Aktuell ist es so, dass durch den Onlineverkauf kein einziger "Offline-Kartenverkäufer" eingespart werden kann, wir reden dabei tatsächlich um reine Mindereinnahmen ohne irgendwelche Einsparungen an anderer Stelle....
Tut mir leid, dass ist doch Tinnef.
Entweder ich möchte offline Geld sparen und biete die Karten zum gleichen Preis an, damit sagen wir mal 30% der Tickets online gekauft werden und ich daher 30% Ticketverkäufer sparen kann. Oder ich biete überteurte Online Tickets an und hole die Leute damit in den Laden. Eine Webseite haben die meisten Kinos ja auch, die kostet auch Geld.
Selbst beim Cinemaxx kosten Online Tickets 50 Cent mehr als offline und die können sich die Online Seite nicht leisten? Anfallende Gebühren werden wie beschrieben 1 zu 1 auf den Kunden umgelegt ohne die eingesparten Kosten weiterzureichen, so funktioniert der Online Markt normalerweise nicht.
Das ist genau sinnig wie zu denken ich verbiete Kartenzahlung wegen der hohen Gebühren weil Bargeld ja keine Zusatzkosten verursacht...
edit:
"Das EDV-Kinokassensystem ermöglicht das Festlegen einer Vorverkaufsgebühr, die bei Vorverkäufen oder Online-Tickets zum Ticketpreis addiert werden kann. Ein Aufschlag in Form einer
Vorverkaufsgebühr wird branchenüblich seitens der Verleiher als nicht abrechnungspflichtig betrachtet, sofern er 10% des Ticketpreises nicht übersteigt."
Naja, so wird ein Schuh draus. Höherer Ticketpreis = höhere Abgaben an Verleiher. Die VVK Gebühr ist aber nicht abrechnungspflichtig und kann ich daher dem Kunden aufbügeln ohne dafür Abzüge zu haben und ggf. eine Zusatzeinnahme.
Persönlich bin ich nicht sicher ob sich die Kinos damit einen Gefallen tun oder einige Leute durch die imho überflüssige Zusatzgebühr vom Kino fernhalten.