwortlichen. Neuland. So wird das nichts mit der Innovation.
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
718
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Gibt genug Gründe einen Einkauf auf 2 Bons zu trennen. Geschäft / Privat. Kontaklos zahlen wollen ohne Pin. Lebensmittel / Haushaltsmittel. Getrennte Kassen usw.
Ich trenne meinen Einkauf meist, weil ich immer mehr als 200 Euro Bargeld mitnehmen möchte. Hatte zwar schon blöde Kommentare abbekommen, aber das interessiert mich recht wenig. @Supermarkt.
 
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