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... und die D-INKA ist dir trotzdem abgegangen
Die nicht; D-ILKA hingegen schon, ja
... und die D-INKA ist dir trotzdem abgegangen
Die nicht; D-ILKA hingegen schon, ja
In den letzten Tagen gab es vermehrt Kritik am Langstrecken-Flugangebot der deutschen Fluggesellschaft Eurowings, das teilweise mit erheblichen Verspätungen unterwegs war. Ursache dürfte jedoch, wie das Portal Aero.de unter Berufung auf Sprecher Heinz-Joachim Schöttes berichtet, die ETOPS-90-Bestimmung sein. Das bedeutet konkret, dass Sun Express Deutschland als operativ durchführende Fluggesellschaft mit Maschinen des Typs Airbus A330 die Flugstrecken so wählen muss, dass der nächstgelegene Airport im Falle eines Triebwerksausfalls binnen 90 Minuten erreicht werden kann.
Eurowings durch ETOPS-90 ausgebremst
Für ETOPS muss man seine reale Flugzuverlässigkeit statistisch nachweisen. Deshalb gibt es am Anfang erst vorsichtige Zeiten, die dann zunehmend auf ETOPS 120 raufgesetzt werden, wenn es keine Einwände gibt. Ist völlig normal und keine Überraschung. So wie Cat III ILS auch nicht gleich mit Neulingen geht. Ich erinnere mich da noch an Euroberlin France mit Monarch-Piloten und -Flugzeugen am Anfang. Das jeweilige ETOPS ist in der Flugplanung drin und deshalb auch keine Überraschung bei den Zeiten enroute.
Da gab es wohl noch einen kleinen Streit mit der VC...
Genau sowas. Wenn die VC die neue Konkurrenz bei der Cityline so genau beobachtet, dürfte sie sich bei Sun Express Deutschland auch "engagieren". Langstrecken-Fluglehrer sind ja klassische VC-Klientel.
Die Routenplanung geht nicht freihändig, sondern nur strikt nach den Vorschriften. Du kannst, gerade wenn Du ein besseres ETOPS willst, nicht einfach Luftlinie planen, wenn Du nur ETOPS 90 hast. Die Geschichte ist doch so nicht glaubwürdig? Die geplanten Routen MÜSSEN für ETOPS90 sein, wenn die bisher nur das haben. Also gibt es auch keine überraschend, längeren Flugzeiten. Wenn nicht, kommt das LBA und die können sich ETOPS für immer abschminken.
Die Routenplanung geht nicht freihändig, sondern nur strikt nach den Vorschriften. Du kannst, gerade wenn Du ein besseres ETOPS willst, nicht einfach Luftlinie planen, wenn Du nur ETOPS 90 hast. Die Geschichte ist doch so nicht glaubwürdig? Die geplanten Routen MÜSSEN für ETOPS90 sein, wenn die bisher nur das haben. Also gibt es auch keine überraschend längeren Flugzeiten. Wenn nicht, kommt das LBA und die können sich ETOPS für immer abschminken. Vielleicht war einfach ungünstiger Wind (Winter Nordatlantik) und drei Leute haben jeweils mit einem Ohr ein Gerücht aufgeschnappt. Wenn Ausweichflugplätze mal dicht sind, können sich die Routen im Einzelfall natürlich erheblich verlängern. Und erst das fällt dann extern auf. Gerade, wenn die Umläufe eng gestrickt sind.
Das empfehle ich Dir auch: Sie müssen ihre Flüge für ETOPS 90 geplant haben.
Der Flugplan (der "richtige" für die Piloten, nicht der im Neckermann-Katalog) hängt von den technisch machbaren und vorschriftenabhängigen Routen und Flugzeiten, Umläufen, Crew etc. ab. Danach richtet sich dann auch das, was im Reservierungssystem steht. Wenn die dabei falsche Zeiten übertragen ist das kein ETOPS-Problem.
"Wir dachten wir fliegen mit der Concorde"?
Oder es war eine LH-Planungssoftware.
Wie lange dauert es denn üblicherweise von ETOPS 90 zu ETOPS 120?