Danke Boeing 747

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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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7.526
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Man kann es ja ein Bisschen weiter spinnen. Am DWC steht eine art überdimensionierter Hangar 7, also ein Museum mit grundsätzlich flugfähigen Exponaten. Man fliegt ab FRA mit dem A300 runter, macht einen Rundflug mit einer DC-3 und bewundert die Restaurierungsarbeiten an der Caravelle. Zurück fliegt dann wieder der A300. Alles zusammen inkl. 3 Tagen Hotel für 2.000€, man hat also noch genügend Zeit sein Geld vor Ort zu verballern. Ein Jahr später wird vom A300 auf die B742 geswitcht, der fanatatische Sammler "muss" wieder in die Emirate und gibt ein weiteres Mal Geld aus. Ka-ching!
 

Kamel

Erfahrenes Mitglied
31.01.2019
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258
Südbaden
Man kann es ja ein Bisschen weiter spinnen. Am DWC steht eine art überdimensionierter Hangar 7, also ein Museum mit grundsätzlich flugfähigen Exponaten. Man fliegt ab FRA mit dem A300 runter, macht einen Rundflug mit einer DC-3 und bewundert die Restaurierungsarbeiten an der Caravelle. Zurück fliegt dann wieder der A300. Alles zusammen inkl. 3 Tagen Hotel für 2.000€, man hat also noch genügend Zeit sein Geld vor Ort zu verballern. Ein Jahr später wird vom A300 auf die B742 geswitcht, der fanatatische Sammler "muss" wieder in die Emirate und gibt ein weiteres Mal Geld aus. Ka-ching!
Hübsch, aber DOH wäre da geeigneter, ich glaube kaum, daß die VAE erpicht auf Altblech von der schiitischen Konkurrenz sind...

Hach, gäbe es doch noch das Afghanistan der 60/70er Jahre...Oldtimertouren durch die Perlen des Orients: Baghdad, Kabul Tehran...
 

v.guendelhorst

Erfahrenes Mitglied
01.10.2014
700
203
Man kann es ja ein Bisschen weiter spinnen. Am DWC steht eine art überdimensionierter Hangar 7, also ein Museum mit grundsätzlich flugfähigen Exponaten. Man fliegt ab FRA mit dem A300 runter, macht einen Rundflug mit einer DC-3 und bewundert die Restaurierungsarbeiten an der Caravelle. Zurück fliegt dann wieder der A300. Alles zusammen inkl. 3 Tagen Hotel für 2.000€, man hat also noch genügend Zeit sein Geld vor Ort zu verballern. Ein Jahr später wird vom A300 auf die B742 geswitcht, der fanatatische Sammler "muss" wieder in die Emirate und gibt ein weiteres Mal Geld aus. Ka-ching!


Sowas gibt es aber schon. In Nordkorea.

Der Iran selber war doch auch mal sehr beliebt, was derartige Trips angeht. Man konnte damals dort auch noch Boeing 707 (Saha Air), TU-154 (Iran Air Tours) und halt klassische 747 Modelle wie -100, -200 und SP, sowie noch (für die jüngeren unter uns) 737-200 und 727-200 (Iran Air) fliegen. Man musste das nicht - wie in Nordkorea - über staatliche Stellen buchen, sondern konnte das selber organisieren. Ich hätte das gerne mal gemacht aber ich bin halt kein Freund des iranischen Regimes (kürzlich habe ich jedoch irgendwo gelesen, dass Marihuana dort geduldet wird. Damit haben sie ein paar Punkte bei mir gut gemacht, nur sind heutzutage all die Klassiker ausgemustert ;)).
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.176
7.526
Hübsch, aber DOH wäre da geeigneter, ich glaube kaum, daß die VAE erpicht auf Altblech von der schiitischen Konkurrenz sind...
Im Grunde ist ja fast egal, wo ein derartiges Projekt verwirklicht wird. Nordkorea ist das einzige Land das ich kategorisch ausschließen würde, und so sehr mich der Iran auch reizt, das wäre auch nicht meine allererste Wahl dafür. Aber ob DWC, DOH, CQM oder doch besser FRA oder JFK - komplett wurscht, Hauptsache man kommt sicher hin und wieder zurück, und verbaut sich durch die Einreise nicht zukünftige Möglichkeiten. Am besten gleich ERF, die suchen ein neues Geschäftsmodell, haben eine IL-18 und ich könnte mit dem Fahrrad anreisen. :D
 

SuperConnie

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18.10.2011
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Nordpfalz
Das waren Flugzeuge, die man noch richtig fliegen musste. Der Captain der 707, der mich 1987 im Cockpit übern Himalaya (Sektor ISB-PEK) mitnahm, meinte: "This is a plane that you really still need to fly, not so much automation". Dürfte mit Einschränkungen auch für die 747SP gegolten haben.
 

Kamel

Erfahrenes Mitglied
31.01.2019
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Südbaden
Scheint den Piloten nachwievor eine besondere Faszination zu sein.
Durch Zufall traf ich vor einiger Zeit einen ex a340 Cpt. der völlig verträumt über die DC9-30 berichtete. War im Rückblick offenbar seine beste Zeit.
 
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Threy

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05.05.2020
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Ich sprach von Lufthansa-Flugzeugen in Lufthansa-Konfiguration, die fabrikneu für LH gebaut wurden und direkt zu LHT gingen, um dann durch LH an VIP-Kunden ausgeliefert zu werden. RR hatte ich nicht behauptet. Der Sultan von Brunei hatte solche auch WIMRE. Der ließ die wohl sogar durch LH-Piloten fliegen.

Einige sind ja auch nach Abu Dhabi gegangen, welche sie u.a. an Gaddafi vermieteten.

Genau dieser Schurke chartete immer zwei parallel und lies einen Doppelgänger in der zweiten 747 fliegen, er hatte wohl Bedenken, die Amerikaner würden ihnen aus Versehen runter holen und sah das Risiko bei zwei Fliegern als deutlich geringer an. Ein Cleverle!!
 

SuperConnie

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18.10.2011
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Nordpfalz
SIN war 1993 bereits eine 747-400 Nonstopstrecke (mein erster Flug in die dortige Niederlassung nach der Ausbildung). Wo gingen denn die DC-Fix und die 742 auf den Flügen nach SOA früher zur Zwischenlandung rein? BOM/DEL wie zuvor mit der 707?

LH 776/777 FRA-BKK-SIN-CGK und zurück hatte ich ja schon erwähnt (1988, hin bis SIN mit der "ZC", zurück ab CGK mit der "ZE").

KLM (KL 835) flog via Delhi und Changi nach Cengkareng (daher der Code CGK). Die das DIN-A4-Format überschreitende und deswegen unvollständig gescannte Menükarte stammt aus der "UC", bin nach Aufenthalt in Singapur mit denen (oben :- ) nach CGK weitergeflogen.

(Der dann folgende dienstliche Stress ließ sich gut durch nette Ausflüge mit aussterbenden Proplinern kompensieren ;) ).

klm_menu_cgk.jpg
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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KLM (KL 835) flog via Delhi und Changi nach Cengkareng (daher der Code CGK). Die das DIN-A4-Format überschreitende und deswegen unvollständig gescannte Menükarte stammt aus der "UC", bin nach Aufenthalt in Singapur mit denen (oben :- ) nach CGK weitergeflogen.

(Der dann folgende dienstliche Stress ließ sich gut durch nette Ausflüge mit aussterbenden Proplinern kompensieren ;) ).

Anhang anzeigen 141958

Der Flug wird dann später mit 837 konsolidiert und operiert als KL 837/838 nonstop AMS-SIN und dann weiter nach CGK. Alle KLM Destination in Asien wurden mehrere Jahre komplett mit 747 bedient, einzige Ausnahme war Japan, da kam auch die M11 zum Einsatz.
 
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Threy

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05.05.2020
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Die mittleren bis späten 1980iger sind sehr interessante Jahre in der Luftfahrt. Die großen europ. Airlines sehen die Auswirkungen der Deregulierung in den USA , wollen aber noch mit Qualität dagegen halten und setzen auf die Verbesserung ihres Produkts. KLM u.a. mit dem Kick Projekt (KLM is Continuous Quality) , die Lufthansa schafft sogar die Economy Class in Europa ab und fliegt nur noch Business und First.
 

SuperConnie

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18.10.2011
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Nordpfalz
...die Lufthansa schafft sogar die Economy Class in Europa ab und fliegt nur noch Business und First.

Wir kommen zwar vom Thema ab, aber irgendwo passen die damaligen Umwälzungen schon dazu (langsamer Wandel hin zu sparsameren Twins - wenn auch noch 744 und A380 kamen -, neue Angebotskonzepte.)

Die Bordkarten hier fand ich in meiner losen Sammlung, die F-Einsteigekarte (hieß damals noch so :) kann ich nicht zuordnen. Zu einem definitiv in der Europa-F geflogenen Sektor BRU-FRA im Jahre 1986 (C war ausgebucht) passt sie datumsmäßig nicht.

Ich erinnere mich jedenfalls nicht bewusst an eine "LH nur F- und C-Zeit" in Europa, hatte aber auch Phasen mit recht wenigen Flügen und mag das verpasst haben.

Any ideas bzgl. der Flugnummern? Irgendwo sah ich die LH 6618 als Flug nach Kanada, aber das war es wohl nicht ... eher die von Dir genannte F/C-only-Zeit.

lh_einsteigekarten.jpg
 

Kamel

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31.01.2019
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Südbaden
Beruflich in Jakarta...dann kanntest Du nicht zufällig auch den indonesischen Honorarkonsul in Deutschland, Herrn N.?
Der war zu jener Zeit extrem viel für einen viel später in die Schlagzeilen geratenen Konzern aus Essen in Indonesien.
 

SuperConnie

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18.10.2011
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Nordpfalz
Beruflich in Jakarta...dann kanntest Du nicht zufällig auch den indonesischen Honorarkonsul in Deutschland, Herrn N.?
Der war zu jener Zeit extrem viel für einen viel später in die Schlagzeilen geratenen Konzern aus Essen in Indonesien.

Indonesien (Vorbereitung eines deutschen Beratungsvorhabens im Bereich Exportförderung, so stressig war's nicht...) blieb eine Episode. Fünf Wochen vor Ort zur Erhebung von Daten / Strukturen / Kompetenzen und Abstimmung der wesentlichen Aspekte mit dem dortigen Ministerium, dann Rückmeldung an den Auftraggeber und im deutschen Büro den Bericht geschrieben.

Das Land war lange Zeit politisch problematisch, ich erinnere mich an Demos in Deutschland gegen das Regime in den 70ern. Aber den Herrn Honorarkonsul kannte ich nicht.

Ansonsten war ich damals u.a. mit der Koordinierung von Vorhaben in der Karibik und dem südlichen Afrika betraut; ferner Akquise in Westafrika usw...
 

Kamel

Erfahrenes Mitglied
31.01.2019
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Südbaden
Ok, schade, wäre jetzt noch witzig gewesen, wenn Du mit dem Vater meines vermutlich allerbesten Freundes gearbeitet hättest. Aber das klingt jetzt nicht so sehr nach Stahlindustrie.
Soweit ich mich erinnere war der in den 70ern zuerst in Indonesien - der Umzug fand noch per Schiff statt. Die Erzählungen über die Nächte in Bandung kommen noch heute oft zum Tragen:cool:
 

SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
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Nordpfalz
- der Umzug fand noch per Schiff statt. Die Erzählungen über die Nächte in Bandung kommen noch heute oft zum Tragen:cool:

Ich weiß - die Mods mögen das gerne verlagern / streichen (immerhin waren Linienschiffe 747-Vorläufer...)

Umzug per Schiff kenne ich auch. MS Victoria vom Lloyd Triestino - von Triest nach Singapur. Nix geflogen (nur der Vater voraus, sehr komfortabel in der LH 707; der Rest der großen Familie mit dem Nachtzug nach Mailand und weiter nach Triest).
 
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