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Aus Unternehmersicht im grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr sehe ich insbesondere bei der Sonderlösung für jedes Land der EU ein gewisses Problem.
Wieso kann man den Schwachsinn nicht wie der Massgebende Satz bei Zügen (Abgangsland) in der ganzen EU einheitlich regeln?
Uns tangieren aktuell 4 Regelungen:
CH: Keine Formpflicht. Detailhandel setzt nun teilweise auf Beleg auf Verlangen.
IT: Fiskalisierte Kasse/Drucker, neu mit zwingender Übermittlung der Daten ans Steueramt, welche immer grösser werden (der aktuell kleinste Drucker hat eine Kantenlänge von gut 10cm, der kleinste Drucker für die neue Regelung hat eine Kantenlänge von fast 20cm). Ab 1.1.2020 Zettel-Lotterie welche die Eingabe der Steuernummer des Kunden erfordert.
DE: Bonpflicht
AT: QR-Code
Umgesetzt wird die Sache durch die Gastrobetreiber der Bahnen wie folgt:
ÖBB: All in one-Gerät, kein Fiskaldrucker für Züge mit Ausgangsort in Italien. Bei meinen Fahrten 2019 auch kein QR-Code auf den Belegen
Trenitalia: All in one-Gerät, zumindest in der Schweiz ohne Fiskaldrucker (auch nicht notwendig, da Schweiz die EU-Regelung nicht anwendet).
DB: Grenzüberschreitend mit der Schweiz eine komplexe Sache. Inkasso jeweils nur in der Landeswährung möglich.
SBB: Fiskaldrucker in Italien. Abgesehen von Italien kann in den anderen internationalen Zügen auf dem ganzen Laufweg wahlweise in CHF oder EUR zum Fixpreis bezahlt werden. All in one-Geräte sind nicht möglich, da die wenigsten für den schweizer Kartenzahlungs-Standard EP2 (?) zugelassen werden.
Wenn da nun jedes Land seine eigene Suppe kocht, sehe ich insbesondere bei der SBB-Flotte ein Problem:
Die klassischen einstöckigen Speisewagen fahren Schweiz, Österreich und Deutschland an.
Die Neigezüge welche mit den Italienern beschafft wurden, fahren aktuell in Italien, der Schweiz und Deutschland und ab Fahrplanjahr 2021 auch in Österreich (Korridor Richtung München, reicht aber für österreichische Vorgaben).
Die Züge welche aktuell abgeliefert werden sind primär für Italien-Schweiz-Deutschland gedacht, Österreich wird aber wohl in der Zulassung auch angestrebt.
Wie man das umsetzt ist mir ein Rätsel
Klar früher gab es da noch ein paar zusätzliche Währungen, jedoch wurde da auf den Zügen jeweils nur in der Landeswährung und mit manuellen Quittungen kassiert.
Heute hat jeder Caterer sein eigenes System zur Einnahmesicherung und somit indirekt auch Durchsetzung der Steuerpflicht:
Bei der ÖBB war zumindest zu Do&Co-Zeiten die Crew jeweils für das Inventar verantwortlich und musste wohl bezahlen wenn etwas fehlte.
Bei der SBB ist das Inkasso mit Beleg Pflicht.
Bahn-Caterer sind für mich Fälle für Ausnahmebewilligungen, denn ansonsten wird die Umsetzung extrem schwierig.
Wieso kann man den Schwachsinn nicht wie der Massgebende Satz bei Zügen (Abgangsland) in der ganzen EU einheitlich regeln?
Uns tangieren aktuell 4 Regelungen:
CH: Keine Formpflicht. Detailhandel setzt nun teilweise auf Beleg auf Verlangen.
IT: Fiskalisierte Kasse/Drucker, neu mit zwingender Übermittlung der Daten ans Steueramt, welche immer grösser werden (der aktuell kleinste Drucker hat eine Kantenlänge von gut 10cm, der kleinste Drucker für die neue Regelung hat eine Kantenlänge von fast 20cm). Ab 1.1.2020 Zettel-Lotterie welche die Eingabe der Steuernummer des Kunden erfordert.
DE: Bonpflicht
AT: QR-Code
Umgesetzt wird die Sache durch die Gastrobetreiber der Bahnen wie folgt:
ÖBB: All in one-Gerät, kein Fiskaldrucker für Züge mit Ausgangsort in Italien. Bei meinen Fahrten 2019 auch kein QR-Code auf den Belegen
Trenitalia: All in one-Gerät, zumindest in der Schweiz ohne Fiskaldrucker (auch nicht notwendig, da Schweiz die EU-Regelung nicht anwendet).
DB: Grenzüberschreitend mit der Schweiz eine komplexe Sache. Inkasso jeweils nur in der Landeswährung möglich.
SBB: Fiskaldrucker in Italien. Abgesehen von Italien kann in den anderen internationalen Zügen auf dem ganzen Laufweg wahlweise in CHF oder EUR zum Fixpreis bezahlt werden. All in one-Geräte sind nicht möglich, da die wenigsten für den schweizer Kartenzahlungs-Standard EP2 (?) zugelassen werden.
Wenn da nun jedes Land seine eigene Suppe kocht, sehe ich insbesondere bei der SBB-Flotte ein Problem:
Die klassischen einstöckigen Speisewagen fahren Schweiz, Österreich und Deutschland an.
Die Neigezüge welche mit den Italienern beschafft wurden, fahren aktuell in Italien, der Schweiz und Deutschland und ab Fahrplanjahr 2021 auch in Österreich (Korridor Richtung München, reicht aber für österreichische Vorgaben).
Die Züge welche aktuell abgeliefert werden sind primär für Italien-Schweiz-Deutschland gedacht, Österreich wird aber wohl in der Zulassung auch angestrebt.
Wie man das umsetzt ist mir ein Rätsel
Klar früher gab es da noch ein paar zusätzliche Währungen, jedoch wurde da auf den Zügen jeweils nur in der Landeswährung und mit manuellen Quittungen kassiert.
Heute hat jeder Caterer sein eigenes System zur Einnahmesicherung und somit indirekt auch Durchsetzung der Steuerpflicht:
Bei der ÖBB war zumindest zu Do&Co-Zeiten die Crew jeweils für das Inventar verantwortlich und musste wohl bezahlen wenn etwas fehlte.
Bei der SBB ist das Inkasso mit Beleg Pflicht.
Bahn-Caterer sind für mich Fälle für Ausnahmebewilligungen, denn ansonsten wird die Umsetzung extrem schwierig.