Hotel: Sheraton Grand Salzburg
Status: Platinum/LTS
Gebucht: Besenkammer (Escapes Rate über Ostern)
Erhalten: Grand Suite ETAGE7 Access, 1 Bedroom 2 room Suite, 1 King (SNA)
Benefit: 1.000 Punkte, Loungezugang 7. Etage, korrekt gebuchte Punkte binnen 24 Stunden.
Irgendwie bleibt der Eindruck bei dem Hotel weiterhin durchwachsen.
Erfolgreiches SNA Upgrade war wegen Ostern überraschend. Zimmer im Vergleich zum neueren Teil etwas kleiner, aber für die Familie war genügend Platz, Blick Richtung Auerspergstraße. War total ruhig. Ausziehbare Couch, auf die der Kofferträger hinwies, führte zum Wegfall der avisierten Gebühr fürs Extrabett. Getrenntes Bad mit Dusche/WC etwas kleiner und weiteres Bad mit Badewanne uns zwei Waschbecken (Meine Kinder haben noch sogar aufmerksam gemacht, dass Fernseher im Bad vorhanden ist).
Dank SNA war auch Lounge im 7. Stock dabei. Unter Tags gab es kleine Vorspeisen und Süßigkeiten im Glas sowie Tortenstücke. Whiskey (vermutlich Lagavulin vom Geruch her) stand in einer eigenen Sheraton Flasche den ganzen Tag bereit, fiel mir schon zu Mittag auf. Wenn 7up orange ausgeht, dann gibt es Mirinda. Weiterhin riesige Auswahl an Red Bull Getränken inklusive Organics.
Bei Rückkunft abends lagen Schoko Betthupferl am Bett, und zwar täglich. Wasserflaschen gab es auch genug (mindestens 2, auf Nachfrage auch deutlich mehr).
Auswahl beim Frühstück im Restaurant groß und vielfältig. Bedienpersonal sehr aufmerksam und freundlich, trotz vieler Leute am Karsamstag.
Soweit das erfreuliche.
Für mich neutral:
Bademantel Träger in der Lounge wurden gesichtet.
Meine Eier Benedikt waren einmal mit flüssigem Eigelb, einmal mit fest gekochtem.
Lounge Essen war echt lieblos. Schweinsbraten mit Semmelknödel waren ein einziger Gatsch, genauso Käsespätzle oder gebratene Gemüsestreifen, und zwar gleich nach Ablieferung. Abseits der Optik hat's wirklich gut geschmeckt!
Ärgerlich:
Ich musste schon wenige Minuten nach Ausstellung der Karten am Ankunftstag wieder zur Rezeption, da Etage 7 nicht freigeschaltet war.
Nach 24 Stunden waren die Karten wieder deaktiviert, kein Zugang zum Zimmer. Also wieder hinunter zur Rezeption.
Ich wurde befragt, ob ich denn mein Zimmer verlängert habe. Verneint, da 3 Tage am Stück gebucht. Na dann müsse es eine defekte Karte sein. In Voraussicht, dass Etage 7 vergessen wird, gleich um Kontrolle des Zugangs gebeten. Aber ich habe doch nur Zugang zur Bonvoy Lounge im EG. Hinweis meinerseits auf SNA. Nicht ersichtlich im System, nur dass Suite vergeben wurde. Daraufhin Upgrade Mail von Marriott gezeigt. Da konnte ich es mir nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, dass ich schon beim letzten Mal Probleme mit der Karte hatte und ich nach so peinlicher Befragung gerne wissen würde, welches Expiry Datum gesetzt wurde. Und oh Wunder, es wurde ein falsches gesetzt, die Karte war nur 24 Stunden gültig.
Zur Ehrenrettung des Mitarbeiters nach der Mini Schwindlerei: die weiteren Tage war er umso freundlicher und hilfsbereiter.
Außerdem ist am Karfreitag beim Abendessen das Essen für die Kinder nach 1 1/2 Stunden gekommen (Schnitzel mit Pommes und Fischstäbchen mit Pommes). Wir haben unser Essen bei verlassen des Tisches bekommen (ein Fischtartare und Safrannudeln). Unser Essen wurde aufs Zimmer gebracht, die Rechnung wurde gestrichen.
Kellner hat schon bald, ca. nach 35 Minuten gemerkt, dass es zu lange dauert, konnte es anscheinend nicht ändern.
Das Warten war sehr ärgerlich, die Reaktion des Kellners das Essen aufs Zimmer zu bringen und die Rechnung zu streichen kam vom Kellner selbst, was zumindest Einsicht betreffend dem Mangel zeigte.
Symptomatisch für das Ergebnis des Abendessens war meine Beobachtung am Karsamstag beim Frühstück, als ich Eier Benedikt bestellte: Koch in der Schauküche bereitet diese zu und ersuchte den Hilfskoch zwei getoastete Toastscheiben zu bringen. Nach 10 Minuten waren die Toastscheiben - ungetoastet - da. Weitere 3 Aufforderungen diese zu toasten wurden nicht erfüllt, der Koch mit 10 wartenden Personen musste die Scheiben dann selbst toasten nach ca. 17 Minuten. Das Hilfspersonal in der Küche schien auch sonst nicht das zu machen, was der Koch wollte
Mein Fazit ist durchwachsen: Mitarbeiter sind - mit Ausnahme jener in der Küche beim Restaurant Mirabell - echt top. Durch die Zwei-Klassen-Gesellschaft bei der Lounge fühlte ich mich - natürlich übertrieben - einer Inquisition ausgesetzt. Das ist ein riesen Minus. Beim Frühstück wird an der falschen Stelle gespart, beim Hilfspersonal (kann natürlich eine Corona Folge sein).