Bezugnehmend auf diesen meinen Beitrag:
https://www.vielfliegertreff.de/kre...ungen-zum-schufa-scoring-315.html#post3377888
kommt an dieser Stelle die aktuelle Schufa-Datenauskunft. Einmeldung in den FraudPool der Schufa durch die GLS Bank erfolgte wohl am 02.02.2021, siehe Seite 10 im Dokument ("Anfrage zu einer laufenden oder sich in Abwicklung befindlichen Geschäftsbeziehung").
Die Bezeichnung Anfrage halte ich für irreführend, immerhin wurden nicht nur Daten von der Schufa geholt, sondern vermutlich auch an die Schufa übermittelt. Inhalt der Daten wurde mir offensichtlich nicht mitgeteilt.
Die Schufa unterrichtete mich im Schreiben "Unterrichtung über die Datenspeicherung im Schufa-FraudPool" (siehe Seite 1 des PDFs) immerhin überhaupt, dass es Auffälligkeiten gibt.
Das *maschinell erstellte* Schreiben erreichte mich einschließlich Postlaufzeit am 06.03.2021 - also mehr als einen Monat nach Eintragung. Meiner Meinung nach viel zu spät, um ggf. ungerechtfertigten Einträgen oder Einträgen aufgrund von tatsächlichem Datenmissbrauch wegen Identitätsmissbrauchs rechtzeitig gegensteuern zu können. Das sollte die Schufa meiner Meinung nach dringend ändern und Betroffene unverzüglich informieren.
Zur Erinnerung: Opfer von Identitätsmissbrauch kann heute jeder werden. Ich selbst war etwa vom Mastercard Priceless-Specials-Datenreichtum sowie vom Datenabfluss inkl. Personalausweiskopie etc. bei Scalable Capital betroffen.
Daher mein Appell an die Schufa, ihre Kommunikationspolitik verbraucherfreundlicher zu gestalten. Ich denke, dass hier sowieso mitgelesen wird, werde aber noch eine Mail dsbzgl. an die Schufa schicken, und ggf. an Verbrauchschutzorganisationen in nächster Eskalationsstufe.
https://forum.smart-upstart.de/download/file.php?id=293 (falls der Link nicht funktioniert, diesen hier nutzen:
https://www.file-upload.net/download-14532495/schufa_JFI_Q1_2021.pdf.html)
Im Übrigen fehlt auch die Information, an wen die FraudPool-Meldung weitergeleitet wurde, so z.B. die Solarisbank. Ob das DSGVO-konform ist?