Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
ANZEIGE
Es gibt ja auch Vorteile:
Jetzt Spare ich € 441/a Kraftfahrzeugsteuer.

Und noch mal jedes Jahr > 300,- durch den Verkauf der THG-Quote. E-Auto,fahren kann so schön sein. Vor allem, wenn man am Ende noch Geld fürs fahren durch einen geschickten Verkauf herausbekommt.

OK, die Party ist natürlich bald vorbei lt. Lindner…
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.385
11.584
FRA/QKL
“Gute Geschwindigkeit” ist natürlich relativ. Da gibt es nach oben hin durchaus einen Bereich, wo ein Diesel günstiger im Verbrauch wird. Z.B. Sonntag morgens von Berlin nach Braunschweig mit Zielgeschwindigkeit 250 km/h.
Das hat sich sowieso bald erledigt. Politik ist ein Geben und Nehmen. Die FDP kämpft für die Abschaffung aller Covid-Maßnahmen gegen SPD und Grüne und diese werden dafür das allgemeine Tempolimit auf deutschen Autobahnen von der FDP bekommen.
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.650
9.659
Dahoam
Große Firmen bekommen es nicht hin für das E-Auto Dinge komplett neu zu überdenken. Sowas wie hier ist ein deutlich sinnvollerer Ansatz um mit leichter und kleiner und vor allem einer höheren Effizienz durch neue Ideen eine größere Reichweite zu bekommen.

 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
Große Firmen bekommen es nicht hin für das E-Auto Dinge komplett neu zu überdenken. Sowas wie hier ist ein deutlich sinnvollerer Ansatz um mit leichter und kleiner und vor allem einer höheren Effizienz durch neue Ideen eine größere Reichweite zu bekommen.
Da gibt es eine Reihe von offensichtlichen Sackgassen. Die Batterie als Energieträger gehört mit dazu. Da fließen Investitionen (Geld und CO2) in eine Technologie, die sich nie rentieren werden.
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
Große Firmen bekommen es nicht hin für das E-Auto Dinge komplett neu zu überdenken. Sowas wie hier ist ein deutlich sinnvollerer Ansatz um mit leichter und kleiner und vor allem einer höheren Effizienz durch neue Ideen eine größere Reichweite zu bekommen.


Das bringt alles nur ein paar Prozentpunkte. Außerdem haben Nabenmotoren auch erhebliche Nachteile (ungefederte Massen, schlechte Kühlung).

Der Hauptfaktor, vor allem auf der AB bei großen Reichweiten, ist der Luftwiderstand. Die Effizienz des Antriebs ist generell schon sehr sehr gut. Deshalb hat auch der EQS hervorragende Reichweite. Ein Teil geht auf die Größe der Batterie, den größten Anteil hat aber der extrem gute CW Wert (0,20).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da gibt es eine Reihe von offensichtlichen Sackgassen. Die Batterie als Energieträger gehört mit dazu. Da fließen Investitionen (Geld und CO2) in eine Technologie, die sich nie rentieren werden.

Das ist im Moment leider alternativlos. Da ein Mangel an Primärenergie besteht, ist die Effizienz entscheidend. Da ist ein BEV unschlagbar (> 90% Wirkungsgrad). Wasserstoff kommt nur auf 25-30%, Synfuels auf 10-15%.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Das einzige was mal gemacht werden müsste wäre ein allgemeines Abrüsten der Autos. Kleiner, leichter, sparsamer. Da würde man richtig Energie sparen. Egal ob Diesel, Benzin oder Strom. Der Glaube, dass ein elektrischer Stadtpanzer mit >2t umweltfreundlich sein soll, ist ein Trugschluß.
Genauso wäre ein Tempolimit ein wirksames Mittel um Energie zu sparen. Aber solange das Auto als ein Heiligtum angesehen wird, braucht man mit Physik und gesunden Menschenverstand eh nicht kommen.
Aber auch hier geht es ja bei den aktuellen eAutos weiter in Richtung "Höher, schneller, weiter bzw. schwerer", ganz nach dem Motto wenn man jetzt Strom verbraucht anstelle von Kraftstoff ist der Verbrauch auch vollkommen egal weil dieser ja CO2 neutral ist.

Deswegen hole ich meine alte Kiste immer so gerne raus, man konnte schon vor 21 Jahren Autos bauen die <3 Liter Diesel verbrauchen, aktuell fahre ich einen Hybid Kleinwagen der neusten Generation, der verbraucht 4,4 Liter Benzin. Ist natürlich toll ausgestattet und so - aber......
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.385
11.584
FRA/QKL
Da gibt es eine Reihe von offensichtlichen Sackgassen. Die Batterie als Energieträger gehört mit dazu. Da fließen Investitionen (Geld und CO2) in eine Technologie, die sich nie rentieren werden.
Woher weißt du das?

Da gibt es schon sehr interessante Technologien, z.B.
mit einer Energiedichte von bis zu 1.000 Wh/Kg (heutige Batterien liegen bei 150 Wh/Kg) und einer im Vergleich zu heute wesentlich schnelleren Ladezeit.
Die Uni Leipzig ist da meines Wissens dran dieses Konzept für die Praxis zu erproben. Serienreife angeblich noch in diesem Jahrzehnt.
 
  • Like
Reaktionen: LH88 und juliuscaesar

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
Woher weißt du das?

Da gibt es schon sehr interessante Technologien, z.B.
mit einer Energiedichte von bis zu 1.000 Wh/Kg (heutige Batterien liegen bei 150 Wh/Kg) und einer im Vergleich zu heute wesentlich schnelleren Ladezeit.
Die Uni Leipzig ist da meines Wissens dran dieses Konzept für die Praxis zu erproben. Serienreife angeblich noch in diesem Jahrzehnt.
Und wie viel % der heutigen Ladeinfrastruktur unterstützt solche Batterien und Ladezeiten? Wie viel muss man erneut investieren (Geld und CO2), um die aktuelle Infrastruktur auf den entsprechenden Stand zu bringen? Und bei wie viel % der Infrastruktur sind wir aktuell, wenn alle Diesel/Benziner auf BEV umstellen?
 
  • Like
Reaktionen: LH88

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
Aber auch hier geht es ja bei den aktuellen eAutos weiter in Richtung "Höher, schneller, weiter bzw. schwerer", ganz nach dem Motto wenn man jetzt Strom verbraucht anstelle von Kraftstoff ist der Verbrauch auch vollkommen egal weil dieser ja CO2 neutral ist.

Deswegen hole ich meine alte Kiste immer so gerne raus, man konnte schon vor 21 Jahren Autos bauen die <3 Liter Diesel verbrauchen, aktuell fahre ich einen Hybid Kleinwagen der neusten Generation, der verbraucht 4,4 Liter Benzin. Ist natürlich toll ausgestattet und so - aber......

Das ist nicht richtig. Ein Audi e-tron hat, obwohl er relativ viel Strom verbraucht ca. 30% des CO2 Ausstoßes eines in der Größe vergleichbaren Q7. - Bezogen auf den aktuellen CO2 Strommix in DE.
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.385
11.584
FRA/QKL
Und wie viel % der heutigen Ladeinfrastruktur unterstützt solche Batterien und Ladezeiten? Wie viel muss man erneut investieren (Geld und CO2), um die aktuelle Infrastruktur auf den entsprechenden Stand zu bringen? Und bei wie viel % der Infrastruktur sind wir aktuell, wenn alle Diesel/Benziner auf BEV umstellen?
Die aktuelle Ladeinfrastruktur ist noch bei weitem nicht da wo sie hin muss. Sehe ich momentan noch als Hauptproblem und Hauptkritikpunkt beim Übergang zu BEV. Ohne eigene Wallbox in der Garage (und PV auf dem Dach mit Batteriespeicher) würde ich meinen BEV möglicherweise momentan nicht so betreiben wollen.
D.h. bei der Ladeinfrastruktur gibt es sowieso noch viel Nachholbedarf, wobei es natürlich schon sinnvoll ist den weiteren Ausbau am Bedarf auszurichten.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Und wie viel % der heutigen Ladeinfrastruktur unterstützt solche Batterien und Ladezeiten? Wie viel muss man erneut investieren (Geld und CO2), um die aktuelle Infrastruktur auf den entsprechenden Stand zu bringen? Und bei wie viel % der Infrastruktur sind wir aktuell, wenn alle Diesel/Benziner auf BEV umstellen?
Das alte "Argument" Ladeinfrastruktur ist sogar mir zu billig, da ja nicht heute oder morgen 100% aller Autos BEV sind. Außerdem wird doch nur der zum Elektro PKW greifen, der eben für sich auch laden kann.
Man kann dann sicherlich an den heutigen 250KW Ladern, welche heute die meisten Autos mit <100kw konstant beladen und dann auf eine Ladezeit von 30-45minuten kommen, in Zukunft dann konstant 250kw in einen 50kw Akku (gerne mit neuer Zellstruktur) laden, so kommt man auf 12 Minuten. Teilweise sind heute auch schon 350kw Lader keine Seltenheit mehr, dann sind es noch 8 Minuten von 0 auf 100. Alles immer noch länger als Diesel oder Benzin, aber okay.

Sinnfreier an der Umstellung ist eher der Wunsch, das man 100% Verbrenner durch 100% BEV ersetzen will. Man kann nur hoffen, das nicht ab 2035 jeder weiterhin einzeln in seinem E-Auto die 30km auf Arbeit oder zum Einkaufen fährt. Man könnte lieber die ganze E Förderung für den ÖPNV (gerne auch kleinere Fortbewegungsmittel für z.b. 8-16 Passagieren auf nicht so stark frequentierten Strecken, dafür mit vernünftigerer Taktung) verwenden.
Aber gut, der Deutsche liebt sein Auto und sieht halt gerne zu, wie es 80% vom Tag rumsteht.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
Die aktuelle Ladeinfrastruktur ist noch bei weitem nicht da wo sie hin muss. Sehe ich momentan noch als Hauptproblem und Hauptkritikpunkt beim Übergang zu BEV. Ohne eigene Wallbox in der Garage (und PV auf dem Dach mit Batteriespeicher) würde ich meinen BEV möglicherweise momentan nicht so betreiben wollen.
D.h. bei der Ladeinfrastruktur gibt es sowieso noch viel Nachholbedarf, wobei es natürlich schon sinnvoll ist den weiteren Ausbau am Bedarf auszurichten.
Für uns war es bereits ein erheblicher zeitlicher Aufwand, am Firmenparkplatz halbwegs ausreichend 22kW-Anschlüsse zu bekommen. Mehr wäre auch gegen Geld nicht möglich gewesen.

Daher sehe ich Innovationen zu Ladezeiten, Energiedichte etc. skeptisch, solange es keine bahnbrechende Innovation zur dezentralen Versorgung auf solcher Basis in Sicht ist. Und der entsprechende Ausbau würde ganz andere Dimensionen an Aufwand (Geld und CO2) bedeuten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das alte "Argument" Ladeinfrastruktur ist sogar mir zu billig, da ja nicht heute oder morgen 100% aller Autos BEV sind. Außerdem wird doch nur der zum Elektro PKW greifen, der eben für sich auch laden kann.
Man kann dann sicherlich an den heutigen 250KW Ladern, welche heute die meisten Autos mit <100kw konstant beladen und dann auf eine Ladezeit von 30-45minuten kommen, in Zukunft dann konstant 250kw in einen 50kw Akku (gerne mit neuer Zellstruktur) laden, so kommt man auf 12 Minuten. Teilweise sind heute auch schon 350kw Lader keine Seltenheit mehr, dann sind es noch 8 Minuten von 0 auf 100. Alles immer noch länger als Diesel oder Benzin, aber okay.
Dann gehe mal zu Deinen Stadtwerken und frage, ob Du einen 250kW-Anschluss bekommen kannst. Dann wirst Du verstehen, was ich meine.
 
  • Like
Reaktionen: frogger321

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Brauch ich den 250KW Lader privat bei mir zu Hause oder reicht hier 3,68-11kw?
Ich glaube bei Ladeparks ist das gar nicht so das Problem mit den mehreren 250kw/350KW, diese bekommen in der Regel eine "eigene Zuleitung" bzw. "Trafostation".
Die Stadtwerke weigern sich ja deswegen, weil eben die Unterverteilung nur eine gewisse Last zulassen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Das ist nicht richtig. Ein Audi e-tron hat, obwohl er relativ viel Strom verbraucht ca. 30% des CO2 Ausstoßes eines in der Größe vergleichbaren Q7. - Bezogen auf den aktuellen CO2 Strommix in DE.
Doch das ist richtig, es geht nicht um den Vergleich im Verbrauch zum Q7 es geht darum welche Menge an CO2 über den gesamten Nutzungsprozess eines solchen Autos anfallen. Das der besser aussieht als ein alter Q7 ist nicht besonders schwer, der müsste aber besser aussehen als ein Fiat Panda der 80er abzgl. Benzinmotor. Dann würden wir reden. Und CO2 ist nicht alles es geht ja auch um Rohstoffe die verbraucht werden.

Wenn der e-tron bei Herstellung und im Betrieb nur 30% des Q7 verbrauchen würde wäre es ein Anfang.

Ansonsten muss man einen e-tron ungefähr 100.000KM fahren bis die CO2 Emissionen der Herstellung kompensiert, bei meiner Fahrleistung macht das einfach keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: frogger321

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
Brauch ich den 250KW Lader privat bei mir zu Hause oder reicht hier 3,68-11kw?
Ich glaube bei Ladeparks ist das gar nicht so das Problem mit den mehreren 250kw/350KW, diese bekommen in der Regel eine "eigene Zuleitung" bzw. "Trafostation".
Die Stadtwerke weigern sich ja deswegen, weil eben die Unterverteilung nur eine gewisse Last zulassen.
Das braucht man mindestens in vergleichbarer Verfügbarkeit wie heutige Tankstellen - wenn die von SleepOverGreenland genannten Technologien in der Breite im Einsatz sind.

Bis dahin - solange Ladezeiten signifikant länger sind - benötigt man deutlich mehr Lademöglichkeiten - und das mit Minimum 22kW, eher mehr.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.385
11.584
FRA/QKL
Das braucht man mindestens in vergleichbarer Verfügbarkeit wie heutige Tankstellen - wenn die von SleepOverGreenland genannten Technologien in der Breite im Einsatz sind.

Bis dahin - solange Ladezeiten signifikant länger sind - benötigt man deutlich mehr Lademöglichkeiten - und das mit Minimum 22kW, eher mehr.
Ich lade mein Fahrzeug zuhause an der 11kW Wallbox gedrosselt mit 7kW, um PV-Anlage und Batteriespeicher optimal zu nutzen. Reicht außer für längere Urlaubsfahrten fast immer. Zuhause braucht es in aller Regel kein Schnellladen. Am Firmenparkplatz normalerweise auch nicht, da kann nur die Anzahl ein Problem werden. Die Schnelllader braucht es in der Stadt für diejenigen die nicht zuhause laden können und an den Reiserouten (BAB).
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Die Infrastruktur wird spätestens zum Problem wenn die ganzen LKWs auf der BAB bzw. auf den Parkplätzen dort geladen werden müssen. Wie das gelöst werden soll? Weiss wahrscheinlich noch keiner.
 
  • Like
Reaktionen: frogger321

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Auch wenn es eh sinnfrei ist da gleich das nächste Strohfeuer angezündet wird, das Thema LKW und Autobahn wurde schon angegangen mit Oberleitungen und das sogar schon in Deutschland.
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
20.029
17.740
FRA
Auch wenn es eh sinnfrei ist da gleich das nächste Strohfeuer angezündet wird, das Thema LKW und Autobahn wurde schon angegangen mit Oberleitungen und das sogar schon in Deutschland.
Vermutlich macht (mal wieder) Deutschland die Grundlagenforschung auf 25km zwischen Darmstadt und Wixhausen - und China baut dann mal eben 35.000km am Stück.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Das braucht man mindestens in vergleichbarer Verfügbarkeit wie heutige Tankstellen - wenn die von SleepOverGreenland genannten Technologien in der Breite im Einsatz sind.

Bis dahin - solange Ladezeiten signifikant länger sind - benötigt man deutlich mehr Lademöglichkeiten - und das mit Minimum 22kW, eher mehr.
Wieso brauch es so viele Tankstellen/Ladestellen, wenn der Nutzerkreis es zu Hause, beim Einkaufen, auf Arbeit mit 3,68kw/7kw/11kw/22kw laden kann?
Für die Langstrecke gibt es dann die Schnellladeparks. Wenn man mal endlich von dem „Besitzdenken“ wegkommt, dann kann man sich auch für die 2-3 langen Fahrten pro Jahr in den Urlaub ein Auto mieten. Dann gerne einen Kombi oder einen SUV um alles weg zu bekommen, für die restlich 95% der Fahrten im Jahr, sollte im Ballungszentren der ÖPNV reichen oder halt mal ein Kleinwagen/Limousine.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.650
9.659
Dahoam
Sinnfreier an der Umstellung ist eher der Wunsch, das man 100% Verbrenner durch 100% BEV ersetzen will. Man kann nur hoffen, das nicht ab 2035 jeder weiterhin einzeln in seinem E-Auto die 30km auf Arbeit oder zum Einkaufen fährt.

Nur weil ab 2035 keine Verbrenner mehr neu zugelassen werden bedeutet das doch nicht, dass genau ab diesem Jahr kein Verbrenner mehr fährt. Aber in Deutschland glaubt man ja auch dass Lebensmittel genau an dem Tag des Mindesthaltbarkeitsdatum schlecht wird.

Ich hoffe, dass dieser Quatsch nicht kommt und dass nicht noch die Öffentlichkeit Oberleitungen auf Autobahnen bezahlen muss. Dann bitte mal die Bahn richtig ausbauen.
LKWs haben ihre Berechtigung auf den letzten Kilometern von einem Eisenbahnfrachtzentrum. Für solche Distanzen reichen auch bereits existierenden E-LKWs. Langstrecken mit dem LKW quer durch Europa sind ein völliger Unfug und mit dem demografischen Wandel und den immer weniger verfügbaren Fahrern sowieso ein völliger Holzweg. Nur will man das politisch wohl nicht wahrhaben und plant nicht langfristig.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
Wieso brauch es so viele Tankstellen/Ladestellen, wenn der Nutzerkreis es zu Hause, beim Einkaufen, auf Arbeit mit 3,68kw/7kw/11kw/22kw laden kann?
Für die Langstrecke gibt es dann die Schnellladeparks. Wenn man mal endlich von dem „Besitzdenken“ wegkommt, dann kann man sich auch für die 2-3 langen Fahrten pro Jahr in den Urlaub ein Auto mieten. Dann gerne einen Kombi oder einen SUV um alles weg zu bekommen, für die restlich 95% der Fahrten im Jahr, sollte im Ballungszentren der ÖPNV reichen oder halt mal ein Kleinwagen/Limousine.
Das kenne ich, weil ich es ein paar Jahre so praktiziert habe. Es geht unter bestimmten Voraussetzungen in einigen, wenigen Städten. Bei mir waren es Hamburg und München.

Die Realität der Masse sieht anders aus. Die lebt nicht in einer Millionenstadt (und darunter wird es mit ÖPNV schnell eng). Es gibt viele Pendler, insbesondere auf dem Land. Und es gibt signifikant viele Menschen, die ihr Auto während der Arbeit nicht lange laden können, weil sie es auf während der Arbeit benutzen. Ich lebe jetzt in einer Großtadt mit rudimentären ÖPNV und katastrophalen Fahrradwege. Noch dazu habe ich Kinder und die Kinder haben Freunde und Aktivitäten. Da würde weder ein Kleinwagen noch ÖPNV funktionieren, deshalb haben wir zwei größere Autos.

Genau diese Masse fährt den größten Teil der km in Deutschland. Die Leute, die einfach auf ÖPNV umsteigen können, bilden die Minderheit.
 
  • Like
Reaktionen: LH88

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Die ganzen LKW nerven tatsächlich erheblich auf meiner Autobahn, wenn ich mal richtig die Kuh fliegen lassen will.
 
  • Like
Reaktionen: frogger321