Und wie viel % der heutigen Ladeinfrastruktur unterstützt solche Batterien und Ladezeiten? Wie viel muss man erneut investieren (Geld und CO2), um die aktuelle Infrastruktur auf den entsprechenden Stand zu bringen? Und bei wie viel % der Infrastruktur sind wir aktuell, wenn alle Diesel/Benziner auf BEV umstellen?
Das alte "Argument" Ladeinfrastruktur ist sogar mir zu billig, da ja nicht heute oder morgen 100% aller Autos BEV sind. Außerdem wird doch nur der zum Elektro PKW greifen, der eben für sich auch laden kann.
Man kann dann sicherlich an den heutigen 250KW Ladern, welche heute die meisten Autos mit <100kw konstant beladen und dann auf eine Ladezeit von 30-45minuten kommen, in Zukunft dann konstant 250kw in einen 50kw Akku (gerne mit neuer Zellstruktur) laden, so kommt man auf 12 Minuten. Teilweise sind heute auch schon 350kw Lader keine Seltenheit mehr, dann sind es noch 8 Minuten von 0 auf 100. Alles immer noch länger als Diesel oder Benzin, aber okay.
Sinnfreier an der Umstellung ist eher der Wunsch, das man 100% Verbrenner durch 100% BEV ersetzen will. Man kann nur hoffen, das nicht ab 2035 jeder weiterhin einzeln in seinem E-Auto die 30km auf Arbeit oder zum Einkaufen fährt. Man könnte lieber die ganze E Förderung für den ÖPNV (gerne auch kleinere Fortbewegungsmittel für z.b. 8-16 Passagieren auf nicht so stark frequentierten Strecken, dafür mit vernünftigerer Taktung) verwenden.
Aber gut, der Deutsche liebt sein Auto und sieht halt gerne zu, wie es 80% vom Tag rumsteht.