Tag 7: im Museum ist es angenehm
So, den Tag ist wieder vorbei, es bleiben schöne Erinnerungen. Ich habe den grössten Teil des Tages verbracht mit Flugzeuge gucken
Ab zuerst noch ein paar Worter und Bilder zum Hotel und seine Fazilitäten. Zur Erinneriung: ich bin hier im Hilton McLean Tysons Corner. Ein recht schönes Hotel und das erste klassisches Hilton das in den Staaten habe diese Reise. Und auch das erste Hotel, das es nicht schafft zwei Buchungen für auf einander folgenden Tagen zu verknüpfen. Ich wusste zumindest keinen anderen Grund wieso ich heute kein Service bekommen habe. Auch das ständige amerikanisch-freundliche ist einfach zu viel, zum Frühstück zum Beispiel. Gefüht angelt jeder nur nach seiner 1-2 Dollar Tip.
Blick aus dem Fenster - die andere Seite schaut auf dem Beltway
Und wisst ihr noch von der Diskussion über den Amazon Locker am Anfang der Thread? Hier gibt es einen gleich im Hilton - mit Hinweis wie man diesen zufügen kan zum Adressbuch.
Nach dem Frühstück bin ich dann die halbe Stunde nach Chantilly gefahren zum
Steven F. Udvar-Hazy Center wo dann die Depandance vom National Air and Space Museum beheimatet ist. Vorab: ich fand die Stücke alle sehr interessant. Es gibt hier einfach viel zu viel zu sehen, und diese paar Bilder sind noch zu weinig. Also hier ein paar Highlights:
Aussen, Eingang und Überblick, man sieht schon wieviel es zu sehen gibt!
Die
Virgin Atlantic GlobalFlyer.
Concorde, JU-52 und der
Dash-80. Alles wichtige Meilensteinen im Passagiersgeschäft.
Hier kann man zusehen wie die nächste Stücke vorbereitet werden.
Dann ging es für ich zum absoluten Highlight... die
Space Shuttle Discovery. Mir fiel sofort auf wie weich das Schiff aussah, fast ob es aus Stoff oder Papiermache gemacht wurde. Man kennt ja das Aluminium von Flugzeugen. Dann kam mir in Erinnerung wie man früher doch immer wieder berichtete von
den Hitzechutzkacheln die lose wurden unter den extremen Bedingungen bei Rückkehr in der Atmosphäre (wäre das Raumschiff aus Metall gewesen wäre es wohl verbrannt, ähnlich wie Satelliten die aus ihren Orbit geraten). An sich konnte man alles sehen, nur war es nicht immer leicht um guten Bilder zu bekommen, entweder etwas anderes war im Weg, oder das einfache Handycamera hat nicht gereicht.
Nachdem ich ja sofort ja festgestellt hatte wie weich es aussieht, war mir auf dem zweiten Blick auch deutlich wie klein die Shuttle eigentlich ist. Um es zu vergleichen mit einem A320: die Space Shuttle ist genau so lang, und eben 12 meter schmaler (dafür 6 meter höher). Sehr interessant um die Shuttle jetzt 'live' zu sehen.
Ein paar interessante Militärflugzeuge gab es auch:
Der fliegende Kugelfisch: die
Walter HWK 109-509 - war mir bis heute völlig unbekannt.
Die
Enola Gay kann man hier auch besichtigen. Leider sind ein paar historische Details nicht zu sehen - schade aber vielleicht verständlich.
Die zwei Bilder oben zeigen einen
MiG-15 (wohl wenig mehr als die Düsenmaschine mit einen Piloten oben drauf - dass muss wirklich ein Ding sein zum Fliegen) und noch einen
MiG-21. Es gab auch zahlreiches Amerikansiches Gestell, die sind IMHO nicht so fotogenisch wie die Migs.
Na ja, die eine Highlight gab es noch: [URL="https://en.wikipedia.org/wiki/Lockheed_SR-71_Blackbird"]die Blackbird - leider nicht zu gut abzulichten.
Es reichte nicht zu einem Besuch am
Observation Tower - die Schlange war schon sehr lange. Von diesem Tower kann man die Flugzeuge von/ab Dulles gut beobachten und lernt man über die Verkehrsleitung. Na ja, dann gibt es einen Grund noch mal zu Besuch zu kommen.
Fazit: ein sehr schönes Muesum, das eigentlich zu voll mit Flugzeuge ist. Vieles kann man nicht fotografieren, auch fehlt es manchmal an Tiefe und wünschte man sich mehr Informationen. Viele Hubschrauber sind zum Beispiel nicht ausreichend dokumentiert, so das man nicht genau weiss was man sieht. Zugang ist wie immer beim Smithsonian free of charge, nur fürs Parken habe ich USD 15 zahlen müssen. Mit den Öffis kommt man aber slecht da, ab meinem Hotel hätte es mehr als 2 Stunden genommen.
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Auf dem Ruckweg setzte das Wetter einen neuen Rekord - es bleibt noch sehr heiss.
Eine schöne Grünanlage darf heute nicht fehlen, und auch die Fahrradwege werden hier langsam bekannt. So fand ich einen kleinen Abschnitt der
W&OD Trail. Mehrmals habe ich auf diesem Besuch auch schon Radfahrer beobachtet die nicht rekreativ sondern unterwegs von/ab der Arbeit waren. Eine interessante Entwicklung. Dennoch bin ich immer noch erstaunt wie nah an Autobahnen die Amis wohnen und bauen.
Weiter habe ich heute nich viel erwähnenswertes gemacht, ein paar Einkäufe, etwas Ingress spielen und das war es dann auch schon
Morgen geht es (wenn es zeitlich klappt) über die Skyline Drive nach Waynesboro für den nächsten Abschnitt. Ich lasse mich dann wo wieder begleiten von ein paar 80er. Der Song von heute muss natürlich eins von OMD sein, und zwar Enola Gay.