Business Class mit Kleinkind

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madger

Erfahrenes Mitglied
26.04.2014
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Bonn
Wo geht es hin? Endziel?
Gibt es da keine 400ter mit Reihe 1, die einzigen Plätze ohne Durchgansverkehr.
Der Flug mit der 400 war letztes Jahr FRA-YVR (nicht ganz USA). Reihe 84 hin und 81 zurück.

Leider war bei uns damals Reihe 1 nicht mehr mit drei Plätzen frei.

Nächstes Jahr fliegen wir A380 in Reihe 1 nach IAD.😍 Auf dem Rückflug dann A333 von MCO nach FRA mit 4Y.

Mit +0,5 sind wir schon 748 C/F, 346F, 77W C/F (bei LX) sowie 744 C geflogen. In C fand ich das UD immer am besten. Es war - gerade auf der 744 - etwas intimer und hatten auch immer das Glück eine ganze Reihe zu dritt zu haben.
 

Sven-dd

Reguläres Mitglied
18.11.2023
36
41
Guten Abend zusammen,

ich bin der Meinung, dass jeder selbst entscheiden darf wohin er mit dem Kind fliegt oder nicht. Die Eltern kennen das Kind am besten und werden auch nur so handeln, dass es dem Kind gut geht. Ich konnte mir selbst genug die (sorry für das Wort) "Leiher" von vielen Hobbypädagogen anhören, ob es den gut ist das man mit dem Kind im Flugzeug ist oder nicht und ob das sein muss... Fakt ist, wenn das Kind isst, trinkt und spielt ist es zufrieden und ihm gehts gut. Klar ist natürlich das auch, dass die Eltern ihre Rolle als Eltern erfüllen müssen, d.h. die können das Kind nicht schreien lassen sondern müssen halt alles dafür tuen, dass es dem Kind gut geht und es alles hat was es braucht, sollte es weinen. Es hilft schon viel, wenn die Mitreisenden sehen, dass man sich ums Kind kümmert und es nicht einfach machen und schreien lässt.

Babybett im Flieger: Wir konnten das immer "buchen" insofern wir die richtige Reihe hatten, wo ein Bett vorgesehen war. Es gibt paar Regeln bezüglich Größe und Gewicht des Babys, dass wird man dann aber im Flugzeug sehen, vorher fragt da keiner nach. Anfang diesen Jahres sind wir mit der SQ von FRA nach SYD geflogen, da konnte unser Kind im Bett liegen, auch wenn der Reißverschluss nichtmehr zugegangen ist (Kind zu groß), so mussten wir ihn nur bei eingeschalteten Anschnallzeichen zu uns nehmen.

Generell kann ich aber das Bett nicht empfehlen, es gibt kaum Platz in dem Babybett und wenn das Baby nicht fixiert ist, kann es auch rauskrabbeln. Wir haben dann eher die Businessclass Sitze in der Mitte genommen und haben eine große Liegefläche hergestellt und haben uns selber an den Rand gelegt, aber klar muss man schon aufpassen. Runtergefallen ist unser Kind aber noch nicht. :). Das Kind kann dann auch immer von einem Sitz zum anderen krabbeln.

Auf dem Boden Krabbeln: hier mal ein paar Erfahrungen: Auf einem Flug mit der LH nach Dubai durften wir das Kind nicht mal auf dem Boden kurz ablegen, da kam direkt jemand an und meinte das ist nicht erlaubt weil wenn es Turbulenzen gibt, fliegt das Kind durch die Gegend. In meiner Wahrnehmung am ende egal ob es nicht angeschnallt auf dem Boden liegt oder auf dem Sitz sitzt. Aber so sind die Regeln.

Firstclass mit der Swiss war wieder kein Problem (DXB-ZRH), da haben die Stewardessen sogar mit dem Kind gespielt.

Business FRA-SIN-SYD mit der SQ war auch kein Problem (Beste Stewardessen, die haben unser Kind durch die Kabine getragen) Da sieht man mal das in anderen Kulturen Kinder noch gewollt und willkommen sind.

Business SYD-BKK-FRA mit der Thai war auch kein Problem

Generell machen wir das aber nur selten und nur für ein paar Minuten, man muss halt aufpassen das man niemanden im Weg ist und das man die "Privatsphäre" der anderen Passagiere respektiert. Daher würde ich klar empfehlen, lieber wie oben schon er wähnt, eine große Liegefläche zubauen.

Noch ein Witz am Rande, bei der Thai gibt es nichtmal ein Babygurt, man soll das Baby einfach nur gut festhalten. :)

LG
 
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Eisplanet

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
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1.153
BSL, ex-LEJ
- das Problem sind eigentlich eher die Eltern - und die Erwartungshaltung der erwachsenen Fluggäste. Hatten es schon oft, dass die mit Schrecken unsere Kinder gesehen haben und total bedient waren - die Gesichter sind der Hammer. Und nach dem Flug kamen sie meist zu uns und freuten sich, wie gut sich unsere Kinder benommen haben (habe derer 3 zwischen 3 und 12 Jahren).
- das Flugzeug ist genauso ein Massentransportmittel wie der Bus und die Bahn - da meckert auch keiner rum, wenn man sich die 7-10h mit der Bahn in der ersten Klasse antut. Das Bohei hier geht mir tierisch auf den Sack--- nur weil es ein Flugzeug ist, heisst das nicht mehr Exklusivität. Gleiches gilt für jede bek*ckte Lounge - Business, First, Senator, was auch immer. Das ist ein besserer Wartesaal.

Kinder gehören zur Geselllschaft, sind wichtig für usner Fortbestehen und gut gebildete junde Menschen später wichtig für unseren Staatshaushalt. Und sie bezahlen später hoffentlich unsere Rente von ihrem Gehalt als Influencer oder Youtuber oder.... vielleicht wird ja auch was aus ihnen ;)
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.115
11.376
Im Auto hat jeder sein Kind angeschnallt, ich würde weder im Bus noch im Flugzeug mein Kind krabbeln lassen. Das hat nichts mit Exklusivität zu tun, sondern mit Sicherheit.
Ja, ganz gut erklärt, vielleicht verstehen das die Leute mit ganz einfachen Worten.

Videos gibt es hier im Forum genug die einen eigentlich zum Umdenken bringen müssten.

Ohne eigenen Sitz und entsprechender Babyschale/Autositz käme das für mich auch nie in Frage. Immer angeschnallt bleiben. Und Loopbelt ist scheixxe!

Und wenn ich Leute mit erkältetem Baby an Bord gehen sehe würde ich denen am liebsten auf die Frexxe Ohren schlagen (nicht jedes Baby hat schon Paukenröhrchen).



 

Sven-dd

Reguläres Mitglied
18.11.2023
36
41
Ja, ganz gut erklärt, vielleicht verstehen das die Leute mit ganz einfachen Worten.

Videos gibt es hier im Forum genug die einen eigentlich zum Umdenken bringen müssten.

Ohne eigenen Sitz und entsprechender Babyschale/Autositz käme das für mich auch nie in Frage. Immer angeschnallt bleiben. Und Loopbelt ist scheixxe!

Und wenn ich Leute mit erkältetem Baby an Bord gehen sehe würde ich denen am liebsten auf die Frexxe Ohren schlagen (nicht jedes Baby hat schon Paukenröhrchen).



Guten Morgen 3LG,

Loopbelt: Richtig, dass ist Mist, daher haben das eigene Airlines nicht mal sondern du sollst dein Kind in deinen Armen festhalten. Da mein Sohn jetzt über 2 Jahre ist muss ich für Ihn einen eignen Sitz mit kaufen aber er darf meist bei Start und Landung nicht auf dem sitzen, da er dann doch wieder zu klein dafür ist. D.h. ich kauf dann einen Business oder Firstclasssitz für Ihn und dann muss er bei Turbulenzen und anderen Situationen doch wieder bei mir sitzen.

Autositz: Ich hoffe ich verstehe deine Aussage richtig: Hier benötigt man einen Sitz der für die Airline zugelassen ist und jetzt bekommst man spätestens ein Problem wenn man in die USA oder nach Australien fährt, die haben andere Prüforganisationen als wir deutschen, so war bei uns das Problem das der Sitz (in Deutschland gekauft) fürs Fliegen zugelassen war, dass aber die Leute in Australien nicht interessiert hat, weil die eben nach einem anderen Prüfsiegel gesucht haben.

Erkältung: Hast du völlig recht, da sollten sich aber auch die erwachsenen eine Scheibe abschneiden, genau so eklig wenn die offensichtlich erkältet sind und die ganze Zeit im Flugzeug rumhusten. Aber mitdenken ist nunmal schwierig und das gepaart mit ignoranz macht das alles nicht einfach.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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Erkältung: Hast du völlig recht, da sollten sich aber auch die erwachsenen eine Scheibe abschneiden, genau so eklig wenn die offensichtlich erkältet sind und die ganze Zeit im Flugzeug rumhusten. Aber mitdenken ist nunmal schwierig und das gepaart mit ignoranz macht das alles nicht einfach.
Natürlich ist das Geschnuddel ekelhaft.

Aaaaaaaaaaaaber ich meinte das die Kinder dann echt Schmerzen im Flugzeug bekommen können. Daher meine Unverständnis.

Guten Morgen 3LG,

Loopbelt: Richtig, dass ist Mist, daher haben das eigene Airlines nicht mal sondern du sollst dein Kind in deinen Armen festhalten.
😵😵😵

Ich durchforste gleich noch einmal das Forum und poste paar Videos. Sind zwar nicht meine Kinder, aber nun ja..


Autositz: Ich hoffe ich verstehe deine Aussage richtig: Hier benötigt man einen Sitz der für die Airline zugelassen ist und jetzt bekommst man spätestens ein Problem wenn man in die USA oder nach Australien fährt, die haben andere Prüforganisationen als wir deutschen, so war bei uns das Problem das der Sitz (in Deutschland gekauft) fürs Fliegen zugelassen war, dass aber die Leute in Australien nicht interessiert hat, weil die eben nach einem anderen Prüfsiegel gesucht haben.

Haben wir hier auch schon öfter mal diskutiert.
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
1.977
1.024
- das Problem sind eigentlich eher die Eltern - und die Erwartungshaltung der erwachsenen Fluggäste. Hatten es schon oft, dass die mit Schrecken unsere Kinder gesehen haben und total bedient waren - die Gesichter sind der Hammer. Und nach dem Flug kamen sie meist zu uns und freuten sich, wie gut sich unsere Kinder benommen haben (habe derer 3 zwischen 3 und 12 Jahren).
- das Flugzeug ist genauso ein Massentransportmittel wie der Bus und die Bahn - da meckert auch keiner rum, wenn man sich die 7-10h mit der Bahn in der ersten Klasse antut. Das Bohei hier geht mir tierisch auf den Sack--- nur weil es ein Flugzeug ist, heisst das nicht mehr Exklusivität. Gleiches gilt für jede bek*ckte Lounge - Business, First, Senator, was auch immer. Das ist ein besserer Wartesaal.

Kinder gehören zur Geselllschaft, sind wichtig für usner Fortbestehen und gut gebildete junde Menschen später wichtig für unseren Staatshaushalt. Und sie bezahlen später hoffentlich unsere Rente von ihrem Gehalt als Influencer oder Youtuber oder.... vielleicht wird ja auch was aus ihnen ;)
Das sehe ich ja im Prinzip ganz genauso.

Mich stören auch anderer Leute Kinder im Flieger eigentlich kaum. Seit es ANC-Kopfhörer gibt, eigentlich nie, solange sie meinen physischen private space respektieren (was in Eco schon mal schwierig werden kann bei schlecht erzogenen Kindern).

Ich hätte mir halt selber keine Fernreisen mit Säugling angetan. Kleinkindern/Säuglingen ist es egal, ob sie auf den Malediven oder am Baggersee um die Ecke am Strand sitzen. Am Ende können sie sich noch nicht mal dran erinnern, die haben nix von einer Fernreise. Und die Eltern, finde ich persönlich, auch nix, oder jedenfalls nicht genug, um Aufwand und Preis in der Situation zu rechtfertigen. Deshalb galt bei uns: Keine Leisure-Flugreisen mit Windeln. Expats auf Heimaturlaub oder ähnliches ist natürlich ne ganz andere Kiste.

Aber wie gesagt, machen kann das jeder wie er will. Und stören tut es mich persönlich kaum. Aber wundern darf man sich ja. Und kundtun, dass man es selber nicht so täte, wie andere, darf man auch grundsätzlich... :)

Und wenn ich Leute mit erkältetem Baby an Bord gehen sehe würde ich denen am liebsten auf die Frexxe Ohren schlagen (nicht jedes Baby hat schon Paukenröhrchen).

Ein paar Nasentropfen sollte man immer dabei haben, dann wäre das Problem auch weitgehend gelöst. Eltern, die der bösen Schulmedizin selbst dabei noch misstrauen, da können wir dann über Frexxe und so noch mal reden....
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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https://www.youtube.com/watch?v=8ORTsihGtXE&t=75s Für die lieben Eltern ist es ab Sekunde 58 spannend!


 
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Sven-dd

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18.11.2023
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https://www.youtube.com/watch?v=8ORTsihGtXE&t=75s Für die lieben Eltern ist es ab Sekunde 58 spannend!


Das die nicht gut sind ist klar und dennoch bestehen die Stewardess darauf da es die Regel der Airline ist. Man könnte anregend die Situation zu überarbeiten aber ich denke es ist schwierig für eine Sache Geld zu investieren wenn am ende die Kinder bis 2 Jahre Kostenfrei mitfliegen können.

Bei Thai Airways, Bangkok und bei Air Tahiti Nui gibt es kein Loop oder ähnliches, einfach nur das Kind festhalten.

Ach ein großes Thema, könnte man nicht ausbauen das die 10 Jährige Kinder oder auch erwachsene den Gurt nur zur Deko ummachen aber dieser ist nicht richtig fest, d.h. wenn msn richtig turbulent wird, rutschen die auch aus dem Gurt raus. Aber auch egal, jeden die eigene Entscheidung. (Solang man mit dem Handeln keine andere verletzt.

Am ende sind die besten Gurte die 3 Punkte-Gurte wie es manche Airlines haben.
 
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3LG

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04.07.2019
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Das die nicht gut sind ist klar und dennoch bestehen die Stewardess darauf da es die Regel der Airline ist. Man könnte anregend die Situation zu überarbeiten aber ich denke es ist schwierig für eine Sache Geld zu investieren wenn am ende die Kinder bis 2 Jahre Kostenfrei mitfliegen können.

Ach ein großes Thema, könnte man nicht ausbauen das die 10 Jährige Kinder oder auch erwachsene den Gurt nur zur Deko ummachen aber dieser ist nicht richtig fest, d.h. wenn msn richtig turbulent wird, rutschen die auch aus dem Gurt raus. Aber auch egal, jeden die eigene Entscheidung. (Solang man mit dem Handeln keine andere verletzt.

Am ende sind die besten Gurte die 3 Punkte-Gurte wie es manche Airlines haben.
Daher eigener Sitz, fertig. Wem die Sicherheit seiner Kinder das nicht wert ist? Ansonsten verweisen ich auf den Beitrag von @berlinet weiter oben.

Aber es ist ja noch immer alles gut gegangen.
 
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Sven-dd

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18.11.2023
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Daher eigener Sitz, fertig. Wem die Sicherheit seiner Kinder das nicht wert ist? Ansonsten verweisen ich auf den Beitrag von @berlinet weiter oben.

Aber es ist ja noch immer alles gut gegangen.
Natürlich eigener Sitz, jedoch war es bisher so, dass unser Kind bei Start und Landung meist nicht alleine sitzen darf, da er zu klein ist (13kg und 86cm groß) und ja dann nehmen wir die Sitz aus dem Auto mit, aber wenn er für das Zielland nicht zugelassen ist, ist das auch nur die halbe Lösung und dann kann es aber sein das die Dame beim Checkin sagt, dass sie die Sitze nicht wollen auf das dieser Aufgegeben werden müssen. Dann trägst du deinen deutschen sitz quer um die Welt und darfst ihn am ende nicht mal dort (Zielland) um Auto benutzen. Und flieg mal Firstclass mit Swiss oder SQ, da kannst du den Babysitz zwar "festmachen" aber das hält alles nicht.
 

madger

Erfahrenes Mitglied
26.04.2014
1.435
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Bonn
Natürlich eigener Sitz, jedoch war es bisher so, dass unser Kind bei Start und Landung meist nicht alleine sitzen darf, da er zu klein ist (13kg und 86cm groß) und ja dann nehmen wir die Sitz aus dem Auto mit, aber wenn er für das Zielland nicht zugelassen ist, ist das auch nur die halbe Lösung und dann kann es aber sein das die Dame beim Checkin sagt, dass sie die Sitze nicht wollen auf das dieser Aufgegeben werden müssen. Dann trägst du deinen deutschen sitz quer um die Welt und darfst ihn am ende nicht mal dort (Zielland) um Auto benutzen. Und flieg mal Firstclass mit Swiss oder SQ, da kannst du den Babysitz zwar "festmachen" aber das hält alles nicht.
Ich fliege recht viel mit +0,5 und ihrem Sitz. Mitunter hat es etwas Durchsetzungsvermögen am Gate gebraucht, aber ich habe den zugelassenen Sitz bisher immer an Bord bekommen.

Alleine sitzen hatte ich bei +0,5 bei der Größe/Alter nie ein Problem. Sie saß in ihrem Sitz und ich daneben. Auf einem der letzten Flüge - da war sie schon fast vier - saß sie auf 1A und ich auf 1D (Gang dazwischen).

Mit dem Autositz und der Zulassung in dem jeweiligen Land kann und muss das m.E. jeder selber entscheiden. Ich verwende den deutschen Autositz auch in den USA, aber bin auch schon mit amerikanischen Autositz in Deutschland gefahren. Formal ist das nicht richtig, aber ich bin da eher pragmatisch. Ist für mich besser als unpassende bzw. qualitativ schlechtere Sitze sich vor Ort zu leihen.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.680
4.178
Hamburg
Das müsste mir keiner untersagen, ich käme nicht auf die Idee. Ohne Hygienefanatikerin zu sein ..
Und: Nein, keine Eltern in Oz. Und wenn doch, würde ich es vorziehen, dass die zu mir kommen statt umgekehrt...
Sorry, aber das ist eine sehr individuelle Aussage.

Für jemanden mit Familie in Australien, ist dies nicht darstellbar. Zum einen aus gesundheitlichen Gründen, zum anderen auch aus Kostengründen. Diesen Konflikt erlebe ich seit Ewigkeiten sowohl auf Geschwister- als auch auf Elternteilebene. Nun muss jeder abwägen, was er tut. Ich würde sofort mit Kind in den Flieger steigen!

Währen Corona haben wir erlebt, dass digitale Möglichkeiten zwar sehr schön sind, aber eben keine Umarmung, Geruch, oder Unterhaltung in Präsenz ersetzen kann. Und das empfinde ich auch ohne Nachwuchs als eine auch durchaus belastende Tatsache. Gerade die eigenen Eltern leben nicht ewig und der Zeitunterschied macht es im Berufsalltag auch nicht einfacher... Selbst wenn Du deine Eltern physisch einmal im Monat besuchen könntest, dann sind dass zumindestens knapp 50 Tage im Jahr mit persönlichem Kontakt. Das ist zwar aufs ganze Jahr gerechnet auch nicht viel, aber mehr als einmal alle Jubeljahre Australien besuchen zu können...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Man könnte sich doch auch in der Mitte treffen. Florenz bzw. die ganze Toskana ist nett für solche Familienzusammenführungen... :p
Mitte ist relativ. Und wie gesagt, Finanz- und Gesundheitsaspekte kommen da auch mit in die Kalkulation. Und da muss man halt abwägen, was wem wie wichtiger ist. Früher gab es tatsächlich solche Aktionen. Aber die Familie wächst und die Eltern werden älter. Das verändert so manche Kalkulationsformel.
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
1.326
1.902
@Batman: Warum fühlst du dich so persönlich angegriffen? Was für den einen funktioniert, muss auch jeder andere so machen? Ich würde nicht mit Baby nach Australien fliegen und Punkt. Aber Kinder werden auch älter. Nicht nur die Eltern. Wenn Kind laufen, sprechen, Dinge verstehen etc kann, sieht das schon wieder ganz anders aus.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.680
4.178
Hamburg
Warum fühlst du dich so persönlich angegriffen?
Keine Sorge, fühle ich mich nicht. Ich wollte nur darlegen, dass hier sehr schnell persönliche Präferenzen verallgemeinert rüber kommen. Ich kenne genug Leute, die sagen dass Sie mit Kind lange gar nicht mehr fliegen wollen, weil das alles so stressig sei. So sei es denn. Each to their own.

Natürlich werden Kinder älter und dann ist die Sachlage auch wiederum eine andere. Aber es gibt, wie schon angedeutet in deiner Antwort, nicht das eine Szenario. Mehr wollte ich nicht äußern.

Das Thema Kinder in Fliegern ist hier im VFT einfach immer krass emotional. Da die meisten aber von uns keine Privatjets nutzen (können / werden), würde ich mir da einfach manchmal etwas mehr Gelassenheit / Tolleranz wünschen. JM2C.
 
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hollaho

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22.10.2016
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Das die nicht gut sind ist klar und dennoch bestehen die Stewardess darauf da es die Regel der Airline ist. Man könnte anregend die Situation zu überarbeiten aber ich denke es ist schwierig für eine Sache Geld zu investieren wenn am ende die Kinder bis 2 Jahre Kostenfrei mitfliegen können.
Je nachdem wo das Kind rumkrabbelt (Notausgang z.B.) verstößt das auch gegen IATA Regeln und kann die Airline ein Bußgeld kosten. Das wächst nicht alles auf dem Mist der Airlines. Ryanair würde die Passagiere vielleicht gerne stehend transportieren. Aber das wird wohl auch nix.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Das Thema Kinder in Fliegern ist hier im VFT einfach immer krass emotional.
Es ist nicht emotional, es ist erlebte Praxis. Es kann gut gehen und es kann maximal schief gehen. Das maximal schreiende Baby hinter mir in Reihe 2 von ZRH nach FRA und auch die Mutter habe ich bedauert, da sie laut Aussage gegenüber der FB auf dem Zubringerflug zur Langstrecke war und das Baby scheinbar maximale Probleme mit dem Druckausgleich hatte.

Und der kleine maximal schreiende Balg auf FRA-MIA in der ersten Reihe Business war selbst durch den Vorhang noch in Reihe 1 zu hören. Stundenlang bis die Erschöpfung Oberhand gewann.

Wie geschrieben, es kann gut gehen. Oder auch nicht.
Mit unseren Kindern sind wir erstmals geflogen als diese 7 und 9 waren. Dann ging es allerdings auch gleich nach MIA.
 

Sven-dd

Reguläres Mitglied
18.11.2023
36
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Es ist nicht emotional, es ist erlebte Praxis. Es kann gut gehen und es kann maximal schief gehen. Das maximal schreiende Baby hinter mir in Reihe 2 von ZRH nach FRA und auch die Mutter habe ich bedauert, da sie laut Aussage gegenüber der FB auf dem Zubringerflug zur Langstrecke war und das Baby scheinbar maximale Probleme mit dem Druckausgleich hatte.

Und der kleine maximal schreiende Balg auf FRA-MIA in der ersten Reihe Business war selbst durch den Vorhang noch in Reihe 1 zu hören. Stundenlang bis die Erschöpfung Oberhand gewann.

Wie geschrieben, es kann gut gehen. Oder auch nicht.
Mit unseren Kindern sind wir erstmals geflogen als diese 7 und 9 waren. Dann ging es allerdings auch gleich nach MIA.
Blöd gelaufen aber am ende Flugzeug bleibt ein öffentlicher Raum wie Bus Zug und andere öffentliche Verkehrsmittel.

Damit muss man leider als Passagier rechnen, genau so wie erwachsene Menschen die sich in der Lounge voll laufen lassen das im Flugzeug vorführen und sich dann mindestens genau so laut und daneben benehmen wie ein schreiendes Kind nur mit dem kleinen und feinen unterschied das ein Kind das nicht mit Absicht macht und was ein Kind in dem Moment für ein Problem hat, kann man nur mutmaßen. Aber die "Erwachsenen" das Wiederrum mit voller Absicht machen und dann noch laut werden wenn andere denen erklären wollen, dass es so nicht geht. Aber auch diese Menschen muss man akzeptieren. Das haben wir schon unzählige male erlebt und da sitzen wir nicht im Flieger zum Ballermann sondern auf interkontinental Flügen.

Wem das eine oder das andere nicht passt kann es gern in der Firstclass versuchen, da wissen sich zumindest erwachsene Menschen zu benehmen und das sind auch die (laut meiner eigenen Erfahrung) die das kleinste Problem mit einem schreienden Kind haben. Ohne es jetzt zu verallgemeinern, aber in der Business sitz schon viele die denken, denen gehört der Flieger.

Am ende ist alles in Kompromiss und man muss sich arrangieren und wie schon weiter oben erwähnt, es zählt eben das die Eltern sich bemühen dass es dem Kind gut geht und niemand anderes kann darüber entscheiden wie sinnvoll der Flug jetzt ist oder nicht da niemand den "Rucksack" kennt, den die Eltern in dem Moment vielleicht zutragen haben.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.465
699
STR
... und im öffentlichen Raum ist kein rücksichtsvolles Benehmen mehr zu erwarten? So langsam wundert mich nichts mehr. Den Faden könnte man jetzt weiter spinnen....

Was aber komisch ist, ist dass ich den besoffenen Mann in C oder Lounge noch nie erlebt habe, die lauten, schlecht betreuten Kinder aber noch nie. Und spätestens wenn das Kind mit einem großen Spielzeugauto mit Sirene ausgestattet wird endet bei mir das Verständnis.

Nachtrag: Ich möchte ehrlich sein - also unsere Kinder noch Kinder waren fand ich die Idee der Adult Pools and Adult Hotels auch eher befremdlich. Heute stehe ich den Angeboten aufgeschlossen entgegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
631
887
Natürlich sind Flugzeuge öffentlicher Raum und daher ist auch mit lärmenden Kindern zu rechnen. Wen das stört, für den gibt es a. Ohropax b. Stoizismus c. Privatjets oder d. Flugverzicht.

Das Affentheater um Business/First als vermeintlich elitärer Club ist weltfremd. Jeder Oberproll kann dort sitzen wenn er nur irgendwie an das nötige Kleingeld gekommen ist (was unter Millionen von Menschen statistisch immer wieder mal der Fall).

Zur Sache würde ich erfahrungsgemäß mit Kindern bis 3 Jahren, inbesondere aber im Alter von 1 bis 2 1/2, das Fliegen tunlichst vermeiden. Das Verhaltensprofil von Kindern in diesem Alter ist vollkommen inkompatibel zu einem Flug. Kurzstrecke lässt sich noch irgendwie rüberbiegen, aber Langstrecke ist den Aufwand nicht wert. Dann lieber diese 18 Monate lang ohne längeren Flug, soll auch überstehbar sein habe ich gehört.
 

ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
2.206
776
LAS/DEN
Das Problem ist doch einfach. Eltern auf 1A/1K. Großeltern auf 3A/3K und die Kids auf 3D/3G. 2A/2K dann entsprechend mit den Nannys besetzen. Achso, keine Scheichs hier? Schwupp und weg.
 
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