Erster Urlaub in den USA Juni/Juli 2022

ANZEIGE

rafonews

Neues Mitglied
17.11.2021
24
11
ANZEIGE
Schon seit vielen Jahren träume ich davon, die USA zu bereisen. Nach dem Coronaschock in 2020 und dem Travel Ban in 2021 soll es nun in 2022 endlich erstmals so weit sein. Nach einigem stillen Mitlesen hier möchte ich nun um Eure Hilfe bitten.

Was schon fest steht ist der Zeitraum vom 18. Juni bis 17. Juli (+/- zwei/drei Tage nach vorn oder hinten) sowie einige sozioökonomische Rahmendaten: Männlich, Mitte 40, Alleinreisend. Innerhalb Europas kalkuliere ich pro Urlaubstag mit etwa 100 EUR Kosten, für die USA würde ich 50% aufschlagen (für "Lehrgeld" und höhere Reisekosten) - Budget wären also etwa 4.500 EUR. Auf Luxus verzichte ich gern und ohne das Gefühl, etwas zu verpassen.

Weitere Faktoren wären: ich mag eher pulsierende Städte als reine Natur, eher Events (Volksfeste, Open-Air Konzerte, Klassik und von mir aus auch mal ein Footballspiel) als Ruhe, ich mag Architektur, Ausstellungen/Museen, schöne Parks und Shopping-Meilen. Ich möchte mich insbesondere auch an den Abenden draußen unterwegs sicher fühlen. Üblicherweise "entdecke" ich Orte mittels laufen (20.000 Schritte sind ein üblicher Schnitt für einen Urlaubstag) und/oder E-Scooter sowie ÖPNV. Falls möglich fahre ich mit meinem Auto in Urlaub um auch mal unterwegs zum nächsten Ziel etwas zu erkunden - überlegenswert wäre also ein Mietwagen. Die Unterkunft dient für mich rein als Übernachtungsmöglichkeit, ich brauche einen zuverlässigen Check-In/Out, ein vernünftiges Bett sowie Bad und ansonsten Ruhe und Sauberkeit - das war es. Ich versorge mich üblicherweise selbst aus Bäckereien, Supermärkten und Street Food - benötige also weder Frühstück noch Restaurants.

Von der Grundidee her würde ich gerne "die echten Vereinigten Staaten" kennenlernen - wo auch immer die eigentlich sind. Vom Gefühl her reizt es mich etwas übertrieben ausgedrückt eher, das Leben in Omaha/Nebraska, kennenzulernen als das in New York, da ich das letztere nicht wesentlich anders vermute als hier zuhause in Deutschland/Europa. Klimatisch wären mir Sonne satt und warme aber nicht heiße Temperaturen am liebsten - bei Sonne und 20 bis 30 Grad fühle ich mich am wohlsten. Was ich nicht brauche sind Gelegenheiten zum Sonnen/Baden.

Davon abgesehen habe ich buchstäblich keine Ahnung, was ich denn nun konkret wollen soll. Also angefangen beim "Wohin genau" bis zu den logistischen Details. Fragen die mir auf Anhieb einfallen:
  • Welche Orte soll ich mir anschauen und wie lange soll ich dort jeweils bleiben
  • Gibt es lohnenswerte Events, die im Reisezeitraum stattfinden, z.B. wo verbringt man am Besten den 4. Juli
  • Wo brauche ich einen Mietwagen und wo genügt ÖPNV/eScooter/Laufen
  • Wie und wo kommt man gut in Kontakt mit Einheimischen
  • Trade-Off bezüglich Gepäckmenge - eher nur Handgepäck und zwei Runden im Waschsalon bzw. zur Not im Waschbecken oder Aufgabegepäck und den damit verbundenen Nervereien
  • Trade-Off Sicherheit/Flexibilität in der Reiseplanung - Alles im Voraus buchen oder nur Hin- und Rückflug USA-Deutschland sowie die erste und letzte Unterkunft und den Rest spontan nach Laune; Bucht man alles selbst oder versucht man lieber, für die erste USA Reise ein vernünftiges Reisebüro zu finden
  • Wie sorgt man am Besten für überall möglichst gute LTE Konnektivität mit etwa 1 GByte pro Tag - ich gehöre zu denen, die so viel wie möglich online mit dem Smartphone/Tablet erledigen
  • Macht es Sinn, vorhandene etwa 140.000 Payback Punkte für Flüge einzusetzen - im Grunde reicht mir Economy völlig aus, wobei ich die Kosten für einen Sitz in der ersten Reihe für ausstreckbare Beine falls verfügbar sehr gern trage
  • Macht es Sinn, für die vier Wochen mit irgendwelchen Treueprogrammen bezüglich Hotelketten/Fluggesellschaften anzufangen
  • Unter welcher Marke finde ich üblicherweise gut sortierte Supermärkte (ähnlich zu z.B. Rewe oder Edeka bei uns)
Jetzt hoffe ich auf Eure Erfahrungen - idealerweise anhand Eurer eigenen Urlaubserlebnisse in den USA :)

Konkrete Empfehlungen zu Literatur, Blogs oder einschlägige Threads auf vielfliegertreff.de werden ebenfalls gern angenommen.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.385
5.596
DUS
Soll der Zeitraum komplett ausgeschöpft werden?
Das Budget von 4.5K kann reichen - muss aber nicht. Ich selbst bin bislang mit 1K/Woche gut gefahren. Je nach Flugpreis auch inklsuive Flügen.
Stand jetzt bin ich in drei Wochen an der Westküste, da wird 1K pro Woche schon eng (SFO kickt natürlich rein).

Für einen 1st timer finde ich einen Monat womöglich schon zu lang. Aber das mag auch an mir liegen, ich bin lieber kürzer unterwegs.
Das wichtigste zuerst: ÖPNV funktioniert eigentlich nur in den großen Städten, aber auch da gibt es Ausnahmen. Los Angeles zum Beispiel ist da ein Negativbeispiel.
Mit 140K Payback könnte man schon einiges anfangen. Ich weiß nicht ob es noch buchbar ist, aber Eurowings Discover hatte kürzlich für 28K MM Meilen FRA-USA rt in Buisness Class + 600 Euro Steuern und Gebühren. Fand ich einen ganz guten Deal.

Für Museen bietet sich natürlich Washington D.C. an, da gibt es einen Haufen und viele sogar kostenlos. Auch sonst fand ich DC ziemlich interessant. Auch der Arlington national cemetery Beispielsweise war auf eine andere Art und Weise beeindruckend.

Denver fand ich auch hervorragend. Tolle Barszene, Nähe zu den Rocky Mountains etc. Allerdings hatte ich da vorher schon local Kontakte. Überhaupt kenne ich hier und da ein paar Leute, das macht es natürlich immer anders. Dann spielt auch der Ort eine untergeordnetere Rolle.

Ich würde vorschlagen wirf mal einen Blick auf
- Washington DC
- Denver
- San Diego
- San Francisco
- Austin
- New Orleans


Gibt hier zu vielen Destinationen Berichte (auch von mir :D )
Das bietet dann doch einen recht guten Eindruck.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Der größte Fehler aller 1st Timer in USA ist, dass sie in x Wochen möglichst viel sehen wollen, weil „wer weiss denn ob und wann man mal wieder kommt“.
Damit artet das ganze in Kilometerfresserei oder Reisestress mit Inlandsflügen aus.

Du kannst locker 6 Wochen alleine in SFO und Umgebung verbringen, oder in Utah. Du kannst im Gegensatz dazu auch eine 2-wöchige West-Tour von Seattle bis San Diego via NPs in New Mexico und Arizona durchziehen und dabei 8000 km fahren.

Du scheinst ja eher so der Buchhaltertyp zu sein, der alles Monate vorher detailliert durchplanen will. Kann man machen, muss man aber nicht. Lese doch mal die zahlreichen TR hier und woanders.

Und: Die allermeisten kommen sowieso noch mal wieder, um sich die vielen Dinge dort dann in Ruhe anzuschauen nach einer „USA in 3 Wochen“ Übersichtstour.

Verlass dich nicht auf den ÖPNV, außer vielleicht die U-Bahnen in Großstädten. Aber die sind nur einenErgänzung zum Mietwagen, den du zwingend benötigst.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.419
17.008
FRA
Tipp: Gabelflug:

Z.B. FRA-LHR-JFK Hin und SFO-LHR-FRA zurück. Das spart Dir einiges an Weg und Kosten.

Unterkünfte: AirBnB im Auge behalten.

UBER App installieren.
 
  • Like
Reaktionen: Nightwish80

Nightwish80

Erfahrenes Mitglied
07.02.2015
2.395
792
Nürnberg
samclaudi.blogspot.de
Also wenn du auf Architektur und Museen stehst würde ich dir NyC, Washington DC und Chicago empfehlen.
in diesen Städten sind die öffentlichen Verkehrsmittel auch gut ausgebaut.
Wie oben schon geschrieben wurde, würde ich nicht zu viel in einen Urlaub packen, sondern dir auch in den verschiedenen Städten Zeit nehmen.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.942
3.694
STR
Die EW Discover Meilenschnäppchen gibt es immer noch - siehe meilenschnaeppchen.de
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.419
17.008
FRA
Zu den 150€ am Tag: Die können schon mit Unterkunft + Essen + Trinken weg sein … Für Anreise, Transport und Kultur ist dann wenig Spielraum.

Z.B. in SFO kosten oft sogar ranzige Motels > 100€ pro Nacht.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.385
5.596
DUS
Unterkünfte: AirBnB im Auge behalten.
Bei AirBnB muss man aber auch etwas vorsichtig sein.
In einigen Städten ist die Vermietung eher so semi legal, da der lokale Wohnungsmarkt geschützt werden soll.

Was es auch zu bedenken gilt: Sofern ein Mietwagen gebucht wird und mit diesem dann gruße Städte (wie SFO) angestuert werden sollte man die Parkgebühren absolut nicht vernachlässigen! Auch an vielen Hotels wird häufig ein mittlerer zweistelliger Betrag fällig, wenn nicht mehr.
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

rafonews

Neues Mitglied
17.11.2021
24
11
Soll der Zeitraum komplett ausgeschöpft werden?
Das Budget von 4.5K kann reichen - muss aber nicht. Ich selbst bin bislang mit 1K/Woche gut gefahren. Je nach Flugpreis auch inklsuive Flügen.
Stand jetzt bin ich in drei Wochen an der Westküste, da wird 1K pro Woche schon eng (SFO kickt natürlich rein).

Für einen 1st timer finde ich einen Monat womöglich schon zu lang. Aber das mag auch an mir liegen, ich bin lieber kürzer unterwegs.
Das wichtigste zuerst: ÖPNV funktioniert eigentlich nur in den großen Städten, aber auch da gibt es Ausnahmen. Los Angeles zum Beispiel ist da ein Negativbeispiel.
Mit 140K Payback könnte man schon einiges anfangen. Ich weiß nicht ob es noch buchbar ist, aber Eurowings Discover hatte kürzlich für 28K MM Meilen FRA-USA rt in Buisness Class + 600 Euro Steuern und Gebühren. Fand ich einen ganz guten Deal.

Für Museen bietet sich natürlich Washington D.C. an, da gibt es einen Haufen und viele sogar kostenlos. Auch sonst fand ich DC ziemlich interessant. Auch der Arlington national cemetery Beispielsweise war auf eine andere Art und Weise beeindruckend.

Denver fand ich auch hervorragend. Tolle Barszene, Nähe zu den Rocky Mountains etc. Allerdings hatte ich da vorher schon local Kontakte. Überhaupt kenne ich hier und da ein paar Leute, das macht es natürlich immer anders. Dann spielt auch der Ort eine untergeordnetere Rolle.

Ich würde vorschlagen wirf mal einen Blick auf
- Washington DC
- Denver
- San Diego
- San Francisco
- Austin
- New Orleans


Gibt hier zu vielen Destinationen Berichte (auch von mir :D )
Das bietet dann doch einen recht guten Eindruck.

Den Zeitraum von vier Wochen würde ich ganz gern weitgehend ausnutzen. Die Idee ist, Land und Leute auf mich wirken zu lassen und wenn ich die Zeit hätte, würde ich sogar noch länger Urlaub machen.

Für den Roundtrip Deutschland-USA wollte ich nach Möglichkeit nicht mehr als 500 EUR ausgeben. Da bleibt selbst mit Payback Punkten sicher nur die Economy, idealerweise als Flex-Ticket.

Die vorgeschlagenen Orte schaue ich mir einmal genauer an. Was würdest Du von zum Beispiel West Virginia halten - ist nicht so weit weg von DC und vielleicht schon eher die "klassische/originale" USA, die mir vorschwebt?

Der größte Fehler aller 1st Timer in USA ist, dass sie in x Wochen möglichst viel sehen wollen, weil „wer weiss denn ob und wann man mal wieder kommt“.
Damit artet das ganze in Kilometerfresserei oder Reisestress mit Inlandsflügen aus.

Du kannst locker 6 Wochen alleine in SFO und Umgebung verbringen, oder in Utah. Du kannst im Gegensatz dazu auch eine 2-wöchige West-Tour von Seattle bis San Diego via NPs in New Mexico und Arizona durchziehen und dabei 8000 km fahren.

Du scheinst ja eher so der Buchhaltertyp zu sein, der alles Monate vorher detailliert durchplanen will. Kann man machen, muss man aber nicht. Lese doch mal die zahlreichen TR hier und woanders.

Und: Die allermeisten kommen sowieso noch mal wieder, um sich die vielen Dinge dort dann in Ruhe anzuschauen nach einer „USA in 3 Wochen“ Übersichtstour.

Verlass dich nicht auf den ÖPNV, außer vielleicht die U-Bahnen in Großstädten. Aber die sind nur einenErgänzung zum Mietwagen, den du zwingend benötigst.

Danke für den Hinweis mit dem "zu viel sehen wollen" - da muss ich drauf achten. Buchhaltertyp passt übrigens :D

Tipp: Gabelflug:

Z.B. FRA-LHR-JFK Hin und SFO-LHR-FRA zurück. Das spart Dir einiges an Weg und Kosten.

Unterkünfte: AirBnB im Auge behalten.

UBER App installieren.

Das mit dem Gabelflug habe ich noch nicht verstanden. Kosten sparen kann ich mir noch vorstellen aber Weg und vor allem Zeit/Nerven? Der Transatlantikflug ist doch schon für sich eine Qual, diese dann noch mit einem Zwischenstopp in London erhöhen? Meine Überlegung ist eher Non-Stop von einem deutschen Flughafen direkt zu einem US-Flughafen und dort dann auch gleich ein paar Tage Urlaub machen - also zum Beispiel in DC. Retour dann das Gleiche - in der Nähe eines Flughafens ein paar Tage Urlaub und direkt zurück nach Deutschland.

Bei AirBnB muss man aber auch etwas vorsichtig sein.
In einigen Städten ist die Vermietung eher so semi legal, da der lokale Wohnungsmarkt geschützt werden soll.

Was es auch zu bedenken gilt: Sofern ein Mietwagen gebucht wird und mit diesem dann gruße Städte (wie SFO) angestuert werden sollte man die Parkgebühren absolut nicht vernachlässigen! Auch an vielen Hotels wird häufig ein mittlerer zweistelliger Betrag fällig, wenn nicht mehr.

Kann man bei AirBnB von einem verlässlichen Check-In/Out ausgehen? Das wäre für mich ein KO-Kriterium in einem fernen Land.

Mietwagen scheint wohl ein erheblicher Kostenfaktor zu sein, den ich sonst eher nicht habe. Da bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob ich mir den von Ausnahmen abgesehen leisten will.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.942
3.694
STR
Gabelflug meint hier nicht den Umstieg in LHR, sondern den Umstand, dass der Endflughafen des Hinflugs und der Startflughafen des Rückflugs nicht identisch sind. Ein Gabelflug wäre also auch FRA-EWR // TPA-FRA.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.385
5.596
DUS
Für den Roundtrip Deutschland-USA wollte ich nach Möglichkeit nicht mehr als 500 EUR ausgeben. Da bleibt selbst mit Payback Punkten sicher nur die Economy, idealerweise als Flex-Ticket.
Da wäre EW Discover mit 600 Euro +28K Meilen, aber in Business, meiner Meinung nach immernoch eine Top Variante. Ansonsten halte ich einen nonstop Flug D-USA für <500 für ausgeschlossen. Es gab Zeiten, da habe ich für Y nach STL mal >1K bezahlt. Bin aber auch schon für 180 Euro in Y nach NYC geflogen.
Die vorgeschlagenen Orte schaue ich mir einmal genauer an. Was würdest Du von zum Beispiel West Virginia halten - ist nicht so weit weg von DC und vielleicht schon eher die "klassische/originale" USA, die mir vorschwebt?

Mietwagen scheint wohl ein erheblicher Kostenfaktor zu sein, den ich sonst eher nicht habe. Da bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob ich mir den von Ausnahmen abgesehen leisten will.
Da war ich noch nie - stelle ich mir ohne Auto auch eher kompliziert vor. Zumal das klassische meiner Meinung nach auch maßgeblich durch lokale Kontakte geprägt ist. Ich erlebe Amerikaner bisweilen zwar als äußerst offen, aber auf spontante Aktionen kann ich nicht verweisen. Meine Kontakte bestanden alle bereits vorher.

Wenn du in der Stadt bleiben willst geht es sicher mehr oder weniger problemlos ohne Auto. Außerhalb sehe ich es anders.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.197
4.424
GRQ + LID
@rafonews: du gehst die Sache sehr Deutsch voran, ich bin mir nicht sicher ob sich deine Vorstellungen mit der Realität decken. Wenn man schon im Voraus wissen will, welche Supermärkte die beste sind... Welche Reisen hast du bis jetzt alles so unternommen?

Den echten Staaten gibt es nicht, und als Erstbesuch würde ich nicht das drogenverseuchte West Viriginia ansteuern. Wenn du kein Auto anmieten möchtest, dann bleiben eigentlich nur die grösse Städte im Nordosten und vielleicht Chicago. Dann stimmen aber deine Vorstellungen vom Preis, Ruhe, Sicherheit und Sauberkeit eher nicht. Maximal zwei von den vier würden gehen, denke ich mal.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
2.474
2.726
HAM, LBC
Da wäre EW Discover mit 600 Euro +28K Meilen, aber in Business, meiner Meinung nach immernoch eine Top Variante. Ansonsten halte ich einen nonstop Flug D-USA für <500 für ausgeschlossen. Es gab Zeiten, da habe ich für Y nach STL mal >1K bezahlt. Bin aber auch schon für 180 Euro in Y nach NYC geflogen.
Ganz ausschließen würde ich es nicht. Aktuell kosten die günstigsten Direktflüge wie Fra-NYC-FRA (ohne große Sucherei) im genannten Zeitraum zwischen 367 und 444 Euro, open jaws wie FRA-NYC--LAX-FRA je nach Datum zwischen 500 und 600 Euro (Kayak).

Für die Reise würde ich auf jeden Fall geographische Schwerpunkte setzen: Ost- oder Westküste, Südstaaten, Mittlerer Westen, Great Lakes o.ä.

Ostküste z.B. Neuengland-Staaten mit Boston, Cape Cod etc., NYC, Washington, Florida (Miami, Key West). Westküste z.B. von Seattle nach San Diego mit SFO, LAX (Highway 1) und vielleicht Abstecher nach LAS oder Palm Springs (Yoshua Tree NP). Im Süden kann ich Louisiana (New Orleans) oder Texas empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
787
896
FMO
Der Hinweis kommt auch von mir :

Der größte Fehler aller 1st Timer in USA ist, dass sie in x Wochen möglichst viel sehen wollen, weil „wer weiss denn ob und wann man mal wieder kommt“.
Damit artet das ganze in Kilometerfresserei oder Reisestress mit Inlandsflügen aus.


Nimm Dir erst mal Zeit und schau Dir hier die Reiseberichte an. Es gibt richtig gute Texte ! Aber nicht nur gucken sondern auch lesen ! Zettel oder was auch immer daneben legen und interessantes aufschreiben . Sonst verlierst Du den Überblick.

Wenn Du das hinter Dir hast, konzentrier Dich auf 3 Standorte und geh noch mal in die Tiefe . Damit meine ich nicht die Supermärkte ( sondern z.B. Hotel und / oder Mietwagenpreise).

Und wenn Du dann weißt was Du möchtest, schreibst Du hier noch mal mit konkreteren Fragen wie z.B. wo lege ich mich abends danieder, wo gibts die besten Burger oder wie komme ich von A nach B.

Und was die Flüge betrifft : es gibt ein Forum-Reisebüro.😉
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.092
178
FRA
Und wenn wir schon bei Tipps sind - New Orleans im Moment nicht zu empfehlen (mein Gefühl, nachdem wir Anfang Dez. wieder mal da waren).Gefühlt 50% aller Lokale/Geschäfte etc. noch geschlossen und wir wurden erstaunlich oft angebettelt. Es ist eben eine sch****ss Situation dort gegeben: Corona und dann noch der Hurrikan.
Kann natürlich in 1/2 Jahr wieder anders sein, aber sicher nicht so, wie vorher.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
2.474
2.726
HAM, LBC
Nawlins ist leider seit "Katrina" (2005) nicht mehr wie vorher – aber immer noch zumindest interessant, wenn die "Umstände" mal wieder besser werden...
 

fixekiste

Erfahrenes Mitglied
08.03.2013
457
639
Einiges richtige steht schon in diesem Thread. Nimm dir nicht zu viel vor und mach dir vor allem bewusst, dass wir hier von einem Land mit extrem vielen Facetten reden. Du wirst selbst in einem Monat nicht alles entdecken können.

New York wäre ein guter Ort für den Start, weil du dort oft günstige Flüge hin findest. Am günstigsten im Januar/Februar, aber um diese Zeit und bei diesem Wetter willst du da sicher nicht hin. 😉 Von da aus kannst du dann zum Beispiel mit Auto, Zug oder Inlandsflug nach Boston/Neuenglandstaaten, Chicago oder Washington weiter. Schau mal durch die Berichte hier und lass dich inspirieren. In den genannten Städten kommst du mit ÖPNV und zu Fuß gut zurecht. Willst du auch ländliche Gegenden entdecken, muss es ein Auto sein.

Gepäck: Was spricht gegen einen normalen Koffer? Dann brauchst du auch bei vier Wochen voraussichtlich nur 1x in den Münzwaschsalon. Du wirst es ja voraussichtlich bei der Einreise nicht so eilig haben, dass du nur Handgepäck nimmst.

Kontakt mit Einheimischen: Das klappt eigentlich überall ganz gut, aber ist halt sehr oberflächlich. Sicherlich auf dem Land oder bei einem Hobby wie Angeln nochmal leichter als in New York auf dem Times Square.

Treueprogramme von Airlines/Hotelketten: Prinzipiell eine gute Idee. Wenn du aber ansonsten eher selten reist, lohnt es sich eher weniger. Ich würde an deiner Stelle eher nach den besten Preisen als nach den besten Loyalty-Programmen Ausschau halten.

Supermärkte: Meines Erachtens eher unwichtig. Du wirst in den Vororten immer einen riesigen Walmart oder Safeway etc. finden. Die unterscheiden sich nicht groß. In den Großstädten deckt man den täglichen Bedarf für kleine Einkäufe gerne in Mini-Supermärkten, oft 7/11 oder ähnliches. Da sind die Preise aber gerne mal wie an der Tankstelle. Frag am besten an der Rezeption oder den AirBnB-Host, wo man in der Gegend zu vernünftigen Preisen einkaufen oder essen gehen kann.

LTE: Schau mal bei Amazon oder Ebay. Es gibt für 30 Tage oft ganz gute Pakete mit Datenvolumen von Lycamobile oder ähnlichen Firmen. Wenn du einen ganzen Monat bleibst, kannst du dir aber auch eine Prepaid-Karte vor Ort kaufen. Kostenlose WiFi-Hotspots gibt es auch zahlreich, um das Volumen zu schonen.
 

rafonews

Neues Mitglied
17.11.2021
24
11
@rafonews: du gehst die Sache sehr Deutsch voran, ich bin mir nicht sicher ob sich deine Vorstellungen mit der Realität decken. Wenn man schon im Voraus wissen will, welche Supermärkte die beste sind... Welche Reisen hast du bis jetzt alles so unternommen?

Den echten Staaten gibt es nicht, und als Erstbesuch würde ich nicht das drogenverseuchte West Viriginia ansteuern. Wenn du kein Auto anmieten möchtest, dann bleiben eigentlich nur die grösse Städte im Nordosten und vielleicht Chicago. Dann stimmen aber deine Vorstellungen vom Preis, Ruhe, Sicherheit und Sauberkeit eher nicht. Maximal zwei von den vier würden gehen, denke ich mal.
Sehr Deutsch passt sicher gut zu meinem Naturell :D

Als Referenz mal meine zwei Urlaube in 2021:

Erster Urlaub: mit dem Auto nach Wien, dort eine Woche Hotel etwas außerhalb mit guter U-Bahn Anbindung; mit dem Flugzeug weiter nach Athen mit Abstechern nach Piräus und zwei Inseln, für 10 Tage Hotel etwas außerhalb mit guter U-Bahn-Anbindung; zurück in Wien mit dem Auto drei Tage nach Venedig (Privatunterkunft in Vorort mit Bahnhof in der Nähe) und weitere drei Tage nach Verona (Privatunterkunft relativ nah zum Stadtkern) mit Abstecher zum Gardasee.

Zweiter Urlaub: mit dem Auto zum Wiener Flughafen und Flug nach Rom, zwei Wochen Privatunterkunft im Stadtkern; zurück in Wien zwei Wochen vermietete Wohnung etwas außerhalb mit guter U-Bahn Anbindung

Ja, ich mag Wien ;)

Beim Preis wäre ich ja noch verhandlungsbereit, bei in Ruhe schlafen und ein gewisses Mass an Sicherheit und Sauberkeit hingegen eher nicht. Als Referenz: Athen und was ich sonst noch von Griechenland gesehen habe, wäre etwa der Grenzbereich dessen, was ich bezüglich Infrastruktur/Niveau/Sauberkeit noch erträglich empfinde. Genau solche Informationen wie "drogenverseuchtes West Viriginia" sind übrigens Gold wert (y)

Noch schließe ich einen Mietwagen also nicht aus, ich müsste dann eben mein Budget noch einmal erhöhen. Was wären mit Mietwagen aus Deiner Sicht sinnvolle Reiseziele?
 

suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.139
369
Meine unsortierten Gedanken zu deinem Vorhaben:

Dass du nichts dem Zufall überlassen möchtest, ist gut, denn so wirst du im Lauf der Recherche auf vieles stoßen, was dir vielleicht nicht gefallen würde, wenn du es erst vor Ort merkst. Eine gute Vorbereitung sichert m.E. die Qualität des eigenen Urlaubs ab.

Um Ziele zu finden, die dir gefallen, könntest du dir einen der vielen Bildbände ansehen, die es über die USA bzw. manchmal auch nur Teile davon gibt.

Leg bitte die Angst ab, nicht wieder zu kommen. Ich wusste vor der ersten USA-Reise zwar, dass ich wieder kommen möchte, aber meine +1 hat die Reise nur meinetwegen gemacht und war anfangs sehr skeptisch. Deswegen hab ich auch in ca. 3 Wochen USA und Kanada (jeweils nur der Westen) so viel rein gelegt, dass wir in Kanada 1500 und in den USA 4500 km gefahren sind. Würde ich nie wieder tun. Und meine +1 findet ihre damalige Zurückhaltung im Nachhinein auch total unbegründet.

Also: Du wirst wieder kommen - dafür interessierst du dich jetzt schon zu sehr für dieses Land!

Wegen Footballspiel bist du zur falschen Jahreszeit da, das geht eher im August los. Die Baseball-Saison geht über den ganzen Sommer durch, und Baseball ist ja auch sowas wie Kulturgut in den USA. Ich nehme an, beim Baseball ist Tailgating genauso beliebt wie beim Football, aber da mag man mich bitte korrigieren. Schlag mal nach: Tailgating, das ist auch so was wie Kulturgut.

Du solltest bedenken, dass einige Ziele vom Klima her keine guten Sommer-Ziele sind: Da würde ich z.B. Florida, Nevada, Texas und ggg. auch SoCal allein schon wegen der Hitze meiden. Ich selbst habe sogar NYC und DC schon Anfang Oktober bei 35 °C erlebt. Geht, aber ist nicht immer angenehm.

Generell kann es nicht schaden, wenn du dir die Klimadiagramme verschiedener Orte ansiehst und sie mit dir bekannten deutschen oder europäischen Städten vergleichst. S.F. liegt z.B. keine 500 km nördlich von L.A., hat aber im Sommer der Lage wegen ein deutlich milderes Klima. Aber fahr mal 50-100 km landeinwärts Richtung Yosemite und es wird knalleheiß - um mal ein Beispiel für große Unterschiede zu nennen.

Da du über den 4. Juli dort sein wirst, wirst du erst recht Probleme haben, günstige Unterkünfte zu finden. Dann ist eine günstige Absteige nicht nur teurer, sondern vielleicht auch nicht sauber, weil ein Großteil des Personals frei nehmen möchte. Kann passieren, aber muss nicht...

Bei deinem Budget hab ich auch ein paar Bedenken: Die durch Corona spürbar teureren Mietwagen sind eine Sache. Und wenn du in deinen 4 Wochen möglichst viel rum kommen möchtest, wirst du auch mehrere Inlandsflüge brauchen, das kann gerade bei unter Einheimischen beliebten Sommer-Zielen auch ins Geld gehen.

Du hast ja bereits bekannt, keinen Luxus zu brauchen, aber sauber sollte das Hotelzimmer dann doch sein: Das kann schon mal schief gehen, wenn man zu sehr aufs Geld guckt. Ich halte mich mittlerweile immer an Kettenhotels, denn da kann man sich auf einigermaßen konstante Verhältnisse verlassen. Und ich plane eigentlich nie weniger als 200 $ pro Nacht ein, in Städten schrecke ich auch vor 300 $ nicht zurück. Aber das kommt auch immer drauf an, wie lange am jeweiligen Ort die beliebte Reisesaison und ob ich dann währenddessen dort bin oder in der Nebenzeit.

Ein Aspekt, den ich bei den USA auch immer besonders fand, sind die unendlichen Weiten der dünn besiedelten Landstriche im Südwesten, gepaart mit den vielfältigen Nationalparks. Hierzu folgende Tipps:
- Du brauchst einen Mietwagen.
- Du solltest die Entfernungen und Fahrzeiten nicht mit Europa vergleichen, vor allem nicht Stunde = Kilometer / 100 rechnen.
- Du solltest keine 400-500 km Tagesstrecken zusammen bauen, und falls doch, fahr sie nicht alleine. Gerade für die NP im SW ist ein Reisegeselle sinnvoll. Ich habe mir mit +1 z.B. mal die mehr als 800 km von Moab bis Vegas geteilt, der nächste Tag war dann ein Pool-Tag.
- Es wird schwierig, im Sommer günstige Unterkünfte in den NP oder nahe dran zu finden. In den Lodges und den direkt an oder in den NP gelegenen Hotels zahlt man oft 300-400 $ und wundert sich über die schwache Qualität der Unterkunft und manchmal auch des Frühstücks. Da zählt nur noch die Lage und dass es oft keine nahe gelegene Konkurrenz gibt...

A propos Nationalparks: Im Sommer wäre es auch eine gute Idee, die nördlichen NP zu besuchen, z.B. Yellowstone, Glacier, North Cascades; aber auch Yosemite.

Und noch ein Tipp: Frühzeitig ESTA beantragen! Vielleicht wissen die USA etwas über dich, das die Genehmigung verhindert oder du hast schon mal eine Bildungsreise nach Persien unternommen 😉
 
Zuletzt bearbeitet:

suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.139
369
Da du schreibst, wir sollten dich “warnen“: Nebraska hat mit 58% für Trump gestimmt. Und es gibt ein starkes “Gefälle“ zwischen der eher fortschrittlichen, toleranten Bevölkerung an den Küsten und den eher engstirnigen Bewohnern in den stark ländlichen Gebieten. Das mag nicht neu für dich klingen und ist aus Europa auch bekannt, aber in den USA gibt es hier tiefe Gräben in der Weltanschauung.

Nebraska steht erst auf meiner Wunschliste, wenn ich vielleicht irgendwann in ferner Zukunft feststellen sollte, dass ich schon 30-40 US-Staaten besucht habe und das zum Anlass nehmen sollte, die 50 (oder dann vielleicht 51) voll zu machen. Und zwar, weil mich dort nichts hin zieht, nicht einmal ein Nationalpark.
 

suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.139
369
Und wo ich gerade von Drogen lese: In Kalifornien kannst du an jeder zweiten Ecke tief einatmen und wirst fast vom Mitrauchen high. Mal etwas überspitzt gezeichnet. Aber es wäre zu schade, sich deswegen Kalifornien nicht anzusehen. Es ist halt oft anders als man es von Europa kennt, aber deswegen nicht schlechter. Reisen bildet - und zwar auch den Bildungsbürger, für den ich auch dich halte.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.197
4.424
GRQ + LID
Noch schließe ich einen Mietwagen also nicht aus, ich müsste dann eben mein Budget noch einmal erhöhen. Was wären mit Mietwagen aus Deiner Sicht sinnvolle Reiseziele?
Tja, seit letzem Monat weiss ich dass ich eher Ostküste als Westküste mag, und du findest von meiner Hand (und von vielen anderen) schon ein paar Tripreports, einfach mal etwas stöbern.

Hotels die deine Vorstellungen an Sauberkeit entsprechen würde ich eher so bei € 150-200/Nacht einschätzen, etwas mehr noch für Innenstadt, etwas weniger für Suburbs (mein Lieblingshabitat - vielleicht auch die beste Ausgangslage für Land und Leute). Ausserdem bist du zum Hauptreisezeit unterwegs, vielleicht wird's noch etwas teuerer.

Zum Mietwagen: oft werden die billiger wenn man die an eine Stadtstation abholt und dann am Flugehafen wieder abgebt, war für mich für zwei Wochen über Thanksgiving USD 400 statt USD 900 für einen Malibu mit alle Versicherungen. Dafür müsste ich aber viele Portale und Websites durchprobieren, hat dann doch geklappt.

Und wie oben schon erwähnt: die Kontakte mit Amerikaner sind flüchtig und die US ist schon eine gespaltene Klassengesellschaft, sozialen Austausch zwischen den Bevölkerungsgruppen und politischen Orientierungen gibt es nach meinen Beobachtungen nicht viel. Man toleriert einander, aber das war es schon. Die Pandemie hat es noch mal verschärft.

Vergiss nicht genau ganz darauf zu achten wie die Sitten sind in manchen Cafes:

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: janetm

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.197
4.424
GRQ + LID
Und wo ich gerade von Drogen lese: In Kalifornien kannst du an jeder zweiten Ecke tief einatmen und wirst fast vom Mitrauchen high. Mal etwas überspitzt gezeichnet.
Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen (obwohl ich in jeden Hotel gewarnt wurde das Rauchen im Zimmer verboten sei), ich denke aber an die Opoïdenkrise. Diese verursacht in Staaten wie West Virginia nicht nur viele Overdoses, sondern bringt auch Kriminalität mit sich mit. Ausserdem kann man die Süchtige auch schlecht erkennen, da sie nicht die Postur haben wie man das von Cracksüchtigen oder vielleicht auch aus Christiane F. vorstellt.

Da der TO Sicherheit erwähnt hat, wolte ich darauf noch mal kurz hinweisen - ich hatte mich gewundert über die junge (gut ausehende) Leute die ungefragt Almosen bekamen in Kleinstädte wie Montpelier (VT). Alle Junkies.

(so etwas haltet mich nicht davon ab, solche Staaten/Städte zu bereisen - man kann aber auch die Augen dafür nicht schliessen)