Du möchtest mir vorgeben, was ich lese und was "vollkommen ausreicht"?
Merkste selbst, oder?
moderne "grüne" Technik ist bereits ein Exportschlager, und je besser wir da werden desto größer wird der Erfolg.
Ist nachdenken wirklich so problematisch?
Es bestreitet doch auch niemand dass grüne Technik auf lange! Sicht die Zukunft ist. Kurz- und mittelfristig wird diese grüne Technik die "konventionelle" aber nicht ersetzen können, und bis es soweit ist muss das Defizit welches durch den Kohleausstieg etc. entsteht irgendwie gestopft werden.
Darauf hinzuweisen ist doch nicht zukunftsfeindlich.
Lange Sicht ist kein definierter Zeitraum, das ist ein Problem.
Etliche Erkenntnisse rund um Herausforderungen mit Klima und Umwelt sind mindestens seit 30 Jahren jeder Bildungsschicht zugänglich.
Für mich sind 30 Jahre eine lange Zeit, für andere offensichtlich nicht.
Ähnlich wie bei Corona zeigt sich, dass ausgesprochen viele Menschen keinerlei Interesse an der Zukunft zeigen, die über den eigenen Tod hinaus geht. Für das eigene, kurzfristige Wohl wird zukünftigen Generationen unnötig viel aufgebürdet.
Gäbe es Erkenntnisse immer im Rundum-Sorglos Paket mit umsetzbaren Lösungen, hätten wir keine Probleme und die Menschheit hätte angesichts des Bevölkerungswachstums schon längst den Planeten verlassen.
Leider ist dem nicht so, und besonders technische Lösungen brauchen einfach viel Entwicklungszeit.
Interessanterweise wird dies bei jedem anderen Thema auch realisiert und akzeptiert, nur wenn es um das Klima geht wird so getan als scheitere es ausschließlich am Willen der Entscheidungsträger - wobei natürlich auch geflissentlich ignoriert wird dass es bereits signifikante Fortschritte und Anstrengungen gibt.
Das bezahlen Argument ist schwach und die Rechnung kommt ohnehin.Das tönt alles wahnsinnig romantisch mit grünen Dachflächen, verbessertem Mikroklima etc. Wer es dann bezahlen soll wurde ja ebenso ausgeblendet wie den Umstand, dass jede zusätzliche Flatterstromquelle, die ohne ausreichenden Speicher (der im Moment eben nicht vorhanden ist und auch nicht herbeigekoboldet werden kann) gebaut wird, lediglich zur Instabilität des Netztes, aber eben fast nichts zur Versorgungssicherheit einer (modernen) Industriegesellschaft beiträgt. Und selbst wenn alle Dächer unserer Länder milkroklimatisch besolart würden, nützen diese wenn die Sonne nicht scheint (z.B. in der Nacht) genau nichts und das sind dann eben keine Scheindebatten sondern einfach Realität.
Das tönt alles wahnsinnig romantisch mit grünen Dachflächen, verbessertem Mikroklima etc. Wer es dann bezahlen soll wurde ja ebenso ausgeblendet wie den Umstand, dass jede zusätzliche Flatterstromquelle, die ohne ausreichenden Speicher (der im Moment eben nicht vorhanden ist und auch nicht herbeigekoboldet werden kann) gebaut wird, lediglich zur Instabilität des Netztes, aber eben fast nichts zur Versorgungssicherheit einer (modernen) Industriegesellschaft beiträgt. Und selbst wenn alle Dächer unserer Länder milkroklimatisch besolart würden, nützen diese wenn die Sonne nicht scheint (z.B. in der Nacht) genau nichts und das sind dann eben keine Scheindebatten sondern einfach Realität.
Ich weiß es nicht, ob es ein rhetorisches Mittel deinerseits sein soll oder ob du es damit ernst meinst: Selbstverständlich ist mir bewusst, dass technische Lösungen eine gewisse Entwicklungszeit benötigen
Wir haben jegliches Wissen und jegliche Werkzeuge, um Hochspannungsleitungen aus dem Norden in den Süden zu bauen. Es geht aber in einem solchen Tempo voran, dass ich mir nicht sicher bin, ob es überhaupt voran geht. Bayern wird ja auch gerne mit seiner aktiven Verhinderungspolitik von Windkraftanlagen genannt.
Bei beidem steht nicht die Technik im Weg, es sind Interessen von Menschen. Leider sind das nur zwei Beispiele von vielen.
Ebenfalls untechnisch ist, dass Genehmigungsverfahren viel zu langsam sind und auch Abnahmen sich ewig ziehen. Ob nun die Energiewende nicht gewollt oder nicht ausreichend stark gewollt wird, ich weiß es nicht.
Es gibt ausgesprochen großes Potential, wenn man längst vorhandene Dächer mit Photovoltaik ausstattet. Ja, das passiert. Aber eben erneut viel zu langsam. Da müsste es eine Pflicht geben. Fehlt dem Eigentümer das Budget, könnte man da - ohne jeglichen Bedarf an technischer Entwicklungszeit - über Förderungen oder auch externe Betreiber, die eine plausible Dachmiete bezahlen, sehr viel Energie ins Stromnetz bringen.
Natürlich löst das nicht alle Probleme, es fehlt nach wie vor an ausreichend dimensionierten Speichermöglichkeiten. Es ist aber unsinnig, erst dann mit Schwung die leichten Dinge anzugehen, wenn wir „Ökostrom“ speichern können.
Dein Beitrag hat ja richtig Situationskomik. Macron loben das er eine sinnvolle Politik mit Macht durchdrückt und mit den deutschen Grünen, die gerade selbiges in Bezug auf die EE versuchen, schimpfen. Selten so gelacht.Wie man rationale, richtige, unangenehme Politik auch einfach einmal durchsetzen kann, zeigt Macron gerade. Bei uns wird nach Gutdünken und Ideologie entschieden. Heraus kommt dann so etwas wie der AKW-Ausstieg oder die Rente mit 63. Jetzt spricht Heil davon, dass mehr Ältere doch bitte im Arbeitsmarkt bleiben sollen und uns fällt auf, dass wir zu wenig Energie haben. Leider alles selbst verschuldet und das kommt halt davon, wenn wir nur mehr viertklassige Berufspolitiker in den ersten Reihen haben.
Ok. Das eine ist präzise kalkulierbar. Das andere Stochern im Nebel und Hoffnung. Ein kleiner Unterschied.Dein Beitrag hat ja richtig Situationskomik. Macron loben das er eine sinnvolle Politik mit Macht durchdrückt und mit den deutschen Grünen, die gerade selbiges in Bezug auf die EE versuchen, schimpfen. Selten so gelacht.
Naja Rentenkalkulation im voraus für die nächsten Jahrzehnte in die Zukunft ist Bevölkerungsepidemiologie und teilweise ein Blick in die Glaskugel. Klimawandel und seine Bekämpfung ist Naturwissenschaft.Ok. Das eine ist präzise kalkulierbar. Das andere Stochern im Nebel und Hoffnung. Ein kleiner Unterschied.
Da stellt sich die Frage warum der Klimawandel mit dem Ruderboot bewältigt werden soll. Wenn weiterhin massiv gegen die Umstellung von fossilen Energieträgern auf EE gearbeitet wird und Lösungen verhindert werden, muss man sich nicht wundern das ein Ruderboot statt des Schnellbootes zum Einsatz kommt. Ist alles eine gesellschaftliche Entscheidung.Das sehe ich genau umgekehrt. Mathe und Statistik gegen Ideologie. Du ruderst bestimmt auch nicht um die Welt?
Achso, das findest du nicht toll? Dann sind wir ja beisammen. Nur leider rudert Deutschland mit seinem magischen Ruderboot voller Balkonkraftwerken, Abwrackprämien für Heizungen und immensen Strompreisen ziemlich alleine auf dem Ozean.Da stellt sich die Frage warum der Klimawandel mit dem Ruderboot bewältigt werden soll.
Ja die Deutschen rudern während die Chinese, mittlerweile die USA, die skandinavischen Länder und sogar Uruguay mit ihren Hochseejachten den Deutschen bei den EE längst davon gefahren sind. Uns fehlt da jegliche Innovationskraft.Achso, das findest du nicht toll? Dann sind wir ja beisammen. Nur leider rudert Deutschland mit seinem magischen Ruderboot voller Balkonkraftwerken, Abwrackprämien für Heizungen und immensen Strompreisen ziemlich alleine auf dem Ozean.
Ja die Deutschen rudern während die Chinese, mittlerweile die USA, die skandinavischen Länder und sogar Uruguay mit ihren Hochseejachten den Deutschen bei den EE längst davon gefahren sind. Uns fehlt da jegliche Innovationskraft.