sorry, hab mich vertippt
früher hieß es EC-Karte und jetzt
girocard
das hat mit meiner Branche nicht viel zu tun
ich habe einfach recht wenige Kartenzahlungen, also weniger als eine pro Tag und da bekommt man schlechte Konditionen.
wobei ich neulich bei der Vertragsverlängerung die aktuellen Konditionen für maestro/Visa gar nicht erfragt, sondern weiterhin nur girocard verlängert habe
das erspart mir auch n die jetzt von der EU (theoretisch) geforderte zeitraubende Nachfrage und Aufklärung bei den Kunden, welches der Zahlverfahren bei kombinierten Karten denn angewendet werden soll (und die Leute gar nicht wissen, was ich meine: girocard vs. v-pay oder maestri auf einer Karte, die wollen einfach nur mit "EC-Karte" bezahlen)
jede Buchung kostet im moment 25cent (gänge günstiger, wenn ich den Anbieter gewechselt hätte, was ich aus Bequemlichkeit und Loyalität nicht wollte) und zusätzlich -,27% bzw mind. -,05€ und jeder Kassenschnitt, also die Zusammenfassung(Zahlungsaufforderung an den Dienstleister) am Abend oder Woche kostet auch -,25
und monatlich natürlich eh die Grundgebühr fürs terminal
evtl. kostet dann sogar jeder elektronische geldeingang beim Girokonto der Voba, müßte ich nachsehn
all diese Kosten fallen bei meinem Bargeldhandling >ersatzlos< weg, weil ich auch Bargeldausgaben wegen Ankauf an Kunden habe und ich neben der Entnahme meines Lebensbedarfs nur mit vielen Tagen Abstand mal Scheine am Automaten ein-oder auszahlen muß, was nichts oder nur sehr wenig kostet
und so bin ich halt schwer begeistert, wenn ein einzelner 10,-Zahler am Tag mir variable Zusatz-Kosten in Höhe von netto -,55€ verursacht, weil ich täglichen Kassenschnitt eingestellt habe, was ich vielleicht mal ändern sollte
und Buchführungsaufwand noch dazu, denn der Bankgeldeingang muß ja seperat gebucht werden
zusätzlich zum summierten Bargeldeingang des Tages
das ist halt die Sicht von jemandem, bei dem es nur wenige zahlvorgänge und zudem prozentual nur wenige Kartenzahler gibt
Ergänzung: die %Kosten ließen sich noch verringern, wenn man Lastschrift akzeptieren würde
aber das Theater, Beträgen hinterherlaufen zu müssen oder sie abzuschreiben wiegt schwerer als die PIN-Abfragegebühr
und da kann ich den Bäcker mit seinen kleinbeträgen schon verstehen, wenn er keine Karte akzeptiert:
mit PIN-Abfrage sind es Kosten % und pro Vorgang
ohne PIN ist es die zeit für Bonausdruck vorlegen, unterschreiben lassen, Forderungsausfallmanagement
macht bei 2 Brötchen oder einem halben Brot (meine typischen Bäckereinkäufe gegenüber) durchaus erhebliche %uale Kosten
aber um mal zum Thema DKB zurückzukommen: ich als DKB-Kunde habe immer zugesehn, die für die DKB kostenträchtigen Bargeldabhebungen im Ausland nur sehr selten, also max. 2x pro Urlaub zu machen
nur ein einziges mal war meine Abhebe-Summe unter 50,-, weil ich wegen 2tägiger Abflugverzögerung unerwartet nicht mit dem Bargeld ausgekommen bin und die Banken als Euro-Bargeldwechselstube dort damals unzumutbar lange Wartezeiten hatten.
führe das Konto meist mit einigen Euro im Minus, was der DKB eigentlich entgegenkommen sollte, wo sie doch sonst keine Gebühren für Überweisungen, daueraufträge, Einzüge usw bekommen,
aber wenn sie trotz Negativzinsen jetzt auf 700,- Geldeingang bestehen(und auf dem konto sogar einen kleinen zinssatz bezahlen), werde ich das gerne so handhaben