Die 40 Bonusnächte über Kreditkarten ergeben sich aus der Kombination von mindestens 2 Kreditkarten, mit einer allein geht das nicht.
In den USA gibt es mit einer Kreditkarte höchstens 25 Nächte, nämlich mit der
Marriott Bonvoy Brilliant® American Express® Card, allerdings ist da dann auch schon Platinum inkludiert für die vergleichsweise lächerliche Jahresgebühr von 650 USD (da sind dann sogar noch 300 USD Dining-Credit enthalten). Ansonsten führt der Weg über die Kombination mehrerer Kreditkarten mit Bonusnächten zwischen 5 und 15, die Addition von Bonus-Nächten über die jeweiligen Kreditkarten ist auf 40 Nächte begrenzt.
Wer in den USA nicht bei Marriott Platinum ist, der lehnt das dann wohl aus religiösen Gründen oder was weiß ich warum ab.
Die japanische Marriott-KK macht den Inhaber bei jährlichen Ausgaben von 4 Mio JPY (ca. 24 TEUR) auch zum Platinum.
Und in den bevölkerungsreichen Ländern wie China und Indien gibt es ebenfalls Marriott-KK, die mit Bonusnächten und Gold-Status werben.
Mit Blick auf die Anzahl der Statuskunden und volle Hotels kommt natürlich der Umstand hinzu, dass beispielsweise viel mehr Chinesen oder auch Inder wirtschaftlich in der Lage sind, zu verreisen, wir reden hier von einem Millionenzuwachs. Im Zeitraum von 2010 auf 2020 stieg allein die Zahl der chinesischen Auslandreisen von 37 Mio. auf weit über 100 Mio., Tendenz weiter stark steigend.
Also insofern kann es nicht verwundern, dass einerseits die Hotelpreise stark anziehen und andererseits die Hotels voll mit Statuskunden belegt sind.
