Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
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Merkst du nicht, dass du hier inzwischen alleine spielst?
Hast wohl alle vergrault, Herr Oberlehrer :doh:
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Nee hab ich noch nicht gemerkt.

Von dir kommt ja leider auch nichts mehr produktives. Aber kannst mich gerne drauf hinweisen, das ich hier alleine Infos teile. Vielleicht nutzt es der ein oder andere und freut sich. ( du ja anscheinend nicht )

aber ich sehe schon, du hast andere Threads zum „diskutieren“ gefunden. 😂
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.279
Zürich
Gerade ein schönes YouTube Video gesehen wo die Verschiedenen Antriebssysteme verglichen und bewertet werden. Dies könnte insbesondere User @Luftikus interessieren da auch Wasserstoff und Synthetische Treibstoffe behandelt werden.
Aus meiner Sicht sehr gut gemacht, da auch Physikalische Grenzen behandelt werden, welche in der Öffentlichen Debatte so nicht berücksichtigt werden.
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.199
6.023
SNA
Gibt es eigentlich irgendwelche Förderungen in den USA bzw Kalifornien für Elektroautos? Ich finde schon die Anzahl an Teslas hat dort stark zugenommen, wobei gerade zwischen Palo Alto und Cupertino schon immer ne Menge unterwegs waren.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
In den USA soll jetzt eine dicke Förderung kommen. Vor allem für Autos gebaut in den USA. Aus diesem Grund erhöht z.b Tesla gerade die Preise für Model 3 und Y.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Gerade ein schönes YouTube Video gesehen wo die Verschiedenen Antriebssysteme verglichen und bewertet werden. Dies könnte insbesondere User @Luftikus interessieren da auch Wasserstoff und Synthetische Treibstoffe behandelt werden.
Aus meiner Sicht sehr gut gemacht, da auch Physikalische Grenzen behandelt werden, welche in der Öffentlichen Debatte so nicht berücksichtigt werden.
Gutes Werbevideo für einen BEV. Und auch gutes Fazit, das wohl BEV eine Brücke ist, bis zur nächsten Antriebstechnologie.

Mit dem Stand der heutigen Technik, kann man aktuell nur mit der direkt genutzten kWh im Akku aus erneuerbaren Energien den CO2 Ausstoß signifikant drosseln und das mit dem geringsten Komfortverlust bei vergleichbaren Kosten für den Nutzer.
Der Verbrenner wird halt durch höhere Kosten in der Nutzung unattraktiv gemacht, damit wird sich wohl der Markt regeln. Auch in Zukunft kann derjenige, dem der Verbrenner wichtig ist, diese Oldtimer sammeln und für die Sonntagsausfahrt bei gutem Wetter betriebsbereit halten. Das hat dann wenig mit Alltagsfortbewegung zu tun, das ist dann eher Nostalgie. Aber auch das wird nicht heute und morgen soweit sein, also können sich die Verbrennerbefürworter beruhigen und mit dem Umstieg warten bis die 1035km Reichweite erzielt werden.

Sicherlich ist das Video auch nicht nur objektiv, es gibt halt den Ausblick durch eine Perspektive mit dem Stand der Technik und den Erkenntnissen von heute. Wenn morgen doch das eFuel oder das H2 gefunden wird, was Nutzungsfertig auf dem Baum wächst, sieht es wieder anders aus.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.083
10.029
irdisch
Batterieautos haben weiterhin vor allem ein funktionales Problem, mehr noch als ein Kostenproblem. Die sind zu schwer und haben zu wenig Reichweite für normale Auto-Anwendungsfälle. So lange das nicht besser wird, und das wird es nicht entscheidend, werden sie sich nicht durchsetzen können. Egal, was da gefördert und umgesteuert wird. Nur wer nur auf der immer gleichen Kurzstrecke pendelt oder liefert, kommt damit hin. Auch wenn nun plötzlich alle für den Markt China Batterieautos haben wollen, braucht man eigentlich etwas anderes. Übergangsweise erstmal Stuß anzuschaffen, mit den extrem hohen Systemkosten, wie Kabelnetzwerk, Ladesäulen, Energieverteilung etc, ist eher nicht "grün". Bin gespannt, was mit den Herstellern passiert, die tatsächlich keine Verbrenner mehr anbieten werden. Das in der jetzigen Form ist ein reiner Woke-Hype und in fünf Jahren kräht kein Hahn mehr danach.

Natürlich müssen Autos verbrauchsärmer und sauberer werden. Aber nicht, indem man Verbrenner-SUVs auf "sportliche" Elektro-SUVs umstellt und mindestens genau so viel Energie reinsteckt und verbraucht. Und sich noch nicht mal an ein Tempolimit rantraut?

Wenn man Batterieantriebe so toll findet und will, dass sich das im Massenmarkt durchsetzt, muss man sich ZUERST den Einwänden und Unzulänglichkeiten stellen und die ausräumen. Das hat ja dann weitreichende Folgen, wo man noch wohnen kann, damit in der E-Reichweite bleibt, und wo man dann komplett abgeschnitten ist. Und es klang ja schon an, was da an Jobs wegfallen würde. Die sozialen Folgen bedenkt doch bisher Niemand? Das ist komplett unausgegoren und so wie jetzt verkündet wird es nicht kommen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Und täglich grüßt das Murmeltier…

lieber weiter Verbrenner(Diesel) SUV‘s fördern, als effizientere und vor allem CO2 bessere elektrisierte SUV‘s. Wobei auch noch sicherlich +90% der Fahrstrecken in die aktuellen Reichweiten bereits reinpassen, dann doch lieber warten bis man die letzten 1-10% auch hinbekommt.

Dann doch lieber weiter bei 6L Diesel auf 100km in 200.000km bis zu 39T CO2 auszustoßen (hier ist der CO2 Ausstoß der Produktion des PKW‘s, der Förderung des Öls, Raffinierung des Öls zu Diesel und der Transport und Lagerung des Diesels nicht inbegriffen) als mit einem CO2 Rucksack von bis zu 4,5T CO2 mit einem Akku zu starten und danach beim bewegen CO2 neutral zu sein (die Produktionsemissionen der kWh ist beim „bewegen“ nicht mit berücksichtigt und der Reifenabrieb und Bremsstaub auch nicht), oder?

Und ja, man muss bei einer Stecke von München nach Hamburg, 2 mal stoppen und für 30-45 Minuten laden, damit man mit 30-50% Restakku in Hamburg ankommt. Das ist sicherlich für den Ein oder Anderen noch ein KO Kriterium, der fährt halt die knapp 800km in 7h oder so durch, der andere macht halt mal eine/zwei Pause/n um die Füße zu vertreten oder mal was zu essen. Das ist dann wirklich ein Komfortverlust, mit dem man dann vielleicht leben muss, aber ich denke auch leben kann. Und ja, man muss die Ladeinfrastruktur mit steigenden Zulassungszahlen erweitern, das passiert ja aktuell auch. Über längere Sicht, ist es auch Ressourcen schonender auf Heimladestationen oder Schnelllader umzusteigen, als das Tankstellennetz weiter zu betreiben. (Instandhaltung, Personalkosten, Belieferung, Recycling, Grundverbrauch bei Betrieb usw.)

Aber es werden jetzt sicherlich wieder „Gründe“ kommen, warum das Festhalten an Verbrennern in der aktuellen Form (Diesel, Benzin, eFuels) und deren Infrastruktur mit Tankstellen, doch Sinn machen kann. Schließlich will die E Auto Lobby jedem deutschen Bürger das bekannte Auto verbieten.
 
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Luftikus

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08.01.2010
24.083
10.029
irdisch
Festhalten sagte ich gar nicht. Es grenzt aber an Realitätsverweigerung, ein erkannt mangelhaftes System durchprügeln zu wollen. Die deutsche Autoindustrie hat sich da in ein Loch gesetzt und buddelt sich immer tiefer rein. Mal sehen, wann sie es merken?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Dann doch lieber das erkannte mangelhafte System, mit weitaus größeren Auswirkungen beibehalten. Das ist natürlich auch eine Alternative für Deutschlands Autoindustrie. Dann soll doch die deutsche Autoindustrie doch noch einmal probieren das 1L Auto zu bauen, damit es keiner kauft und wir an der vorhandenen Infrastruktur festhalten können. Schließlich schafft man dann mit einem 1L Auto in der Grösse eines Lupo‘s mit einem 45L Tank auch knapp 4.500km am Stück zu fahren, hier brauch man dann wenigstens auch keine Pause machen.

Man kann sich ja nochmal etwas neutraler anschauen, mit welcher Technologie sich die deutsche Autoindustrie wirklich das tiefere Loch graben würde oder bereits hat.
Vielleicht haben sie auch gemerkt, man sitzt mit dem Verbrenner bereits im Loch und der Akku ist der einzige Weg raus aus dem Loch. Wird sich ja zeigen, was die Zulassungszahlen in Zukunft so bringen. Weil ich glaube, der wirtschaftliche Erfolg eines Herstellers wird noch immer mit dem Absatz seines Produktes in Verbindung gebracht. Hier graben leider andere Hersteller, unseren deutschen Herstellern, im Jahr 2021 ein wenig das Wasser ab. Und ich glaube der Chipmangel betrifft nicht nur Verbrenner. Immer mehr Hersteller geben lieber Kapazität für E Autos frei als für Verbrenner, liegt wohl auch an der Nachfrage, oder?
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.083
10.029
irdisch
Große Teile des Weltmarktes werden NIE auf Batterie gehen. Dafür brauchen wir sowieso Verbrenner, egal was hier gerade hip ist und gefördert wird. Sonst verzichten wir eben auf große Teile des Weltmarktes, auch gut.
Die Flucht in ein neues System wirkt wie eine ziemlich ratlose Übersprungshandlung, weil man zu lange gepennt hat. Kommt noch dazu aus der gleichen Managementgeneration, die gerne "ihre" Abgasaffäre vergessen machen will.
Evolution bringt viel mehr als Revolution. Leichter machen, Verbrauch senken, sinnvoller fahren, nicht in Staus und mit ständigen Ampelstopps und zu mehreren. In Schritten anpassen und optimieren. Die Industrie scheint sich aber zu denken, dann kaufen sich halt schön alle neue Autos, und dann bald nochmal, wenn Otto Normalfahrer erkannt hat, dass es das nicht ist für ihn. Ein riesiges Infrastrukturfeuerwerk, das der Steuerzahler bezahlen soll?

Das Dünnbrettkonzept hier gebetsmühlenartig zu propagieren wird weiterhin Widerspruch hervorrufen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Deine Ansätze sind doch gar nicht verkehrt. Nur schließen die doch das E Auto nicht aus. Alle deine oben genannten Beispiele sollten gemacht werden, aber eben nicht mit einem Verbrenner, sondern mit einem Antrieb der CO2 neutral bewegt werden kann. Warum sollte man den mit deinen Vorschlägen nur vielleicht 50% CO2 einsparen wollen, wenn man hier auch 100% einsparen kann?

Deine Vorschläge bedürfen einem Umdenken in der Bevölkerung, diese würde ich auch zu 100% unterstützen. Nur wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das man es schafft, dem Kunden ein kleineres und damit leichteres Auto zu verkaufen, dann soll der Kunde effizientere (kürzere) Strecken fahren und dazu noch in Fahrgemeinschaften. Das sind doch jetzt aber alles Dinge die nicht neu sind und leider vom Endkunden nicht angenommen wird. Es fährt der Hausmann bzw. die Hausfrau immer noch Samstag früh die 3-5km zum Bäcker mit ihrem SUV/CrossSUV…

Ich könnte es den Leuten verbieten, aber dann werde ich ja in eine Ecke gedrängt, wo man nicht hin will. Also muss ich doch Alternativen schaffen, die vom Markt auch angenommen werden und das am besten heute und nicht erst in 20-30 Jahren mit der Hoffnung das man eFuels oder H2 noch irgendwie wirtschaftlich hinbekommt. Welche Alternative hast du da gleich noch einmal???

Außer natürlich die Alternative heißt dann weiter mit einem 1,0-2,0T PKW mit Diesel oder Benzin zu fahren?

Und klar ist auch eins, man muss natürlich das E Auto mit der Zeit auch leichter und effizienter bekommen, so das man in Zukunft hoffentlich das 1,5-2,5T Auto mit 10kwh auf 100km fährt und dann werden die 10kwh auch noch zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen. (Heißte dann knapp 50% im Verbrauch zu heute einsparen bei Elektro oder bekommt man noch irgendwie 83% Einsparung bei aktuellen Diesel mit 6L/100km hin? Und dann fährt der Diesel noch immer nicht Aneutral) Das ist doch das große Ziel. Dann ist man übrigens in etwa mit der Umrechnung bei deinem 1L Diesel Auto. (1L Diese entsprechen ca. 9,8 kWh)

Dein Slogan „Evolution bringt viel mehr als Revolution.“ trifft es genau, nur leider hast du diesen falsch interpretiert. Die Evolution ist die Weiterentwicklung einer Sache, die Revolution ist der Versuch des Änderns einer bestehenden Sachen. In deinem Beispiel sollte für den Individualverkehr die Evolution die Weiterentwicklung u der Umstieg auf E Akku sein, die Revolution wäre die Umgewöhnung der Bevölkerung mit dem Nutzungsverhalten des bestehenden Verbrenners.

zur Subventionswut in Deutschland. Welche Antriebsart wird aktuell in absoluten Zahlen höher subventioniert? Diesel (im Vergleich zu Benzin) oder E Auto?
 
Zuletzt bearbeitet:

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Schade, das er nicht zu Hause laden kann…

dann könnte er auch mit seinen Kindern spazieren gehen und durch die Felder springen, anstatt an die Tankstelle zu rollen… 😘😂😂
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.279
Zürich
Ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich nicht die Grundsatz Diskussion ob BEV oder ICE besser ist eröffnen. Vielmehr wollte ich darauf hinweise, dass die von @Luftikus und der Deutschen Politik oft ins Spiel gebrachten H2 und Synthetische Kraftstoffe sowohl ökonomisch wie auch energetisch ein Irrweg sind. Zudem bräuchten sie zur Umsetzung noch deutlich länger als BEV und viel mehr Infrastruktur Bauten und Umbauten. Die Physik spricht da eine klare Sprache ob es einem gefällt oder nicht.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Der Beitrag macht ja auch Sinn, wenn man den einer Mobilitätswende positiv gegenüber steht. Und danke, das du das Video hier geteilt hast, das ist wirklich ein kurzweiliger 30 Minuten Clip mit Fakten.

Wenn man der Sache negativ gegenüber steht, sucht man halt das „Haar in der Suppe“ und sucht halt auch die Argumente warum es sich „lohnt“ doch noch zu warten. Man will ja schließlich nicht aus seiner Komfortzone raus. Du weißt doch wie das ist mit „Menschen und Veränderungen“ es wird erst „akzeptiert“ wenn es 100% ersetzt.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Batterieautos haben weiterhin vor allem ein funktionales Problem, mehr noch als ein Kostenproblem. Die sind zu schwer und haben zu wenig Reichweite für normale Auto-Anwendungsfälle.
Und an dieser Stelle hätte dein Beitrag zuende sein können, denn er ist inhaltlich falsch.

Statistiken zur durchschnittlichen Fahrleistung, der Markt an jungen Gebrauchtfahrzeugen, aktuelle Leasingangebote oder auch Versicherungs-Beispielrechnungen zeigen deutlich, dass die wenigsten Autos überhaupt jemals, geschweige denn regelmäßig, Berlin-München am Stück fahren müssen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.083
10.029
irdisch
Wieder einer, der durchschnittliche Fahrleistung nicht versteht. Der Durchschnitt ist nur ein Mittelwert, nicht die benötigte Reichweite.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Vielleicht kannst du die für den Grossteil der deutschen tatsächlich benötigte Reichweite (samt brauchbarer Quellen - nicht "ich kenne jemanden, der mit vollgepacktem Auto an den Plattensee fährt") kurz mitteilen, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Das macht doch keinen Sinn, wegen der Reichweite mit ihm zu diskutieren.

Der Mittelwert von 1 und 10 ist 5. Er setzt dann damit voraus, das eben nicht alle nur 5 wollen. Er vergisst aber auch das selbst 6,7,8 aktuell damit klar kommen und 9,10 auch erreicht werden mit einem zusätzlichen Kompromiss. Er unterstellt halt gerne, das 9 und 10 unter keinen Umständen zu erreichen ist. So wie die Ente im Ofen, die jeden Tag in 3h anstatt in 5h fertig sein muss.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.279
Zürich
Der Beitrag macht ja auch Sinn, wenn man den einer Mobilitätswende positiv gegenüber steht. Und danke, das du das Video hier geteilt hast, das ist wirklich ein kurzweiliger 30 Minuten Clip mit Fakten.

Wenn man der Sache negativ gegenüber steht, sucht man halt das „Haar in der Suppe“ und sucht halt auch die Argumente warum es sich „lohnt“ doch noch zu warten. Man will ja schließlich nicht aus seiner Komfortzone raus. Du weißt doch wie das ist mit „Menschen und Veränderungen“ es wird erst „akzeptiert“ wenn es 100% ersetzt.
Aus meiner Sicht ist weitermachen wie bisher noch intelligenter als mit H2 und Synthetischen. Der Verbrenner stirbt ganz von selbst aus aus Ökonomischen Gründen. Und das wahrscheinlich viel schneller als es sich die meisten vorstellen können...
 
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Luftikus

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08.01.2010
24.083
10.029
irdisch
Was man sofort machen könnte: Zu zweit fahren, statt immer nur alleine. Da wird der schlimmste Dieselstinker gleich halb so dreckig. Oder Tempolimit, sofort geht der Verbrauch runter. Oder SUV steuerlich und über den Benzinpreis abwürgen, von wegen ökonomische Gründe. Das sagt gerade die E-Lobby, die sich mit Steuergeld den Hintern vergolden lässt.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Seit Jahrzehnten vergoldet sich doch die Verbrenner Lobby (vor allem Diesel hat einen Wettbewerbsvorteil durch Steuerver den Popo. Ein bisschen scheinheilig hier die Subventionsflut dem E Auto vorzuwerfen. (2020 förderte Deutschland den Diesel mit ca. 8Mrd und wenn man annimmt das im Mittel ein elektrifiziertes Auto mit 7.500€ gefördert werden würde, entfielen auf die 312.000 Autos mit Stecker „nur“ 2,34Mrd)

Problem bei der Preisschraube ist halt, das man hier wohl bis zu einem gewissen Max Preis nur die unteren Einkommen trifft. Ältere gebraucht Pkw‘s mit einem höheren Verbrauch und dadurch geringeren Anschaffungskosten, würden dadurch mehr belastet, als der neue SUV. Wobei der Kunde des neuen SUV sich im Jahr wohl 1000€ mehr für Sprit leisten könnte und der mit dem gebrauchten PKW hätte daran noch mehr zu knabbern.

Wie gesagt, deine Ansätze machen absolut Sinn. Nur muss man diese nicht mit dem festhalten am Verbrenner begründen, auch nicht wenn der noch effizienter werden könnte. Die Lösung kann es auch nicht sein die 48 Millionen Autos in Deutschland einfach nur durch E Autos zu ersetzen. Der Fahrzeugbestand muss sinken und dazu muss aus dem gesunkenen Bestand noch der Verbrenner raus. Elektrifizierte Car-Sharing Modelle könnte Vorteile bringen und das nicht nur in der Großstadt sondern auch auf dem Land. Aber nur die Autos hinstellen bringt auch nix, man müsste auch das Nutzerverhalten anpassen. Auch der „Status“ eines Autos als Eigentum oder Prestigeobjekt sollte sich ändern, man müsste dahin zurück, womit es angefangen hat und das ist nun einmal Mittel zum Zweck um von A nach B zu kommen, egal ob dort Ringe, ein Stern, Rauten, ein Pferd, ein Blitz, usw auf dem Logo glänzt. Am Ende kann man seine Einkäufe/Weg zur Arbeit/Besuch bei Bekannten mit fast jedem Logo auf der Motorhaube erledigen/transportieren. Aber dazu fehlt noch das Umdenken der Menschheit, aktuell braucht die Menschheit ihr rollenden Schrankwand in der Einfahrt, wo sie gefühlt 12-16h nutzlos rumsteht. (Mich leider eingeschlossen)