Corona-Virus: Neuigkeiten und allgemeine Diskussion

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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.467
3.581
HAM
Du meinst Ausschluss der 616-Tage? Weil die GKV-Tage kann er wohl nicht ausschließen.

Richtig. Wenn im Arbeitsvertrag die Leistung nach §616 BGB nicht ausgeschlossen wird, zahlt die Krankenkasse nicht und der Arbeitgeber muss zahlen. Das gilt ab dem ersten Tag. Die Zahlung nach §45 SGB V erfolgt durch die Krankenkasse nur, wenn §616 BGB zulässig abbedungen wurde, ansonsten verweist sie den Versicherten an den Arbeitgeber.
 
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Reaktionen: peter42

redsile

Reguläres Mitglied
06.01.2019
34
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STR
Bin Student einer Hochschule in BW mit Präsenzveranstaltungen, normalerweise. Wir haben die Info bekommen, dass nun Vorlesungen online stattfinden sollen, wenn dies durch den Erlass nicht ausgeschlossen ist. Dies war der Hochschule noch nicht klar und konnte bisher wohl tatsächlich nicht geklärt werden. Darüber, ob Vorlesungen nun online gehalten werden „dürfen“ diskutiert/fragt man sich wahrscheinlich auch nur in Deutschland:doh:

Hier noch der Wortlaut einer ersten Mitteilung, von gestern. Scheint jedoch mit den online Vorlesungen noch nicht so klar zu sein, auch da in einer Mitteilung heute nur noch von Selbststudium die Rede war und man sich innerhalb der einzelnen Studiengänge Maßnahmen überlegen würde und in den nächsten Tagen kommuniziert.



"[...]Da von einer "Einstellung" des Studienbetriebs die Rede ist, ist bzgl. der Umstellung auf Online-Veranstaltungen allerdings noch Klarheit zu schaffen, die wir für Do Vormittag erwarten.

Wenn wir umstellen (dürfen) wird es organisatorisch initial sicherlich noch ein wenig holpern, bis wir alle betroffenen Studenten und Dozenten dabei unterstützt haben, die Werkzeuge auch produktiv nutzen zu können.

Wir kommunizieren im Laufe des Do-Nachmittag, wie eine Online-Lösung umgesetzt wird, so wir das denn dürfen. Das Ziel ist, ab Freitag zunehmend reibungsfrei in einen Online-Betrieb umstellen können.

Wir setzen dazu ab Donnerstag 12.3., 14:00 Uhr alle Präsenzvorlesungen aus. Diese finden nicht statt."
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.206
2.683
FRA
Passt zwar nicht ganz zum Fliegen, aber:

Für ganz Tirol wurden mit der Ankündigung des Landes Tirols vom 12. März 2020 weitere Vorsichtmaßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung der Verbreitung des Coronavirus umgesetzt. Im gesamten Landesgebiet werden alle Seilbahnen am Sonntag 15. März 2020 ihren letzten Betriebstag haben. Beherbergungsbetriebe (Hotels, Apartments, Privatzimmer usw.) werden im Laufe des Montags, 16. März 2020, geschlossen. Details dazu erteilt das Land in einer Pressekonferenz am Freitag, 13. März 2020, ab 10 Uhr.
(https://www.tirol.at/informationen-coronavirus)

:cry:

Wir sind derzeit in Tirol und werden nun morgen vorzeitig abreisen. Das unser Urlaub nun ein jähes Ende nimmt und schon die Tage davor sich „komisch“ angefühlt haben ist natürlich nur das geringste Übel und verschmerzbar. Aber für die Leute hier vor Ort, denen nun die Existenzgrundlage von Heute auf Morgen genommen wird tut es mir schrecklich Leid. Vorallem die kleinen Restaurant- und Pensionsbesitzer, denen nun zwei Monate Umsatz wegbrechen (bedenkt man, dass die Saison nicht volle 12 Monate dauert, dann eher ein Viertel bis Drittel vom Jahresumsatz), und die das sicherlich nicht so einfach wegstecken wie die größeren Betriebe. Dazu kommen noch Tausende von Saisonarbeitern die direkt in die Arbeitslosigkeit wandern, viele davon auch aus Tschechien, der Slowakei, wo gerade erst die Grenze geschlossen wurde. Wahrscheinlich werden da für die eigenen Staatsbürger wieder Ausnahmen gemacht und so die Präventionsmaßnahmen konterkariert. Überhaupt dürfte der nun eintretende Exodus das Virus mal wieder erfolgreich in alle Teile der Welt exportieren, so wie es in anderen „Shutdown-Gebieten“ zuvor auch passiert ist.
Insgesamt fühlt sich die ganze Situation ziemlich surreal an und gleicht der auf einem sinkenden Schiff. Persönlich habe ich sowas noch nie erlebt und auch nicht in Westeuropa für möglich gehalten. Die meisten, die noch verblieben sind, nehmen es aber gelassen mit einer Mischung aus Fatalismus und Galgenhumor. Menschen die tatsächlich Angst vor einer Infektion haben oder gar zu sterben, haben wir keine getroffen, aber sehr viele, die ob der Maßnahmen nicht wissen, was in zwei Tagen, zwei Wochen oder zwei Monaten sein wird. Und da kann mir keiner der „Das-Virus-muss-gestoppt-werden-whatever-it-takes-Fraktion“ erzählen, dass sowas nicht auch krank macht.
 

pfeilstern

Aktives Mitglied
17.09.2016
117
7
Ganz offen gesprochen: Die Idee, dass e-learning, YT-Vorlesungen, Distanzlehre, younameit gegen irgendwelche Datenschutzvorschriften verstossen sollen, ist gaaaanz fernliegend.

Im Prinzip ja, aber... Kommt ganz darauf an, was für Infrastruktur du nutzt. Hat die Hochschule keine eigene, muss man schon erst mal schauen, welche personenbezogenen Daten man an welchen Anbieter weitergibt... Müssen die Studenten sich mit E-Mail-Adresse dort anmelden? Und die Mitarbeiter? Stehen die Server in der EU? Werden Übungsaufgaben angeboten und damit Lernfortschritte erfasst? Gar Noten verwaltet? Was sagt das Landesrecht zu der Thematik?

Die vom DFN angebotene Infrastruktur für Videostreams ist aktuell übrigens überlastet.

Ich gehe aber davon aus, dass man das a) datenschutzkonform machen kann und b) bei ad-hoc-Lösungen die Datenschutzbehörden in der aktuellen Situation da mit Augenmaß vorgehen werden... Wenn überhaupt.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
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@PiW: Ich habe einen Vater und eine Schwägerin in der Risikogruppe und mache mir Sorgen. Wie sagte der frz. Präsident: Das Virus hat keinen Pass. Wir muessen zusammenhalten.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.875

Das ergibt ein großes Fragezeichen, Die Rechnung zum Erreichen der Herdenimmunität ist hier wohl bekannt und nachvollziehbar.

Doch China meldete zuletzt 15 Neuinfektionen an einem Tag. Die absolute Zahl der aktiven Infektionen hat sich im Vergleich zum Höchststand mehr als gedrittelt. Damit erreicht man die erforderliche Quote zur Herdenimmunität nie und das Virus stirbt ohne diese frühzeitig aus.

Natürlich können die Zahlen unvollständig sein. Doch China benötigte im Schnitt über 1,2 Mio. Neuinfektionen pro Tag, um innerhalb von zwei Jahren zur Herdenimmunität zu gelangen oder im Schnitt 500.000 neue Infektionen pro Tag, um den Zustand innerhalb von 5 Jahren zu erreichen. Das wären extrem abweichende Zahlen zu den offiziellen 15.

In Südkorea zeigen die Zahlen eine ähnliche Tendenz, natürlich zeitlich verzögert im Vergleich zu China.

Nachdem sich nun auch bestätigt hat, dass die Todeszahlen in einzelnen europäischen Staaten nach oben manipuliert werden, passt da einiges nicht mehr zusammen.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.213
MLA
Das ergibt ein großes Fragezeichen, Die Rechnung zum Erreichen der Herdenimmunität ist hier wohl bekannt und nachvollziehbar.

Doch China meldete zuletzt 15 Neuinfektionen an einem Tag. Die absolute Zahl der aktiven Infektionen hat sich im Vergleich zum Höchststand mehr als gedrittelt. Damit erreicht man die erforderliche Quote zur Herdenimmunität nie und das Virus stirbt ohne diese frühzeitig aus.

Natürlich können die Zahlen unvollständig sein. Doch China benötigte im Schnitt über 1,2 Mio. Neuinfektionen pro Tag, um innerhalb von zwei Jahren zur Herdenimmunität zu gelangen oder im Schnitt 500.000 neue Infektionen pro Tag, um den Zustand innerhalb von 5 Jahren zu erreichen. Das wären extrem abweichende Zahlen zu den offiziellen 15.
Im ersten Moment gedacht, wow, krasse Zahlen, aber die chinesische Herde, die imun werden müsste, ist halt riesig.
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.114
2.292
AirEuropa hat nun Spanien-Domestic in den letzten Stunden viele neue Streichungen in das GDS hochgeladen. Ab Montag wird bis Ende März täglich zwischen 30 und 50% innerhalb von Spanien reduziert.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Keine Ahnung, ob man das hier fragen darf, aber waere es nicht besser, die Periode fuer den Status(wieder-)gewinn bis aufs naechste Jahr auszudehnen? Somit ermutigt man keine unnoetige Fliegerei.
 
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Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
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Ich glaube die Airlines haben gerade ganz andere Probleme als sich um irgendwelche Status-Schangeleien zu kümmern. Wenn die Airlines nämlich pleite gehen, nützt dir auch dein Status nichts.

Wir haben unser Pflegeheim jedenfalls zugeschlossen und lassen Leute nur nach Anmeldung rein die sich dann unter Aufsicht desinfizieren müssen. Da gerade die Pflegeheimbewohner gefährdet sind halte ich die Maßnahme auch für sinnvoll.

Was diese Diskussion anging „Kind krank aber selber krank schreiben lassen“ möchte ich ganz ausdrücklich klar stellen das es sich bei sowas um einen Kündigungsgrund handelt. Eher sollte man sowas vorher! mit seinem Arbeitgeber absprechen bevor es raus kommt und man dann entsetzt auf der Straße landet. Wer sein Kind partout nicht versorgt bekommt muss halt unbezahltes frei nehmen.
 
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Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Was diese Diskussion anging „Kind krank aber selber krank schreiben lassen“ möchte ich ganz ausdrücklich klar stellen das es sich bei sowas um einen Kündigungsgrund handelt. Eher sollte man sowas vorher! mit seinem Arbeitgeber absprechen bevor es raus kommt und man dann entsetzt auf der Straße landet. Wer sein Kind partout nicht versorgt bekommt muss halt unbezahltes frei nehmen.

Nur gut das wir in einem Sozialstaat leben. Hier gibt es auch die Möglichkeit seine Kinder zu versorgen ohne erschossen zu werden oder zu verhungern.
https://www.krankschreibung.net/kind-krank
https://www.real.de/meine-familie/kann-die-mutter-zu-hause-bleiben-wenn-das-kind-krank-ist/
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.486
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BRU
Wir haben unser Pflegeheim jedenfalls zugeschlossen und lassen Leute nur nach Anmeldung rein die sich dann unter Aufsicht desinfizieren müssen. Da gerade die Pflegeheimbewohner gefährdet sind halte ich die Maßnahme auch für sinnvoll.

In anderen Ländern sind solche Besuchsverbote (oder nur sehr eingeschränkte Besuche für direkte Angehörige) in Altersheimen und Krankenhäusern sogar Teil der offiziell beschlossenen Maßnahmen. Und ja, Schutz der Risikogruppen halte ich sogar für eine der wichtigsten Maßnahmen.

Belgien ist ansonsten auch nahe am Lockdown, Schließung aller Schulen, Kindergärten, Universitäten, Sport-, Freizeit- und Kultureinrichtunge, Cafes, Restaurants, Diskotheken usw., Läden nur mehr unter der Woche geöffnet (mit Ausnahme Lebensmittelläden und Apotheken).
 

dplane

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04.01.2017
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Cnecky

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23.09.2014
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