Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
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@Angebot einfach mal den Thread lesen. Das sind deine Punkte alle schon besprochen worden. Aber danke für den Input.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.754
4.293
FRA
Durch den Umstieg auf ein E-Auto hat sich also unser effektiver Stromverbrauch nicht verdoppelt, sondern ist nur um etwa 10% gestiegen. 240 kwh pro Jahr ist auch nicht wenig, aber wir reden da von einer Größenordnung eines großen Tiefkühlschranks. Solange deren Verkäufe nicht mit dem Hinweis "kaufe ihn, und wir werde Atomkraftwerke brauchen" kommentiert werden, denke ich kann man bei anderen Stromverbrauchern in dieser Größenordnung auch darauf verzichten.
falsch ... es ist nicht der Stromverbrauch, der sich erhöht hat, es ist der Energieverbrauch.

Du hast bisher Energie aus zwei verschiedenen Quellen benutzt (Benzin und Strom) und benutzt jetzt Energie aus einer Quelle (Strom).
Da Erdöl auch eine endliche Ressource ist, ist das zwar sehr löblich, dass Du damit die Erdölvorräte des Planeten schonst, andererseits muss nun tatsächlich für diese Verschiebung der Energienutzung die Art der Bereitstellung geändert werden.
Leitungen vs. Tanklastwagen ; Stromerzeugung vs. Raffinerie ... und das nicht nur für den Mehrverbrauch, sondern für die gesamte vom Benzin zum Strom verschobene Energienutzung.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Ich glaube jodost hat hier nicht den Energieverbrauch sondern den Stromverbrauch gemeint.
Den wenn er den Energieverbrauch mit dazu addiert hätte, wäre er auf ein sehr großes Defizit beim Verbrenner gekommen.

Es geht hier um den Stromverbrauch bei der Gewinnung, Raffinierung, Transport und Lagerung. Hier gibt es unterschiedliche Studien. Eher Verbrennerfreundliche Studien kommen auf 1,6 kWh für 1L oder Akku-freundliche auf 7 kWh. Die Wahrheit wird wohl in der Mitte liegen. Auch wenn man hier nochmal den regionalen Verbrauch berücksichtigen muss, dieser verlagert sich dabei ja auch. Den Stromverbrauch für die Herstellung der Bohranlagen, Raffinerien, Tanker, Tankstellen lassen wir mal weg, genauso wie den Strombedarf für den Ausbau der Erneuerbaren und das Netz.

So kann man schon auf die Idee kommen, das 1 L Diesel/Benzin schon auch einen gewissen Stromverbrauch hat. Und wenn man sich die Salden anschaut, kann man auf die Schlussfolgerung von Jodost kommen.
 

JustLHFTL

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13.01.2016
571
168
Leverkusen
flyctory.com
Hier ist endlich mal ne gute Idee für Batterieautos: Laden während der Fahrt aus der Straße heraus.
Wird das nicht in Deutschland in der Werkshalle von der ollen Transrapidstrecke auch getestet? Nur nicht ganz so hübsch wie da?

Was ich mich immer gefragt habe: was passiert mit der Fahrzeugelektronik oder wenn jemand einen Herzschrittmacher hat oder sowas wenn Du per Induktion lädst? Ist das die gute, alte Faradey-Käfig Geschichte oder muss ich in Zukunft aufpassen, dass ich mit der Omma nicht auf die A3 fahre, weil es sonst was zu erben gibt?
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Könnte sicherlich ein Problem werden. Aber denkst du nicht, sollte es Auswirkungen auch nur im Ansatz auf die Gesundheit haben, das da auch nur 1m öffentlich in Deutschland/Welt mit der Technologie gebaut wird? Man kann sich da jetzt drüber Gedanken machen, man kann es aber auch sein lassen, oder?
Kann ich den meine Oma in der Garage schlafen lassen, während mein Diesel läuft?
 

JustLHFTL

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
571
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Leverkusen
flyctory.com
Könnte sicherlich ein Problem werden. Aber denkst du nicht, sollte es Auswirkungen auch nur im Ansatz auf die Gesundheit haben, das da auch nur 1m öffentlich in Deutschland/Welt mit der Technologie gebaut wird? Man kann sich da jetzt drüber Gedanken machen, man kann es aber auch sein lassen, oder?
Kann ich den meine Oma in der Garage schlafen lassen, während mein Diesel läuft?
Soweit ich weiss, hält sie das heutzutage tatsächlich ein paar Stunden aus. Dass man sich mit einem VW Käfer und einer Garage schnell dem lieben Gott nähert, ist durch Katalysator usw. heute nicht mehr so..

Der passende Vergleich wäre aus meiner Sicht eher, ob die Omma weiterschlafen kann, wenn Du den Diesel tankst. Das wird sicher Teil solcher Studien sein, ich habe dazu aber nie eine Quelle gefunden..: Deswegen hoffte ich auf Erleuchtung hier. Unter dem Strich denke ich auch, dass nur solche Lademethoden (entweder Induktion oder irgendwelche Oberleitungsgeschichten - beides ist ein ziemlicher Aufwand) oder solche Elektofluidgeschichten, die man irgendwie nachtanken kann, die sinnvollsten Optionen sind. Du kannst natürlich auch Batterien haben, die Dich 2000km weit bringen. Aber macht das Sinn, sowas täglich mit sich rumzuschleppen, wenn man sie einmal im Jahr wirklich brauchst?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Genau. Die Frage sollte sein, reicht nicht eine Batterie, welche 300-500km schafft? Und wenn man dann doch mal weiter fahren muss, dann muss man halt heute noch 20-40 Minuten stoppen und in Zukunft vielleicht noch 5 Minuten.
In Zukunft kann man die Akkus vielleicht auch wieder kleiner machen, wenn man es schafft das Auto effizienter zu machen. Man träumt von unter 10kwh je 100km.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.084
10.032
irdisch
Meiner Meinung nach wird das mit den Elektroautos erst was, wenn die sich autonom aufladen können, so dass sie immer vollgeladen vorfahren. In der Stadt nach leeren Ladesäulen suchen zu sollen und dann noch mechanisch mit Stecker reinstöpseln zu laden, ist ein Irrweg. Wenn es für den Massenmarkt gedacht ist, muss es besser und bequemer, eigentlich auch billiger, werden als Verbrenner es sind. Und das alles nicht, indem man einfach mal schnell Verbrenner schikanös verteuert, sondern mit den besseren Lösungen. Ohne Frage können Autohersteller die besseren Autos bauen, aber das Konzept hierfür muss wohl von Computerherstellern kommen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
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925
CGN
wenn die sich autonom aufladen können, so dass sie immer vollgeladen vorfahren.

Das wird sicherlich eine coole Perspektive sein. Gepaart mit Carsharing für die, bei denen es passt, so dass man statt einem eigenen Auto ein Autoabo hat und man, so wie man heute ein Taxi ruft, einfach demnächst vom selbstfahrenden voll geladen E-Auto abgeholt wird.

Wenn es für den Massenmarkt gedacht ist, muss es besser und bequemer, eigentlich auch billiger, werden als Verbrenner es sind

Wenn man "den Massenmarkt" unterteilt in verschiedene Zielgruppen/Märkte, dann gibt es bereits heute einen Markt, bei dem E-Autos passen. (keine Frage: auch noch genug, bei denen es nicht der Fall ist).

Und in diesem Teilmarkt sind Elektroautos besser (emissionsarmer, leiser, angenehmeres Fahren), bequemer (kein Tanken mehr nötig) und billiger (niedrigere Energiekosten pro Kilometer, kein Ölswechsel, weniger Verschleiß).

Und das alles nicht, indem man einfach mal schnell Verbrenner schikanös verteuert
Bei allen Vorbehalten, die man gegen Elektroautos haben mag: Wir haben die letzten Jahrzehnte unseren Planeten so runtergerockt, dass man schon sehr ignorant sein muss, "weiter wie bisher" machen zu wollen.

Jetzt gibt es tausend Schalter, an denen man drehen kann. Unser Fleischkonsum, Tempolimit, Inlandsflüge, Stromproduktion, Kfz-Abgase sind einige davon. Es gibt auch genug andere, vom Stromverbrauch von Bitcoin &Co über Wettrüsten-& Wegwerfgesellschaft bei zB Smartphones bis hin zu tausend anderen.

Aber an irgendwelchen Schaltern muss man drehen. Das hat mit schikanös nix zu tun m.E.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
Wenn man "den Massenmarkt" unterteilt in verschiedene Zielgruppen/Märkte, dann gibt es bereits heute einen Markt, bei dem E-Autos passen. (keine Frage: auch noch genug, bei denen es nicht der Fall ist).

Und in diesem Teilmarkt sind Elektroautos besser (emissionsarmer, leiser, angenehmeres Fahren), bequemer (kein Tanken mehr nötig) und billiger
Leider ist bei den heutigen e-Autos immer noch ein Aufladen notwendig. Bei der anvisierten Menge an e-Autos ist die aktuell vorhandene Anzahl an Ladepunkten auch extrem knapp bemessen.

Eine gute Auslegung unter Einbeziehung der Verweildauer an der Ladesäule ist dringend nötig.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.083
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CGN
Leider ist bei den heutigen e-Autos immer noch ein Aufladen notwendig. Bei der anvisierten Menge an e-Autos ist die aktuell vorhandene Anzahl an Ladepunkten auch extrem knapp bemessen.
absolut. Deshalb schrieb ich auch bewusst nur von einer Teilmenge, für die das E-Auto die bessere Wahl ist. Insbesondere die mit Wallbox-Möglichkeit daheim.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.084
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irdisch
Wieso ist eigentlich CO2 das Modegas der Saison geworden? Warum darf man für E-Autos und deren Batterien in Brandenburg den Leuten deren Trinkwasser rationieren? Da ist der behauptete Umweltnutzen von E-Autos mehr als fragwürdig. Meiner Meinung nach ist ein E-Auto überhaupt nicht grün. Man kann ja gerne über sauberere Mobilität nachdenken aber E-Autos werden bei uns mit Gewalt durchgedrückt, bevor deren Nutzen und Schaden überhaupt geklärt ist. Weil es ein Geschäft ist.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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Wieso ist eigentlich CO2 das Modegas der Saison geworden? Warum darf man für E-Autos und deren Batterien in Brandenburg den Leuten deren Trinkwasser rationieren? Da ist der behauptete Umweltnutzen von E-Autos mehr als fragwürdig. Meiner Meinung nach ist ein E-Auto überhaupt nicht grün. Man kann ja gerne über sauberere Mobilität nachdenken aber E-Autos werden bei uns mit Gewalt durchgedrückt, bevor deren Nutzen und Schaden überhaupt geklärt ist. Weil es ein Geschäft ist.
Naja, Methan ist schwerer zu vermitteln, obwohl es 25x-schädlicher ist CO2 ist. Link
Ausserdem kann man Methan schlechter einsparen.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.258
107
Wieso ist eigentlich CO2 das Modegas der Saison geworden? Warum darf man für E-Autos und deren Batterien in Brandenburg den Leuten deren Trinkwasser rationieren? Da ist der behauptete Umweltnutzen von E-Autos mehr als fragwürdig. Meiner Meinung nach ist ein E-Auto überhaupt nicht grün. Man kann ja gerne über sauberere Mobilität nachdenken aber E-Autos werden bei uns mit Gewalt durchgedrückt, bevor deren Nutzen und Schaden überhaupt geklärt ist. Weil es ein Geschäft ist.
warum verbreitest du "Fake News" ?
1638967433196.png
 
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Angebot

Aktives Mitglied
04.12.2021
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... oder sowas wenn Du per Induktion lädst? Ist das die gute, alte Faradey-Käfig Geschichte oder muss ich in Zukunft aufpassen, ...
Harmlos. Die Induktionsschleifen liegen ausserhalb des Käfigs am Unterboden.

Bedenklich ist, wenn der Hersteller keine Firmware mehr liefert - dann keine ABE mehr - analog dann
Abfall, das Elecktrofahrzeug -
dann noch mehr Sondermüll für die westafrikanischen Müllberge
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Wieso ist eigentlich CO2 das Modegas der Saison geworden? Warum darf man für E-Autos und deren Batterien in Brandenburg den Leuten deren Trinkwasser rationieren? Da ist der behauptete Umweltnutzen von E-Autos mehr als fragwürdig. Meiner Meinung nach ist ein E-Auto überhaupt nicht grün. Man kann ja gerne über sauberere Mobilität nachdenken aber E-Autos werden bei uns mit Gewalt durchgedrückt, bevor deren Nutzen und Schaden überhaupt geklärt ist. Weil es ein Geschäft ist.
leider wieder mal sehr viel Meinung für recht wenig Wissen. Leider nutzt der zivilisierte Mensch sein Auto nur eine gewisse Zeit und so steht der Erwerb eines Neuwagen oder Gebrauchtwagen in regelmäßigen Abständen an. So soll dann halt die PKW Flotte durch klimafreundlichere E Akkus nach und nach ausgetauscht werden (sowohl auf dem Neuwagen- und Gebrauchtwagenmarkt). Leider gibt es aktuell noch kein weiteres marktreifes Alternativkonzept. Es bleibt aktuell der Verbrenner mit einer Reichweite von bis zu +1000km oder dem E Akku mit einer Reichweite von 300-500km. In der Lebensdauer eines PKW´s ist jedes Akku Auto ökologischer und aktuell ökonomischer zu bewegen, als ein Verbrenner in seiner Lebenszeit. Dadurch scheint es nachvollziehbar, das man die eine Technologie der anderen bevorzugen möchte und so Anreize für den Umstieg schafft. Die Option weitere 10-20 Jahre zu warten, bis "Alternativen" auch nur ansatzweise eine ähnliche ökologische Bilanz haben, sehe ich leider (und der Markt wohl auch) nicht.
Seit wann wird Energie verbraucht?
Hier habe ich lediglich den Sprachgebrauch von Simineon verwendet, um nicht noch mehr Verwirrung zu schaffen.
falsch ... es ist nicht der Stromverbrauch, der sich erhöht hat, es ist der Energieverbrauch.
Ich wollte eigentlich nur untermauern, das Jodost darauf hingewiesen hat, das der Stromverbrauch nicht so signifikant steigt wie skizziert.
 

Angebot

Aktives Mitglied
04.12.2021
104
15
... dass der Stromverbrauch nicht so signifikant steigt wie skizziert.

Der Stromverbrauch wird noch weiter steigen, wenn Stromheizungen in Deitschland weiter forsiert werden.
Aktuell verbraten die Deitschen rd. 1.000 TWh an Erdgas. Stromverbrauch aktuell 600 TWh ...im nächsten Jahr dann
800 TWh....incl. Stromheizungen dann > 1.200 TWh ....

ernsthaft, wie soll so eine Aktion am Ende noch funktionieren ? Mit Zwangsabschaltungen, via Smart-Metering ?

Diese ganzen Ökodiktatoren ...haben doch keine Ahnung. Wollen keine Atom-, Kohleverstromung....aber den
ganzen Zirkus aus Strom-Verbrauch trimmen ....Kopfschüttel
( schaut man sich die aktuelle Regierung in Deitschelande an....kann man nur noch den Kopf schütteln - wer so
was gewählt....hat vermutlich seinen eigenen Metzger gewählt )
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Danke @Angebot, wir haben hier bereits dein Thema diskutiert. Bitte lies dir hierzu den Thread durch, hier wirst du einige Verlinkungen zu Studien finden.

1.200 THW sind eine ganz schön ambitionierte Schätzung. (Oder auch wieder sehr viel Meinung bei relativ überschaubaren „Wissen“???) Ich hab zumindest diese Zahl noch nirgendwo gelesen, aber man kann sie gerne mal in den Raum werfen… man geht laut Agora und McKinsey bis 2050 von 930THW aus.

Hier werden mal Studien von 4 unterschiedlichen Instituten zitiert. Das geht von 650-780 THW bis 2030. Dabei soll die Mobilität und die Wärmepumpen berücksichtigt sein. Klar scheint, das es mehr wird, die Verbraucher müssen effizienter werden und die Erzeugung muss erneuerbarer werden, so das wir unabhängig von anderen werden. Schließlich sind wir heute ja schon zu +95% von anderen bei den Verbrennerstoffen abhängig.

Btw. meine Wärmepumpe wird (bzw. kann) am Tag bis zu 4h zwangsabgestellt, ich merke davon nichts und bekomme dafür einen günstigeren Tarif.
 
Zuletzt bearbeitet:

Angebot

Aktives Mitglied
04.12.2021
104
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Danke @Angebot, wir haben hier bereits dein Thema diskutiert. Bitte lies dir hierzu den Thread durch, hier wirst du einige Verlinkungen zu Studien finden.

1.200 THW sind eine ganz schön ambitionierte Schätzung. (Oder auch wieder sehr viel Meinung bei relativ überschaubaren „Wissen“???) Ich hab zumindest diese Zahl noch nirgendwo gelesen, aber man kann sie gerne mal in den Raum werfen… man geht laut Agora und McKinsey bis 2050 von 930THW aus.

Schon heute reichen in D keine 600 WHh mehr - es werden 800 TWh benötigt, so das Handelsblatt noch vor paar Wochen, mit dem
Hr. Altmaier im Titel.
Agora, McKinsey sind gesponderte BlackRock-Adlaten, welche so reden, wie der Geldgeber es möchte.

Die Deitschen wollen die fossilen Verbrenner weg haben und die Elektroheizer forsieren - analog werden zahlreiche Fossil-Verbrenner
wegfallen, speziell im Erdgasbereich, welche jährlich > 1.000 TWh Energie verbraten.
Wenn es kalt ist, muss gegenseitig Energie verbraten werden und wenn Strom verbraten + für die PKW-Ladung forsiert wird...werden
die genannten 930 TWh nicht mehr ausreichen.

Es fehlen aber noch Trafo-Stationen, Kupfer in den Böden, Ladestationen .....da sind die Ökodiktatoren noch weit weg. Deitschelande
ist nicht China, wo Jeder einfach enteignet wird, ganz ohne Entschädigungszahlungen + Juristerei.
Da geht es um Durchleit-Rechte, welche noch eingeklagt werden müssen und und und. ....

Vermutlich wird das Elektronetz dann öfters komplett einbrechen.
Diverse Industriebetriebe bauen wieder eigene Flüssiggas-Tanks, weil die Gas preisgünstiger vs. Strom - evtl. findet eine Verlagerung
statt. Vom Stromverbraucher auf Gasverbraucher im Industriebereich -
Aber die Ökodiktatoren spinnen komplett ab - siehe aktuelle Regierung,
welche vermutlich in 2 Jahren wieder abgewählt wird ....wie einst beim Gazprom-Schröders Gerd

Hier werden mal Studien von 4 unterschiedlichen Instituten zitiert. Das geht von 650-780 THW bis 2030. Dabei soll die Mobilität und die Wärmepumpen berücksichtigt sein. Klar scheint, das es mehr wird, die Verbraucher müssen effizienter werden und die Erzeugung muss erneuerbarer werden, so das wir unabhängig von anderen werden. Schließlich sind wir heute ja schon zu +95% von anderen bei den Verbrennerstoffen abhängig.

Btw. meine Wärmepumpe wird (bzw. kann) am Tag bis zu 4h zwangsabgestellt, ich merke davon nichts und bekomme dafür einen günstigeren Tarif.

Wie regenerative Energie in Winterzeiten generieren, wenn kaum Wind im Süden und Schnee auf den Dächern wochenlang liegt. Die
Spitzen werden doch von Gaskraftwerken, Kohleverstromern, Kernkraftanlagen gehalten.
Unabhängigkeit haben nur die Atomverstromer, siehe Schweden, welche wieder auf Atomverstromung trimmen, weil co2-freundlicher.
Wollen aber die Grüninen nicht akzeptieren, weil der
überteuerte Franzosen-Importstrom zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen oder gleich drei.
1. Mehr UsT auf höhere Preise für leere Steuersäcke
2. Endverbraucher bezahlt den Atomabbau in Frankreich, subventioniert eons sind sauber heraussen
3. Der marode Franzosenstaat bekommt paar € mehr für die französischen Steuersäcke ab. Frankreich ist eh komplett pleite, wie Deitschland selber

ps. je nach TAB sogar Zwangsabschaltungen zu 3 x 2 h ....je nach Last sogar den halben Tag....dann ist der Strom weg und die Menschen
müssen frieren, wenn die Heizung nicht richtig geplant oder kalkuliert.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.280
Zürich
Es werden noch viel mehr als 800TWh gebraucht werden, wenn Stahlindustrie und Chemieindustrie Klimaneutral werden sollen. Leider wird dies von allen grossen Parteien und insbesondere Grüne NGOs alla Agora ugnoriert, da ansonsten sofort offensichtlich würde, dass die Energiewende wie zurzeit angedacht unmöglich funktionieren kann. Und da haben wir noch nicht einmal die aufwändige H2 Herstellung für die H2 Wirtschaft besprochen...
 
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br33s

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19.11.2010
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Es ist immer sehr amüsant. Wie man von der heutigen Produktion auf den zukünftigen Verbrauch schaut. (der Verbrauch darf sich verdoppeln, die eigene Produktion muss aber auf dem Niveau stehen bleiben) Dann wird gerne unterstellt, das man hier nichts ausreichendes Macht und so der Deutsche in ein paar Jahren im dunklen und kalten zu Hause sitzt.

Gern wird vergessen, das man sich die Stahlindustrie und Chemieindustrie ab einem gewissen Verbrauchspreis (der heutigen Energiequellen) nicht mehr leisten kann. Bei diesen energiehungrigen Industrien und Verbrauchern kann man ins offene Messer laufen und dann die Folgekosten der Umweltzerstörung einfach wieder weiter in die Zukunft verlegen. Man hat ja bereits heute festgestellt, das dies die letzten Jahrzehnte mehr Kosten verursacht hat, als das umschwenken auf Erneuerbare verschlingen wird. Aktuell kostet Deutschland der "Spass" geschätzt ca. 671 Mrd. pro Jahr "in der Größenordnung von 13 bis 19 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts" . Das steigt natürlich von Jahr zu Jahr und frisst so weitere % unseres BIP. Auf die Idee hieran was zu ändern, kommt man nur ungern, gern schaut man zu, bis man bei 30-50% des BIP ist. Vor allem sind die Erneuerbaren hier noch nicht einmal das Allheilmittel, sie schaffen es nur, das wir die Steigerungsrate der Kosten verringern!

Amüsant ist auch immer das Thema, man macht mit dem Klimawandel andere Länder reich und das kostet den armen Deutschen Steuerzahlern wieder Mrd. €. Das es aber schon seit Jahrzehnten so ist, das man bei Gas und Öl von anderen abhängig ist und diese auch nur an der Schraube drehen brauchen (was sie ja auch zeitweise tun), vernachlässigt man dann gerne. Es wird verteufelt 30-50% zeitweise von anderen Ländern zu importieren, dann doch lieber 95% dauerhaft. 🤦🏼‍♂️

Die Umweltzerstörungsdiktatoren haben leider schon in der Vergangenheit total gesponnen, nur leider hat sich der "normale Bürger" daran gewöhnt und findet es jetzt befremdlich, wenn man einen neuen unabhängigeren Weg gehen will, den es wird immer skizziert "man nimmt dir hier Wohlstand weg, wenn wir einen anderen Weg gehen". Da werden dann pseudo-Argumente aus dem Hut gezaubert, warum das nicht geht. Der aktuelle Plan der Regierung z.b reicht in meinen Augen absolut noch nicht aus, weil man wieder Angst vor der Industrie und Co. hat. Aber es ist ein erster Weg, nicht mit 180kmh vor die Wand zu fahren, sondern vielleicht nur mit 80kmh. Außer natürlich man ist der Meinung es gibt keinen Klimawandel und weil es ihn nicht gibt, wird er mich auch nichts kosten, weil er hat mir ja auch in den letzten Jahrzehnten schon nichts gekostet.:ROFLMAO:

Wir waren die Gewinner der Industrialisierung, hier haben wir unseren Wohlstand aufgebaut. Die Digitalisierung der letzten Jahrzehnte haben wir verschlafen, hier gewinnen oder haben bereits andere gewonnen, wir tun hier das nötigste um den Anschluss nicht zu verlieren aber Vorreiter oder Gewinner der Digitalisierung können wir schon nicht mehr werden. Nach der Digitalisierung wird wohl die "Klimanisierung" kommen, das wird ein Wirtschaftszweig werden, vergleichbar mit der Industrialisierung und der Digitalisierung. Wollen wir uns also weiter auf den "Fortschritt" der Industrialisierung ausruhen und dann auch die "Klimanisierung" verschlafen, wie wir bereits die Vorreiterstellung bei Digitalisierung verschlafen haben? Reicht es jetzt den Wohlstand der Industrialisierung noch über die nächsten 2-3 Generation zu verwalten oder ist es langsam an der Zeit neuen Wohlstand zu erzeugen? Vor allem bei einem so offensichtlichen Thema wie Klimaschutz, wo jedes Land früher oder später drauf setzen muss und um so später man drauf setzt, um so teurer wird es. Hier zeigt sich bei einigen wieder die Geiz ist Geil Mentalität, so nach dem Motto, was interessieren mich den die Kosten von morgen, ich muss doch heute leben.

Ja wir werden weit mehr Strom als heute brauchen und ja wir haben das Problem erkannt und haben die ersten kleinen Schritte eingeleitet diesen Mehrstrom selber und vor allem erneuerbar zu erzeugen. Ja es wird auf rechtliche Auseinandersetzungen für eine Stromtrasse Nord nach Süd geben, ja das Stromnetz muss ausgebaut werden um die Last zu stemmen, ja wir werden die Spitzen bei dem Verbrauch von anderen Ländern wie Skandinavien oder auch Frankreich einkaufen müssen, ja es werden in der Kohleverstromung Arbeitsplätze wegfallen, ja es werden bei der Mobiliätswende auch Arbeitsplätze wegfallen, ja ich werde mein Auto nicht 24h dauerhaft mit 11kw laden können, ja ich werde aktuell mit einem E Auto nicht 1000km am Stück zurücklegen können, ja die Energiewende wird auch im Geldbeutel jedes einzelnen ankommen. Sicherlich habe ich noch ein paar Sachen vergessen. Aber ist es wirklich eine Alternative, weiter auf die Kohleverstromung und die fossilen Brennstoffe zu setzen? Wollen wir wirklich warten, bis wir in 50 Jahren so weit sind um einen Dual-Fluid Reaktor industriell zu betreiben, oder bis wir es schaffen, das H2 auf Bäumen wächst?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
"gutes" Argument. Hoffentlich kostet dann das warten nicht doch mehr Geld... Ist dann typisch, der Patient geht nicht bei den ersten Symptomen zum Arzt, sondern erst wenn der "Kopf unterm Arm" ist und dann wird sich aufgeregt, warum nichts mehr gemacht werden kann. Also Augen zu und durch...

Hier mal eine Studie des Fraunhofer Instituts, welche sie sicherlich im Auftrag und mit Zwang der Klimadiktatoren gemachten haben. Einfach mal auf Seite 50ff blättern, hier sind die Kosten von 1.14 Billionen Euro bis 2050 skizziert für eine Umstellung auf 85% ersparter CO2 Emissionen zu 1990 und diese selber produziert aus erneuerbaren, huch in 29 Jahren könnte sich die Investition mehr als amortisieren und wir produzieren selber 2050THW pro Jahr. Ich glaube 2050THW sind mehr als die heute 500THW, oder?

"So sind die kumulierten Gesamtkosten des 85-%- Szenarios, mit dem im Ziel im Jahr 2050 eine Reduktion energiebedingter CO2- Emissionen von 85 % (gegenüber 1990) erreicht wird, um rund 8 % niedriger als für das Referenzszenario...
Die neuen Rechnungen aus 2020 bestätigen unsere Ergebnisse aus der im November 2013 veröffentlichten Studie, wonach nach erfolgter Umstellung des Energiesystems die jährlichen Kosten eines klimaschutzkompatiblen Gesamtsystems nicht höher sind als die entsprechenden Kosten unseres heutigen Energiesystems. Diese Kosten ergeben sich aus Ersatzinvestitionen, Finanzierungskosten, Betriebs- und Wartungskosten und Verbrauchskosten für fossile und biogene Energierohstoffe sowie Steuern und Gewinnen."
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.084
10.032
irdisch
Was ist eigentlich, wenn "das Klima" sich nicht darum schert, ob ein paar reiche Frührentner statt V8 Tesla fahren? Das Klima wird einfach weiter wärmer und dann? Haben alle alles schön neu gekauft, jeder Kabelleger und Solarchinese ist Millionär, Siemens baut AKWs am Fließband aber gebracht hat es sonst nichts?

Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass, wenn überhaupt, die Bevölkerung in Asien etwaige Wechsel beeinflussen könnte und nicht ein paar Talkshowzuschauer in Europa. Nur machen China und Indien nicht mal in Glasgow mit.