EW: Die NEUE Eurowings

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Airfurt

Erfahrenes Mitglied
14.08.2012
716
61
LEJ
www.thetravelhappiness.com
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....Dort, wo man über Premiumprodukt Geld verdienen kann, fliegen wir unter LH. Dort wo Premium nicht genug Leute anlockt, die auch den Preis zahlen wollen, versuchen wir mit EW dagegen zu halten....,.

Ich frage mich wo Lufthansa premium ist?! Nur weil sie eine Business Class auf europäischen Strecken hat?
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.809
Hamburg
Natürlich war vieles in meinem Beitrag überspitzt formuliert, aber in der Sache ist es doch unstrittig so, dass auf Direktverkehr Strecken auf denen auch Ryanair, Easyjet und Co. unterwegs sind, der Preisunterschied zu LH Classic so groß ist, dass man nicht genügend Passagiere gewinnen kann. Bzw. wir nur Preise erzielen können, die bei weitem nicht unsere Kosten decken. Daher ist die Strategie für mich sinnvoll. Dort, wo man über Premiumprodukt Geld verdienen kann, fliegen wir unter LH. Dort wo Premium nicht genug Leute anlockt, die auch den Preis zahlen wollen, versuchen wir mit EW dagegen zu halten. Im Gegensatz zu BA haben wir nicht die Möglichkeit uns auf einen einzigen Flughafen mit riesigem Einzugsgebiet zurückzuziehen und von dort aus einen auskömmlichen Restbetrieb zu halten. Wenn das Ganze scheitert wird der Konzern deutlich schrumpfen müssen... Und das kann nicht im Sinne der deutschen Volkswirtschaft sein.

Als jahrzehntelanger guter LH Kunde glaube ich einfach, dass ein Unternehmen dann den Bach runter geht, wenn man anfängt, den zahlenden Kunden zu veraschen und für dumm zu verkaufen. All das kann man hier im Forum in endlosen Details nachlesen und muss nicht wiederholt werden. Das kann man zwar endlos hinter BLW und Marketing Geschwätz verstecken, aber es funktioniert nicht. Mehr muss zu LH und Eurowings für mich nicht mehr gesagt werden.

und btw Ich finde es immer begeisternd, wenn die dümmsten Vögel eines Unternehmens von Premium und Excellenz daher salbadern
 
Zuletzt bearbeitet:
N

no_way_codeshares

Guest
Und weil das alles so toll klappt bei der neuen Eurowings soll SN jetzt auch noch zu EW?
Eurowings - Das perfekte Debakel - Wirtschaft - S

Im A.net wird schon darüber spekuliert, ob LH ihre Option auf den restlichen SN-Anteil zieht und SN dann Teil von EW wird oder ob eine Änderung der Besitzverhältnisse gar nicht nötig ist und um für die Belgier und den Nordafrikamarkt die Marke Brussels Airlines zu erhalten (wer hat eigentlich die Namensrechte an Sabena?) und um die Kunden in diesen Märkten an die Star Alliance zu binden, EW im Auftrag von SN nur deren Streckennetz ausführen könnte.
 
A

Anonym38428

Guest
Und weil das alles so toll klappt bei der neuen Eurowings soll SN jetzt auch noch zu EW?
Eurowings - Das perfekte Debakel - Wirtschaft - S

Im A.net wird schon darüber spekuliert, ob LH ihre Option auf den restlichen SN-Anteil zieht und SN dann Teil von EW wird oder ob eine Änderung der Besitzverhältnisse gar nicht nötig ist und um für die Belgier und den Nordafrikamarkt die Marke Brussels Airlines zu erhalten (wer hat eigentlich die Namensrechte an Sabena?) und um die Kunden in diesen Märkten an die Star Alliance zu binden, EW im Auftrag von SN nur deren Streckennetz ausführen könnte.

Das würde den SN Boardservice aufwerten. Und das sagt viel über den b.nothing Service der Brussels aus ;) Die Frage ob man SN zu Eurowings re-brandet wird viel darüber aussagen, ob man sich selbiges auch für die Verkehre in München vorstellen kann - ein bisschen Eurowings für die Europa-Strecken und ein bisschen Brussels für die Langstrecken wird es nicht spielen. b.nothing oder b.all ist die Frage ...
 

Jan030482

Neues Mitglied
16.01.2016
19
0
Eh was? Stimmt, Lufthansa hat sich auf zwei Flughäfen zurückgezogen - krasser Unterschied :eyeb: :doh:

Es bestätigt mich allerdings in der Annahme, dass bei Lufthansa einige/viele schon vom Mindset her auf dem falschen Weg sind.

=;

mich würde tatsächlich mal interessieren welches Mindset Du bei den LHern vermutest. Ich fürchte dass die medial ausgetragenen Arbeitskämpfe des fliegenden Personal bei LH Passage dazu beitragen, den anderen 100.000 Mitarbeitern ein ähnliches Denkmuster zuzudeuten.

Zu BA, der Unterschied ist das Einzugsgebiet. BA kann in Lonon Flieger füllen ohne groß Umsteiger zu brauchen. LH ist auf Umsteiger im großen Stil angewiesen und somit im Wettbewerb mit Erdogan Airways und co. Und deren Preisen...
 

Jan030482

Neues Mitglied
16.01.2016
19
0
Es muss bei der Lufthansa noch einen wirklichen Geheimplan geben, in dem es Sinn macht, die Marke zu zerstören

Was willst du uns denn mit deinen Beiträgen sagen? Bei mir kommt nur unkonkretes Stänkern an und ich sehe keinen Bezug zu meinen Aussagen. Aber egal, wir sind eh off topic. Es geht hier um eure Erfahrungen mit EW und nicht um die LH Konzernstrategie. Aber meine Schuld, gebe ich zu, denn ich habe mich zu einer sinnlose Diskussion verführen lassen. Ursprünglich wollte ich eigentlich nur mein Missfallen darüber ausdrücken, dass auf EW wegen unsozialen Arbeitsbedingungen geschimpft wurde, ohne eine Referenz zu den Arbeitsbedingungen der vergleichbaren Airlines im Point-to-Point Verkehr zu ziehen. Damit meine ich easyjet, Ryanair, Vueling,...
 
A

Anonym38428

Guest
Was willst du uns denn mit deinen Beiträgen sagen? Bei mir kommt nur unkonkretes Stänkern an und ich sehe keinen Bezug zu meinen Aussagen. Aber egal, wir sind eh off topic. Es geht hier um eure Erfahrungen mit EW und nicht um die LH Konzernstrategie. Aber meine Schuld, gebe ich zu, denn ich habe mich zu einer sinnlose Diskussion verführen lassen. Ursprünglich wollte ich eigentlich nur mein Missfallen darüber ausdrücken, dass auf EW wegen unsozialen Arbeitsbedingungen geschimpft wurde, ohne eine Referenz zu den Arbeitsbedingungen der vergleichbaren Airlines im Point-to-Point Verkehr zu ziehen. Damit meine ich easyjet, Ryanair, Vueling,...

TAZO war immerhin unterhaltsam, was du ablieferst ist bestenfalls einfallslos. Aber das passt ja in die Linie der Konzernstrategie ;)
 

ichmagfliegen

Erfahrenes Mitglied
17.11.2012
1.039
1
STR
mich würde tatsächlich mal interessieren welches Mindset Du bei den LHern vermutest. Ich fürchte dass die medial ausgetragenen Arbeitskämpfe des fliegenden Personal bei LH Passage dazu beitragen, den anderen 100.000 Mitarbeitern ein ähnliches Denkmuster zuzudeuten.

Ich war selbst einige Jahre bei LH Angestellt (in der IT, aber dort auch in Kontakt mit vielen anderen Bereichen des Konzerns). Die Firma damals war toll - damals, weil ich heute wenig darüber sagen kann. Man hat sich tatsächlich ein wenig wie eine Familie gefühlt. Wurde wertgeschätzt, es gab Benefits, das Standby-Fliegen war toll. Die Marke ein Traum.

ABER: damals schon gab es, vorwiegend bei den "ältern Semestern" eine Stimmungslage im Sinne von "früher war alles besser". "Früher gabs noch mehr Lametta". "Damals gabs noch Brötchen umsonst". "Wir sind in der Mittagspause n paar Stunden ans Lufthansa Tennisheim gefahren...". Ich nehme mal an, dass eben diese Stimmung nicht unbedingt besser wurde mit der Zeit. Und sie strahlte auch damals schon ab. Gerade weil SCORE aufkam und genau in die andere Richtung gewirkt hat und eben noch mehr Lametta weggenommen hat. Ich verstehe, dass das loyale Mitarbeiter enttäuscht und die Motivation nimmt.

ABER 2: Das Leben ist kein Ponyhof. So lange man nicht versteht, dass der Kunde am Ende für die Party zahlt, kann man es sich nicht leisten diese internen Kriege so öffentlich auszufechten. Und ganz egal wer Schuld daran ist: diese Kriege kosten Geld, jede Menge Geld. Das könnte man ins Produkt stecken, oder in die Mitarbeiter, oder in Services. Aber daran denken wohl zu wenige der Mitarbeiter, ganz egal ob "die da oben" oder "die da unten". Darum sehe ich schon ein pauschales Mindset, das da vorherrscht. Und zwar irgendwas zwischen Sturheit, Arroganz und Naivität. Und wenn es nicht das mehrheitliche Mindset ist, dann frag ich mich, warum es keiner ändert. Oder es wenigstens versucht. Denn solche Debakel wie die EW-Langstrecke sind irgendwie Zeichen, dass es nicht besser wird...

Mittlerweile bin ich "nur" noch Kunde von LH. Ich fühle mich dort idR auch ganz wohl, auch wenn ich gerne mit anderen Airlines fliege.
Aber die Marke leidet unter den internen Rang- und Reviewkämpfen. Und das ist echt schade anzusehen... nicht nur als Ex-Lufthanseat.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Ich fürchte dass die medial ausgetragenen Arbeitskämpfe des fliegenden Personal bei LH Passage dazu beitragen, den anderen 100.000 Mitarbeitern ein ähnliches Denkmuster zuzudeuten.
Nö, das mit dem "zuzudeuten" warst Du mit Deinen merkwürdigen Beiträgen hier selbst.
Zu BA, der Unterschied ist das Einzugsgebiet. BA kann in Lonon Flieger füllen ohne groß Umsteiger zu brauchen. LH ist auf Umsteiger im großen Stil angewiesen und somit im Wettbewerb mit Erdogan Airways und co. Und deren Preisen...
Ja, richtig, BA hat es in London in leichter, im restlichen UK aber schwerer als LH in Deutschland. Dafür hat LH in Deutschland wenn Sie es richtig machen würde ein grösseres Potential als BA in London und den Rest von UK dazu.
Möchtest Du nun auch LH in FRA und MUC und ZRH Slot-beschränken?
"Erdogan Airways"? Allein die Formulierung zeigt doch schon, wer hier die Verantwortung für eigene Versäumnisse bei anderen sucht und auf Krawall gebürstet ist, genug um Flüge mit dem "Partner" einseitig abzuwerten statt an Codeshares zu verdienen.

Was willst du uns denn mit deinen Beiträgen sagen? Bei mir kommt nur unkonkretes Stänkern an und ich sehe keinen Bezug zu meinen Aussagen. ...
Nochmals ein Eindruck von der schlechten Stimmung und einseitigen Wahrnehmungsfähigkeit auf dem Planeten Spohr? Wenn Leute wie Du ihn beraten kann er ja nicht einmal etwas dafür!

Ursprünglich wollte ich eigentlich nur mein Missfallen darüber ausdrücken, dass auf EW wegen unsozialen Arbeitsbedingungen geschimpft wurde, ohne eine Referenz zu den Arbeitsbedingungen der vergleichbaren Airlines im Point-to-Point Verkehr zu ziehen. Damit meine ich easyjet, Ryanair, Vueling,...
Wie, die sind jetzt auch alle schuld?
 
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hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
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BER
Schon erstaunlich was hier so als "relativ problemlos" angesehen wird.

Ich hätte diese Geduld nicht. Nach einer Flugstreichung wegen Technical auf Kurzstrecke (EW opby 4U) im Herbst habe ich zunächst auf meine Anfrage nach Kompensation mit Fristsetzung keine Antwort erhalten. Nachdem ich deutlich nach Ablauf der Frist einen Brief mit einer neuen Frist geschrieben habe, kam umgehend eine Antwort auf die Anfrage via Kontaktformular, man wolle die geforderten 250 Euro überweisen. Nachdem auch die neue Frist trotzdem wieder deutlich gerissen wurde und nichts passierte, gab es Post vom Anwalt. Ich rechne damit, die von EW/4U anerkannte Forderung einklagen zu müssen.

Unkompliziert ist nun wirklich anders.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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Das würde den SN Boardservice aufwerten. Und das sagt viel über den b.nothing Service der Brussels aus ;) Die Frage ob man SN zu Eurowings re-brandet wird viel darüber aussagen, ob man sich selbiges auch für die Verkehre in München vorstellen kann - ein bisschen Eurowings für die Europa-Strecken und ein bisschen Brussels für die Langstrecken wird es nicht spielen. b.nothing oder b.all ist die Frage ...

Das Problem sähe ich gar nicht so sehr im Service (ob ich jetzt den Becher Wasser und irgendeinen lächerlichen Snack umsonst bekomme oder nicht, ist für mich nicht so der weltbewegende Unterschied). Sondern darin, dass SN vom Konzept ja doch eher als Hub-Carrier angelegt ist, und nicht als P2P.

Womit man entweder jede Menge zusätzliche „Schnittstellen“ zwischen den Premium Carriers und der Billigflieger-Plattform schafft (mit den bekannten Problemen), oder Umsteigeverbindungen und Codeshares zwischen LH/LX/OS und SN nicht mehr anbietet. Wobei ich mich in letzterem Fall frage, wie sie die Flieger vollbekommen wollen…
 
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Anonym38428

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Die mehr oder weniger funktionierenden Schnittstellen gibt es doch bereits ;)
 

Anonyma

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16.05.2011
16.410
9.420
BRU
Die mehr oder weniger funktionierenden Schnittstellen gibt es doch bereits ;)

Also ich sehe jetzt doch noch einen Unterschied zwischen den paar, meist durch die unterschiedlichen Buchungssysteme von SN (sowie LX) und LH/OS bedingten IT-Problemen (die irgendwann, wenn die neuen Altea-Systeme bei SN und LX nach der Umstellung mal vollständig funktionieren, verschwinden sollten), und den hier häufig beschriebenen Problemen bei diversen Codeshares/Umsteigern zwischen 4U und OS/LX.

Und es würde auch dem widersprechen, was auf dem Kamingespräch gesagt wurde, nämlich der Trennung der Billigflieger-Plattform und der Premium-Verkehre.
 
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no_way_codeshares

Guest
..., dass SN vom Konzept ja doch eher als Hub-Carrier angelegt ist, und nicht als P2P.

Da Du gerade darauf aufmerksam machst:
Brussels Airline ist ja in der Tat erst entstanden durch die Zusammenlegung von SN (dem nach der Sabena-Pleite übriggebliebenen Rumpfnetzwerk ab Hub BRU) und des eher erfolglosen Branson Ablegers Virgin Express (also P2P).
Und genau da käme die Airline mit Trennung zwischen Brussels Airlines Langstrecke (Nordafrika!) in der Star Alliance und Regionalnetz durch Eurowings (nicht *A) ja wieder hin.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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Und, ein weiteres interessantes Titbit aus der Historie: SN Brussels Airlines war die umbenannte DAT, also die Regiotochter von Sabena. Also das gleiche Setup wie beim Uebergang von Swissair auf Crossair.

Es waere ja hoechst ironisch, wenn jetzt das einzige, das von DAT uebrigbleibt, die Langstrecken-Ops waere.

Die afrikanische "Flying public" fliegt uebrigens immer noch mit "Sabena".
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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Da Du gerade darauf aufmerksam machst:
Brussels Airline ist ja in der Tat erst entstanden durch die Zusammenlegung von SN (dem nach der Sabena-Pleite übriggebliebenen Rumpfnetzwerk ab Hub BRU) und des eher erfolglosen Branson Ablegers Virgin Express (also P2P).
Und genau da käme die Airline mit Trennung zwischen Brussels Airlines Langstrecke (Nordafrika!) in der Star Alliance und Regionalnetz durch Eurowings (nicht *A) ja wieder hin.

Andererseits glaube ich aber auch beim Europaverkehr nicht, dass die als reine P2P die Flieger vollbekommen. Bliebe natürlich die Möglichkeit, SN-SN-Verbindungen via BRU anzubieten, also so ähnlich, wie 4U das via STR etc. macht, und so eine Art Billiglfieger-Hub/ "Parallelnetz" zu den Premium Carriers zu errichten. Nur ein Grund, weswegen die traditionellen LCC billiger sein können, ist ja gerade, dass sie solche komplexeren Prozesse nicht anbieten...

Und spätestens, wenn das zu OS/LX/LH - EW (SN)-Verbindungen führt, wären Probleme ähnlich der 4U-LX-Umsteiger via ZRH vorprogrammiert...
 

whv1

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11.01.2016
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Servus alle zusammen,


sorry für die späte Antwort, aber das Genießen des wunderschönen Karibikwetters hatte Vorrang. Heute ist nun Seetag und es regnet, also kann ich guten Gewissens meinen Bericht schreiben.


Eine Sache gleich vorweg: Ich bin weder Kölner noch Düsseldorfer und stehe dem Wingsprojekt neutral gegenüber.


Aber nun zum Thema:


Gebucht wurden wir über AIDA mit EWG154 von CGN nach BGI.


Der Airport:


Der Konrad-Adenauer-Airport in Köln ist eher übersichtlich gestaltet und versprüht relativ wenig fair. Insbesondere im Langstreckenbereich versprüht der Airport den Charme einer Kaserne. Dafür das Personal allerdings wirklich sehr freundlich, sowohl an den Sicherheitskontrollen, als auch beim Check-In.


Der Flug:


Das Boarding wurde mit 30 minütigen Verspätung gestartet. Grund war „die zu späte Bereitstellung des Flugzeugs“, was relativ verwunderlich war, da der Airbus die ganze Nacht in Köln stand. Geboarded wurde auf einer Außenposition, wir wurden mit Bussen hingefahren.


Das Flugzeug war ein Airbus A330-200, D-AXGB, also aus der Hand von Quartar Airways. Er machte sowohl von innen, als auch von außen einen sehr gepflegten Eindruck. Die Sitze auch im Basic Bereich waren durchaus bequem, nur der Sitzabstand war für mich etwas zu eng (ca. 186 groß, 90kg). Dem Personal merkte man an, dass es von einem typischen Urlaubsflieger kam. Die Damen und Herren waren wirklich sehr freundlich, allerdings teilweise etwas tollpatschig. An jedem Platz war eine 0,5 Liter Flasche VIO vorhanden und das Entertainment Programm konnte ohne Aufpreis benutzt werden.
Wir wurden durch einen gut gelaunten Kapitän begrüßt und rollten pünktlich zur Startbahn.


Der Start und Climb verliefen ereignislos. Kurz nach dem Start begann der Erste von zwei Servicegängen. Man hatte die Auswahl zwischen Ravioli und Huhn. Ich entschied mich für Huhn. Zusätzlich gab es noch Wasser und man konnte eine Cola oder Kaffee o.ä. dazu bekommen. Das Essen schmeckte erstaunlich gut, leider war die Portion etwas dürftig.
Nach dem Servicegang dauerte es über eine Stunde bis der Abfall eingesammelt wurde, für meinen Geschmack zu lange. Nach dem Servicegang sah man das Personal nur noch selten. Alle Getränke mussten käuflich erworben werden, ebenso die Snacks. Diese sind zwar nicht gerade billig, aber sowohl das Schoko-Muffin als auch das Laugengebäck lassen sich durchaus gut essen. Da habe ich schon schlimmeres erlebt und man durchaus von einer Preiswürdigkeit sprechen.
Alle zwei Stunden schenkte das Personal kostenfrei stilles Wasser aus. Der Letzte Servicegang war ungefähr 2 Stunden vor der Landung und man bekam ein Brötchen und natürlich Wasser gereicht.
Die Landung in BGI lief routiniert ab und der Pilot erläuterte im Anflug immer sehr schön auf welcher Seite man was sehen konnte.


Mein Fazit:


You get what you pay for! Eurowings braucht sich hinter AB und DE nicht verstecken. Der Sitzabstand ist überall gleich unzufriedenstellend. Beim Personal hat EW aus meiner Sicht die Nase klar vorne. Wenn man keinen großen Wert auf Komfort legt, dann ist Eurowings eine gute Alternative.
 

ichmagfliegen

Erfahrenes Mitglied
17.11.2012
1.039
1
STR
Es ist tatsächlich schön zu hören, dass es - wenn mal alles normal läuft - tatsächlich ne gute Alternative zu den vergleichbaren Urlaubsfliegern ist. Freut mich dass du eine gute Reise hattest, genieß deinen Urlaub :)

(Was nichts an der Tatsache ändert, dass der Start der Operation dilettantisch war und ich keine Langstrecke mehr mit denen fliegen werde...)