Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
9.024
5.724
Z´Sdugärd
Den Dienstwagen, also das Fahrzeug, mit dem der mobile Pflegedienst zur Oma fährt, das Auto voller Werkzeug, mit dem der Monteur zum Kunden fährt, das sind Betriebsausgaben.

Guter Ansatz. Dir ist klar das der Pflegedienst und der Monteur erstmal mit seinem privat KFZ an der Oma/Kunden vorbei fährt, 20km zu seinem Arbeitgeber zurück legt den Wagen wechselt, wieder zurück zu seinem Wohnort fährt, weil die Omi/der Kunde sein Nachbar ist?!
Unter Umweltaspekten, der Nachhaltigkeit zum davonlaufen. ABER vor dem Gesetz eben PFLICHT! Weil die Fahrt mit dem Dienstwagen nach Hause ein Vorteil währe. Der selbe Grund warum du ein Frühstück auf Dienstreise versteuern musst, oder das fette 12 Gänge Menü in der Holzklasse nach Malle.
Darum nochmals die Frage: WO ist die Subvention? Wo sind die Kosten die dem Staat entgehen?
Der A6, der als Gehaltsbestandteil angeschafft wird, obwohl man im Homeoffice sitzt, der wird vom Staat subventioniert. Gängige Dienstwagenrechner kalkulieren einen Gegenwert von ca. 10.000 EUR pro Jahr.
Nochmals: WO ist die Subvention? Der Biznezzkasper im Homeoffice bezahlt in diesem Falle tatsächlich keine KM Pauschale, ABER späterstens bei dem Wort Homeoffice gehen bei so ziemlich ALLEN Personalern die Alarmglocken an. Denn -> zuwas braucht der dann einen Firmenwagen MIT privater Nutzung? Solche Leute haben in der Tat einen fetten Porsche, mit genau NULL privater Nutzung. Somit also genau wie von dir oben beschrieben: Das Betriebsmittel das der Vertriebler eben braucht um Klingeln zu putzen.

Lustig, wie heftig diskutiert wird, wenn es an die Subvention geht, von der man selber etwas hat.

Ich (und andere) warten immer noch auf die Subvention. Du postet zwar Fakten, aber da kannst auch den Fahrplan von der Bushaltestelle bei mir vor dem Haus posten. Auch korrekt. Aber auch keine Subvention. Wo gehen dem Staat die Steuer raus? Nenn doch bitte nur ein Beispiel.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.712
5.420
FRA
Wo gehen dem Staat die Steuer raus? Nenn doch bitte nur ein Beispiel.
Ich versteh grad nicht was du willst. Lies am besten mal ein/zwei Links aus #11292
Der A6, mit dem der leitende Angestellte zweimal die Woche in die Firma fährt, keinerlei Kundenkontakte hat und mit diesem Auto am Wochenende mit der Familie zum Baggersee fährt, ist doch das beste Beispiel … und diese Autos gibt es massenhaft.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
9.024
5.724
Z´Sdugärd
Der Arbeitnehmer fährt ein teureres Auto, als wenn er sich selber eines kaufen würde. => Subvention des Arbeitnehmers
Korrekt. Ist aber in dem Falle doch toll. Der Staat bekommt Geld, das er normal nicht bekommen würde. Die Kosten hierfür trägt der Arbeitgeber. Ist also keine Subvention sondern ein Posten der Lohnkosten.

Da die Haltezeit typischerweise <5 Jahre ist, werden teurere Autos häufiger gekauft => Subvention der Automobilindustrie

Gut man kann jetzt Argumentieren was ein "teures" Auto ist. Alles was über einen VW UP hinaus geht? Aber auch nochmals: Wo subventioniert der Staat?

Bleiben wir doch bei deinem obrigen Beispiel:
ICH hab mir noch nie ein neues Auto gekauft. Hatte aber viele, neue Firmenwägen. Wobei meine Firmenwägen durchaus 1-2 Ligen unter meinen privaten laufen. Also so Porsche privat und Caddy als Biznezzschlepper. Aber egal...wo bekomm ich Geld vom Staat? Mit meiner Pendlerpauschale? Die bekommt meine Frau auch wenn sie mit dem Fahrrad auf Arbeit fährt. Hier sehe ich eine Subventionierung. Immerhin hat sie genau NULL laufende Kosten. Ich schon.

Aber nochmals: Mein Chef bezahlt mir mehr Geld damit ich seinen Wagen fahre. Dafür bezahle ich 1% und eben 0,03% vom Listenpreis. Und mache einmal im Jahr beim Lohnsteierjahresausgleich meine (mit dem Firmenwagen) gefahrenen (bei schönem Wetter bleibt der aber auch mal Zuhause und der Porsche kommt raus) KM geltend. Wo gibt der Staat mir Geld? Das ich den Sprit nicht selbst bezahle? Ja, aber der Staat bekommt doch seine Steuern?! Wer da auf der anderen Seite sitzt juckt den Staat doch nicht. Ich ziehe eine Karte nach dem Tanken durch. Ob da mein Name, der meines Arbeitgebers drauf steht, oder ob ich das mit dem Schwarzgeld (weil nur bares ist wahres) bezahle...ist doch egal: Das Ergebniss ist das selbe.

Gut späterstens jetzt kommt der Eisbecher in Rimini wieder ins Spiel...

Ich habe um die Jahrtausendwende in einem Unternehmen gearbeitet, da hat jeder Mitarbeiter einen Dienstwagen bekommen, von der Sekretärin bis zum CEO ... das waren definitiv nicht alle notwendig für die Ausübung des Berufes und wurde damals auch ganz offensiv so beworben, dass ja durch die 1%-Regelung ein teureres Auto ausgewählt werden konnte.
zu 90% ist der Firmenwagen nicht von Nöten. Spielt doch aber keine Rolle. Der Arbeitgeber zahlt das ja. Und stell dir vor: Es gab Zeiten da gabs keine 1% Regel. Da ist in der Tat jede Tipse mit einem Porsche unterwegs gewesen. Aber auch hier gabs keine Subvention, da der Arbeitgeber immer gezahlt hat.

Doch, siehe mein Beispiel auch in einer anderen Firma bekommt jeder ab einer bestimmten Hierarchiestufe ein Fahrzeug, egal ob benötigt oder nicht.
Wenn der Arbeitgeber zuviel Geld hat. Warum den nicht?


Vergleiche ein selbstgekauftes Auto für 60.000 EUR mit einem Dienstwagen für 60.000 EUR. Wertverlust für ein Auto nach drei Jahren typischerweise 50%, also kostet dich der selbstgekaufte 833 EUR pro Monat, der Dienstwagen 520 EUR pro Monat. Tankkarte zahlt die Firma, also auch keine Spritkosten; Vollleasing, also auch keine Werkstattkosten.

Auch FALSCH! Du bist also der Meinung das die ganzen Leasing firmen alle 300€ Verlust jeden Monat machen? Ebenso (schon wieder vergessen?) musst du 0,002% der Summe (sorry, hatte oben 0,03 geschrieben was falsch ist) noch zu rechnen. Das sind halt mal eben schlanke 720€ bei 30km und 20 Arbeitstagen. Plus die 600€ für die 1% Nummer und schwups kost dich die Firmenschluffe halt mal eben 1320€ jeden Monat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich versteh grad nicht was du willst. Lies am besten mal ein/zwei Links aus #11292
Der A6, mit dem der leitende Angestellte zweimal die Woche in die Firma fährt, keinerlei Kundenkontakte hat und mit diesem Auto am Wochenende mit der Familie zum Baggersee fährt, ist doch das beste Beispiel … und diese Autos gibt es massenhaft.
Dann bezahlt der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter die Karre, der hat in der Regel dann aber keine privat Nutzung wenn er Homeoffice hat oder Arbeitsplatz Zuhause. Somit fällt die Fahrt zum Baggersee aus.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
5.244
4.362
Absolut korrekt, das Dienstwagenprivileg ist ja auch die Subvention.

Den Dienstwagen, also das Fahrzeug, mit dem der mobile Pflegedienst zur Oma fährt, das Auto voller Werkzeug, mit dem der Monteur zum Kunden fährt, das sind Betriebsausgaben.

Der A6, der als Gehaltsbestandteil angeschafft wird, obwohl man im Homeoffice sitzt, der wird vom Staat subventioniert. Gängige Dienstwagenrechner kalkulieren einen Gegenwert von ca. 10.000 EUR pro Jahr.

Lustig, wie heftig diskutiert wird, wenn es an die Subvention geht, von der man selber etwas hat.

Mal sehen, wann der nächste kommt und behauptet, die 1% seien keine Subvention, die 0,5% oder 0,25% aber schon. :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Falsch.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.712
5.420
FRA
Wo subventioniert der Staat?
Ahhh, du glaubst, der Staat muss Geld überweisen, damit eine Subvention eine solche ist.
Falsch … auch eine Steuererleichterung ist eine (indirekte) Subvention.

Die 1% vom BLP sind eindeutig zuwenig, als dass sie nur eine „Steuererleichterung“ wären, der geldwerte Vorteil des Angestellten ist deutlich höher, nämlich korrekterweise ca. 4% des BLP. Die Subvention liegt in dieser Differenz: Statt die Steuern von 4% des BLP zu kassieren, kassiert der Staat nur die Steuern von 1% des BLP, die restlichen 3% subventioniert der Staat.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
5.244
4.362
:ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Mal wieder ein echter @ThoPBe, der einfach nicht mit Zahlen umgehen kann. Danke, für diesen erheiternden Post am Morgen.
Das ich mit dir überhaupt noch diskutiere, wo du de facto überall falsch liegst:

Rechne nach:


2024 sind es 30.250 Windräder

Durchschnittlich 100 Windräder pro Windpark

Eine der größten Malls Europas:

Den Erkenntnisgewinn hast du umsonst.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.712
5.420
FRA
Dann bezahlt der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter die Karre, der hat in der Regel dann aber keine privat Nutzung wenn er Homeoffice hat oder Arbeitsplatz Zuhause. Somit fällt die Fahrt zum Baggersee aus.
hähh, wieso soll die Fahrt zum Baggersee ausfallen … dieser Mitarbeiter nutzt die Karre doch grösstenteils privat.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
5.244
4.362
och, das wäre doch zu langweilig :ROFLMAO:

Nein, für mich ist klar:

- der CO2-Rucksack meines neuen i4 M60 ist existent, ich weiss, dass er in der Lebenszeit des Fahrzeuges ganz locker egalisiert wird.
- die CO2-Emission meines Fahrzeugs sind 0,0 gr CO2 / km
- der Strom, den ich lade, ist 100% Ökostrom
Falsch.
und eigentlich ist mir selbst das alles reichlich egal, ich habe mir ein Auto gekauft, das mir Spass macht und nicht eines, mit dem ich die Welt rette.
Mag sein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Klasse finde ich auch den Teil -das Dienstwagenprivileg muss weg und das (damals) 9-EUR-Ticket damit finanziert werden.
DaS iST aBEr KEinE SuBVenTiON! DaS IsT dER öPnV!
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
5.244
4.362
Korrekt, es ist ein indirekte Subvention.
Falsch.
Der Arbeitnehmer fährt ein teureres Auto, als wenn er sich selber eines kaufen würde. => Subvention des Arbeitnehmers
Falsch.
Da die Haltezeit typischerweise <5 Jahre ist, werden teurere Autos häufiger gekauft => Subvention der Automobilindustrie
Falsch.
Ich habe um die Jahrtausendwende in einem Unternehmen gearbeitet, da hat jeder Mitarbeiter einen Dienstwagen bekommen, von der Sekretärin bis zum CEO
Klar. Jeder auch der Hausmeister, äh Facility Manager First Grade und stellvertretender CEO "Reinigung".
... das waren definitiv nicht alle notwendig für die Ausübung des Berufes und wurde damals auch ganz offensiv so beworben, dass ja durch die 1%-Regelung ein teureres Auto ausgewählt werden konnte.
Selbst wenn, du versteuerst noch immer den Gegnwert.
Doch, siehe mein Beispiel auch in einer anderen Firma bekommt jeder ab einer bestimmten Hierarchiestufe ein Fahrzeug, egal ob benötigt oder nicht.

Vergleiche ein selbstgekauftes Auto für 60.000 EUR mit einem Dienstwagen für 60.000 EUR. Wertverlust für ein Auto nach drei Jahren typischerweise 50%, also kostet dich der selbstgekaufte 833 EUR pro Monat, der Dienstwagen 520 EUR pro Monat. Tankkarte zahlt die Firma, also auch keine Spritkosten; Vollleasing, also auch keine Werkstattkosten.

Korrekt, es ist eine Vereinfachungsregelung,
Ach?
die so wirkt wie eine indirekte Subvention.
Falsch.
Bei einem geldwerten Vorteil von 4% des BLP wäre die Vereinfachung immer noch gegeben, aber der Subventionscharakter wäre nicht mehr da bzw deutlich geringer, wenn man also die Subvention streichen wollte, aber die Vereinfachung beibehalten wollte, dann müsste man nur den Satz auf 4% anheben ...

Oder wie mein FA ... Fahrtenbücher generell nicht anerkennen, ich bin hier sogar mit Fahrtenbüchern wie Vimcar gescheitert.
Dein Problem. Besseren Steuerberater suchen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich versteh grad nicht was du willst. Lies am besten mal ein/zwei Links aus #11292
Ist widerlegt, weil falsche tatsachen annehmen oder die Subvention interpretieren.
Der A6, mit dem der leitende Angestellte zweimal die Woche in die Firma fährt, keinerlei Kundenkontakte hat und mit diesem Auto am Wochenende mit der Familie zum Baggersee fährt, ist doch das beste Beispiel … und diese Autos gibt es massenhaft.
Falsch.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.712
5.420
FRA
Kein einziges dieser Fundamente ist so gross wie eine Mall. Das schreibst du aber so:
von Betonfundamenten von der Ausmaße großer Einkaufsmalls
Du hast es ja gerne mit grossen Zahlen … 1600 Tonnen hat das Fundament der Windenergieanlage und in der gesamten Mall sind 110.000 Tonnen Beton verbaut.

Kleiner Tipp für den nächsten Vergleich: Im AKW Biblis wurden ca. 750.000 Tonnen Beton verbaut, also etwa 7x so viel wie in dieser Mall.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
5.244
4.362
Kein einziges dieser Fundamente ist so gross wie eine Mall. Das schreibst du aber so:
Es war nie die Rede von einem Fundament, es gibt ja auch nicht nur ein Windrad.
Du hast es ja gerne mit grossen Zahlen … 1600 Tonnen hat das Fundament der Windenergieanlage und in der gesamten Mall sind 110.000 Tonnen Beton verbaut.
Wie viele Windparks und Windräder gibt es in Deutschland, die deine EE erzeugen? AHA!
Kleiner Tipp für den nächsten Vergleich: Im AKW Biblis wurden ca. 750.000 Tonnen Beton verbaut,
Kleiner Tipp für die nächsten schrägen und sinnlosen Vergleiche*: Rechne mal nach, wie viel und für welchen Zeitraum Biblis Leistung erzeugt hat und setze dann deine Windräder inkl Betonsockel dagegen, mit der gleichen Leistung, mit der gleichen Anzahl erzeugter kWh im gleichen Zeitraum. Und bedenke, alle 15-20 Jahre kompletter Tausch von Windrad und Sockel, da brüchig aufgrund Windlast; jaja, wieder so ein physikalisches Phänomenen.
also etwa 7x so viel wie in dieser Mall.
Vielleicht sogar 7000x oder nur 700x, je nachdem, wie du rechnest.

*dich weisen ja nun schon andere User darauf hin.
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
388
576
Die 1% vom BLP sind eindeutig zuwenig, als dass sie nur eine „Steuererleichterung“ wären, der geldwerte Vorteil des Angestellten ist deutlich höher, nämlich korrekterweise ca. 4% des BLP. Die Subvention liegt in dieser Differenz: Statt die Steuern von 4% des BLP zu kassieren, kassiert der Staat nur die Steuern von 1% des BLP, die restlichen 3% subventioniert der Staat.

Wie kommst du denn auf die 4%???
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.865
15.150
IAH & HAM
Nochmals: WO ist die Subvention? Der Biznezzkasper im Homeoffice bezahlt in diesem Falle tatsächlich keine KM Pauschale, ABER späterstens bei dem Wort Homeoffice gehen bei so ziemlich ALLEN Personalern die Alarmglocken an. Denn -> zuwas braucht der dann einen Firmenwagen MIT privater Nutzung? Solche Leute haben in der Tat einen fetten Porsche, mit genau NULL privater Nutzung. Somit also genau wie von dir oben beschrieben: Das Betriebsmittel das der Vertriebler eben braucht um Klingeln zu putzen.

Du wares überrascht, wieviele (leitende) Mitarbeiter einen Firmenwagen als Verguetungsbestandteil haben, einfach weil es steuerlich attraktiv ist. In meinem Bekanntenkreis nutzt dann oft der andere Partner den Firmenwagen, der Angestellte fährt mit dem Privatwagen zum Büro. Somit entfällt auch ohne Homeoffice die Versteuerung des Arbeitsweges und man kann noch die Pendlerpauschale geltend machen. Die Königsdisziplin ist, wenn beide Ehepartner einen Firmenwagen haben, und jeweils der Wagen des Anderen zum Pendeln genutzt wird. #Subvention
 
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NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
388
576
Ich versteh grad nicht was du willst. Lies am besten mal ein/zwei Links aus #11292

Ein "Faktencheck" der sich zu 3/4 aus Daten der "Agora Verkehrswende" zusammensetzt ist jetzt nicht das Gelbe vom Ei.



"Ein Angestellter bekommt einen neuen, gut ausgestatteten VW Passat (Listenpreis 47 500 Euro) für drei Jahre als Dienstwagen gestellt, den er auch privat nutzen darf. An den Tankkosten muss er sich generell nicht beteiligen. Nach der Ein-Prozent-Regel müssen jährlich 5700 Euro versteuert werden, zuzüglich des Nutzungswerts für die Fahrt mit dem Dienstwagen zur Arbeit. Dieser wird bei 10 Kilometern einfachem Arbeitsweg mit 1700 Euro veranschlagt. In der Summe müssen so jährlich insgesamt 7400 Euro als geldwerter Vorteil versteuert werden. Das klingt zunächst nach viel, gerade wenn man, wie viele Deutsche, die tatsächlichen Kosten von Autobesitz und -nutzung systematisch unterschätzt.

Tatsächlich aber liegt dieser Betrag deutlich unterhalb jener Kosten, die bei einem privat angeschafften Auto anfallen. Denn bei einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung betragen die Kosten für Wertverlust, Diesel, Versicherung, Steuern und Reparaturen laut dem Autokostenrechner des ADAC rund 12 400 Euro. Insgesamt versteuert der Angestellte bei gewöhnlicher Nutzung des Wagens pro Jahr also etwa 5000 Euro weniger, als es angemessen wäre – was bei einem angenommenen Grenzsteuersatz von 42 Prozent eine Steuerersparnis von 2100 Euro pro Jahr bedeutet."




Nicht beachtet wird, dass Diesel, Versicherung, Steuer und Reparatur trotzdem bezahlt werden - halt vom Arbeitgeber und nicht vom Arbeitnehmer. Der Staat bekommt das Geld nur von jemand anderem, aber an der Summe ändert sich doch nichts.
Es ist also weder eine direkte noch eine indirekte Subvention, sondern geht eher Richtung Neiddebatte

Dazu kommt, dass in der Realität ( kaum ) ein Fahrzeug in Deutschland zum Listenpreis verkauft wird. Das führt dazu, dass so ziemlich jede Beispielrechnung die du hier gepostet hast die Kosten für die private Beschaffung und Unterhaltung eines Fahrzeugs zu hoch ansetzt
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.865
15.150
IAH & HAM
Es ist also weder eine direkte noch eine indirekte Subvention, sondern geht eher Richtung Neiddebatte

Da es sich um eine Steuervergeunstigung handelt, ist es sehr wohl eine (indirekte) Subvention.

Ein Arbeitnehmer bietet einem Arbeitnehmer ein Vergütungspaket von 100,000 Euro an. Dies kann er auf 2 Arten liefern:

(1) Ein Gehalt von 100,000 Euro

oder

(2) Ein Gehalt von 90,000 Euro und ein Dienstwagen zur privaten Nutzung

Option 2 ist deshalb für den Arbeitnehmer attraktiv, weil er von der von Dir beschriebenen Steuervergünstigung (aka Subvention) profitiert.
 
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Simineon

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23.03.2013
6.712
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FRA
Wo sind die Lifecycle-Kosten der Subventionen und des Abbaus der Rohstoffe, die Kosten der Herstellung von Windrädern und Gehäuse, von Panels und Gestellen, von Betonfundamenten von der Ausmaße großer Einkaufsmalls?
Vielleicht solltest du nochmal deinen eigenen Post lesen:

Die Betonfundamente von WKA haben ca. 30-35m Durchmesser und sind 4-6m tief, deine grosse Einkaufsmall hat die Ausmasse 200m x 100m und 10-15m hoch …
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
4.595
5.607
Nicht beachtet wird, dass Diesel, Versicherung, Steuer und Reparatur trotzdem bezahlt werden - halt vom Arbeitgeber und nicht vom Arbeitnehmer. Der Staat bekommt das Geld nur von jemand anderem, aber an der Summe ändert sich doch nichts.
Ähhm, nein, überhaupt nicht.

Versicherung, Wartung usw. sind Betriebsausgaben, auf die keine Körperschafts- und Gewerbesteuer anfällt. Wäre es ein privates Auto, müsste das aus dem versteuerten Einkommen bestritten werden. Weiterhin fällt keine Mehrwertsteuer auf diese Beträge an bzw. diese wird erstattet / verrechnet.

Es fallen lediglich Versicherungssteuer und Mineralölsteuer an.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.712
5.420
FRA
Nicht beachtet wird, dass Diesel, Versicherung, Steuer und Reparatur trotzdem bezahlt werden - halt vom Arbeitgeber und nicht vom Arbeitnehmer. Der Staat bekommt das Geld nur von jemand anderem, aber an der Summe ändert sich doch nichts.
Der Arbeitgeber wird das aber wiederum von seinem Umsatz als Betriebsausgaben absetzen, vorher noch die Vorsteuer zurückholen und damit noch zusätzlich Steuern sparen.
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.298
3.890
Nord Europa
DAs halte ich für eine gewagte These. Und ein Wohnmobil als Firmenwagen setzt eine betrieblich Nutzung von mindestens 50% voraus.
Ein Beispiel bei unsere Nachbarn: Mercedse V-Klasse Marco Polo (Mann arbeitet irgendwo, Frau ist Lehrerin und fährt den Firmenwagen ihres Mannes.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zusätzlich kommen noch die 100% Firmenwagen die als Wohnmobile genutzt werden

1760803475546.png
 
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Simineon

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23.03.2013
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FRA

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.712
5.420
FRA
Wie kommst du denn auf die 4%???
Errechne einen besseren Wert …

Fragestellung: Wie hoch muss der geldwerte Vorteil sein, damit Firmenwagen im Vollleasing, Tankkarte etc. netto genausoviel kosten, wie ein privat angeschafftes Fahrzeug gleicher Preisklasse.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

sondern geht eher Richtung Neiddebatte
Wer neidet hier wem was ?