Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.753
4.293
FRA
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Natürlich sind quer über dem Gehweg liegende Stromkabel ein Sicherheitsrisiko und ein problem z.B. für Menschen mit Rollator. Das sind doch reale Probleme in der Stadt.
Quer über den Gehweg liegende Kabel sind schlicht und einfach verboten und können bei Nichtbeachten des Verbots zu einem empfindlichen Bussgeld bzw zu Schadenersatzforderungen führen:

Link:
Darf ich mein auf einer öffentlichen Straße geparktes Elektroauto per Verlängerungskabel aus meiner Wohnung laden?
Ein privates Ladekabel quer über einen öffentlichen Bürgersteig zu verlegen, ist verboten. Stürzt ein Fußgänger über das nicht genehmigte Kabel oder kommt es zu sonst einem Schaden, ist der Verursacher möglicherweise haftbar. Dies gilt auch für von Kabelbrücken abgedeckte Kabel.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Es ist wirklich anstrengend mit Dir. Stell Dir vor wir fahren selbst nur E-Autos und Hybride. Wir wohnen aber auch im EFH mit 2 Wallboxen. Mit Deinem Eifer stößt Du anderen extrem vor den Kopf und schadest dem berechtigten Anliegen.
Natürlich sind quer über dem Gehweg liegende Stromkabel ein Sicherheitsrisiko und ein problem z.B. für Menschen mit Rollator. Das sind doch reale Probleme in der Stadt.
Ein E-Auto muss wegen der kürzeren Reichweite häufiger geladen und länger werden. Wenn Du jetzt im Stuttgarter Westen wohnst ist das ein Problem. Auch wird kein Arbeitgeber jeden Mitarbeiterparkplatz mit einer Ladesäule ausstatten können. Die Supermärkte werden das auch nicht leisten können. Zudem sind die Stromnetze nicht ausgelegt um einen Parkplatz zum Ladepark umzuwidmen.
Kurz - das muss mal ganzheitlich betrachtet werden. Im Moment ist alles Stückwerk. Und 2te Schritte die vor dem ersten gemacht werden.
Ja man sollte auch anstrengende Diskussionen aushalten können. Probiere ich zumindest auch mit dem einem "Argument", die Reichweite passt für den Großteil in Deutschland nicht.

Ein Teil will es sich aktuell nicht vorstellen können, wie man auch in der Stadt sein E Auto laden kann. Hier wird gern gezeichnet, das es nicht geht, das die Radfahrer über Ladekabel stolpern, unbefugte das Ladekabel manipulieren usw. Es wird auch immer so getan, als ob das Auto jeden Tag geladen werden muss. ( man muss es ja auch nicht jeden Tag betanken, oder? )
...
Die vorgeschobenen Gründe, warum das öffentliche Laden nicht geht, waren mit Ironie versehen, hat anscheinend nicht jeder verstanden. Natürlich kann keine öffentlich Säule sein Kabel über Fuß- oder Radweg führen. Macht ja auch keine öffentliche Ladesäule! Bedeutet dann auch, das ein solcher Grund kein Problem in der Stadt ist. Da passt dann leider auch kein Beispiel mit einem Rollator, oder?

Klar muss ein E Auto geladen werden, aber bei der durchschnittlichen Fahrstrecke ( 40,2 km 2020 pro Tag, also ist die Reichweite nicht nur für den Durchschnitt möglich sondern auch für +800% vom Durchschnitt, damit ist der größte Anteil abgedeckt ) in Deutschland, muss es auch nicht jeden Tag geladen werden. In der Regel steht ein Auto mehr Zeit rum, als das es fährt. Die Infrastruktur ist heute noch nicht da, das man überall Laden kann, aber warum kann die nicht kommen? Und nein das Stromnetz ist hier nicht das "Nadelöhr". Einfach noch einmal weiter zurück schauen hier im Thread, das Zauberwort war dynamische Lademanagementsystem. Und Nein nicht jedes E Auto muss 8h am Stück mit 22kw geladen werden.

Jeder sollte hier seine eigenen Erfahrungen sammeln. Dann könnte man sich ein wenig von dem Stammtisch-Denken lösen und wirkliche Probleme bei dem Individualverkehr finden. Es ist auch bei E Autos nicht alles rosig und ja es passt noch nicht zu jedem Fahrprofil, es wird nur schwer in Zukunft drum herumzukommen. Jetzt kann man sich auf die Hinterbeine stellen und "schimpfen" wie schlimm doch alles ist, oder es halt wirklich mal für eine Woche testen, ob es zum Fahrprofil vielleicht doch passt, vor allem wenn eine eigene Garage/Carport/Stellplatz mit einer Steckdose vorhanden ist. Es gibt sogar einige (wie hier im Thread), die sogar nur öffentlich Laden.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.084
10.031
irdisch
Du solltest einfach akzeptieren, dass es sich nicht für alle eignet. Das kann jeder Einzelne schon für sich beurteilen. Auch ohne Deine Zustimmung.
Niemand ist dir gefolgschaftspflichtig, nur weil penetrantes Werben dein Job ist, oder zu sein scheint. Hier ist eine offene Diskussion, in der man eine Meinung haben kann, auch wenn die nicht irgendwelchen PR-Linien entspricht.
 

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.283
2.264
DRS, ALC
Tesla-Fahrzeuge und EV-Modelle anderer Hersteller sind die am wenigsten zuverlässigen Autos in den USA, wie das Verbrauchermagazin Consumer Reports meldet. Tesla kommt in einem entsprechenden Ranking nur auf Platz 27 von 28 und damit nur knapp vor der Marke "Lincoln" von Ford. Vor allem elektrische SUVs bilden laut Consumer Reports den "absoluten Boden" bei der Zuverlässigkeit. Das einzige EV mit überdurchschnittlicher Werten sei der Mustang Mach-E von Ford.

Quelle: Guidants

Damit erübrigen sich alle weiteren Kommentare zu den Elektrokisten.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.084
10.031
irdisch
Apple will ab frühestens 2025 ein Elektroauto rausbringen. Komplett selbst fahrend. Darauf bin nun ich tatsächlich ernsthaft gespannt, da es vermutlich benutzungsfreundlicher ausgelegt sein wird.

 
Zuletzt bearbeitet:

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Na hoffentlich verrennt sich Apple hier nicht mit dem E Auto mit einer geplanten Reichweite von 300meilen/482km. Nicht das die auch auf das tote Pferd Batterie setzen. 🤦🏼‍♂️
Aber Hyundai wird mit ihrer BEV Plattform schon was gutes liefern. Mit einer guten Software, könnte das ein GaneChanger werden. Ob Apple/Hyundai aber auf Verbrenner oder H2 setzt, glaube ich nicht, oder?
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.279
Zürich
Tesla-Fahrzeuge und EV-Modelle anderer Hersteller sind die am wenigsten zuverlässigen Autos in den USA, wie das Verbrauchermagazin Consumer Reports meldet. Tesla kommt in einem entsprechenden Ranking nur auf Platz 27 von 28 und damit nur knapp vor der Marke "Lincoln" von Ford. Vor allem elektrische SUVs bilden laut Consumer Reports den "absoluten Boden" bei der Zuverlässigkeit. Das einzige EV mit überdurchschnittlicher Werten sei der Mustang Mach-E von Ford.

Quelle: Guidants

Damit erübrigen sich alle weiteren Kommentare zu den Elektrokisten.
Consumer Reports ist ein mehrheitlich von Ford durch eine Stiftung finanziertes Magazin. Da wo das Magazin die Wertung macht, kommt Tesla immer extrem schlecht weg. Das Magazin macht gleichzeitig Kundenzufriedenheit Umfragen bei den Mitgliedern. Hier ist Tesla mit Abstand am besten bewertet. Was dieser Widerspruch bedeutet kann jeder für sich entscheiden...
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Consumer Reports ist ein mehrheitlich von Ford durch eine Stiftung finanziertes Magazin. Da wo das Magazin die Wertung macht, kommt Tesla immer extrem schlecht weg. Das Magazin macht gleichzeitig Kundenzufriedenheit Umfragen bei den Mitgliedern. Hier ist Tesla mit Abstand am besten bewertet. Was dieser Widerspruch bedeutet kann jeder für sich entscheiden...
Laut Umfrage Model3 Platz 1, Model S Platz 3, Model Y Platz 4 und Model X Platz 10. muss natürlich nicht repräsentativ sein.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.472
709
STR
Die vorgeschobenen Gründe, warum das öffentliche Laden nicht geht, waren mit Ironie versehen, hat anscheinend nicht jeder verstanden. Natürlich kann keine öffentlich Säule sein Kabel über Fuß- oder Radweg führen. Macht ja auch keine öffentliche Ladesäule! Bedeutet dann auch, das ein solcher Grund kein Problem in der Stadt ist. Da passt dann leider auch kein Beispiel mit einem Rollator, oder?
Willst oder kannst Du es nicht verstehen. Haus mit Steckdose - Gehweg - Parkplatz. Es gab (mindestens) in Stuttgart Menschen die sich E-Fahrzeuge gekauft haben und nun ein Problem mit dem Laden haben. Natürlich hätte sich der Käufer vorab Gedanken machen müssen, aber das passiert wenn man den 2ten vor dem 1ten Schritt macht. Die Situation Haus mit Steckdose - Gehweg - Parkplatz ist häufig anzutreffen. Da helfen Deine Ratschläge wenig weiter.

Elektromobilität wird bei uns funktionieren wenn wir Schnelladestationen haben wo man die Fahrzeuge kurzfristig aufladen kann. Da müssen wir die Infratruktur nur punktell anpassen anstatt überall kleine Wallboxen hin zu "fördern". Und hör mir bitte auf von Lastmanagement zu sprechen - das was man verteilen will muss erst mal da sein und dann durch die Leitungen passen. Zudem - wie soll die Umrüstung der privaten Stellplätze funktionieren? Sollen die Elektriker die kommenden 3 jahre nur Wallboxen und private Parkhäuser machen?

Zum Rest mag ich nichts mehr schreiben. Man hat das Gefühl Du liest nicht mit... Unser privater Fuhrpark besteht nur aus Hybriden und eAutos. Wie kannst Du dann von mir verlangen mich von Stammtischdenken zu lösen und eigene Erfahrungen zu sammeln?!?!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Quer über den Gehweg liegende Kabel sind schlicht und einfach verboten und können bei Nichtbeachten des Verbots zu einem empfindlichen Bussgeld bzw zu Schadenersatzforderungen führen:
Natürlich ist das zu Recht verboten. Aber unter dem grünen Deckmantel wird probiert einiges durchzusetzen. In Stuttgart gibt es mehrere Fälle die in der Verwaltung (und zeitung) diskutiert wurden. Beosnders hervor getan hat sich ein Architekt. Der hat die Leitung sogar abgesichert und sich öffentlich beklagt, dass dies so nicht akzeptiert wurde. Auf die Tirade hat die Stadt dann mit dem Hinweis reagiert, dass der gute Mann sogar eine Garage mt Stromanschluss hätte. Die würde er aber (m.W. auch nicht zulässig) anderweitig nutzen. Das wollte er nach Rückfrage dann ändern.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.195
1.914
Wobei ich sagen muss, dass ich - trotz anfänglicher Skepsis - dem Thema nach einigen Probefahrten mittlerweile durchaus aufgeschlossen begegne. Auch wenn es für mein Fahrprofil noch nicht passt, könnte es bei unserem Zweitwagen durchaus auch ein kleiner Elektro werden. Das Profil passt hier eigentlich schon ganz gut und gerade in Stadtverkehr bewege ich mich hier sehr entspannt im Vergleich zu unserem größeren Verbrenner. Ca. 200-250 km pro Woche, größtenteils Kurzstrecke/Stadtverkehr, d.h. Fahrten zum AG innerhalb Münchens und zum Einkaufen. Lademöglichkeit sowohl daheim als auch beim AG vorhanden.

Daher beobachte ich mit Interesse die Praktikabilität bei unseren Nachbarn hier im Münchner Stadtgebiet. Die Familie gegenüber hat beispielsweise für ihre beiden Fahrzeuge lediglich einen "Laternenparkplatz" und sich dennoch im Sommer für einen Fiat 500 Elektro als Zweitwagen entschieden. Lademöglichkeiten sind weder daheim noch beim Arbeitgeber gegeben. Die Fahrten finden nahezu nur in München und Umgebung statt und geladen wird ausschließlich (teils kostenlos) beim Wocheneinkauf. Darüberhinaus sind in unserem Wohngebiet in fußläufiger Nähe in den zwei Jahren grob geschätzt 20-25 Lademöglichkeiten entstanden, die notfalls genutzt werden könnten.

So wie für unseren Erstwagen das Profil auf Grund der täglichen Entfernung nicht passt (bzw. nur mit deutlichen Einschränkungen), gibt es aber sicherlich gerade in einem Ballungsraum wie München durchaus genug Personen, auf die o.g. Profil übertragbar wäre. Durch die Möglichkeiten beim Einkaufen bzw. im öffentlichen Raum müsste es bei solch einem Fahrprofil mit wirklich überschaubaren Wochenkilometern ja nicht unbedingt die persönliche Lademöglichkeit geben.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Willst oder kannst Du es nicht verstehen. Haus mit Steckdose - Gehweg - Parkplatz. Es gab (mindestens) in Stuttgart Menschen die sich E-Fahrzeuge gekauft haben und nun ein Problem mit dem Laden haben. Natürlich hätte sich der Käufer vorab Gedanken machen müssen, aber das passiert wenn man den 2ten vor dem 1ten Schritt macht. Die Situation Haus mit Steckdose - Gehweg - Parkplatz ist häufig anzutreffen. Da helfen Deine Ratschläge wenig weiter.

Elektromobilität wird bei uns funktionieren wenn wir Schnelladestationen haben wo man die Fahrzeuge kurzfristig aufladen kann. Da müssen wir die Infratruktur nur punktell anpassen anstatt überall kleine Wallboxen hin zu "fördern". Und hör mir bitte auf von Lastmanagement zu sprechen - das was man verteilen will muss erst mal da sein und dann durch die Leitungen passen. Zudem - wie soll die Umrüstung der privaten Stellplätze funktionieren? Sollen die Elektriker die kommenden 3 jahre nur Wallboxen und private Parkhäuser machen?

Zum Rest mag ich nichts mehr schreiben. Man hat das Gefühl Du liest nicht mit... Unser privater Fuhrpark besteht nur aus Hybriden und eAutos. Wie kannst Du dann von mir verlangen mich von Stammtischdenken zu lösen und eigene Erfahrungen zu sammeln?!?!
Sicherlich gibt es die Wohnoption, Haus -> Gehweg -> Stellplatz. Aber es ist nicht erlaubt, das Kabel über diesen Gehweg zu legen, hierfür wirst du keine Genehmigung bekommen und das auch zurecht! Bei der Konstellation muss das Kabel zum Stellplatz geführt werden, so das es den Gehweg nicht beeinträchtigt. Das ist durchaus möglich und auch die übliche Paxis! Wenn es jetzt heißt, das unsere Elektriker die nächsten 10 Jahre dafür Millionen Aufträge abarbeiten, ist das nun einmal so. Die Branche wird sich freuen. Bei den meisten E Auto Besitzern ist es so, das 80% der Ladevorgänge zu Hause oder halt bei Supermärkten realisiert werden. Bei den 3-4 mal im Jahr mit längeren Fahrten, greift man auf die DC Stationen zurück. Dadurch das bei dir Erfahrungen im Fuhrpark mit E Autos und Hybriden vorhanden sind, dann habt ihr ja sicherlich einen Einblick, wie lange ein Auto mit z.b 3,4 kw laden muss und wie lange ein Auto am Tag in der Regel am gleichen Platz steht. Über Nacht reichen also z.b 2kw je h um in 10h 20kw zu laden.

ich sehe halt, gerade in Ballungsräumen, zusätzliche Stellflächen für DC Stationen eher kritisch. Persönlich sehe ich eher AC hier in der Pflicht und im Bestfall halt an jeder Laterne, in jedem Parkhaus und jedem Supermarktparkplatz. Zusätzlich zu Hause und auf Arbeit. Aktuell kostet eine 50kw DC Station ca. 30.000€, bedeutet je kw ca. 600€, wobei eine 11kw nur ca. 2000€ (Keine simple Wallbox sondern eine Station mit Standfuß und Kabel) also ca. 181€ je kw kostet. Wie Lidl z.b hält erstmal 125kw vor (ja ich weiß auch die 3 Anschlüsse können nicht die Spitzenlast von 125kw am Stück bringen) damit bedienen die aktuell 3 Parkplätze für eine Parkdauer von vielleicht 30-45 minuten (Wocheneinkauf). Man könnte mit der selben Last auch 10-12 11kw Optionen schaffen. In der Zeit sollte man 25-40 km (bei einem Verbrauch von 20-15kw/100km) nachladen können, das sollte mehr sein, als die Strecke, die man zum einkaufen zurück legt. Damit ist der Einkauf auch
Reichweitenneutral. Adäquat dazu der Kinobesuch, das Essen gehen, Shoppen usw.

Die Grundreichweite (also von 20-80% laden) muss man halt zu Hause oder auf Arbeit realisieren.

Für AC sollte man nun die Infrastruktur schaffen ( die sogenannte letzte Meile also Hausanschlüsse, Trafostationen und Landleitungen). Heute noch mit Wallbox und in Zukunft sicherlich mit Induktiven Laden. Aber auch hierzu muss dennoch so gut wie überall ein 4mm2 Kabel hin. Zum Glück müssen morgen noch nicht alle Parkplätze ausgerüstet sein, da es ja heute auch noch nicht 100% E Autos gibt. Durch die bestehenden Leitung „passen“ bereits 3,4kw und wir brauchen ca. 10-20% mehr Strom bei Umstieg auf E Mobilität und aktuell haben wir einen Überschuss in Deutschland zwischen Import und Export an Strom von 40 Mrd kWh(ca. 10kwh pro Quartal).

Persönlich nehme ich die Stolpergefahr und Manipulationsgefahr nicht wahr, da ich hier noch keine persönlichen Erfahrungen sammeln konnte und auch noch keine Berichte hierüber gefunden habe. Ich habe auch noch keine öffentliche oder private Ladestation in Leipzig, Dresden oder Berlin gesehen, wo ein Kabel über ein Fuß- oder Radweg gegangen ist. Auch das Beispiel aus Stuttgart zeigt ja, das es nicht gestattet ist, ein Kabel über den Gehweg zu legen. Aus diesem Grund verweise ich dieses Problem an den Stammtisch, da es hierfür Vorschriften gibt.
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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1.914
Persönlich nehme ich die Stolpergefahr und Manipulationsgefahr nicht wahr, da ich hier noch keine persönlichen Erfahrungen sammeln konnte und auch noch keine Berichte hierüber gefunden habe.
Och, wir haben hier in der Nachbarschaft jemanden, der ständig meint, er müsste sein Wohnmobil über mehrere Tage lang per Stromkabel über den Gehweg mit Strom versorgen. Der ist da auch recht beratungsresistent. Irgendwann ist das schon lästig, auch wenn man selber nicht auf Rollator/Rollstuhl/etc. angewiesen ist. Wenn so etwas durch Elektrofahrzeuge vermehrt vorkommt, würde mich das schon massiv nerven.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Haben wir auch schon vor ein paar Seite mal diskutiert.

Laut Video ist keine Umrüstung(Zuleitung) nötig. Bei richtig positionierten Laternen, könnte das eine gute Option für Großstädte sein.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.084
10.031
irdisch
An einer Gaslaterne ist sicher keine Umrüstung der Zuleitung erforderlich.
Genau das ist leider die Qualität der Dauer-Propaganda hier.
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.615
678
Laut Video ist keine Umrüstung(Zuleitung) nötig. Bei richtig positionierten Laternen, könnte das eine gute Option für Großstädte sein.
Hmm. Also hier bspw. wurde 5x10mm² zur Laterne installiert. Hört sich erstmal viel an, aber bei den vielen Metern die da vom Verteiler zur Laterne zusammenkommen ist die Strombelastbarkeit der Phasen relativ überschaubar. Viel wird da nicht gehen denke ich, aber besser als nichts ist es schon.


 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
An einer Gaslaterne ist sicher keine Umrüstung der Zuleitung erforderlich.
Genau das ist leider die Qualität der Dauer-Propaganda hier.
Genau zum Glück sind Gaslaternen in der Überzahl 🤦🏼‍♂️
Berlin 225.000 Laternen, davon 12% Gas aufgrund des Denkmalschutzes.
Bundesweit sind es noch ca. 50.000 Gaslaternen von in Summe ca 9Mio Straßelaternen. Ich glaube die 0,55% können wir vernachlässigen, oder?

Ich glaube auch es gibt einen Grund warum man seit den 70-80ern die Gaslaternen zurück baut.

Gaslaternen verschwenden fast 98 Prozent der Energie

Aber Danke für deinen erneuten Beitrag. Aber sicherlich stehen bei dir vor der Tür 100% Gaslaternen.
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.199
6.025
SNA
Apple will ab frühestens 2025 ein Elektroauto rausbringen. Komplett selbst fahrend. Darauf bin nun ich tatsächlich ernsthaft gespannt, da es vermutlich benutzungsfreundlicher ausgelegt sein wird.

Apple lädt dann sein Auto sicherlich wireless „over the air“ :yes:
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.472
709
STR
Sicherlich gibt es die Wohnoption, Haus -> Gehweg -> Stellplatz. Aber es ist nicht erlaubt, das Kabel über diesen Gehweg zu legen, hierfür wirst du keine Genehmigung bekommen und das auch zurecht! Bei der Konstellation muss das Kabel zum Stellplatz geführt werden, so das es den Gehweg nicht beeinträchtigt. Das ist durchaus möglich und auch die übliche Paxis! Wenn es jetzt heißt, das unsere Elektriker die nächsten 10 Jahre dafür Millionen Aufträge abarbeiten, ist das nun einmal so. Die Branche wird sich freuen.
Ich beschränke mich mal auf eine Teilantwort....
Bei dem Beispiel in Stuttgart handelt es sich um öffentlichen Parkraum. Da kann kein Privatmensch was hinlegen lassen. Eigene Stellplätze habe im Innenstadtbereich die wenigsten. Immerhin ind wir uns einig, dass das Modell E-Fahrzeug kaufen und dann quer über den Gehweg zu laden nicht akzeptabel ist.
Und nein, es ist nicht in Ordnung, dass die Elektriker 10 jahrelang komplett Ladesäulen bauen. Die müssen nebenher auch noch Neubauten machen (wir haben Wohnungsnot) und Schulen modernisieren ....
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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Die Elektriker werden wohl auch nicht komplett Ladesäulen installieren. Elektriker werden auch in Zukunft noch Neubauten verkabeln, PV Anlagen Installieren und Bestandshäuser inkl. Schulen optimieren.
Es wird allerdings ein weiteres Strapazieren des Handwerkermangels sein. Aus diesem Grund jetzt darauf verzichten, ist glaube ich keine Option, dennoch dürfen natürlich öffentlich wichtige Projekte nicht hinten anstehen und leider wird der Preis die Priorität bestimmen. Aufwendiger und Stundenintensiver ist die Installation einer PV Anlage, dann könnte man auch ableiten, das die Wohnungsnot und die maroden Schulen bereits einer Opfer der PV Anlagen sind. Ob jetzt ohne die PV Anlagen eine Wohnung in Ballungsräumen mehr gebaut werden würde oder eine Schule weniger modernisiert worden wäre, kann man schlecht ableiten. Ist dann gutes Beispiel für Whataboutism, oder?

Ich will aber damit nicht abstreiten, dass die Nachfrage nach Millionen Ladestationen das Handwerk Elektriker weiter strapazieren wird!
 
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