Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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10.032
irdisch
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Lasst uns einfach inhaltlich und sachlich diskutieren und nicht als einseitiger PR-Dampfhammer.
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.495
582
Hauptsache mit Batterie schleichen und steuersparend vermeintlich was fürs Gewissen tun.
Aber jede Gruppe dezimiert sich selbst so gut sie kann.

Was nichts mit E-Mobilität zu tun hat, da dass Vorgängermodell vor dem Facelift anders beurteilt wurde. Und ich hoffe stark, dass der aufpreispflichtige Notbremsassistenz - dessen Fehlen u.a. auch zu einer Abwertung führte, besser funktioniert als beispielsweise die Installationen aus der Wolfsburg-Herstellergruppe dessen wöchentliche Fehlfunktionen einem langsam erleuchten: Die deutsche Automobilhersteller kriegen einfach nichts wettbewerbsfähiges (Kosten/Leistung) in der E-Mobilität auf die Reihe, scheint einen Grund zu geben, dass der Tesla 3 auf Platz 14 der Zulassungsstatistik im Jahr 2021 in D ist. Wobei die Statistik ja nichts über die Qualität aussagt, siehe DSG, Steuerkette oder Dieselsoftware Made in Wolfsburg und damals trotzdem oben in den Zulassungszahlen, was natürlich auch mit den Firmenfahrzeugverträgen zu tun haben kann, so wie bei uns auch.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Mercedes erhält für nächstes Jahr die Freigabe zum autonomen Fahren der Stufe 3.
Damit darf der Insasse dann auf 13.191 km das Auto mit bis zu 60km/h fahren lassen.
Freigegeben nur auf Autobahnen, der "Fahrer" muss dann nicht mehr die Hände am Lenkrad haben, er kann sich durch Filme oder Internet surfen ablenken lassen.

Das Problem mit der geringen Geschwindigkeit, dürfte das ganze noch recht uninteressant machen, aus diesem Grund hat die aktuelle Zulassung auch den Beinamen Staupilot anstatt Autopilot. Die aktuellen Tests der Sensoren (Kamera, Lidar, usw.) erlauben wohl nur eine genaue Berechnung auf 46m Entfernung und dies erlaubt nur eine maximal Geschwindigkeit von 60km/h. Es dürften aber in naher Zukunft weitere Entfernungen möglich sein und damit auch höhere Geschwindigkeiten. Zudem geht man davon aus, das 2022/2023 weitere Hersteller die Erlaubnis erhalten.

Herr Wissing hat auch Anfang der Woche ein Statement zu seiner geplanten Ausrichtung des Verkehrsministerium gemacht. An diesen Aussagen wird er sich wohl messen lassen müssen.
"Ich setze mich mit ganzer Kraft dafür ein, dass Deutschland klimaneutral wird. Je früher, desto besser. Der Verbrennungsmotor in seiner bisherigen Form sei ein Auslaufmodell. Jeder, der sich heute ein neues Auto kauft, sollte das berücksichtigen. Ich will auch Anwalt der Radfahrer, der Bahnfahrer und Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln sein."
Das können natürlich auch alles erstmal wieder nur politische Floskeln sein, erhöhen jetzt aber erst einmal die Erwartungen an ein Umdenken bei der Mobilität.
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.472
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STR
Stimmt, China baute in dicht besiedelten Regionen wir Kunming und Sichuan in 2021 neue Wasserwerke, meist dort, wo die größten Verbraucher sind.
Ja wir nehmen auf die Artenvielfalt Rücksicht, das auch zurecht und dennoch werden wir die 2% Fläche je Bundesland ohne Auswilderung von Arten finden.
Oder man kann gleich am Anfang sagen, ach wird eh nichts also lassen wir es lieber… Gut ist auch immer, das man erst am Stammtisch meint die Chinesen/Asiaten machen eh nichts, wenn sie dann doch was machen, kann man das aber mit Deutschland nicht vergleichen. Wenn man dann fragt warum, na weil der Deutsche im Schnitt 8,4cm größer ist als der Asiate. Das muss doch als Grund ausreichen, oder?
Ich bin ja nicht der erste der es Dir sagt, aber mit Dir ist es echt schwierig. Wir haben kaum Täler für Wasserkraftwerke und bei den wenigen die es gibt stellt sich der Naturschutz quer. Ein platte Fläche bringt Dir dafür nichts. Wir brauchen einfach andere Lösungen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.085
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irdisch
Mal was anderes: Eine Dame in den USA hat an Bord eines elektrischen Autos während der Fahrt ein Kind zur Welt gebracht, während ihr Tesla per Autopilot weiterfuhr.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.280
Zürich
Mal was anderes: Eine Dame in den USA hat an Bord eines elektrischen Autos während der Fahrt ein Kind zur Welt gebracht, während ihr Tesla per Autopilot weiterfuhr.
Ist etwas irreführend was du da schreibst. Sie bekam das Kind während er am zum Krankenhaus Fahren war.
 

Luftikus

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08.01.2010
24.085
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irdisch
Dass das eine Trash-Postille ist, bestreitet niemand. Entschuldige, dass ich deine Hoffnungen bei diesem weltbewegenden Thema derartig enttäuschen musste.
 
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jodost

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23.10.2011
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CGN
Nochmal Zeit für ein bisschen Erfahrungsbericht:

Ich habe seit einigen Tagen einen Polestar 2 von STARCAR als Wochenmiete.

Das Auto selbst ist sehr chic und macht Spaß beim Fahren. In der Mitte thront ein Tablett (aber deutlich dezenter als beim Tesla), das dortige Android ist sehr intuitiv zu bedienen, in Kombination mit perfekt integriertem Google Maps (Kartenansicht zusätzlich im Cockpit, Ladestationen-Suche mit schlauen Filtern, zB Vorauswahl der zur Verfügung stehenden Ladekarten) deutlich schöner als Standard-PKW-Systeme.

Aber dennoch viele störende Kleinigkeiten. Verkehrszeichenerkennung funktioniert gut, reguliert den Tempomat aber nicht mit. Die 360° Kamera ist mittelmäßig, einparken unübersichtlich. Viele Grundfunktionen (zB Sitzheizung, Lenkradheizung) sind nur über mehrstufige Touch-Funktionen nutzbar, was unnötig ablenkt.

Man kann am Lenkrad zwar zB die Radiosender wechseln, aber sehen (welcher Sender wurde ausgewählt) tut man nix, wenn man nicht zufällig die Radioapp offen hat. Hört man irgendwas anderes (Spotify, ARD Audiothek, ... Apps gibt's genug) und wechselt in irgend eine andere App (zB Maps), dann hat man keine wirkliche Chance zu sehen, was man da gerade hört, sondern muss alle in Frage kommenden Apps durchklicken.

Da ist noch Luft nach oben.

Zweite Erfahrung ist etwas hausgemachter Lade-Ärger:

Der Mietwagen ist "incl. Strom", am Autoschlüssel ist ein Newmotion-Ladechip. An und für sich eine gute Idee, aber hier in der Region nicht perfekt, Rheinenergie und alle Stadtwerke der Nachbarkreise verweigern sich dem Roaming. Zuhause laden "kann" ich daher nicht (wobei ich das vor der Buchung wusste und auch eingeplant hatte, dann notfalls auf eigene Rechnung zu laden).

Gestern Nacht dann kurz insgesamt 10km Umweg in Kauf genommen, um an einem Schnellader nachzuladen. Ladeversuch an einem hypercharger bricht ab, mehrmals versuche ich es (in einer Ecke des Parkplatzes, die nach Urin stinkt wie lange nichts mehr). Ich hänge mich verzweifelt an dessen 11kw-Port und gehe erstmal rein aufs WC, der Rastplatz ist zugemüllt wie die Kölner Innenstadt nach Karneval, die 70ct teuren Sanifairs vollgek***t. Wie asozial sind manche Leute bitte? Raststätten sind genauso schlimm wie ich sie in Erinnerung hatte, und der Gedanke von 20-Minuten-Stopps dort auf Reisen kann nicht glücklich machen.

Angeekelt komme ich zurück zum Auto, das 11kw-Laden hat natürlich nix gebracht, aber mit weniger Druck auf der Blase kann man besser überlegen, einfach die 50kw-Säule von EnBW direkt daneben benutzt, die geht.


Zuhause angekommen mit 160 km Reichweite, heutige Etappe sind 110 km, das sollte passen. Also nicht mehr über Nacht geladen (müsste ich ja selbst bezahlen). Heute dann los, am Zwischenziel angekommen bleiben für den Rückweg nur noch 30km ... Huch? Am Zielort an die Schuko-Steckdose gehängt, als wir uns auf den Rückweg machen ist die Reichweite auf 50km gestiegen.

Erster Stop ein Schnelllader bei Euronics: Belegt. Zwei weitere sind bei einem Baumarkt, dessen Parkplatz ist abgesperrt. Zurück zu Euronics: Der ID4-Fahrer braucht noch sehr lange, er besteht darauf bis 100% zu laden und würde uns auch nicht kurz dazwischen lassen. Also wieder auf die Autobahn.

Die Reichweite sinkt schneller als man gucken kann, als ich das realisiere, habe ich gerade die nächste Abfahrt verpasst (wo man Mittels Umweg einen Schnellader hatte erreichen können). Vor der nächsten Abfahrt geht der Schnecken-Modus an (Fahrspass geht weg, aber 100 kmh sind weiter kein Problem), mit 5km Restreichweite erreiche ich eine AC-Säule, die +1 holt am Kiosk was zur Verbesserung der Laune, während ich zugucke wie die Reichweite steigt. Bei 25km ziehe ich den Stecker, nächstes Ziel 15km entfernt, wieder Euronics. Das erreichen wir, Parkplatz ist zugänglich, Säule frei, Ladekarte wird akzeptiert, und obwohl es wieder ein hypercharger ist, klappt es. Einen Plan B hätte ich nicht gehabt.

Wir laden in wenigen Minuten auf 60km Reichweite, das reicht locker bis zum nächsten Ziel ... 20 Minuten später als geplant, aber rechtzeitig sind wir am Ziel.

Komfortabel und stressfrei war das nicht. Aber es wäre auch vermeidbar (aus sowohl persönlichem als auch beruflichen Interesse habe ich es eher drauf ankommen lassen; ich hätte auch einfach nachts laden können...
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.971
3.757
STR
Genau so hatte ich es mir vorgestellt. Sowas ist doch keine Alternative zum Verbrenner?
Er schreibt doch selbst, dass er sich bewusst die Hürde "zu Hause lade ich trotz Möglichkeit nicht" auferlegt hat. Ohne dieses künstliche Erschwernis sähe das ganz anders aus. Wenn man nun die Annahme zugrunde legt, er hätte nicht die Möglichkeit gehabt, zu Hause zu laden, dann ja: es ist eher stressig. Daher ist ein E-Auto meiner Meinung nach nicht für jeden das richtige. Mit jedem Tag werden aber mehr Ladesäulen aufgestellt. Dadurch verringert sich dieses Problem mehr und mehr. Aber um es nochmal deutlich zu sagen:
Ja, Stand heute ist es definitiv nicht so komfortabel wie ein Verbrenner, sofern man nicht zu Hause vollladen kann. Einfach, weil es an der Zapfsäule länger dauert als mit einem Verbrenner. Auch ist es nicht so komfortabel, wenn man weite Strecken (über 500km) am Stück durchfahren will. Mit einem Verbrenner ist mein Tank in 5 Minuten wieder voll. Mit einem E-Auto leider Stand heute noch nicht. Nicht mal im Ansatz. Und wenn die Säule dann auch noch durch einen anderen belegt ist, und man dann erstmal 0-60 Minuten (oder länger?) warten muss bis man dran ist, dann gute Nacht.
Wenn man aber nun zu Hause laden kann und/oder nur kürzere Strecken fährt (und die meisten Autofahrer tun genau das), so ist es schon eine Alternative.

Dennoch freue ich mich auf meinen Skoda Enyaq und werde dann hoffentlich auch praktische Erfahrungen beisteuern können.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
2.621
3.054
HAM, LBC
Verbrenner gegenüber E-Autos als alternativlos darzustellen, halte ich für wenig zielführend respektive für falsch. Unser Stadt- und Kurzstreckenauto ist ein 500e, eine Lademöglichkeit im/am Haus haben wir nicht. Trotzdem gibt es aufgrund einer zwar nicht guten, aber ausreichenden Ladeinfrastruktur in unserer Stadt keinerlei Probleme, den Wagen immer rechtzeitig wieder aufzuladen. Wer viel in der Stadt bzw. näherer Umgebung unterwegs ist oder regelmäßig feste Routen (z.B. zur Arbeit) fährt, dürfte mit einem E-Auto so gar kein Problem haben.

Mit Langstrecken fremdele ich auch ein wenig, das ist mit ein wenig Planung aber ebenfalls machbar – ein befreundeter IT-Firmenchef fährt mit seinem Tesla regelmäßig von Norddeutschland zu Terminen nach FFM, München etc. und hat nach eigenen Angaben keinerlei überproportionale Schwierigkeiten damit...
 
Zuletzt bearbeitet:

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.083
931
CGN
Genau so hatte ich es mir vorgestellt. Sowas ist doch keine Alternative zum Verbrenner?
Wie beschrieben war es ein ungeplantes Selbst-Experiment. Ich bin da sehenden Auges reingerutscht, hab für diese Fahrt ein zu leeres und mir im Verbrauch nicht bekanntes Auto genommen (obwohl ich hätte laden können, und obwohl ein starker geladener Enyaq daneben stand ... es ging mir ums Prinzip), ich habe am Zielort sogar eine Wallbox bei Freunden 500m entfernt ausgeschlagen (wird schon passen), hab auf dem Rückweg eine Abfahrt nicht genommen (mit der ich mit den AC-Zwischenstopp hätte sparen können) uvam.

Übrigens bin ich mit meinem ersten Auto vor 20 Jahren auch schon mal mit komplett leeren Tank auf's Tankstellengelände gerollt und habe gebetet, dass der Schwung noch bis zur Zapfsäule reicht. Habe erst letztes Jahr noch auf dem Motorrad Tankstellen "aus Prinzip" ausgeschlossen (zB weil sie keine Flottenkarte akzeptiert, oder weil noch km falschen Land und zu teuer) und dann 40km nervös diese Entscheidung bereut. Uvam. Soweit unterschiedlich sind die Fehler, die man machen kann, gar nicht - nur der Erfahrungsschatz muss erstmal wieder aufgebaut werden, damit habe ich heute angefangen.

Und trotzdem: wir sind nicht liegengeblieben, wir waren ohne nennenswerte Verzögerung am Ziel.

Tatsächlich ist mein Eindruck von Raststätten (die habe ich früher gemieden, Autohöfe bevorzugt, und auch Mal Tanken und Essen auf zwei Stopps aufgeteilt - beim E-Auto bietet es sich eher an, das zu verbinden, und Ladepunkte findet man eher auf der Autobahn statt daneben) noch als das traurigste bei mir hängengeblieben...
 
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Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
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234
So bald kann ich hier hoffentlich auch einige Erfahrungsberichte beitragen.

Wir haben uns vor einigen Tagen den Dacia Spring Electric als Zweitwagen bestellt, Lieferzeit 6 Monate. Eigene Wallbox haben wir keine, solang die Förderung ausgesetzt ist wird da auch erstmal keine kommen.
Öffentliche Ladestation ist fußläufig in 5 Min. erreichbar und aktuell noch kostenlos, bis zur Lieferung des Wagens aber vermutlich nicht mehr. Ansonsten wird zuhause an der Steckdose geladen.
Fahrprofil ist täglich 3 km zur Arbeit und wieder zurück, dafür reicht das Fahrzeug dicke aus. Überland muss er sich viell. wenn überhaupt 1x mtl. zeigen und das sollte er denke ich verkraften.

Alles in allem freuen wir uns auf den Daica und ersetzen damit einen 14 Jahre alten Diesel der 300k runter hat.
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
339
234
Bald Zwei-Klassen-Gesellschaft beim Laden?!

Lounge-Feeling an der E-Säule​

Audi Charging Hub - Ladeluxus nicht für jeden​

Auf die Automarke kommt es an​

Wer keinen Audi fährt, sitzt während des Ladevorgangs hart.

Allerdings ganz ähnlich wie in manchem Flughafen in Economy- oder Business-Class: Demjenigen, der mit Hyundai, Ford, Mercedes, Dacia oder BMW die Schnelllader nutzen will, steht nur ein kleiner karger Raum mit Snack- und Kaffeeautomaten, harter Sitzbank und Toilettenzugang zur Verfügung. In die viermal so große Audi-Lounge mit Balkon, Sofas und Arbeitsecke kommt nur, wer auch mit einem Auto der Ingolstädter anreist. Und nur der kann sich auch vorab eine der sechs Säulen zum Laden reservieren, die dann kurz vorher mit einer ausklappbaren Barriere für ihn blockiert wird.

Quelle: n-tv
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.083
931
CGN
Bald Zwei-Klassen-Gesellschaft beim Laden?!

tatsächlich eine interessante Frage, ob sich so ein Konzept durchsetzt.

Derzeit muss man das Nachladen verbinden mit
  • Raststätten-Gastronomie. Die spricht mit leider wenig an. Die "richtigen" Rasthäuser leider qualitativ und preislich noch weniger als der Gedanke, mich immer bei McDonald's&Co hinzusetzen.
  • Zeit totschlagen und maximal einen Kaffee abstauben (Euronics) oder irgendwas abgepacktes kaufen (Aldi)
Will man die Ladepause für was "schönes" nutzen (also z.B. vernünftige Gastronomie, oder ein schönes Café oder so, wo man sich mit Notebook hinsetzen kann), dann muss man schon recherchieren, wo man einen geeigneten Zwischenstopp macht. Für meine wenigen Fernfahrten, z.B. nächstes Jahr in den Urlaub, macht das noch Spaß, aber das kann ja nicht die Dauerlösung sein.

Wenn ich mir vorstelle, auf einer Dienstreise die Ladepause sinnvoll nutzen zu können (wie am Flughafen auch: Der Pöbel futtert bei McD und ekelt sich vor den Rastplatz-Toiletten, der Geschäftsmann von Welt setzt sich hin in die Lounge und arbeitet wichtig in Powerpoint), finde ich das eine gute Idee.

Wer sich das Ding angucken will: https://www.youtube.com/watch?v=aT7YyFoRrWM (Innenbereich öffentlich ab Minute 16, Innenbereich Audi-Lounge ab Minute 24)

Auch als Nicht-Audi-Kunde, wo ab Minute 24 quasi Schluss ist und ich nur den Vorraum mit sauberer Sitzmöglichkeit im Warmen, sauberen Toiletten und Kaffeeautomat zur Verfügung hätte, würde ich das schon jeder mir bekannten Raststätte vorziehen. (Ladeparks wie z.B. Fastned kenne ich noch nicht, da habe ich noch Hoffnung...)
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.312
11.104
der Ewigkeit
Nochmal Zeit für ein bisschen Erfahrungsbericht:
Ja,
Viele bereuen jetzt schon den Kauf der E-Karren, den sie im vorauseilenden Gehorsam getätigt haben
und ebenso Viele nehmen zwischenzeitlich von einem angedachten Kauf Abstand und konfigurieren Verbrenner.
Danke für Deinen neutralen Bericht,
der fernab jeder gesteuerten Jubelarien offen die vielen Negativseiten dieser Wagen bestätigt.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.204
6.037
SNA
Ja,
Viele bereuen jetzt schon den Kauf der E-Karren, den sie im vorauseilenden Gehorsam getätigt haben
und ebenso Viele nehmen zwischenzeitlich von einem angedachten Kauf Abstand und konfigurieren Verbrenner.
Danke für Deinen neutralen Bericht,
der fernab jeder gesteuerten Jubelarien offen die vielen Negativseiten dieser Wagen bestätigt.
Schon sehr polarisierend diese Aussage. Die wenigen E-Autos in meinem Bekanntenkreis werden nicht verteufelt - vielleicht weil sich die Besitzer vorher mit der Materie vertraut gemacht haben und es zu ihrem Fahr- und Ladeprofil passt oder vielleicht auch nur der selten genutzte Zweitwagen ist.
Wer natürlich aus Modeerscheinung ungesehen und ungetestet so ein Teil jetzt in seinem Besitz hat und es bereut….ja der hat es nicht anders gewollt und hätte eben lieber eine Verbrenner-Karre konfigurieren sollen. Das gilt aber für eine Vielzahl von Anschaffungen.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
2 Amis haben ihren Verbrenner, nun ja, zerlegt, weil die Reparatur aussichtslos scheint oder auch aus anderen Gründen. Das Video ist ab der ersten Minute interessant.


oder hier im Straßenverkehr passiert etwas recht seltsames mit dem BMW, ohne das man ihn mutwillig mit TNT oder co. zerstören wollte.

 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.083
931
CGN
Viele bereuen jetzt schon den Kauf der E-Karren
Danke für Deinen neutralen Bericht,
der fernab jeder gesteuerten Jubelarien offen die vielen Negativseiten dieser Wagen bestätigt.

Ich kenne keinen, der den Kauf bereut. Mich eingeschlossen.

Grundsätzlich sind auch diese Negativseiten nicht überraschend:

- wer Zuhause laden kann, steigt jeden Morgen in ein voll geladenes Auto und wird vergessen, dass man früher noch tanken musste. Laternenparker aber müssen ein bisschen mehr planen, wenn sie abends leer nach Hause kommen (nämlich entweder dann laden, oder am nächsten Tag 20-30 Minuten früher losfahren zum nächsten Schnellader)

- die Reichweitenanzeige ist deutlich ungenauer und unkalkulierbarer. Liegt daran, dass bei Autobahnetappen nicht rekupiert wird ... Das lässt sich aber mittels Software verbessern (derzeit berücksichtigen die Navis m.E. die Streckenführung nicht in ihrer Prognose, mit wie viel Restreichweite man ankommt)

- Auf Reisen abseits der Autobahnen (oder wie in dem Fall in die Voreifel) ist die Ladeinfrastruktur gerade so ausreichend. Dass man von Köln Süd bis in die Eifel 60km von einem Ende der A553 bis zum anderen Ende der A1 ohne einen einzigen Rastplatz (und darum auch in Zukunft ohne einen einzigen Schnellader an der Autobahn) fahren kann, ist das eine. Dass die Stadtwerke zwischendurch überall nur 11KW-Lader hinbauen, ist das andere.

- und die vorhandene Ladestationen sind halbherzig. An einer Tankstelle im nirgendwo 22KW AC (die bei vielen Autos nur mit 11KW nutzbar sind), statt nen DC-Lader mit 50KW (notfalls so, dass er bei Bedarf, z.b. wenn die Waschanlage läuft, auf 20 kW runtergeht – aber die dann auch wirklich im Auto ankommen, weil DC). Und 2x 150 KW auf einem Baumarkt-Parkplatz nah an der Autobahn, das ist für die Gegend so viel, dass kein Investor da was eigenes hinbauen würde, jedes Navi wird das als seriösen Lade-Stop einplanen, aber ausssrhalb der Geschäftszeiten ist ne Schranke davor.

Dass da abseits der grossen Autobahnen überall noch Potential ist, wird auch kein E-Auto Fahrer bestreiten.
 
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Luftikus

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08.01.2010
24.085
10.032
irdisch
2 Amis haben ihren Verbrenner, nun ja, zerlegt,...

Du musst ja echt versklavt worden sein von der E-Auto-Industrie. Tust mir leid. Wenn man so wenig souverän ist. Wie haben sie dich so verzwergt? Manchmal kommt kurz warmer Schleim raus, dann fällst du wieder ins alte Muster zurück. Mach dir besser gar keine Mühen mit dem Verstellen, klappt nicht. Wirbt aber auch nicht und überzeugt auch Niemanden so. Tragisch.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Du musst ja echt versklavt worden sein von der E-Auto-Industrie. Tust mir leid. Wenn man so wenig souverän ist. Wie haben sie dich so verzwergt? Manchmal kommt kurz warmer Schleim raus, dann fällst du wieder ins alte Muster zurück. Mach dir besser gar keine Mühen mit dem Verstellen, klappt nicht.
Huch
...Und Du hast hier auch keineswegs irgendeine Deutungshoheit, auch wenn du sie dir anzumaßen versuchst.

Ich betreibe doch nur etwas Verbrenner Bashing, ist daran etwas schlimm?

Andere hier im Thread dürfen doch auch E Auto Bashing betreiben, ohne das man etwas sagen sollte. Oder habe ich auch das wieder falsch verstanden?

Ich versuch mal wieder zu deuten, hier hat jemand spass dran zu sticheln... und trauert ins Geheim seinem Verbrenner und seiner ehemaligen Lobby nach... Aber alles gut. 👄🥰