Wenn sich nur ein kleiner Teil von uns anstrengt und Unsummen in winzige Verbesserungen der CO2-Bilanz einsetzt anstatt groß zu denken bringt das nichts.Und das ganze ist nicht "euer" Problem, sondern so leid es mir tut, es ist "unser" Problem. Egal ob man zu Fuss geht, Fahrrad fährt einen Verbrenner oder ein eAuto fährt die Folgen der Klimaveränderung werden jeden treffen.
Woher nimmst Du das Geld (und die Mitarbeiter) um den vorhandenen ÖPNV für die ganzen Umsteiger nutzbar zu machen?Ich bin ja der Meinung, man sollte die Öffis grundsätzlich kostenlos anbieten. Die Einsparung des Fahrkartenverkaufens und Schwarzfahrerverfolgens würde einen Großteil der anteilig bescheidenen Einnahmen auffangen, die man durch Ticketverkäufe erzielt. Das Geld kommt sowieso überwiegend aus Steuern. Dafür könnte man sich auch diese Feigenblattprämien für Hybride, E-SUVs und solchen Quatsch schenken. Die nehmen der Industrie auch den Anreiz, deutlich besser und bezahlbarer zu werden.
Ich finde London ist seit Jahren ein gutes Beispiel für die Art wie man in Zukunft den Verkehr in Ballungszentren gestalten kann. Wundert mich bis heute das das Modell z.B. in Berlin, München oder Hamburg nicht eingeführt wird.Das ist zugegeben ein großes Problem. Man würde SEHR viel mehr Fahrgäste haben. Deswegen ist das auch nichts für Kampagnen, wie 9-Euro-Ticket, sondern nur für grundsätzliche Weichenstellungen, an denen langfristige Investitionen hängen.
Am Ende ist Massennahverkehr immer noch ein Vorteil, weniger Straßenraum, weniger Abgas, weniger Parkplätze, weniger Unfälle. Das sieht man aber nur aus der großen Distanz, die viele nicht haben.
Ich würde andererseits NICHT den Individualverkehr verbieten oder so verteuern, dass nur noch Reiche fahren können. Aber Elektro-Steckdosen auf Staatskosten würde ich auch nicht flächendeckend installieren.
Geht ja dann auch weiter, ich musste mir z.B. eine eKarre holen weil sonst die Photovoltaikanlage keinen wirklichen Sinn gemacht hätte. Und da ist dann letztlich auch jeder raus der kein eigenes Haus hat.
Kann man nicht auch von einem/r gesunden Arbeitnehmer/in unter 70/75 erwarten 25-30km Oneway Arbeits-/Shoppingweg mit dem Rad zurückzulegen? Oder ist das zu viel verlangt?
Gibt es nicht auch Regenkleidung? Die körperliche Betätigung ist auch förderlich für einen gesunden Arbeitstag.Nein , es macht viel Froide . Besonders wenn es regnet .
50/60 km jeden Tag return mit dem Rad ? Das klappt aber wohl nur als Probeschläfer in der Matratzenfabrik .
Kann man nicht auch von einem/r gesunden Arbeitnehmer/in unter 70/75 erwarten 25-30km Oneway Arbeits-/Shoppingweg mit dem Rad zurückzulegen? Oder ist das zu viel verlangt?
Gibt es nicht auch Regenkleidung? Die körperliche Betätigung ist auch förderlich für einen gesunden Arbeitstag.
Naja ich erreiche den Break-even bei der PV Anlage ohne eAuto nach ca. 20 Jahren, mit eAuto/Wallbox sind es keine 5 Jahre. Das mag für dich absurd sein, ist für mich aber ausschlaggebend bei der Anschaffung eines eAutos gewesen.Ziemlich absurde Argumentationskette
Das mag für dich absurd sein, ist für mich aber ausschlaggebend bei der Anschaffung eines eAutos gewesen.
Sie natürlich nicht raus, nur haben sie eben nicht die Vorteile, und somit gibt es nicht wirklich gute Gründe sich ein eAuto zuzulegen wenn man ohnehin einen sparsamen Verbrenner fährt. Denn der Verbrauch von Strom kostet ja dann auch Geld.Dass sich die PV dadurch viel besser rechnet, ist nicht absurd. Dass Du dich deshalb für ein E-Auto entschieden hast, auch nicht.
Aber die Schlussfolgerung, das deshalb Leute ohne Haus bei der Elektromobilität raus sind, ist Unsinn
Die Kalkulation ist dann eine gänzlich andere, ja.und somit gibt es nicht wirklich gute Gründe sich ein eAuto zuzulegen wenn man ohnehin einen sparsamen Verbrenner fährt
Sorry aber da hast du meinen Post entweder nicht verstanden oder nicht gelesenDie Kalkulation ist dann eine gänzlich andere, ja.
Alles andere ist aber Spekulation. Wenn alle sparsame Verbrenner fahren würden, die auch nach 14 Jahren aus dem Auspuff nach Rose riechen, und es auch bei Firmenwagen keine steuerlichen Anreize gäbe, nach 2-3 Jahren das Leasingfahrzeug zu tauschen, dann gäbe es kaum wirklich gute Gründe für E-Autos, stimmt.
Da aber, wie wir hier in Köln sagen, jeder Jeck anders ist, würde ich der allgemeinen Aussage "wer keine PV auf dem Dach nutzen kann, braucht kein E-Auto" deutlich widersprechen. Übrigens auch aus eigener Erfahrung als jemand, der aufgrund der Entfernung zum Parkplatz sein E-Auto nicht per eigene PV lädt (also laut deiner Definition raus wäre)
stimmt. Tu' ich auch immer noch nicht.Sorry aber da hast du meinen Post entweder nicht verstanden
Du bist raus wenn du mit einer eigenen PV Anlage deutlich besser fährst und kein Haus hast. D.h. nicht das du kein eAuto fahren kannst, aber die Kombi die tatsächlich Geld spart bringt dir nix.
wurde ja oben schon kommentiert: Ist weder absolut (Förderhöchstgrenzen) noch relativ (Fördersumme-zu-Kaufpreis) richtig.Genau wie dir eben die Förderungen nur etwas bringen wenn du relativ teurere
Neuwagen fährst - was bei Privatpersonen in DE nicht die Regel ist.
Du hast ja mit allem Recht, aber z.B. müsste man gebrauchte Verbrenner unatraktiver machen bzw. gebrauchte eAutos attraktiver.ja, eine große Möglichkeit des günstigen Strombezuges ist damit weg. Aber damit ist man ja nicht "raus", E-Autos sind trotzdem im Unterhalt günstiger (wartungsärmer, Preis pro km günstiger, dieses Jahrzehnt noch: keine Kfz-Steuer, derzeit noch: Lade- statt Parkgebühren in vielen Städten) bei im Prinzip keinen Mehrkosten im Neukauf (die Differenz ist ja "zufällig" in Höhe der Förderung, d.h. de facto fließt das Geld an die Automobilindustrie).
Natürlich wird E-Auto bei eigener PV-Anlage oder umkehrt schnell zu einem Win-Win. Aber zwingend nötig ist die Kombi nicht.
wie sollte eine Förderung auf neue Technologien aussehen, damit sie auch Gebraucht-Käufern älterer Technologien zugute kommt?
Die Förderung sorgt dafür, dass für den Käufer ein E-Auto in der Anschaffung vergleichbar mit dem Verbrenner ist.
Die Förderung sorgt dafür, dass mehr E-Autos gekauft werden. Dann wird auch in 3-10 Jahren der Gebrauchtmarkt größer sein.
Indirekt kommt die Förderung also auch "Privatpersonen in DE" zugute. Aber natürlich zeitversetzt, das ist aber ja nicht vermeidbar, oder?