Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
ANZEIGE
Aber wenn der Strom auch aus Erdgas ist dann sollte
Erdgas->Komprimieren->Fahren
verbrauchsärmer und damit auch CO2 sparender als
Erdgas->Strom->Batterie->Fahren
sein. Oder? Wie sind die Wirkungsgrade "über alles"? Wenn wir irgendwann 100% Sonnen- und Windstom haben sollten sähe das natürlich anders aus.
Naja Ziel sollte es ja schon sein, die Infrastruktur auf erneuerbares umzustellen. So wird ja nur gefördert, wenn man ausschließlich erneuerbares nimmt. Auch das Projekt Deutschland 1000 ist nur auf erneuerbare Energien ausgelegt.

Ob es da wirklich noch Sinn macht auf CNG zu setzen, glaube ich persönlich nicht.

Ich kann mir Bio CNG für die Landwirtschaft gut vorstellen. Einmal selber produzieren und auch gleich wieder selber verbrauchen, macht das Gewerbe dann ein wenig autarker.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.997
17.681
FRA
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem „Dacia Spring“ gemacht? 20.000€ - 9.000€ Förderung klingen ziemlich attraktiv, wenn man sich mit den kleinen Leistungswerten anfreunden kann.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem „Dacia Spring“ gemacht? 20.000€ - 9.000€ Förderung klingen ziemlich attraktiv, wenn man sich mit den kleinen Leistungswerten anfreunden kann.

Kaufen und ausprobieren! Kannst nichts falsch machen. Wenn blöd, dann nach 6 Monaten in Dänemark verkaufen für 12 kEUR. Und noch kleinen Gewinn gemacht!
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Diess

so unterschiedlich können die Meinungen sein.

Es wird die nächsten Jahre (vielleicht 2 Jahrzehnte) ein Miteinander zwischen Verbrenner und E Auto geben. Hierbei wird sich halt jedes Jahr die Verteilung verschieben und damit wächst das Angebot der einen Technologie und die andere schrumpft. ( seit Jahren sind die Tankstellen rückgängig )

Ausstieg Kohle vor 2038 und grüner Wasserstoff für Industrie ( Beton und Stahl ) hätte ich dem Diess auch nicht ganz zugetraut.

die E Akku Technik wird dann gute 20-50 Jahre die Brückentechnik für den nächsten Schritt sein. Die Halbwertszeit einer Technologie wird immer geringer, da der Fortschritt immer schneller geht. Gab da so einen Ansatz eines Wissenschaftler, welcher sinngemäß meinte den Fortschritt der Menschheit wird man am Stromverbrauch ablesen können und die „Zyklen“ der Entwicklung werden immer geringer. (Weiß leider nicht mehr es war und hab gerade keine Lust zu googeln)

Toyotas aktuelle Werbung ist auch gutes E Akku bashing 😂
Selber will Toyota allerdings den groh der Flotte im nächsten Jahrzehnt umstellen. ( dabei will man jedes Modell als Hybriden anbieten, was in meinen Augen absolut Nonsens ist, entweder ich bleib beim Verbrenner und lebe mit den eventuell Konsequenzen oder ich beteilige mich an der Energiewende und stelle auf E Akku um)

Und ja die Umstellung wird Arbeitsplätze kosten, hat aber die Automatisierung (auch im Autobau) schon Zeit Jahrzehnten gemacht. Autohäuser werden sich umstellen müssen, so das der Vertrieb von Kfz‘s nicht mehr deren Hauptkompetenz bleibt ( welches von den Erträgen ja heute schon nicht mehr ist ). In einigen Jahrzehnten wird das Auto online bestellt, vielleicht bei Amazon 😁.
Jetzt kann man sich gegen den Fortschritt verweigern und der Meinung sein, ich behalte meine heutigen Arbeitsplätze im Verbrennerbereich und verliere damit meinen Standpunkt als Autoland oder ich versuche mit Akku Fabriken und eigenen Werken, einen Teil der Belegschaft zu retten. Das Problem mit dem Deutschen ist in der Regel, das er nur an sich denkt und so wie „er“ es macht muss es richtig sein. Wir tun uns sehr schwer, bei der Adaption von anderen Sachen. ( hier gibt es genügend Beispiele, hab letztens mit einer älteren Lehrerin gesprochen, ihr ist übel aufgestoßen, das die heutigen Smartwatches in der Regel digitale Uhrzeiten anzeigen und nicht mehr analog, damit lernt ein Kind doch keine Uhrzeit mehr. Ich hab mich an den Kopf gefasst und mir leise gesagt, genau du musst heute noch der Jugend etwas versuchen zu vermitteln… )
 
Zuletzt bearbeitet:

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.279
Zürich
Der Chef von Toyota warnt davor, dass der politisch erzwungene Wandel zu Elektroautos Arbeitsplätze vernichte. Man solle die Kohlendioxidemissionen bekämpfen, nicht den Verbrenner als solchen.
Damit wird Toyota dasselbe Schicksal erleiden wie damals Nokia und Kodak...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.081
10.029
irdisch
Oder umgekehrt. Die deutschen Autohersteller wollen noch immer ihre peinliche Abgasaffäre überdecken und produzieren spektakuläre Headlines ohne Ende. Wenn die (Fehl)Entscheidungen von heute mal wirken, ist die verantwortliche Managergeneration über alle Berge und in Rente.
Da sowieso saubere Verbrenner gebraucht werden, für andere Teile des Weltmarktes, müsste man ja auch die entwickeln oder wenigstens davon reden? Volvo sagt, Diesel-LKW haben mit "grünem" Flüssig-Erdgas betrieben noch eine längere Zukunft, die deutschen Hersteller schaffen sich lieber ab? Kann man machen, ist es aber klug? Wo ist denn der tolle Elektro-Massenmarkt? Es funktioniert für die Masse nicht. Wir fahren lieber mit Vollgas und Förderung in die batterieelektrische Sackgasse.

Wenn jemand ein Geschäft mit Elektroautos machen wird, wird es eher so jemand wie Apple sein, weil die die Bedienbarkeit in den Vordergrund stellen und es erst dann machen, wenn die Grundprobleme gelöst sind. Dieses Schießen aus der Hüfte, was wir heute ideologisch motiviert machen, ist komplett verkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Das kann gut sein, das sich 90% des Marktes vergaloppiert und auf ein falsches Pferd setzt, jetzt kann jeder die Wahrscheinlichkeit bestimmen...
Man kann sich auch bei einem verplanen darauf verlassen, das 90% des Marktes das Produkt durchdrücken wird. Heißt dann auch, das bei beiden Wahrscheinlichkeiten am Ende das Gleiche herauskommt.
Man kann sich dennoch gegen den Fortschritt stemmen und weiter auf den 1 L Verbrenner pochen, muss dann aber woanders ansetzen, dann muss ich der Menschheit verbieten Limousinen, Kombis, SUV zu kaufen. Da ja leider der Großteil alleine (max. zu 3) im Auto fährt und nicht wirklich etwas zu transportieren hat. Der muss dann den Lupo kaufen. Jetzt kann man überlegen, wo wird der Mensch mehr bevormundet? Bei der Art des Tankens oder bei der Größe des Autos. Die beste Lösung wäre eine Kombination aus beiden. Aber was denkst du wird die Hausfrau/mann, der Außendienstler/in, Familie usw. kaufen?

Ist es den für dich eine Alternative, weitere 20 Jahre zu warten, dann mit dem Umstieg (welcher weitere 20-30 Jahre Zeit in Anspruch nimmt) zu beginnen, bis man mit E Fuels, Wasserstoff und "you name it" so weit ist, das man den Großteil des Individualverkehrs ersetzen kann?

Wir sind aktuell so abhängig von einem so kleinen Anteil der Erde, was den aktuellen Verbrennerstoff angeht. Mit der Elektrifizierung des Verkehrs, könnten viele Regionen in dem Bereich Unabhängigkeit gewinnen, aber das will die Lobby aktuell nicht und aus diesem Grund wird ja auch die Verbrenner Kampagne gefahren und man sieht ja auch an einigen, das diese fruchtet. Hier wird Angst geschürt, das man einem etwas wegnehmen will und das "Morgen" keiner mehr 100km weit fahren kann. Das dies natürlich Quatsch ist, sollte jeder auch heute schon gemerkt und realisiert haben.

Du sprichst an, das wir andere Teile der Welt bei der Umstrukturierung nicht vergessen dürfen, denk aber auch bitte daran, das auch einem Teil der Welt der Individualverkehr kaum zur Verfügung steht. Diese bekommen unsere abgelegten Verbrenner und müssen zudem den Grundstoff des Antriebes auch noch einkaufen, da in der Regel diese nicht selber produziert werden können. Eine Erneuerbare KWH kannst du überall auf der Welt produzieren, Öl kannst leider nicht überall finden. Heute findest du Erdöl in immer tieferen Erdschichten (gutes Beispiel Venezuela), es wird auch noch genügend Vorkommen für die nächsten 100 Jahre geben, aber der damit verbundene umweltschädliche Abbau wird immer extremer. Und ja der Abbau von seltenen Erden und Silizium ist auch nicht umweltfreundlich, nur das Abbauprodukt kann man recyceln und zu großen Teilen wiederverwenden. (auch wenn es zur Zeit recht teuer ist, aber es ist möglich) Das Öl/Gas zu verbrennen, lässt wenig Option für ein Recycling übrig.

Du bringst auch immer dein "Argument", das die E Mobilität nichts für die breite Masse ist. Hier heißt das Zauberwort "umdenken" beim Fahrverhalten. Ein Teil kann dies, ein anderer Teil kann dies leider nicht. Und ja, es ist nichts für 100% der Menschheit, es reicht aus, wenn man es mit so wenig wie möglich Komfortverlust für 80% der Menschheit anbietet. Und da sind wir auf einem guten Weg.
Wird sich die Technologie weiterentwickeln und wir werden die Autos in Zukunft induktiv (mit höheren Verlusten) laden können, so wird es dann für einen noch größeren Teil der Bevölkerung attraktiv. Das induktive Laden wird sich dann auch nicht auf den geparkten Zustand eines PKW´s beschränken. Das ist alles Zukunftsmusik, aber heute schon umsetzbar, leider noch recht teuer.

Verbrennen von Kraftstoff ist leider ein Auslaufmodell. E Fuels haben aktuell noch eine schlechte Energiebilanz und von grünen Wasserstoff will ich gar nicht erst reden. Das soll nicht heißen, das sich diese Bilanz nicht verbessern kann, aber dafür brauchen wir Zeit und diese haben wir leider nicht.

In diesem Sinne, wirst hoffentlich auch du dein Fahrverhalten in Zukunft (nicht heute oder morgen, vielleicht erst in 10-20 Jahren) anpassen müssen. Da kommt wieder dein Beispiel -> auch du wirst in Zukunft 3-4 mal im Jahr deine Ente essen können, die ist dann halt nicht in 4-5h gebraten, sondern in 4,5-5,5h. Am Ende wird Sie genauso lecker, oder? Musst du aber einen Offen jeden Tag vorhalten, der eben umweltschädlicher die Ente in 30 Minuten schneller zubereiten kann?
 
Zuletzt bearbeitet:

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Wenn jemand ein Geschäft mit Elektroautos machen wird, wird es eher so jemand wie Apple sein, weil die die Bedienbarkeit in den Vordergrund stellen und es erst dann machen, wenn die Grundprobleme gelöst sind. Dieses Schießen aus der Hüfte, was wir heute ideologisch motiviert machen, ist komplett verkehrt.
heißt dann keiner fängt an und macht die anfänglichen Fehler, damit einer wie Apple auch nicht später kommen kann und der lachende Dritte sein kann?

Hast du die Bedienbarkeit in einem Tesla schon einmal getestet? (auch die sind noch weit weg von perfekt, die sind aktuell vielleicht auf dem Stand eines iPhone 1 oder iOS1)

Ich höre aus deinen "Antworten" immer öfter die Schlussfolgerung -> einfach weiter warten und schauen was die Zukunft bringt. Lese ich das richtig raus? Ist das wirklich deine Schlussfolgerung? Ist für dich die Verbrennertechnik der Weisheit letzter Schluss? Heißt es für dich, das wenn wir jetzt auf E Akku umsteigen, das dies die "Endlösung" sein muss?
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.081
10.029
irdisch
Das liest Du falsch.
Erst richtig entwickeln und nicht beim Kunden reifen lassen, das ist meine Meinung. Es hätte z.B. mit einem gemeinsamen Ladestandard beginnen müssen. Sowas wie mp3 für E-Autos. Und das nicht unbedingt mit per Kabel reinstecken wie vor 150 Jahren. Das nächste ist die Lösung der Ladeplatzproblematik bei europäischen Verhältnissen mit wechselnden Straßenparkplätzen in Städten. Die Batterien und ihre mangelnde Reichweite sind ja schon ausführlich erörtert worden.

Die Grundfragen sind ungelöst, das merken die Käufer auch und beißen nicht an. Und einfach Verkehr bis zum Exzess verteuern funktioniert auch nicht, auch wenn die Politik so denkt, die als EU dieses CO2-Strafzahlungsgeld als ersten, eigenen Etat endlich einsacken will.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.081
10.029
irdisch
In diesem Sinne, wirst hoffentlich auch du dein Fahrverhalten in Zukunft (nicht heute oder morgen, vielleicht erst in 10-20 Jahren) anpassen müssen. Da kommt wieder dein Beispiel -> auch du wirst in Zukunft 3-4 mal im Jahr deine Ente essen können, die ist dann halt nicht in 4-5h gebraten, sondern in 4,5-5,5h. Am Ende wird Sie genauso lecker, oder?
Philosophie von unter der Hebebühne? Ich würde mal einen Kopfschutz aufsetzen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
das die Käufer nicht anbeissen, scheinst du Exklusiv zu haben. Die Steigerungsraten der E-Mobilität sind erstmal okay. Verbrenner sind seit Jahren rückläufige. Der Markt verteilt sich halt eben neu.

Leider hat man sich bei keiner technischen Entwicklung am Anfang auf einen Standard vereinbart, das war bei der Musik - Video Codierung auch nicht anders. Hier empfehle ich dir mal die Entwicklung der MPEG Layer Technologie durchzulesen. Hier hat sich nach Jahren ein Verfahren durchgesetzt. So wie sich aktuell auch CCS weltweit durchsetzt. (Mit Adapter kannst du weltweit dein E Auto laden)
Hat dieses (am Anfang auf einen Standard festlegen) den Durchbruch von MP3, Bluetooth, Bluray und co. geschadet?

Bizarr abgedreht. -> geändert zu -> Philosophie von unter der Hebebühne? Ich würde mal einen Kopfschutz aufsetzen.

Passt das Beispiel nicht? Ich finde das beschreibt genau, was auf einen zukommen kann bzw. wird. Man kann alles machen wie heute, es dauert vielleicht marginal länger. Oder siehst du das auch wieder anders? Ich weiß jetzt nicht, was dies mit einem Kopfschutz zu tun hat, in der Regel trage ich diesen nicht beim Ente braten oder Auto fahren.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Wir sind doch noch immer bei dem Thema, das E Akku Mobilität sich mit gering veränderten Fahrverhalten für die breite Masse lohnt und auch die Zukunft ist. ( egal welcher Autobauer jetzt mit macht oder nicht )
Das Beispiel der Ente, kam vor einigen Seiten von dir und das Beispiel mit dem Kopfschutz ebenfalls.

Ich möchte gerne verstehen, was dein ursächliches Problem mit der E Mobilität ist?
Leider konnte ich das bis jetzt noch nicht raus lesen. Vielleicht bin ich da auch zu stur und sehe es zu rosa rot.

Das „Problem“ der Reichweite für die 5-6 Fahrten im Jahr, welche mehr als 400-500km oder auch gerne +1000km am Stück sind, lässt sich mit dem Zeitengagement lösen. Das eventuelle Tempolimit bringt hier sogar wieder Reichweitenvorteile. Klar wer beruflich am Tag 500 und mehr KM fährt, dem ist die 30-40 Minuten mehr zu viel, das verstehe ich auch, nur ist das nicht die breite Masse, oder?

Der Umweltaspekt kann es auch nicht sein, da die heutige Technologie sowohl beim Abbau und beim Betrieb nicht umweltfreundlicher ist. ( in der Gesamtbilanz )

Die Alternativen können es auch nicht sein, die gibt es ja aktuell nicht marktreif ( und nein der Mira oder GLC F-Cell sind es auch nicht.)

Der Komfortverlust kann es auch kaum sein, da empfehle ich eine Probefahrt. Sicherlich gibt es Spitzensportler im Verbrennerbereich, welche Leistungstechnisch eine E Karre in den Schatten stellen, aber das „Allerweltsauto“ verliert merklich keinen Komfort und dieses Allerweltsauto sollte sich an dem durchschnittlichen Fahrverhalten orientieren, dabei aber die Spitzen, mit Zeitverlust, aber genauso abbilden können.

Die Zeit kann es auch nicht sein, da diese haben wir auch nicht mehr, um auf Alternative zu warten.

Ja es können sich heute nicht alle Mieter bzw. Laternenparker anschaffen, es können sich die Eigentümer und Mieter mit festen Stellplätzen ( ja die gibt es auch zu Haufe ) aber mal durchrechnen.

Der Gebrauchtmarkt ist noch nicht attraktiv, da das Angebot zu klein ist, aber das regelt die Zeit.

Wer also einen festen Stellplatz hat, egal ob Eigentümer oder Mieter und mit dem Gedanken spielt sich einen Neuwagen oder Jahreswagen anzuschaffen, der darf sich gerne an der Verkehrswende beteiligen. Es ist auch nicht schlimm, wenn dieser jetzt nochmal zu einem Verbrenner greift und vielleicht erst in 5-10 Jahren wechselt. Muss dann aber mit den steigenden Preisen an den Zapfsäulen leben. Ja auch der Strom wird in Zukunft teurer, weil Individualverkehr sollte teurer werden und ÖPNV sollte ausgebauter und billiger werden.

Der E Akku wird nicht die „Endlösung“ sein, da bin ich vollkommen bei dir, wird uns aber unterstützen den Individualverkehr zu entcarbonsisieren, im Bestfall sogar einen Teil des ÖPNV. Ich finde es ein wenig kurz gedacht, dieser Technologie keine Chance zu geben und durch die Welt zu rennen und zu schreien „ ich fahre im Jahr 5-6 mal 1000km privat und das kann ich mit einem E Auto nicht und deswegen wird es sich nicht für die breite Masse durchsetzen“ das stimmt dann einfach in mehrfacher Sicht nicht. Und das will ich dann einfach verstehen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
genau eine Milliarde Mal durchgekaut und noch immer kein Argument gefunden.

Läuft also zwischen uns.

Lass uns drauf einigen, das wir uns uneinig sind, dann brauchst du auch keine haarsträubenden "Argumente" mehr hinterm Ofen herholen.

Dann könnten wir den Thread auch nutzen, sich mit dem Fortschritt der Technologie auseinander zu setzen. Gerne auch negative Aspekte, wenn man auch bereit ist darüber zu diskutieren. (oder halt einfach immer gebetsmühlenartig Schreiben "habe ich doch schon 100 Mal erläutert" und dann wieder kein Argument bringen)

Gerne 2-3 Erfahrungsberichte, mal ab und an Ladetarife, einige neue Modelle, usw. usf.

Wir werden sehen was die Zeit bringt, okay?
 

ekel alfred

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
1.836
1.332
BRE / HAJ
Anbei meine „Erfahrungen“

Seit März 21 Besitzer eines KIA Niro mit der 64 KW Batterie.
Davor ein X1, 1,8Diesel
Bis heute 8.000 Kilometer gefahren ohne einen Cent zu bezahlen (Kostenlose öffentliche Ladesäule, Lidl, Ikea).
Touren Bremen-Kiel über BAB mit Durchschnitt 150 km/ kein Thema.

Auch mit 180 km/h über die A27 macht richtig Spass.

Eine gewisse Aggressivität einiger Mitbenutzer der BAB auf E-Kennzeichen ist nicht abzustreiten (Marke Dienstwagenfahrer).

Egal welche Konstellation wir in Berlin bekommen, wir werden nächstes Jahr die 2 Euro beim Benzin sehen. Der Preis wird die E-Wende schon regeln.

Mal ein Link einer Ladeflattrate in ganz Europa mit 250.000 Säulen (Schnelllader !!!) für 99 Euro. Spätestens wenn man merkt, dass man seinen 50 Liter Tank nur einmal vollbekommt für das gleiche Geld im Monat, wird der eine oder andere ins Grübeln kommen.


Bin kein extremer Anhänger der Elektrowende, aber wer jetzt noch einen Verbrenner kauft, hat selbst schuld. Ich musste mich bis jetzt nicht einmal einschränken.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
ich denke auch, das JUCR oder elvah (also Flatrate Anbieter) sich durchsetzen werden. Das kann man dann mit dem Handytarif vergleichen. Das Gute an den Modellen ist auch, das diese monatlich kündbar sind und so auch mal nur für den Urlaub attraktiv sind, wenn man den zu Hause oder auf der Arbeit kostengünstiger Laden kann.

Wem Kia nicht zusagt, der kann Audi, Mercedes, BMW, Porsche, Tesla, Volvo, Skoda, VW, und Co kaufen.

Kann man auch umdrehen, in Zukunft ist man mit einem Verbrenner per se eingeschränkt, den es ist eben ein Verbrenner. :ROFLMAO:
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Die deutschen Autohersteller wollen noch immer ihre peinliche Abgasaffäre überdecken

Bei VW spielt sicherlich eine Rolle, dass sie im Verbrenner-Bereich ihren Ruf auf Jahre ruiniert haben und sich neu erfinden wollten.

Aber du verkennst, dass auch andere Hersteller außerhalb Deutschlands auf andere Technologien als Benzin setzen. Nicht nur auf Elektro, aber eben auch. Und andere Länder als Deutschland sind in punkto Infrastruktur weiter als wir.

saubere Verbrenner

Ist Wunschdenken. "Clean Diesel", 3L-Auto (Verbrauch, nicht Hubraum), ... Gibt es alles in der Praxis nicht. Und komplett andere Technologien (Wasserstoff, Beamen, ...) hätten genauso Startschwierigkeiten

Diesel-LKW haben mit "grünem" Flüssig-Erdgas betrieben noch eine längere Zukunft, die deutschen Hersteller schaffen sich lieber ab?

Welcher deutsche Hersteller hat einen Diesel-LKW im Programm und will den abschaffen?

Wenn jemand ein Geschäft mit Elektroautos machen wird, wird es eher so jemand wie Apple sein, weil die die Bedienbarkeit in den Vordergrund stellen und es erst dann machen, wenn die Grundprobleme gelöst sind.
Nennt sich Tesla.

hätte z.B. mit einem gemeinsamen Ladestandard beginnen müssen

Ist genau wie bei den Handys. Tesla/Apple hat was eigenes, der Rest was anderes, und in der Praxis klappt es.

Die Batterien und ihre mangelnde Reichweite sind ja schon ausführlich erörtert worden.

Die long range Modelle lassen unseren Benziner links liegen
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81 und br33s

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Btw öffnet ionity den „Club“ für nicht Partner. Man macht ein Model mit einer geringen Monatsgebühr und dann einen Preis von 35 Cent je kWh. Lohnt sich aber erst bei eine Fahrleistung von mehr als 15.000 km im Jahr und man muss dann immer bei ionity ran.
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.365
913
ich denke auch, das JUCR oder elvah (also Flatrate Anbieter) sich durchsetzen werden. Das kann man dann mit dem Handytarif vergleichen.
Interessant das es sowas gibt. Allerdings halte ich es für unwarscheinlich daß das so auf Dauer angeboten wird. Schließlich müssen die den Strom im Einkauf pro kwh bezahlen (nebst Steuern und Abgaben). Wenn die es nicht schaffen genügend Kunden zu haben die bei der Flatrate draufzahlen (und warum solle das jemand tun) sowie Vielverbraucher rauswerfen ("Fair use policy") dann sehe ich da keine Chance daß die nach dem Verbrennen der Startup-Kohle bestehen bleiben.

Bei der Telefonie ist die Situation eine andere. Dort sind die Kosten primär Fixkosten, das Netz mus gebaut und betrieben werden -kostet also- egal wie sehr es genutzt wird.

Wenn ich die JUCR AGB richtg deute ist der Vertrag pro Person, nicht pro Auto. Somit könnte einer dann für die ganze Familie und alle Freunde das Laden übernehmen...

(Sind rückspeisfähige Autos aktuell zu kaufen? Dann könnte man auch noch den Haushaltsstrom damit abdecken.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: br33s

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Persönlich denke ich, das in diesem frühen Markt, das nur solche Startups anbieten. Diese werden sich, so wie du geschrieben hast, ein blaues Auge holen. Aber sie werden den großen Anbietern EnBW, ionity und co. zeigen, was der Kunde will. Dann werden wohl die großen Anbieter nachziehen und die können es sich schon erlauben, da sie Betreiber der Hardware und Lieferant des Stromes sind.

Der Ionic 5 kann z.b auch Strom wieder abgeben. Hier gibt es auch ein Video, wo gezeigt wird, wie man sein Haus damit betreiben kann, es ist aber in Deutschland nicht erlaubt!