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Schnitzel und Schokotorte kann ich mir mit minimalem Zeitaufwand vor Ort besorgen, andererseits gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dafür etwas durch die Gegend zu fliegen. Um Gutschein aus der 75-Euro-Aktion von Opodo nicht verfallen zu lassen, entschied ich mich Ende Dezember für letzteres und buchte HAJ - MUC - VIE vv.
Der Abflug ex BRE fiel aus wegen ist nicht bzw. zu teuer. Die Parkhauskosten in HAJ sind flughafenüblich unverschämt, Parkangebote lohnen sich bei einem Wochenendtrip nicht. Daher stellte ich das Auto am Bahnhof Langenhagen-Mitte ab und nahm von dort die S-Bahn zum Flughafen.
Bei der Gepäckabgabe hatte ich den Eindruck, daß die LH-Mitarbeiterin das VFT-Label am Koffer gesehen hatte und einzuordnen wußte. Sie gab mir der Bordkarte mit der Bemerkung zurück, Boardinggate ist sowieso, Boardingzeit sowieso, und ich wisse ja Bescheid - wobei sich letzteres nach einer Feststellung anhörte, und nicht nach einer (rhetorischen) Frage. Die Siko war schnarchlangsam, bei allerdings freundlichem Personal. So ersparte ich mir zusätzliche Warterei und konnte direkt ins Flugzeug gehen. Man muß ja in allem irgendwie das Positive zu sehen versuchen.
Die Anzeige der Gates für die Umsteigeverbindungen in MUC offenbarte einige verwunderliche Buchungen, nämlich CPH, DRS und FRA. Das muß man nicht zwangsläufig fliegen (DRS) oder kann man auch direkt ab HAJ haben (CPH und FRA), waren vielleicht andere Paxe auf Segment Run unterwegs.
Weiter ging es von MUC nach VIE. Wie vor jedem Flug stellte sich die Frage: "Seid ihr auch alle da???" Nein, es fehlte noch einer.
Der Businesskasper.
Nachdem das Boarding (eigentlich) schon completed war, hätte es ihn nicht gegeben, trat auch er auf den Plan bzw. ins Flugzeug. Er erzählte der Flugbegleiterin irgendwas, bestimmt sehr wichtig.
Angekommen in VIE, vernahm ich auf dem Weg vom Gate zum Gepäckband eine Unterhaltung, bei der in jedem Satz die Worte "Bank" und "Geld" vorkamen. Schließlich eilte beschwingten Schrittes an mir vorbei...
... genau, der Businesskasper.
Ich dachte mir also: wer sich so peinlich aufführt, verdient eine Belauschung. Es versprach, interessant zu werden:
Oha. Die Lösung seines Problems folgte sogleich, es fiel das Stichwort "Sammelüberweisung". Ich ahnte, was nun folgt - und lag richtig. Für ihn war die Sammelüberweisung bis dato wohl ein Fremdwort, sein Gesprächspartner klärte ihn dann aber auf, was ihn wiederum zu dem Hinweis (oder der Instruktion?) veranlaßte, die fragliche/n Sammelüberweisung/en irgendwie aufzudröseln.
Unsere Wege trennten sich, ich kam im Hotel an. Darüber gibt es nicht viel zu sagen. Ich hatte ohne näheres Nachschauen das genommen, was Opodo mir bei der Buchung als preiswerte ****-Unterkunft anpries. Für eine Nacht, bei der es rein um die Übernachtung ging, hinnehmbar, mehr aber auch nicht.
Aufgrund spontaner Programmplanung nach Lektüre eines Stadtmagazins, das in der S-Bahn herumlag, besuchte ich das
KUNST HAUS WIEN. Museum Hundertwasser
Dort gibt es zum einen eine Hundertwasser-Ausstellung (wohl als Dauerausstellung). Ist interessant, aber thematisch nicht so ganz meine Baustelle.
Ein must-have-seen ist m.E. aber die ebenfalls dort laufende (noch bis 20.02.2011) Ausstellung der Fotos von
René Burri – Wikipedia
Was tun mit dem Rest von Abend? In Wien "muß" man Wiener Schnitzel essen! Ich ging zu
www.figlm,
nachdem ich davon hier im Zusammenhang mit dem örtlichen Stammtisch gelesen hatte, und konnte und konnte auch ohne Reservierung und Wartezeit einen Platz ergattern. Auf der einen Seite ist es dort Massenabfertigung, auf der anderen Seite ist das Schnitzel dort trotzdem eine Offenbarung, ein auf annähernd DIN-A-4-Maße plattgeklopftes und sehr geschmackvolles Stück Fleisch!
Schnitzel ist das eine, in puncto Essen gehört zu Wien auch die Sachertorte. Also begab ich mich zum Hotel Sacher, um dort ein Stück derselbigen zu verzehren. Sacher hat schon Stil, das muß man sagen. Das Tortenstück fällt etwas klein aus und der Kaffee ist von der Menge her auch nicht so viel, aber auch die touristische Massenabfertigung wird sehr charmant und zuvorkommend abgewickelt. Aber auch im Luxus-Ambiente gibt es Ausreißer: ich konnte eine Situation beobachten, in der ein Kellner vom einem verlassenen Tisch Geschirr und Tischtuch aufnahm und dann mit dem Tischtuch über einen Nachbartisch wischte, um Krümel auf den Boden zu fegen.
Das war es auch schon. Das sonntägliche Frühstück im Hotel schenkte ich mir (auch wenn das Frühstück zumindest nach Kritiken bei Tripadvisor noch zu den positiveren Punkten des Hauses zählt).
Am Gate in VIE konnte ich beobachten, was LH unter der dem Handgepäck Enhancement versteht: eine OS-Mitarbeiterin hob augenscheinlich selektiv nach der Größe (= Schlußfolgerung: große Koffer sind schwer) selektierte Koffer an, um diese dann doch für kabinentauglich zu befinden; für den Fall der Fälle hatte sie aber auch schon Gepäcklabel in der Hand.
Auf dem Flug von MUC nach HAJ besann ich bei Lektüre der BamS darauf, daß (Viel-)Fliegen nicht nur suckt, sondern auch zur Verblödung führen kann, also löste ich das einfache und das mittelschwere Sudoku. Das schwere fiel mangels Zeit unter den Tisch: Wir landeten, ich machte mir ernsthaft Gedanken um meine Zukunft. Da las ich, daß man an der Verlosung des Gewinns für das schwere Sudoku auch teilnehmen kann, wenn man die beiden anderen gelöst hat. Also
alles im grünen Bereich!!!
Der Abflug ex BRE fiel aus wegen ist nicht bzw. zu teuer. Die Parkhauskosten in HAJ sind flughafenüblich unverschämt, Parkangebote lohnen sich bei einem Wochenendtrip nicht. Daher stellte ich das Auto am Bahnhof Langenhagen-Mitte ab und nahm von dort die S-Bahn zum Flughafen.
Bei der Gepäckabgabe hatte ich den Eindruck, daß die LH-Mitarbeiterin das VFT-Label am Koffer gesehen hatte und einzuordnen wußte. Sie gab mir der Bordkarte mit der Bemerkung zurück, Boardinggate ist sowieso, Boardingzeit sowieso, und ich wisse ja Bescheid - wobei sich letzteres nach einer Feststellung anhörte, und nicht nach einer (rhetorischen) Frage. Die Siko war schnarchlangsam, bei allerdings freundlichem Personal. So ersparte ich mir zusätzliche Warterei und konnte direkt ins Flugzeug gehen. Man muß ja in allem irgendwie das Positive zu sehen versuchen.
Die Anzeige der Gates für die Umsteigeverbindungen in MUC offenbarte einige verwunderliche Buchungen, nämlich CPH, DRS und FRA. Das muß man nicht zwangsläufig fliegen (DRS) oder kann man auch direkt ab HAJ haben (CPH und FRA), waren vielleicht andere Paxe auf Segment Run unterwegs.
Weiter ging es von MUC nach VIE. Wie vor jedem Flug stellte sich die Frage: "Seid ihr auch alle da???" Nein, es fehlte noch einer.
Der Businesskasper.
Nachdem das Boarding (eigentlich) schon completed war, hätte es ihn nicht gegeben, trat auch er auf den Plan bzw. ins Flugzeug. Er erzählte der Flugbegleiterin irgendwas, bestimmt sehr wichtig.
Angekommen in VIE, vernahm ich auf dem Weg vom Gate zum Gepäckband eine Unterhaltung, bei der in jedem Satz die Worte "Bank" und "Geld" vorkamen. Schließlich eilte beschwingten Schrittes an mir vorbei...
... genau, der Businesskasper.
Ich dachte mir also: wer sich so peinlich aufführt, verdient eine Belauschung. Es versprach, interessant zu werden:
Businesskasper meinte:Das kann doch nicht sein, daß wir nicht belegen können, wohin unser Geld geflossen ist. Wir sollten die Bank wechseln.
Oha. Die Lösung seines Problems folgte sogleich, es fiel das Stichwort "Sammelüberweisung". Ich ahnte, was nun folgt - und lag richtig. Für ihn war die Sammelüberweisung bis dato wohl ein Fremdwort, sein Gesprächspartner klärte ihn dann aber auf, was ihn wiederum zu dem Hinweis (oder der Instruktion?) veranlaßte, die fragliche/n Sammelüberweisung/en irgendwie aufzudröseln.
Unsere Wege trennten sich, ich kam im Hotel an. Darüber gibt es nicht viel zu sagen. Ich hatte ohne näheres Nachschauen das genommen, was Opodo mir bei der Buchung als preiswerte ****-Unterkunft anpries. Für eine Nacht, bei der es rein um die Übernachtung ging, hinnehmbar, mehr aber auch nicht.
Aufgrund spontaner Programmplanung nach Lektüre eines Stadtmagazins, das in der S-Bahn herumlag, besuchte ich das
KUNST HAUS WIEN. Museum Hundertwasser
Dort gibt es zum einen eine Hundertwasser-Ausstellung (wohl als Dauerausstellung). Ist interessant, aber thematisch nicht so ganz meine Baustelle.
Ein must-have-seen ist m.E. aber die ebenfalls dort laufende (noch bis 20.02.2011) Ausstellung der Fotos von
René Burri – Wikipedia
Was tun mit dem Rest von Abend? In Wien "muß" man Wiener Schnitzel essen! Ich ging zu
www.figlm,
nachdem ich davon hier im Zusammenhang mit dem örtlichen Stammtisch gelesen hatte, und konnte und konnte auch ohne Reservierung und Wartezeit einen Platz ergattern. Auf der einen Seite ist es dort Massenabfertigung, auf der anderen Seite ist das Schnitzel dort trotzdem eine Offenbarung, ein auf annähernd DIN-A-4-Maße plattgeklopftes und sehr geschmackvolles Stück Fleisch!
Schnitzel ist das eine, in puncto Essen gehört zu Wien auch die Sachertorte. Also begab ich mich zum Hotel Sacher, um dort ein Stück derselbigen zu verzehren. Sacher hat schon Stil, das muß man sagen. Das Tortenstück fällt etwas klein aus und der Kaffee ist von der Menge her auch nicht so viel, aber auch die touristische Massenabfertigung wird sehr charmant und zuvorkommend abgewickelt. Aber auch im Luxus-Ambiente gibt es Ausreißer: ich konnte eine Situation beobachten, in der ein Kellner vom einem verlassenen Tisch Geschirr und Tischtuch aufnahm und dann mit dem Tischtuch über einen Nachbartisch wischte, um Krümel auf den Boden zu fegen.
Das war es auch schon. Das sonntägliche Frühstück im Hotel schenkte ich mir (auch wenn das Frühstück zumindest nach Kritiken bei Tripadvisor noch zu den positiveren Punkten des Hauses zählt).
Am Gate in VIE konnte ich beobachten, was LH unter der dem Handgepäck Enhancement versteht: eine OS-Mitarbeiterin hob augenscheinlich selektiv nach der Größe (= Schlußfolgerung: große Koffer sind schwer) selektierte Koffer an, um diese dann doch für kabinentauglich zu befinden; für den Fall der Fälle hatte sie aber auch schon Gepäcklabel in der Hand.
Auf dem Flug von MUC nach HAJ besann ich bei Lektüre der BamS darauf, daß (Viel-)Fliegen nicht nur suckt, sondern auch zur Verblödung führen kann, also löste ich das einfache und das mittelschwere Sudoku. Das schwere fiel mangels Zeit unter den Tisch: Wir landeten, ich machte mir ernsthaft Gedanken um meine Zukunft. Da las ich, daß man an der Verlosung des Gewinns für das schwere Sudoku auch teilnehmen kann, wenn man die beiden anderen gelöst hat. Also
alles im grünen Bereich!!!