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DKB streicht Erstattung von Betreiberentgelten an Geldautomaten

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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
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Man könnte ja auch per Überweisung aufladen, ohne Handelspartner.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Den Sinn von Aufladegebühren hab ich sowieso nie verstanden. Bei echten Kreditkarten gibt es ja auch keine Rechnungs-Bezahlungs-Gebühr.
Naja, irgendwo müssen die sich ja finanzieren. Und Buchungen kosten Geld. Klar, nun gibt's auch so grundgebührenfreie Sachen wie die Revolut, wo die Aufladungen kostenfrei sind. Aber das wird ja nicht ewig so bleiben.

Wo ist da die Ersparnis, wenn man statt für den Auslandseinsatz gleich für die Aufladung zahlt?
Nun, machen wir einmal ein rechnerisches Beispiel, und wählen wir doch einmal passend zum Thread den Vergleich mit der DKB: Beim DKB-Cash kostet sowohl bei der VISA auch der zugehörigen V-Pay-Karte der bargeldlose Einsatz ausserhalb der EU-Preisverordnung 1,75%. Die mycard2go dagegen kostet 9,95€/Jahr und 1,00€/Aufladung, wohingegen der bargeldlose Einsatz zuschlagsfrei ist. Damit können wir, vorerst einmal unter Vernachlässigung der Zinsen, den Indifferenzpunkt berechnen:

0,0175 x = 9,95€ + 1€
x ≈ 626€

Sprich: Wenn ich einmal im Jahr die Karte auflade und 626€ bargeldlos oder mehr ausserhalb der Preisverordnung ausgebe, dann ist die mycard2go schon günstiger. Das ist meines Erachtens nicht sooo viel. Klar, nun habe ich noch die Guthabenverzinsung ausser acht gelassen. Und wie so oft im Leben gibt's irgendjemand oder irgendwas, der/das es noch etwas besser kann. Zumindest manches. Ob das nun Wechselkurse, kostenfreie Barabhebungen, Einräumung eines zinsfreien Kredits, Hochprägung, Reklamationsbearbeitung, Zusatzversicherungen etc. sind. Ich will ja gar nicht sagen, dass es die beste Karte sei, respektive dass es keine besseren gäbe.

Ich persönlich find' die mycard2go allerdings durchaus ganz "cool", und überlege mir, dafür auch nach Ablauf des Testjahres die Karte zu behalten, und die rechnerisch 0,83€ im Monat dafür zu berappen. Schon, da die Karte aus drei Gründen "cool" ist:

- V-Pay co-brand (falls der Händler keine KK nimmt)
- Keine Namensangabe auf Karte bzw. ggü. dem Händler
- Umsatzanzeige ist live (glaube ich)

Dazu kommt, dass man als vollanonyme 100€-Karte starten kann. Und last but not least muss man natürlich auch sagen, dass die mycard2go einfach an der Tankstelle mitgenommen werden kann. Wäre ich Schufa-verbrannt bzw. käme aus anderen Gründen nicht an andere Karten bzw. Konten, würde ich mir die Karte sicher als Zweitkarte (zu meinem P-/Basiskonto) holen.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Den Sinn von Aufladegebühren hab ich sowieso nie verstanden. Bei echten Kreditkarten gibt es ja auch keine Rechnungs-Bezahlungs-Gebühr.

Gab es mal, bei einigen Charge-Karten. Provision von 1%

e-P

"W zamian klient płaci prowizję od wszystkich transakcji gotówkowych i bezgotówkowych (najczęściej w wysokości 1%). Na polskim rynku dostępne są także bezprowizyjne karty obciążeniowe."
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Naja, irgendwo müssen die sich ja finanzieren. Und Buchungen kosten Geld.
Naja, komischerweise kommen aber Charge-Karten ohne Buchungsgebühr aus. Warum sind Aufladegebühren bei Prepaid-Karten so üblich und Rechnung-Begleichungs-Gebühren bei Kreditkarten so unüblich?

Ich hab ja Verständnis dafür, wenn man zur Finanzierung eine Jahresgebühr verlangt. Aber bei umsatzabhängigen Gebühren, die immer und überall anfallen, hört der Spaß für mich auf.

Du würdest ja auch kein Bankkonto führen, bei dem du für jeden Geldeingang 1% zahlen müsstest?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Rechnung-Begleichungs-Gebühren bei Kreditkarten so unüblich?
Ich vermute, dass Gebühren für die Begleichung von Rechnungen illegal sein könnten.

Warum sind Aufladegebühren bei Prepaid-Karten so üblich
Nun, ich denke, das ist der einfachste und unkomplizierteste Weg, ein zu Umsatz und/oder Transaktionsmenge proportionale Gebühr zu verlangen. Mit höherem Umsatz und steigender Transaktionsmenge dürften die Kosten (Regulatorisch, Geld- und Betrugsprävention) schliesslich auch steigen.

Aber bei umsatzabhängigen Gebühren, die immer und überall anfallen
Die mycard2go erhebt da ja keine umsatzabhängige Gebühr, sondern eine transaktionsabhängige fixe Gebühr.

hört der Spaß für mich auf.
Du bist zum Glück kein Geschäftskunde..? ;)

Du würdest ja auch kein Bankkonto führen, bei dem du für jeden Geldeingang 1% zahlen müsstest?
Als Privatperson für private Nutzung natürlich nicht.
Aber für Geschäftskunden ist das wiederum die normalste Sache der Welt.
 
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Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
403
13
War das vor oder nach dem Einstellen der Gebührenerstattung? Es gab früher ziemlich viele ATMs, die bei der DKB-Visa keine Gebühr erhoben haben, sonst aber bei allen mir bekannten Karten. Eventuell hat sich das jetzt geändert?
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
War das vor oder nach dem Einstellen der Gebührenerstattung? Es gab früher ziemlich viele ATMs, die bei der DKB-Visa keine Gebühr erhoben haben, sonst aber bei allen mir bekannten Karten. Eventuell hat sich das jetzt geändert?
Daran ändert sich ja nichts. Wenn beim Abheben am Bildschirm keine Gebühr angezeigt wird, dann hat das mit der Erstattung ja gar nichts zu tun.

Welche ATMs waren das? Und was für Karten waren deine anderen Karten, waren da auch Visas dabei?

Beginnt die Nummer deiner DKB-Visa mit 499897 oder mit 474843? Die neueren Karten mit 474843 werden oftmals fälschlicherweise als Visa Debit erkannt, vielleicht liegt es daran?
 
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Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
403
13
Es gab zumindest früher mal die Theorie, dass die DKB dem ATM-Betreiber die Gebühr direkt erstattet hat und dass daher die Gebühr gleich gar nicht angezeigt wurde. Keine Ahnung, ob da was dran ist und ob man diese Info überhaupt über das Netzwerk übermitteln kann.
 

Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
403
13
Ja, so richtig glaubwürdig erschien mir das nicht. Wenn es jetzt immer noch so ist, dann wird sich das ja eh erledigt haben.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Es gab zumindest früher mal die Theorie, dass die DKB dem ATM-Betreiber die Gebühr direkt erstattet hat und dass daher die Gebühr gleich gar nicht angezeigt wurde.
So funktioniert das nicht.

Der ATM-Betreiber bekommt immer eine "interne" Gebühr, das sind in Deutschland beispielsweise ungefähr 1,70€, in anderen Ländern meist deutlich weniger als 1€. Diese Gebühr bezahlt immer die DKB, auch jetzt noch.

Nur dann, wenn der ATM-Betreiber mehr haben will, als er normalerweise "intern" bekommen würde, verrechnet er ein direktes Kundenentgelt. Das wird dann am Bildschirm angezeigt und dem Kunden verrechnet.

Hast du vielleicht eine Liste, welche ATMs das waren? Und was für Karten waren deine anderen Karten, bei denen eine Gebühr kam, waren da auch Visas dabei?

Oben hab ich dich gefragt, ob die Nummer deiner DKB-Visa mit 499897 oder mit 474843 beginnt. Die neueren Karten mit 474843 werden oftmals fälschlicherweise als Visa Debit erkannt, vielleicht liegt es daran?
 
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Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
403
13
So funktioniert das nicht.

Der ATM-Betreiber bekommt immer eine "interne" Gebühr, das sind in Deutschland beispielsweise ungefähr 1,70€, in anderen Ländern meist deutlich weniger als 1€. Diese Gebühr bezahlt immer die DKB, auch jetzt noch.

Nur dann, wenn der ATM-Betreiber mehr haben will, als er normalerweise "intern" bekommen würde, verrechnet er ein direktes Kundenentgelt. Das wird dann am Bildschirm angezeigt und dem Kunden verrechnet.

Das ist natürlich bekannt. Da aber sehr häufig die DKB-Visa eine der wenigen Karten waren, bei denen kein direktes Kundenentgelt erhoben wurde und das bei vielen verschiedenen Automaten, gibt es eigentlich nur drei Lösungen:

a) Viele verschiedene ATM-Betreiber haben sich selbsttätig entschieden, mehr DKB-Kunden haben zu wollen
b) Die DKB kann während der Transaktion mitteilen, dass sie bereit ist eine höhere Gebühr als üblich zu zahlen
c) Die DKB hat mit vielen verschiedenen ATM-Betreibern entsprechende Verträge abgeschlossen

Irgendwie klingen alle drei Optionen nicht sonderlich wahrscheinlich. Am Ende wars dann vermutlich Option c), eventuell über den Umweg irgendwelcher großen Verbände.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Und was hältst du von der Theorie, dass die DKB einfach kapitalmässig zu stark mit dem Sparkassen-Sektor verflochten ist, als dass man sie mit direktem ATM-Kundenentgelt zu sehr ärgern will?

Immerhin ist die DKB eine Tochtergesellschaft der Bayerischen Landesbank, an der wiederum der Bayerische Staat und die "Sparkaßenverbände" * beteiligt sind.

Und direktes Kundenentgelt verlangen doch mehrheitlich Sparkassen, um die Vorteile der eigenen Flächenpräsenz der Konkurrenz zu verwehren. Die DKB wird in diesem Weltbild vielleicht nicht als genügend "fremd" angesehen, um sie (bzw. deren Kundschaft) so abfällig zu behandeln. Die DKB hat offenbar zuviel Sparkassen-Stallgeruch an sich ...
_________
* ="Sparkassenverbände", probeweise mit innovativer Rechtschreibung ausbuchstabiert
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Und was hältst du von der Theorie, dass die DKB einfach kapitalmässig zu stark mit dem Sparkassen-Sektor verflochten ist, als dass man sie mit direktem ATM-Kundenentgelt zu sehr ärgern will?

Immerhin ist die DKB eine Tochtergesellschaft der Bayerischen Landesbank, an der wiederum der Bayerische Staat und die "Sparkassenverbände" beteiligt sind.

Und direktes Kundenentgelt verlangen doch mehrheitlich Sparkassen, um die Vorteile der eigenen Flächenpräsenz der Konkurrenz zu verwehren. Die DKB wird in diesem Weltbild vielleicht nicht als genügend "fremd" angesehen, um sie (bzw. deren Kundschaft) so abfällig zu behandeln. Die DKB hat offenbar zuviel Sparkassen-Stallgeruch an sich ...
Es geht doch nicht um Deutschland, auch weil dort doch bis vor kurzem mit Visa von jedem Issuer kein direktes Kundenentgelt gefordert werden konnte
 

Flyordie

Gesperrt
13.06.2016
171
0
Eher nicht, denn sonst würde unsere lokale Sparkasse die Annnahme der DBK VISA nicht komplett verweigern
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Eher nicht, denn sonst würde unsere lokale Sparkasse die Annnahme der DBK VISA nicht komplett verweigern
Die dürfte aber wohl alle Visas verweigern, oder?

Unterscheiden nach Issuer ist ja so weit ich weiß nicht erlaubt, zudem gab es ja schon einige Gerichtsentscheidungen gegen die Sparkassen deswegen wegen Ausnutzen marktbeherrschender Stellung.
 
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Flyordie

Gesperrt
13.06.2016
171
0
Die dürfte aber wohl alle Visas verweigern, oder?

Unterscheiden nach Issuer ist ja so weit ich weiß nicht erlaubt, zudem gab es ja schon einige Gerichtsentscheidungen gegen die Sparkassen deswegen wegen Ausnutzen marktbeherrschender Stellung.

Nein, nicht alle und bei der DKB steht auch nicht abgelehnt, sondern es wird jedesmal eine suspekte Meldung geliefert, keine Online Verbindung, Karte nicht lesbar oder so ähnlich, wenn es da jemand nur einmal probiert glaubt er das, wenn es aber bei mehreren Versuchen immer wieder ist,
dann steckt da eben System hinter
 
E

E190

Guest
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Die dürfte aber wohl alle Visas verweigern, oder?

Unterscheiden nach Issuer ist ja so weit ich weiß nicht erlaubt, zudem gab es ja schon einige Gerichtsentscheidungen gegen die Sparkassen deswegen wegen Ausnutzen marktbeherrschender Stellung.


Ich kenne das auch so. Da klebt sogar ein Schild auf dem ATM der Sparkasse, keine Annahme der KK von DKB, Volkswagen Bank etc. (weiß leider nicht mehr alle). Neben dem rechtlichen Aspekt ist das eigentlich völlig irre, da die DKB letztendlich zu den Sparkassen gehört. Einige Sparkassen planen ja ne N26 Alternative mal schauen ob die dann auch von einem Teil der Sparkassen ausgesperrt wird. Eine einheitliche Strategie sieht anders aus.
 
Moderiert:
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
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