Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.083
932
CGN
ANZEIGE
Sag mir wo die Motivation bei jemanden liegt der einen Verbrenner fährt und 6L/100Km verbraucht,

es gibt keine. Wer keinen Grund zum Wechsel hat (nix kaputt, Fzg gefällt einem noch, Fzg-Größe passt noch zu den eigenen Anforderungen und kein Interesse an einem Neuwagen), oder wer Grund-aber-kein-Geld-für-einen-Wechsel hat, für den wird man auch ohne Gewalt keine Motivation finden.

Aber ändert das etwas an der Existenzberechtigung für E-Autos?

Wie wäre es wenn z.B. Behörden und auch bestimmte Unternehmen schon seit Jahren verpflichtend eAutos hätten anschaffen müssen? das hätte einen besseren Markt für gebrauchte generiert.

BAFA-Förderung, 0,25%-Regelung, große Fördersummen für Ladeinfrastrukur für Behörden, Firmen und Privatkunden ... das sind doch alles Anreize, freiwillig auf E-Autos umzusteigen genau mit diesem Effekt?!

Zudem könnt man Strom für eAutos deutlich günstiger machen

Über das "deutlich" kann man sich streiten, aber im Endabnehmer-Umfeld gilt für Wallboxen die "Wärmepumpenstrom-Regelung", und im geschäftlichen/Großabnehmer-Segment würde sich eine Abrechnung der THG-Quote auf den Ladesäulenstroms ab einer bestimmten Menge rechnen.

und wenn man z.B. PV Anlagen Betreibern es erlauben würde ihren Strom ohne großen Aufwand für z.B. 12Cent - 15Cent an Dritte zu verkaufen

auch das wäre möglich. Lohnt sich aber aufgrund der Vorgaben (Wallbox mit eichrechtskonformer Abrechnung ... das ist ne andere Hausnummer als ein "geeichter Zähler") nicht für eine Handvoll Ladevorgänge im Monat, aber falls Du einen für öffentliches Laden interessanten Standort hast, melde Dich gerne PN, evtl. kann ich Dir eine für Dich komplett kostenfreie Lösung mit PV-Vergütung vermitteln.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.759
4.302
FRA
Ich teste gerade die e-Mobilität und muss bisher feststellen, dass zwar das laden/ tanken deutlich länger dauert, das Fzg (Tesla M3P) sehr viel Spass macht. In den passenden Foren sind Fahrer unterwegs, die fahren die Fahrzeuge jenseits der 100.000 km und haben immer noch die ersten Motoren, die ersten Akkus.
Wir haben kein PV auf dem Dach und haben kein Eigenheim mit Wallbox, aber man kann sich wunderbar arrangieren.
 
  • Like
Reaktionen: marcus67

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Assoziales Verhalten
und nichts auf der Tasche:

Sorry das geht mir bei Lidl seit einiger Zeit auf den Sack, da laden sogar Taxen und man bekommt keinen Platz an der Säule, Lidl könnte das easy ändern wenn sie wollten, aber die haben die Ladesäulen nur aus Imagegründen, die Kunden interessieren nicht.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.094
10.035
irdisch
Konnte man doch auch hier lesen, wie toll man für "umme" laden kann und wie toll das alles subventioniert wird und wie lukrativ man seine junge Elektrokarre dann nach Dänemark weiterverkauft?
Kein Wunder, dass sich dann auch Schnorrer von sowas angezogen fühlen.
 
  • Like
Reaktionen: LH88

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Das ist natürlich, das kleinste Problem an der Thematik, lenkt aber schön davon ab. Die Hersteller machen schön den Bückling und stellen ihre Flotten auf den Nonsens um, dazu rechtfertigen die damit noch die „Preisanstieg“ obwohl die elektrischen „Föhne“ günstiger produziert werden können, als die herkömmlichen Autos. Naja lieber mal daran arbeiten, das es weniger Autos in Deutschland und der Welt gibt, es scheint allerdings nicht schöneres zu geben, als 100k 16h in der eigenen Einfahrt und weiter 6h beim Arbeitsplatz stehen zu haben. Dann doch lieber mit dem Finger auf die zeigen, die bei Lidl/Aldi/Ikea/Co kostenfrei laden. Der Krampus lässt Grüßen.
 
  • Like
Reaktionen: LH88

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
342
527
Ich bin ja der Meinung, man sollte die Öffis grundsätzlich kostenlos anbieten. Die Einsparung des Fahrkartenverkaufens und Schwarzfahrerverfolgens würde einen Großteil der anteilig bescheidenen Einnahmen auffangen, die man durch Ticketverkäufe erzielt. Das Geld kommt sowieso überwiegend aus Steuern. Dafür könnte man sich auch diese Feigenblattprämien für Hybride, E-SUVs und solchen Quatsch schenken. Die nehmen der Industrie auch den Anreiz, deutlich besser und bezahlbarer zu werden.

Wird das Problem nicht im Ansatz lösen.
Wir brauchen einen guten ÖPNV in den ländlichen Regionen. Was bringt es mir denn, wenn ich zwar kostenlos zur Arbeit komme aber für 30km (einfach) 2x umsteigen muss und 2 Stunden unterwegs bin? Und wenn ich meinen Bahnzubringer verpasse, warte ich bei uns halt mal mindestens 30 Minuten bis die nächste S Bahn fährt.

Ich kann nur für mein Umfeld sprechen, aber da wären eine Menge Leute sehr froh, wenn sie die Öffentlichen nutzen könnten. Doch leider ist das in unserer Region
schlichweg nicht möglich und/oder du planst jeden Tag 3 Stunden mehr ein für den Weg zur Arbeit.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.094
10.035
irdisch
Öffentlicher Nahverkehr auf dem Lande hat als noch weiter übergeordnetes Thema nichts mit Elektro zu tun. Dazu hatte ich auch nichts gesagt.
 

frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.671
772
Unser Versorger hat diese Woche wieder die Preise erhöht.
Jetzt ist es billiger den Hybrid mit Benzin zu fahren, statt mit Strom, und das bei € 2 pro Liter.
War doch zu erwarten, dass auch da die Preise steigen.
Vielleicht merkt der eine Elektro oder Hybrid Fahrer jetzt mal, welcher Idiotie man da aufgesessen ist.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
War doch zu erwarten, dass auch da die Preise steigen.
Vielleicht merkt der eine Elektro oder Hybrid Fahrer jetzt mal, welcher Idiotie man da aufgesessen ist.

Ist halt nur Quatsch.

Da muss die kWh schon 70ct kosten, damit man einen Plugin Hybrid günstiger mit Benzin betreiben kann.

Gleiches gilt für ein reines Elektro FZG.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.338
3.072
Corona-Land
Ja, ja, alles nur Quatsch :cry:

5,6 l * € 2,00 = 11,20
22,2 kwh * 50ct = € 11,10 und da kommen noch die Ladeverluste dazu!

PS: E10 kostet zur Zeit bei uns € 1,939
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
Ja, ja, alles nur Quatsch :cry:

5,6 l * € 2,00 = 11,20
22,2 kwh * 50ct = € 11,10 und da kommen noch die Ladeverluste dazu!

PS: E10 kostet zur Zeit bei uns € 1,939

Wer bezahlt denn 50ct pro kWh?

Welcher Plugin Hybrid fährt realistisch mit 5,6l Benzin braucht aber 22kWh Strom? Den Normverbrauch bei einem PHEV ist extrem niedrig, da er mit voller Batterie gemessen wird. Ich weiß, wovon ich rede - ich fahre selbst seit über 2 Jahren ein PHEV.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
Sind halt immer die gleichen Argumente gegen E Mobilität. Meistens von Leuten, die es selbst nicht kennen.

Immer gerne genommen: Die Preise für das Schnellladen bei Ionity, wenn man keine Karte hat. Dann nehmen die tatsächlich völlig unverschämte 75ct je kWh.
Hat man allerdings eine entsprechende Karte, sind es nur 31ct.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Wir haben einen Audi e-tron, mit dem wir in gut einem Jahr fast 25tkm gefahren sind. Das Auto wird fast ausschließlich auf der Autobahn auf Strecken von 100-150km betrieben. Durchschnittsverbrauch lt. BC bisher 26kWh/100km. Das ist relativ viel, ist aber auch ein großes Auto und wir fahren damit eher schnell. Meine Frau meist um 140, ich 160 und beim Überholen auch mal 180. Da ist natürlich auch der komplette Winter mit dabei. Weiterhin eine größere Tour mit einem Anhänger, die mit 44kWh/100km ordentlich reinhaut.

Wie auch immer, wir laden fast ausschließlich an eigenen Wallboxen. Bisher hat unser Energiemix dabei rd. 27ct je kWh gekostet. - Es gibt speziell für E Autos günstige Tarife. Bei uns sind das auch alles ausschließlich Öko Strom Tarife. Das bedeutet 100km kosten bisher rd. 7€.
Es ist richtig, gerade unsere sehr günstigen Tarife sind gerade deutlich erhöht worden. Unser Energiemix liegt zukünftig bei rd. 31ct. Damit kosten 100km aber immer noch nur 8€.
Vergleicht man das jetzt mit anderen Autos dieser Klasse, wo 4 Erwachsene + Gepäck bequem platz haben (Q7, GLS, X5) dann kommt man natürlich nicht mit einem Verbrauch von 5l/100km hin, wenn man sich nicht selbst in die Tasche lügt. So ein Auto, auf der AB zügig bewegt, braucht dann auch 10l Diesel auf 100km. Das sind dann rd. 20€ auf 100km für den Kraftstoff.
Dazu kommen noch andere Faktoren: Ein E Auto hat kein Öl im Motor und braucht daher keinen Ölwechsel (in dieser Klasse sicher auch nochmal 2€/100km).

Ich muss ergänzen, dass ich überhaupt kein SUV Freund bin. Leider gibt es aber, außer dem extrem teuren, Tesla Modell S bisher keine größeren E Autos, die keine SUV sind. Wenn man gelegentlich einen Anhänger ziehen möchte, schränkt das die Auswahl im Moment auch noch deutlich ein (der Audi zieht immerhin 1800kg).

Man kann aber diesen Vergleich in jeder Klasse machen und kommt mehr oder weniger zum gleichen Ergebnis.

Bei den ganz modernen und extrem sparsamen großen Autos (EQS) sieht es sogar noch günstiger aus. Das Auto ist so groß wie eine S Klasse und braucht auf der AB realistisch 15kWh. Das ist aber natürlich auch ein extrem teures Auto.

PS: Ich habe den Verbrauch eines Q7 Diesel mal recherchiert. Im WLTP Segment "Extra High" liegt schon die Werksangabe bei 7,9l/100km (Diesel, Basismotorisierung). Dabei werden max. 131km/h bei einem Durchschnitt von 94km/h gefahren. Kann sich jeder leicht selbst ausrechnen, was das Ding bei max. 130-160 und einem Durchschnitt von 120 verbraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.338
3.072
Corona-Land
Wer bezahlt denn 50ct pro kWh?

Seit dem 1. Januar 2022 erhebt die Stadt einen Nutzungspreis für die öffentliche Ladeinfrastruktur.

Seit dem 1. Januar 2022 werden 12 Cent pro Kilowattstunde an regulären Ladesäulen (AC, 11 kW/22 kW) und 20 Cent pro Kilowattstunde an Schnellladesäulen (DC, 50 kW) fällig.
Bei uns muss der stätische Stromversorger an die Stadt dafür Zahlen, das er Ladesäulen aufstellt.

30 ct für den Strom und 20 ct für das Gemeindesäckli ergeben noch Mal wieviel?
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Sorry das geht mir bei Lidl seit einiger Zeit auf den Sack, da laden sogar Taxen und man bekommt keinen Platz an der Säule, Lidl könnte das easy ändern wenn sie wollten, aber die haben die Ladesäulen nur aus Imagegründen, die Kunden interessieren nicht.

Ich hab heute wieder bei Lidl meinen Wagen von 10-80% voll gemacht (was ca. 70 km entspricht in 20 Minuten per CCS).

Vor mir war ein Tesla an der Schnellladesäule und nach mir ein weiterer. Ist halt nervig das immer nur ein Auto schnell laden kann - der Tesla Fahrer vor mir hat sich auch aufgeregt das sein "Vorgänger" zwei Stunden den Wagen alleine gelassen hat und der längst voll war. Es gibt aber keine Möglichkeit einen vollen Ladevorgang abzubrechen und das Kabel selber zu nutzen, auch Lidl könnte da nichts machen, er hatte wohl extra drinnen gefragt.

Über die App registrieren muss man sich bei uns übrigens noch nicht. Obwohl es da immer voll ist, schaffe ich es aber trotzdem 95% meines Stroms gratis bei Lidl zu tanken - kaufe während der Zeit aber auch immer dort sein, was ich vorher nie gemacht habe.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
Bei uns muss der stätische Stromversorger an die Stadt dafür Zahlen, das er Ladesäulen aufstellt.

30 ct für den Strom und 20 ct für das Gemeindesäckli ergeben noch Mal wieviel?

Wie oben bereits gesagt - wenn man überteuert lädt, geht das natürlich nicht auf. Es gibt aber genügend Alternativen.
 
  • Like
Reaktionen: VAE

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.083
932
CGN
wenn man überteuert lädt, geht das natürlich nicht auf. Es gibt aber genügend Alternativen.
ich bin ein absoluter Freund von Elektromobilität und halte auch alle Vorurteile über zu wenig Ladesäulen für übertrieben.

Aber "genügend Alternativen" sagt sich so leicht. Ich lade gerne mal unterwegs irgendwo (bevorzugt Schnelllader), meine Frau nutzt auch den Aldi-Lader, wenn er frei ist. Aber 90% unserer Ladevorgänge finden an der RheinEnergie-Heimatsäule (oder einer anderen im Umland bei z.B. ToDos in der Stadt) statt: Alternativen in Köln sind auf öffentlichem Grund nicht erlaubt (die Stadt gewährt ihrer Tochterfirma ein Standort-Monopol), auch nicht bei den Tarifen (die Stadt gewährt ihr ebenfalls ein Ladestrom-Monopol), und Lademöglichkeit am heimischen Parkplatz (zu weit weg vom Haus) ist baulich kompliziert bis unmöglich.

Wenn Du dann eine Stadt hast, die statt "Förderung der Elektromobilität" lieber "Zukunftsmarkt? Ah cool, Förderung der Stadtkasse" im Sinn hat (und Köln hat sogar eine grüne Mehrheit, d.h. man kann nicht mal per Kreuzchen was verbessern), dann wird's echt schwierig.

Soviel generell. Jetzt konkret:

Jetzt ist es billiger den Hybrid mit Benzin zu fahren, statt mit Strom

22,2 kwh * 50ct = € 11,10 und da kommen noch die Ladeverluste dazu!

(und 20 Cent pro Kilowattstunde an Schnellladesäulen (DC, 50 kW) fällig)
30 ct für den Strom und 20 ct für das Gemeindesäckli ergeben noch Mal wieviel?

da sind doch einige Fragezeichen in meinem Kopf.
Ein Hybrider am Schnelllader dürfte wohl eher die Ausnahme sein. Sowohl vom (regelmäßigen) Anwendungsfall. Als auch vom Fahrzeug, die meisten Hybriden haben nämlich nur Typ2- und gar keinen CCS-Stecker, d.h. die passen gar nicht. Wenn man jetzt also explizit die 20ct. nimmt, ist das vielleicht etwas unnötig schwarz gerechnet.

Dann reden wir ja, wenn ich das richtig sehe, von Hamburg. Man kann in Hamburg mit z.B. der HamburgEnergie laden, muss man aber nicht. Wenn ich meine Skoda PowerPass-Karte da dranhalte, dann zahle ich 30ct/kwh AC bzw. 39ct/kwh DC. Mich betrifft das also nicht (*).

Und wenn HamburgEnergie die Preise für ihre Kunden mit dieser Begründung erhöht, dann kann ich das nachvollziehen. Ich freue mich auch über jede externe Begründung für eine Preiserhöhung. Aber wirklich nötig oder gar fair ist es nicht ... neben diesem Standortzuschlag, der hier an den Kunden weitergereicht wird, gibt es ja auch jedes Jahr steigende Förderung (THG-Quote je kwh) für den Ladesäulenbetreiber, die er komischerweise nicht auf den Kunden umlegt. Ist ein bisschen so (um die Brücke zu diesem Forum zu schlagen) wie mit den Treibstoff-Zuschlägen; steigende Ölpreise waren ein Grund, den Zuschlag einzuführen, aber sinkende Ölpreise nur ein Grund, den Zuschlag umzubenennen. Kann man machen, aber wie bei jeder Preiserhöhung gilt "ggf. mal mit den Füßen abstimmen und den Anbieter wechseln".


(*) "betrifft mich nicht" stimmt natürlich nur so halb. Das ganze Thema ist komplexer; aber grundsätzlich ist dieser Standortzuschlag ein Problem zwischen meinem Ladekartenanbieter (EMP) und dem Ladesäulenanbieter (CPO) und würde im ersten Schritt erstmal nur dazu führen, dass entweder mein EMP mehr abdrücken muss und weniger an mir verdient. Oder dass der CPO ausgelistet wird und ich mit meiner Skoda-Karte dort nicht mehr laden kann. Aber dass ich mehr bezahle, ist zumindest unmittelbar nicht der Fall.

Wie gesagt, ist etwas komplexer ... wen es interessiert, ist hier etwas genauer erklärt (als letztes Kapitel): https://vollzeitnerd.de/news/detail/laden-in-koeln-teil-2-das-fahrstrommonopol
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Ich bin ja mal gespannt, ob es bei der Obergrenze von 44 Cent für das Deutschlandnetz bleibt. Die Ausschreibung startete letztes Jahr und ab diesen Sommer soll mit der Umsetzung begonnen werden. Wenn dann mal in 5-10 Jahren die 1000 Ladeparks vorhanden sind, würde das natürlich einen enormen Druck auf die vorhandenen und sonstigen neu entstehenden Ladepunkte ausüben, wenn es den bei einer 44 Cent Obergrenze bleiben soll. Es ist dennoch ein Unding, das man aktuell angeblich bei den wenigstens mit EC Karte zahlen kann und das man ohne "Abo" über den Tisch gezogen wird. Gut es dauert vielleicht auch nur 5 Minuten um sich im Netz zu informieren, das man eben nur 50 Cent oder so an DC Ladern bezahlt, da ist man dann doch vielleicht ein wenig selber schuld, wenn man auf 100 km 14 Euro oder mehr zahlt.

P.S. der E-tron hat aber auch einen schlechten bzw. hohen Verbrauch, hätte ich gar nicht gedacht.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
P.S. der E-tron hat aber auch einen schlechten bzw. hohen Verbrauch, hätte ich gar nicht gedacht.

Das ist beim E Auto eine ganz einfache Geschichte: Auf der Autobahn ist der Luftwiderstand alles. Der e-tron ist sehr groß und hat einen mittelmäßigen Cw Wert. Damit ist klar, was dabei rauskommt. Wenn man dann noch dazu gerne schneller fährt, wirkt es sich noch mehr aus. Dafür rekuperiert und lädt das Auto hervorragend. 150kW Ladeleistung sind für ein vergleichsweise altes Auto (2018 eingeführt) ein Top Wert.

Der EQS hat einen Cw Wert von 0,20, der e-tron 0,28.

Gibt dann für den e-tron Cw x A 0,74m². Der EQS kommt auf 0,5m². Das sind für den e-tron 50% mehr Luftwiderstand. Der EQS liegt sogar unter einem Tesla M3 (0,51m²).