Diese Drohkulisse taucht hier regelmäßig auf, zuletzt bspw. im Amex Platinum Threads (und dort nicht ohne dass manche betonen müssen, dass sie natürlich nie was schlechteres als S-Klasse bei Sixt erhalten).
Konkret bei Amex habe ich einfach mal nachgefragt und erwartungsgemäß folgende Antwort erhalten:
- zumindest in Deutschland und bei vorsteuerabzugsberechtigten Geschäftskunden spielt die MwSt keine Rolle, es zählt der Nettoschaden
- und es zählt ausschließlich der Schaden=Wiederbeschaffungswert, nicht der Listenpreis. Und wenn das Auto nicht zB völlig ausgebrannt ist, wird natürlich der verwertbare Rest auch noch verrechnet.
Zurück zu den Erfahrungen bei Sixt: Frankfurt Flughafen letzte Woche wie erwartrt ("dass Sie am Abend vorher hier sind statt morgen früh bekommen wir hin, aber ich muss Mal gucken, ob wir heute ein Auto übrig haben ... "), aber nicht unsympathisch.
Bei Tagesmieten buche ich inzwischen so billig wie möglich und plane das Upsell im voraus mit ein (Stammstation, die mir einfach so was nettes angeboten haben, habe ich dank Corona/Homeoffice leider eh nicht mehr), dann braucht man sich nicht über das Verhalten ärgern. So auch dieses Mal, und am Ende war es ein BMW M4 für 600 km erstaunlich freie Autobahn, und das Tanken war teurer als der Mietwagen – da stört mich dann auch die Vertriebs-Show nicht, die dafür nötig war.