Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.971
3.757
STR
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Wir hatten letzten Sommer einen Skoda Enyaq bestellt mit Lieferdatum April 2022. Gestern rief dann der Händler an mit der Nachricht dass sich die Lieferung verzögert .... mit etwas Pech auf 2023. Wtf? Hat hier jemand Einblick in die Lieferketten? Gibt es da wirklich so einen Rückstau? Angeblich klemmt es bei der Kabelbaumproduktion ... die sitzt nämlich in der Ukraine.
 

DanielSB

Erfahrenes Mitglied
08.05.2017
843
588
Saarbrücken
Bereits vor dem Kriegsausbruch hatte VW enorme Probleme mit der Fertigstellung der verschiedenen E-Modelle, durch die Kabelbäume aus der Ukraine haben sich die Lieferzeiten nochmal enorm verlängert. Die Werke in Deutschland hatten aufgrund dessen teilweise sogar Kurzarbeit angemeldet.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Die Marketing Maschine läuft. Jetzt wird den Besserverdienern noch erklärt, das man 1000km unter 30€ fahren kann und das auch noch an einem Stück ohne nachtanken. Einziges Problem, man wird ein neues Auto ab 2024 für +100k kaufen müssen. Wenigstens ist es ein deutscher Hersteller, dem die „Gutmenschen“, dann das Geld hinterherschmeißen.

Mercedes 1000km
 
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Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Die Marketing Maschine läuft. Jetzt wird den Besserverdienern noch erklärt, das man 1000km unter 30€ fahren kann und das auch noch an einem Stück ohne nachtanken. Einziges Problem, man wird ein neues Auto ab 2024 für +100k kaufen müssen. Wenigstens ist es ein deutscher Hersteller, dem die „Gutmenschen“, dann das Geld hinterherschmeißen.

Mercedes 1000km
Ich kann dir nicht ganz folgen?
Ist die Kritik jetzt das ein deutscher Hersteller Marketing betreibt? Ist deine Kritik das so ein großes Auto so einen geringen Verbrauch hat? Ist deine Kritik das das neue deutsche Auto teuer ist? Ist deine Kritik das es Menschen gibt die ein Elektroauto gut finden?
Irgendwie finde ich nichts davon schlüssig.
Marketing gab es schon immer, Auto mit so geringem Verbrauch finde ich zumindest sinnvoll, es gibt auch günstigere Autos aus deutscher Produktion (tatsächlich finde ich den BMW i4 recht günstig), ich finde Elektroautos sinnvoll, jedes Mal wenn ich wieder in unserem Verbrenner sitze ärgere ich mich z.B. das ich die Bremse betätigen muss statt rekupieren zu können. Auch ist der Verbrauch gerade in der Stadt und hier auf dem Dorf von unserem Elektro ungeschlagen.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Meine Kritik ist, dass die Industrie leider nur Autos für Besserverdiener baut! Und nein ein Auto nach Förderung ab 40.000-100.000€ ist nichts für alle, sondern erst einmal für die, die es sich eh leisten können. Man würde sich einen Verbrenner für 80k kaufen und kann nun eben ein E Auto für diese 80k erwerben. Dafür fährt man dann auch noch „billiger“.
Warum muss es eine Förderung über 40.000€ Listen geben? Kann es nicht eine doppelt so hohe Förderung für kleine Autos geben. Wo ist der neue deutsche E Kleinwagen für 8.000-10.000€ mit 350km (realistisch) nach Förderung?
Aber so rollen halt Etron, EQC, EQS, ID5, IX, I3 usw. durch die Welt. Und Ja, hier schwingt auch Neid mit in diesem Post!
 
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frogger321

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09.06.2010
2.671
772
Weil das e Auto Thema eben politisch gewollt ist, nicht weil es sinnvoll ist.
<10k € und >350km Reichweite wird aufgrund der ganzen notwendigen Rohstoffe und Preise wohl ganz lange nicht oder sogar niemals machbar sein...

Zudem ist neue Technologie teuer und der eine oder andere Hersteller will sogar nur noch Premium bauen...
 
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daukind

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03.02.2012
2.219
905
Neue Technologien sind eben teuer - je mehr Besserverdiener diese kaufen, desto schneller wird es auch für Normalverdiener erschwinglich. Und bis dahin bleiben Verbrenner oder Lastenrad. So ist das Leben…

PS: Mitleid gibts umsonst, Neid muss man sich verdienen.
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Meine Kritik ist, dass die Industrie leider nur Autos für Besserverdiener baut! Und nein ein Auto nach Förderung ab 40.000-100.000€ ist nichts für alle, sondern erst einmal für die, die es sich eh leisten können. Man würde sich einen Verbrenner für 80k kaufen und kann nun eben ein E Auto für diese 80k erwerben. Dafür fährt man dann auch noch „billiger“.
Warum muss es eine Förderung über 40.000€ Listen geben? Kann es nicht eine doppelt so hohe Förderung für kleine Autos geben. Wo ist der neue deutsche E Kleinwagen für 8.000-10.000€ mit 350km (realistisch) nach Förderung?
Aber so rollen halt Etron, EQC, EQS, ID5, IX, I3 usw. durch die Welt. Und Ja, hier schwingt auch Neid mit in diesem Post!
Ähm, Renault Zoe und co sind nicht wirklich Autos für „Besserverdiener“ - unser Kia eNiro hat vollausgestattet mit großer Batterie und rund 400km Reichweite nach Förderung 27.000€ gekostet. Das ist nichts was sich ein Normalverdiener nicht leisten kann!
Was den deutschen Kleinwagen betrifft… wo ist denn der “neue deutsche Kleinwagen“ mit Verbrennermotor für 8.000-10.000€?
Vielleicht einmal weniger auf die Malediven fliegen, dann reicht es auch für ein neues Auto.
Ansonsten wird ja keiner dazu gezwungen auf eAuto umzusteigen. Ist halt Zufall das es momentan günstiger ist weil die Strompreise “noch„ nicht im selben Maße mitgestiegen sind im Vergleich zu Diesel/Benzin. Wird aber langfristig auch noch kommen.
 
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Luftikus

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08.01.2010
24.094
10.035
irdisch
Kleinwagen kosten mittlerweile eher 15000 Euro-plus in einigermaßen kargen Basisversionen. Sonst schnell auch Richtung 20K (Beginn Polo). Die Hersteller brauchen sie auch, um mit den niedrigeren Verbrauchswerten ihren durchschnittlichen Gesamt-Flottenverbrauch zu senken.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Neue Technologien sind eben teuer - je mehr Besserverdiener diese kaufen, desto schneller wird es auch für Normalverdiener erschwinglich. Und bis dahin bleiben Verbrenner oder Lastenrad. So ist das Leben…

PS: Mitleid gibts umsonst, Neid muss man sich verdienen.
Das neue Technologien teuer sind - geschenkt. Es geht doch viel mehr darum das aktuell in erster Linie Fahrzeuge gefördert werden die 30.000€++++ kosten. Da ist bei Neuwagen die (untere) Mittelschicht raus. Es sei denn man least oder finanziert.

Geht ja dann auch weiter, ich musste mir z.B. eine eKarre holen weil sonst die Photovoltaikanlage keinen wirklichen Sinn gemacht hätte. Und da ist dann letztlich auch jeder raus der kein eigenes Haus hat.

Das hat alles in allem nicht soviel mit neuen Technologien zu tun, sondern eher mit Geld und Möglichkeiten. Das eAuto im Jahre 2022 als "neue Technologie" zu bezeichnen ist schon mutig, hat irgendwie etwas von "Neuland".
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Wieso denn das? Je günstiger das Auto desto mehr Förderung. Absolut und noch mehr prozentual.
Klar weil die meisten eFahrzeuge <30K€ kosten.

Der Renault Zoe geht bei 33.000€ los
Nissan Leaf = 29+++€
Hyundai Kona =35.000€+++


usw. usw.

Zeig mir doch mal eAutos die deutlich unter 30.000€ kosten.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
Klar weil die meisten eFahrzeuge <30K€ kosten.

Der Renault Zoe geht bei 33.000€ los
Nissan Leaf = 29+++€
Hyundai Kona =35.000€+++


usw. usw.

Zeig mir doch mal eAutos die deutlich unter 30.000€ kosten.

Durch die Förderung rutschen sie aber deutlich unter 30k.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Durch die Förderung rutschen sie aber deutlich unter 30k.
Ändert aber nichts an meiner Aussage. Schau dir einfach mal an welche Autos in DE von Privatpersonen gekauft werden. 30K ist da nicht unbedingt die Regel Dacia liegt auf Platz eins der privaten Zulassungen gefolgt von Suzuki
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Und wie es der Zufall so will bietet Dacia den Spring Electric comfort für 20.940€ vor Umweltprämie an.
Macht dann mit Prämien 10.000€ - klingt für einen Neuwagen ganz gut und bezahlbar….
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Die guten deutschen Autos, Dacia, Nissan, Renault und Co.
Schon komisch das VW zum Beispiel den Up nur in der Top Variante für Mitarbeiter anbietet, der freie Markt geht so gut wie leer aus. Aber in 2-4 Jahren wird es ja auch endlich einen wachsenden Gebrauchtwagenmarkt geben. Dann kann sich vielleicht auch der Durchschnittsverdiener 1000km zu 30€ leisten, obwohl das ja eher eine Studie von Mercedes ist, aktuell kosten die 1000km wohl eher 60-100€. Bis dahin zahlt man halt die künstlich verteuerten 140€ für 1000km mit einem Verbrenner PKW. Auch gut, das man in der Sommerzeit den ÖPNV für 9€ nutzen kann. Hoffentlich zieht die Regierung, nach den 3 Monaten, den Schluss, das man den ÖPNV dauerhaft günstig im Abo anbieten und vor allem ausbauen muss. (Vielleicht nicht zu 9€)
 
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Luftikus

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08.01.2010
24.094
10.035
irdisch
Ich bin ja der Meinung, man sollte die Öffis grundsätzlich kostenlos anbieten. Die Einsparung des Fahrkartenverkaufens und Schwarzfahrerverfolgens würde einen Großteil der anteilig bescheidenen Einnahmen auffangen, die man durch Ticketverkäufe erzielt. Das Geld kommt sowieso überwiegend aus Steuern. Dafür könnte man sich auch diese Feigenblattprämien für Hybride, E-SUVs und solchen Quatsch schenken. Die nehmen der Industrie auch den Anreiz, deutlich besser und bezahlbarer zu werden.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Und wie es der Zufall so will bietet Dacia den Spring Electric comfort für 20.940€ vor Umweltprämie an.
Macht dann mit Prämien 10.000€ - klingt für einen Neuwagen ganz gut und bezahlbar….
Komisch das Renault/Dacia ausgerechnet das Fahrzeug vom Markt nimmt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die guten deutschen Autos, Dacia, Nissan, Renault und Co.
Schon komisch das VW zum Beispiel den Up nur in der Top Variante für Mitarbeiter anbietet, der freie Markt geht so gut wie leer aus. Aber in 2-4 Jahren wird es ja auch endlich einen wachsenden Gebrauchtwagenmarkt geben. Dann kann sich vielleicht auch der Durchschnittsverdiener 1000km zu 30€ leisten, obwohl das ja eher eine Studie von Mercedes ist, aktuell kosten die 1000km wohl eher 60-100€. Bis dahin zahlt man halt die künstlich verteuerten 140€ für 1000km mit einem Verbrenner PKW. Auch gut, das man in der Sommerzeit den ÖPNV für 9€ nutzen kann. Hoffentlich zieht die Regierung, nach den 3 Monaten, den Schluss, das man den ÖPNV dauerhaft günstig im Abo anbieten und vor allem ausbauen muss. (Vielleicht nicht zu 9€)
Für 100€ komme ich mit einem Verbrenner auch 1000KM weit, auch bei den aktuellen Spritpreisen. Unterm Strich sieht da auch die CO2 Bilianz besser aus als bei einem neuen eAuto.
 
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VAE

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16.03.2022
1.081
947
Für 100€ komme ich mit einem Verbrenner auch 1000KM weit, auch bei den aktuellen Spritpreisen. Unterm Strich sieht da auch die CO2 Bilianz besser aus als bei einem neuen eAuto.
Dann immer schön bei 5 L/100km, das geht dann schon. Wieso ist das Bewegen des Verbrenners in der CO2 Bilanz besser als das Bewegen eines eAutos? Oder kommst du jetzt mit Produktion und so weiter?
 

frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.671
772
Dann immer schön bei 5 L/100km, das geht dann schon. Wieso ist das Bewegen des Verbrenners in der CO2 Bilanz besser als das Bewegen eines eAutos? Oder kommst du jetzt mit Produktion und so weiter?
Klar, deswegen schreibt er ja neues eAuto
Der alte Spardiesel ist da und hat sich schon verdient gemacht.
Korrekte Ansicht, ohne schönrechnen.

Und wenn immer mehr eAuto Fahrer kommen, wird die Regierung da schon auch wissen, die fehlende Mineralöl Steuer entsprechend zu kompensieren 😉
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Dann immer schön bei 5 L/100km, das geht dann schon. Wieso ist das Bewegen des Verbrenners in der CO2 Bilanz besser als das Bewegen eines eAutos? Oder kommst du jetzt mit Produktion und so weiter?
5l/100km sind für mich kein Problem. Und wenn es um die CO2 Bilanz eines Fahrzeuges geht dann muss man den gesamten Produktionsprozess und Lebenzyklus betrachten. Was habe ich denn da von wenn zwar auf den von mir gefahrenen 100TKM die CO2 Bilanz besser ist, unterm Strich das eAuto jedoch deutlich schlechter dasteht?

Es macht halt keinen Sinn zusätzliche Fahrzeuge auf die Strasse zu bringen wenn man insgesamt eine bessere CO2 Bilanz erreichen möchte. Ist so ähnlich wie mit den Share Fahrzeugen in den Städten, die angeblich den Verkehr entlasten, in der Realität sind das jedoch nur Fahrzeuge die zusätzlich die Strassen verstopfen.

Sinnvoll wäre es so wohl bei eAutos als auch bei Share Fahrzeugen wenn diese dauerhaft Farzeuge ersetzen die bereits auf der Strasse sind.
 
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VAE

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16.03.2022
1.081
947
Okay dann bitte verbieten neue Autos zu produzieren. Das löst dann euer „Problem“, oder?🤦🏼‍♂️
Es wurden bereits genügend Autos für die Menschheit produziert, der Fahranfänger bekommt dann das Auto des Verstorbenen oder des Rentners der nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen möchte. Also wirklich so ein Käse!
Wenn das wirklich das Problem wäre, dann müsste man den Herstellern entweder das produzieren verbieten oder wenn man das nicht macht, dann müsste man die Produktion von heute auf morgen auf eAuto umstellen, da ein neu produziertes Verbrennerauto eine noch schlechtere CO2 Gesamtbilanz währende der Lebensdauer hat.
Der Individualverkehr wird sowieso überbewertet, einfach mehr Autos, löst gar kein Problem, es fehlt der Zwang und die Auswahl für den ÖPNV.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Okay dann bitte verbieten neue Autos zu produzieren. Das löst dann euer „Problem“, oder?🤦🏼‍♂️
Es wurden bereits genügend Autos für die Menschheit produziert, der Fahranfänger bekommt dann das Auto des Verstorbenen oder des Rentners der nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen möchte. Also wirklich so ein Käse!
Wenn das wirklich das Problem wäre, dann müsste man den Herstellern entweder das produzieren verbieten oder wenn man das nicht macht, dann müsste man die Produktion von heute auf morgen auf eAuto umstellen, da ein neu produziertes Verbrennerauto eine noch schlechtere CO2 Gesamtbilanz währende der Lebensdauer hat.
Der Individualverkehr wird sowieso überbewertet, einfach mehr Autos, löst gar kein Problem, es fehlt der Zwang und die Auswahl für den ÖPNV.
Nein darum geht es nicht, es geht darum das wie die CO2 Emissionen senken müssen um die Klimaziele zu erreichen, das erreichen wir nicht wenn wir zusätzliche Fahrzeuge auf die Strassen bringen. Und gerade mein letzter Satz macht doch klar das es nicht um ein Verbot neuer Fahrzeuge gehen kann, sondern das es um ein Verbot alter Fahrzeuge gehen müsste.

Wenn wir das aber ohnehin nicht erreichen (wollen) dann macht die ganze Debatte keinen Sinn, dein letzter Satz trifft es genau, allerdings ändert sich ja nichts in die Richtung.

Und am Ende des Tages werden wir um Verbote nicht rumkommen, und Einschränkungen beim Individualverkehr werden unausweichlich wenn man die Klimaziele erreichen möchte. Wenn das alles egal ist kann man sich die ganze Debatte ersparen, jeder fährt was er will und was er sich leisten kann, unabhängig von den Auswirkungen auf die Umwelt.

Und das ganze ist nicht "euer" Problem, sondern so leid es mir tut, es ist "unser" Problem. Egal ob man zu Fuss geht, Fahrrad fährt einen Verbrenner oder ein eAuto fährt die Folgen der Klimaveränderung werden jeden treffen.
 
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Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Nein darum geht es nicht, es geht darum das wie die CO2 Emissionen senken müssen um die Klimaziele zu erreichen, das erreichen wir nicht wenn wir zusätzliche Fahrzeuge auf die Strassen bringen. Und gerade mein letzter Satz macht doch klar das es nicht um ein Verbot neuer Fahrzeuge gehen kann, sondern das es um ein Verbot alter Fahrzeuge gehen müsste.

Wenn wir das aber ohnehin nicht erreichen (wollen) dann macht die ganze Debatte keinen Sinn, dein letzter Satz trifft es genau, allerdings ändert sich ja nichts in die Richtung.

Und am Ende des Tages werden wir um Verbote nicht rumkommen, und Einschränkungen beim Individualverkehr werden unausweichlich wenn man die Klimaziele erreichen möchte. Wenn das alles egal ist kann man sich die ganze Debatte ersparen, jeder fährt was er will und was er sich leisten kann, unabhängig von den Auswirkungen auf die Umwelt.

Und das ganze ist nicht "euer" Problem, sondern so leid es mir tut, es ist "unser" Problem. Egal ob man zu Fuss geht, Fahrrad fährt einen Verbrenner oder ein eAuto fährt die Folgen der Klimaveränderung werden jeden treffen.
Prinzipiell stimme ich dir ja zu, allerdings ist das gesamtwirtschaftliche Konzept bei uns nun mal auf Mobilität ausgelegt.
Ich bleibe mal in meinem kleinen Bereich der Pflege: Es werden immer mehr Krankenhäuser zusammen gelegt, dadurch steigt die Anreise der Patienten - somit wird mehr Mobilität benötigt. Das gleiche gilt für Ärzte, immer weitere Anreisen nötig zu irgendwelchen Spezialisten - somit mehr Mobilität nötig. Insgesamt Reduktion von Hausärzten und somit mehr Mobilität notwendig um überhaupt zum Arzt zu kommen. Es soll politisch gewollt weniger Pflegeheime geben (ist für die Kassen zu teuer) und mehr ambulante Pflege, dadurch wieder Erhöhung der Mobilität nötig.
Wie viele Manager schreiben hier im Forum das die Flugreisen mit persönlichem Kontakt so viel wichtiger sind als per Webcam Deals auszuhandeln.
Das sind jetzt nur 2 kleine Randbereiche die zeigen das das Ziel Co2 Reduktion durch weniger individuelle Mobilität zwar ein tolles Ziel ist, aber so nicht umsetzbar. Und solch gravierenden Themen wie Mietpreisexplosion in Städten und damit Abwanderung aufs Land sind jetzt noch nicht mal drin.