Batterieautos haben weiterhin vor allem ein funktionales Problem, mehr noch als ein Kostenproblem. Die sind zu schwer und haben zu wenig Reichweite für normale Auto-Anwendungsfälle. So lange das nicht besser wird, und das wird es nicht entscheidend, werden sie sich nicht durchsetzen können. Egal, was da gefördert und umgesteuert wird. Nur wer nur auf der immer gleichen Kurzstrecke pendelt oder liefert, kommt damit hin. Auch wenn nun plötzlich alle für den Markt China Batterieautos haben wollen, braucht man eigentlich etwas anderes. Übergangsweise erstmal Stuß anzuschaffen, mit den extrem hohen Systemkosten, wie Kabelnetzwerk, Ladesäulen, Energieverteilung etc, ist eher nicht "grün". Bin gespannt, was mit den Herstellern passiert, die tatsächlich keine Verbrenner mehr anbieten werden. Das in der jetzigen Form ist ein reiner Woke-Hype und in fünf Jahren kräht kein Hahn mehr danach.
Natürlich müssen Autos verbrauchsärmer und sauberer werden. Aber nicht, indem man Verbrenner-SUVs auf "sportliche" Elektro-SUVs umstellt und mindestens genau so viel Energie reinsteckt und verbraucht. Und sich noch nicht mal an ein Tempolimit rantraut?
Wenn man Batterieantriebe so toll findet und will, dass sich das im Massenmarkt durchsetzt, muss man sich ZUERST den Einwänden und Unzulänglichkeiten stellen und die ausräumen. Das hat ja dann weitreichende Folgen, wo man noch wohnen kann, damit in der E-Reichweite bleibt, und wo man dann komplett abgeschnitten ist. Und es klang ja schon an, was da an Jobs wegfallen würde. Die sozialen Folgen bedenkt doch bisher Niemand? Das ist komplett unausgegoren und so wie jetzt verkündet wird es nicht kommen können.