Zudem sorgt die Leistung von Thorsten Dirks (55) im Vorstand für Friktionen. Der Chef der Billigtochter Eurowings gerät in dem Gremium zunehmend mit CEO Carsten Spohr (51) aneinander, berichten Beteiligte. Sollte sich die Leistung von Dirks nicht rasch bessern, stünde auch auf diesem Posten ein Wechsel an. Quelle: manager-magazin
Götterdämmerung imho. Und längst überfällig - Carstään dürfte Mühe haben, weiterhin mit dem ihn achso stolz machenden Nimbus als "Manager des Jahrtausends", den gemeinen Aktionär, den Lufthansa Kunden und die eigenen Mitarbeiter zu blenden ein Glück gibt es sowas wie Schwarm Intelligenz).
Es ist imho erstaunlich dass dieses Kartenhaus nach wie vor steht - ein aus meiner Sicht deutliches Indiz für die "interne Anspannung" (auch des CEO) sind dessen in aktueller Zeit stark gehäuften öffentlichen Meinungsbekundungen zu allen möglichen Themen. Etwas das im Konzern lange Jahrzehnte verpöhnt war - und war der Mann aus Wanne-Eickel mal so richtig mit "vollen Hosen stinkt".
Der Thorstään mag nicht mehr als Sündenbock für die Unlösbarkeit der Aufgabe "Lufthansa versucht sich selbst abzuschaffen - mit minimalem Hirn, Ressourcen und Engagement-Einsatz" herhalten.
Und der "finanziell unabhängige" Ulrik Svensson (bei dessen Vita man sich sowieso fragt, wieso er sich das Airline Commodity Business angetan hat) hat doch längstens seinen Vorstandskollegen und Vorsitzer durchschaut - ganz abgesehen vom möglichen Impact anstehender Marktveränderungen zB Ölpreis, minimale Nachfrageschwankungen usw. - auf die finanzielle Performance der achso starken, unverwundbaren Deutschen Lufthansa.
Wie zerfahren dass ganze sein könnte, mag man auch an dem Umstand (wenn er denn stimmt) ablesen, dass ein CFO in der geneigten Fachpresse den geplanten Abgang unterstellt bekommt - und der Konzern postwendend kommunikativ gegensteuert, wie im Handelsblatt zu lesen ist
Was war geschehen? Tatsächlich hatte Svensson wohl überlegt, seinen bis Ende kommenden Jahres laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Das wird in seinem Umfeld bestätigt. Der Manager ist finanziell unabhängig. Ein LH-Sprecher erklärte dagegen, dass Svensson nie überlegt habe, den Konzern zu verlassen.
Ein Unding und Tabu Bruch sich als Lufthanseat mit gelbem Konzernausweis derart zu verhalten - und Inneres nach Aussen zu tragen...
Ich bin sehr gespannt... aus meinem Gefühl wird die Eurowings bald das "kleinste" Problem des Lufthansa Konzerns sein.