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Es ist übrigens die EU-Datenschutzgrundverordnung, die hier relevant ist, da ist nichts spezifisch deutsch dran.
stimmt, ließe sich aber nur mit Sperren (oder permanenten Kontrollen, ob es "piepst") durchsetzen. Wieso soll ich mich mit einer Pauschalkarte irgendwo ein- und ausloggen? Das würde auch bedeuten, dass alle Fahrscheine entsprechend "digital" sein müssten. Könnte man durchaus machen; in Lissabon ist es m.W. weitgehend so, in vielen anderen Ländern, wo Zugangssperren üblich sind, ebenso.Ein System wo man sich mit dem Ticket deutschlandweit ein- und ausloggt würde sicher enorm helfen die Kosten auf die Länder, Landkreise und Gemeinden aufzuschlüsseln.
In welcher Welt ist ein 9€-Ticket ein ernsthafter Konkurrent für Porsche?
Und, auf Grund der Nachfrage, sinkende Benzinpreise.Desto schneller das Ticket billig kommt, desto angenehmer sollte es auf deutschen Autobahnen werden
PS. fahre ja mit Strom, daher:Und, auf Grund der Nachfrage, sinkende Benzinpreise.
stimmt, ließe sich aber nur mit Sperren (oder permanenten Kontrollen, ob es "piepst") durchsetzen. Wieso soll ich mich mit einer Pauschalkarte irgendwo ein- und ausloggen?
Zur Erinnerung: Geplant war es ursprünglich nur als Abo. Zwar war angedacht, dass der Bezug monatlich gekündigt werden kann, also ohne umständliche 3-Monats-Frist wie etwa bei der Bahncard der Deutschen Bahn. Doch es gab eine Fußangel: Es sollte eine Bearbeitungsgebühr anfallen, sogar eine ziemlich saftige. Bei Transdev stand dies – Stand gestern – so auch auf der eilig erschaffenen Homepage deutschlandticket.de: „Bitte beachte, dass bei einer Kündigung in den ersten zwölf Monaten deines Abonnements eine Servicepauschale in Höhe von 30,00 Euro erhoben wird.“
Doch jetzt die Kehrtwende: Die Gebühr wird es nicht geben, versichern übereinstimmend Bundesverkehrsministerium und Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). Die Landesverkehrsminister hätten dies einstimmig beschlossen. In der Tat heißt es im Protokoll der Konferenz vom 29. November, das unserer Zeitung vorliegt: „Die Kündigung des Abos soll ohne eine Bearbeitungsgebühr möglich sein.“
Vor allem müsste eine entsprechende ITK-Infrastruktur installiert und betrieben werden, die ein deutschlandweites Ein- und Auschecken erstmal ermöglicht.Für Deutschland sieht die Situation aber ganz anders aus. Zumal ein CI/CO-Zwang das Deutschlandticket wieder deutlich komplizierter und unattraktiver gegenüber bisheriger Angebote machen würde. Dabei soll das Deutschlandticket ja die ÖPNV-Nutzung vereinfachen.
Und bei jedem Umstieg zwischen:In den Niederlanden ist es so, ... sowohl ein- als auch auschecken muss.
Dafür müssten doch die 49 Euro Fahrgast/Monat ausreichen. Und es braucht Betreibergesellschaften mit Geschäftsführern.Vor allem müsste eine entsprechende ITK-Infrastruktur installiert und betrieben werden, die ein deutschlandweites Ein- und Auschecken erstmal ermöglicht.
Gibt es zwischen den Verkehrsverbünden da eigentlich einen vereinbarten Standard?
Der Name des Kunden steht vermutlich schon drin. Wenn Du ein geeignetes Telephon hast kannst Du ja mal nachschauen:Wenn man dann im April oder Mai zum 49 € Ticket wechselt, bekommt man dann wohl eine neue Karte ausgestellt? Mit Namen drauf? Oder wird der Name elektronisch (notfalls im Backend) hinterlegt?
was passiert, wenn ein Inhaber einer Pauschalfahrkarte nicht ein- und auscheckt oder zumindest nicht überall?Und bei jedem Umstieg zwischen:
Ich denke, bei einer Pauschalfahrkarte ist es einfach ein fehlender Datenpunkt, wie er ja in jeder Datenerfassung mal vorkommt. Bei einer Streckenfahrkarte wird in einem solchen System ja dann oft zu Ungunsten des Kunden ein Fixpreis z.B. weiteste Zone abgerechnet.was passiert, wenn ein Inhaber einer Pauschalfahrkarte nicht ein- und auscheckt oder zumindest nicht überall?
Ich bin ja gegen so einen Erfassungszirkus. Sowas kann man besser über Anreizsysteme machen, freies WLAN mit Zustimmung zum Tracken oder so, wenn man die Nutzung verstehen will.
Das wäre ein Verstoß gegen Art. 7 Abs. 4 DSGVO (auch als "Kopplungsverbot" bekannt).Ich bin ja gegen so einen Erfassungszirkus. Sowas kann man besser über Anreizsysteme machen, freies WLAN mit Zustimmung zum Tracken oder so, wenn man die Nutzung verstehen will.
Ich möchte mich nur nicht bei jedem Ein-, Um- und Aussteigen irgendwo melden müssen, und bei einem Funkloch renne ich dem Anmelden dann hinterher oder es wird teuer für mich? Ich bin der zahlende Kunde, mir soll es besonders bequem gemacht werden, nicht dem Verkehrsunternehmen.
In sehr vielen anderen Verkehrsverbünden (z.B. LON, LIS und vermutlich Dutzende oder Hunderte mittlerweile weitere auf der Welt) wird ein solches Modell angewandt.In Brisbane/Gold Coast läuft der ganze Nahverkehr (Bahn, Bus, Tram, einzelne Fähren) mit Ein- und Auschecken, und der günstigste Preis wird dann bis zur Endhaltestelle berechnet. Fand es neulich als Tourist total praktisch. Man kann dazu eine anonyme Karte (GoCard) kaufen, oder auch seit kurzem seine Kreditkarte benutzen (letzteres würde ich aber auch nicht unbedingt wollen).
Solange irgendwelche Pseudonyme (Kennungen) übermittelt werden, besteht keine Anonymität und die Routen können einzelnen Personen zugeordnet werden (z.B. durch Arbeits- und Wohnort). Funktioniert beim Handy-Tracking ebenso (vergl. z.B. https://www.nytimes.com/interactive/2019/12/19/opinion/location-tracking-cell-phone.html)Wenn der Zirkus bei pauschalen Fahrkarten ohne personenbezogene Daten übermittelt wird, sehe ich da keine Probleme.
Solange diese ID einer Person zugeordnet ist, und selbst wenn die Zuordnung nicht bekannt oder sogar rein zufällig ist, besteht keine Anonymität.Angenommen die pauschalen Fahrkarten haben eine zufällig generierte ID, die sich über bestimmte Angaben auf einen Landkreis (bspw. wie die IBAN-Prüfziffern zu einer Bank) zu ordnen lassen. Dann sollte auch nur diese ID mit dem Ort des Checkin/out und Datum übermittelt werden, um für die Abrechnung relevante Daten zu haben. Du kannst dann noch eine Auswertung machen, welche Fahrkarten wann/wo/wie oft unterwegs waren, aber bleibst vollkommen anonym.
Das sowieso.Im QR Code/Chip können aber problemlos weitere Daten, die zur Fahrkartenkontrolle nötig sind, gespeichert werden.
Technisch möglich ist das absolut, aber es stellt eben eine Investition dar, und auch der Betrieb einer solchen Infrastruktur kostet. (und eine bundesweiste Einführung würde vermutlich Jahre dauern). Gerade für einen Pauschaltarif ist so eine Infrastruktur vollkommen unnötig und ihr Nutzungszwang wäre vermutlich ein Datenschutzverstoß, da personenbeziehbare Daten ohne Erfordernis erhoben würden.wenn jedes Fahrzeug an den Türen oder jeder Bahnsteig einen Checkpoint hat wäre sicherlich kein Problem mit Funklöchern etc.
wird dann eben von diesem System hochgeladen, bei Bussen/Zügen dann da wo Netz ist. Dann muss man halt mal in Infrastruktur investieren, andere Länder bekommen es schließlich auch hin, in den Wagen NFC Terminals zu installieren, da jammert auch keiner