Erster Urlaub in den USA Juni/Juli 2022

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suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.140
370
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Hab mir schon gedacht, dass du nicht das Kiffen meinst. Es hat mich aber drauf gebracht, die beschriebene Erfahrung zu erzählen.

Zur Opioidenkrise - again what learned, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.262
2.241
DRS, ALC
Mietwagen: Hatte jetzt 6 Wochen einen Nissan Versa, Kosten waren dafür 850$. Stadtstation anmieten , nicht Airport.
 

rafonews

Neues Mitglied
17.11.2021
24
11
Vielen herzlichen Dank für die vielen Hinweise, die mehr als hilfreich sind, ein Gefühl dafür zu bekommen, was machbar und sinnvoll sein könnte.

Zusammengefasst scheint das Budget immer mehr ein limitierender Faktor zu werden. 200 EUR für eine Übernachtung sind definitiv nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Mal wieder als Referenz, was ich so bereit war, dieses Jahr zu zahlen - wie gesagt, ich schlafe da ja nur: in Wien im Durchschnitt 51 EUR, Athen 48 EUR, Venedig 41 EUR, Verona 55 EUR und Rom 44 EUR.

Worauf ich zugunsten des Budgets verzichten würde, wären Nationalparks und Touristen Hotspots. Ziel der Reise ist, ein Gefühl für Land und Leute zu entwickeln (gerade auch für diese gesellschaftliche Spaltung, die ich als Trend auch hier in Europa beobachte/erwarte) und nebenbei ein wenig die jeweilige Umgebung zu entdecken. Ein Volksfest hier und da (z.B. zum 4. Juli) oder ein Open-Air Konzert würden die Reise perfekt machen.

Ich habe mir jetzt mal als weitere Vorgehensweise (neben dem Lesen von Reiseberichten) folgendes ausgedacht:
  1. Recherche nach Flughäfen für Hin- und Rückflug in/aus den USA - also wo gibt es überhaupt Direktverbindungen von/nach Deutschland zur gewünschten Zeit sowie passend zu meiner Budgetrestriktion hinsichtlich Flugpreis, Unterkunftspreisniveau und Mietwagenpreisniveau; Im Ergebnis ständen das erste und das letzte Reiseziel des Urlaubs fest, vielleicht so etwa jeweils die erste und die letzte Urlaubswoche
  2. Recherche nach einem dritten Urlaubsziel, welches ich vom Erstflughafen erreiche und von wo ich zum Endflughafen gelange, wieder unter Berücksichtigung von gewünschter Zeit und Budget; das wären dann die zwei mittleren Urlaubswochen, der 4. Juli würde hier mit rein fallen
Vermutlich werden dann gar nicht mehr so viele Optionen übrig bleiben. Womit ich mich auch abfinden würde, wäre die Erkenntnis, dass sich mein Plan nicht umsetzen lässt, ohne übertrieben ausgedrückt "ein Vermögen" auszugeben - dann ist es eben so und ich suche mir wieder etwas in Europa. Natürlich reizt es mich, die USA zu entdecken aber nicht "koste es was es wolle".
 

fixekiste

Erfahrenes Mitglied
08.03.2013
472
671
Der Unterkunftspreis ist leider wirklich ein Problem. Hotels sind vor allem für Alleinreisende deutlich teurer als in Europa. Alternativen:

  • Motels außerhalb der Städte, an Highways und in Durchfahrtsorten. Kennst du sicherlich aus vielen Filmen und ist in der Regel für 50$ aufwärts zu bekommen. Schau dir am besten vorab ein paar Bewertungen an und lass dir vor dem Einchecken/Bezahlen das Zimmer zeigen. Wenn noch ne Nadel vom Vorbesitzer im Bad liegt, solltest du weiterfahren ;)
  • Hotels außerhalb der Saison. Zum Beispiel in Las Vegas kannst du in tollen Resorts für 60$ die Nacht schlafen, wenn du an einem schwach besuchten Wochentag außerhalb der Hauptsaison anreist. Das gilt für andere Städte mit vielen Hotelzimmern außerhalb der Saison sicherlich ähnlich, wobei es Städte wie San Francisco gibt, die quasi als Saison nur "teuer" und "sehr teuer" haben.
  • Besonders preiswert ist "Camping" im Mietwagen. Kostenlos auf vielen Walmart-Parkplätzen oder in der freien Natur (BLM-Land). Für ein paar Dollar auf offiziellen Campgrounds in Nationalparks etc. Große Warnung: Das kann auf einem Walmart-Parkplatz oder einer Rest Area eines Highways schon mal sehr gruselig werden. Außerdem muss man natürlich je nach Größe des Mietwagens mit beschränkter Bequemlichkeit rechnen und sich auch bei der Körperpflege was einfallen lassen, wenn man nicht auf einem Campground mit Sanitäreinrichtungen schläft. Im Sommer kann eine 20-Liter-Campingdusche (Walmart) gut funktionieren. Ich persönlich würde diese Form des Campings niemals machen, aber es ist unschlagbar günstig und wird gar nicht mal so selten praktiziert. Weniger von Touristen, sondern mehr von mittellosen Amerikanern, die tatsächlich in ihrem Auto wohnen.
 
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deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
2.575
2.929
HAM, LBC
Ich habe mir jetzt mal als weitere Vorgehensweise (neben dem Lesen von Reiseberichten) folgendes ausgedacht:
  1. Recherche nach Flughäfen für Hin- und Rückflug in/aus den USA - also wo gibt es überhaupt Direktverbindungen von/nach Deutschland zur gewünschten Zeit sowie passend zu meiner Budgetrestriktion hinsichtlich Flugpreis, Unterkunftspreisniveau und Mietwagenpreisniveau; Im Ergebnis ständen das erste und das letzte Reiseziel des Urlaubs fest, vielleicht so etwa jeweils die erste und die letzte Urlaubswoche
  2. Recherche nach einem dritten Urlaubsziel, welches ich vom Erstflughafen erreiche und von wo ich zum Endflughafen gelange, wieder unter Berücksichtigung von gewünschter Zeit und Budget; das wären dann die zwei mittleren Urlaubswochen, der 4. Juli würde hier mit rein fallen
Vielleicht hilft es ja, mal konkret die möglichen Flughäfen für Start und eventuell auch Ziel zu benennen. Dann können die User hier sicherlich entsprechend weiterhelfen, auch mit möglichen Hotels oder Mietwagen. Direktflüge gibt es ab mehreren Flughäfen in Deutschland (z.B. FRA, MUC, DUS).
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.853
3.502
Nennt mich Spaßbremse, aber für mich ist das ein klassischer Fall für ein spezialisiertes Reisebüro.

Ansonsten, Reiseberichte als meist alleinreisend , männlich +/- 40 habe ich genug geschrieben. Einfach mal in der Rubrik nach Mr. Hard filtern.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.405
1.373
Als "First Timer" gibt es ja ein paar Klassiker. Sofort in den Sinn kommt einem da eine Westküstenrunde San Francisco - Los Angeles (- Las Vegas) - San Francisco unter Mitnahme beliebiger Nationalparks, Highway Number 1, etc. Beliebig variierbar und den eigenen Interessen entsprechend anpassbar, aber mit dem Budget praktisch nicht machbar, jedenfalls nicht vier Wochen lang.
Auch ein One-Way-Trip Denver - Salt Lake City - Las Vegas - Los Angeles - San Francisco wäre drin. Das wäre eine nette Abwechslung aus Städten verschiedenster Art und Nationalparks, dürfte bei der One-Way-Miete des Mietwagens und den Übernachtungskosten aber reinschlagen.
Nach Lektüre all Deiner Einlassungen glaube ich, dass Du an der Ostküste besser aufgehoben wärst. Eventuell solltest Du Dich mal mit einem Trip von Neuengland in die Südstaaten befassen, z.B. Boston - New York - Philadelphia - Washington - Charleston - Savannah - Atlanta. Da bekommst Du Städte verschiedenster Couleur, Kulturbetrieb, brauchst für die Transfers zwischen den Städten kein Auto (Amtrak) und kannst Dir unterwegs mal für eine Woche ein Fahrzeug mieten, um ins Hinterland zu fahren z.b. in die Smoky Mountains. In den Carolinas oder Tennessee bekommst Du dann "das andere" Amerika zu sehen. Je weiter Du Dich in Richtung Hillbilly-Land bewegst, desto günstiger wird es auch mit dem Übernachten. Budgetär passt es dann in jedem Fall.
Was die Versorgung mit Speis und Trank angeht, musst Dir Dir keine Gedanken machen, wenn Du Dich nicht gerade mitten in Kansas bewegst, wo der nächste Ort 2h Fahrt entfernt ist. Bleibe daher beim ersten Mal in den dichter besiedelten Gegenden des Westens oder Ostens.
Generell muss Dir aber klar sein: Die USA sind nicht Europa und einiges dort läuft einfach anders. Das individuelle Sicherheitsgefühl in den Städten ist niedriger und die Armut gerade in den großen Städten noch viel sichtbarer.
Trotzdem meine klare Empfehlung: Fahre! Es ist es wert. Was Dir persönlich gefällt, musst Du allerdings selbst herausfinden. Dafür ist das Land einfach zu vielfältig, und Du wirst Dich pro Trip entscheiden müssen und wirst nur einen kleinen Ausschnitt sehen können.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.853
3.502
Ach ja, im Amerika-Forum findest du „tonnenweise“ Routenvorschläge, Hilfen für die Planung etc.
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.970
6.808
LEJ
Zusammengefasst scheint das Budget immer mehr ein limitierender Faktor zu werden. 200 EUR für eine Übernachtung sind definitiv nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Mal wieder als Referenz, was ich so bereit war, dieses Jahr zu zahlen - wie gesagt, ich schlafe da ja nur: in Wien im Durchschnitt 51 EUR, Athen 48 EUR, Venedig 41 EUR, Verona 55 EUR und Rom 44 EUR.
Saubere und vernünftige Hotels kosten in den USA mehr als in Europa. Im Februar/März 2020 hat uns eine Hotelnacht im Durchschnitt 120US$ gekostet, und das waren keine besonderen Hotels (Kalifornien, Westküste). Die günstigste Nacht ~65US$ mitten im Nirgendwo, die teuerste 200US$ ein paar Kilometer vom National Park entfernt.

Für deine genannten Preise bekommst du imho nur Motels mit (übertrieben) fleckigem Bettzeug und die bereits erwähnte Nadel vom Vorbesitzer auf der Toilette. Ausnahmen gibt es sicherlich, aber dann nicht in der Nähe von Sightseeing Spots.

Ansonsten kann ich dir nur meine persönliche Meinung zu amerikanischen Städten geben: langweilig

Mein erster und bislang einziger Besuch in den USA im Februar/März 2020 war toll, aber die Städte (San Francisco, San Diego, Los Angeles) haben mich alle nicht geflashed. Mir hat der ÖPNV gefehlt, überall muss man mit dem Auto hinfahren. Im Feierabendverkehr haben wir in LA ~2h gebraucht, um von A nach B zu kommen, das frustet und macht keinen Spaß. Dazu immer die Parkplatzsuche. Ich mag Städtereisen und bin viel zu Fuß und mit dem ÖPNV unterwegs. Das geht in den USA quasi nicht. New York mag da noch eine Ausnahme darstellen, aber selbst SF mit Trams und Ubahnen hat mir einfach nicht gefallen. Natürlich gibt es innerhalb der Städte einiges zu sehen, aber der Funke ist bei mir einfach nicht übergesprungen. Was mir hingegen richtig gut gefallen hat, ist die Weite des Landes und die Schönheit der Landschaften. Für den nächsten USA Urlaub dienen die Städte nur zum einfliegen, anschl. gehts mit dem Mietwagen raus aufs Land und in die National Parks.

Zu meinem Trip Report, in dem auch die unterschiedlichen Hotels abgelichtet sind: https://www.vielfliegertreff.de/for...von-hotels-national-parks-und-burgern.139231/
 

Reyhan

Erfahrenes Mitglied
30.09.2017
822
961
FMO
Camping im Mietwagen . Das wäre aber gar nichts für mich.:eek:

Je nachdem für welche Ecke Du Dich entscheidest : wie wäre es mit einem kleinen RV ? Mietwagen und Hotel blieben Dir damit erspart. Deine Reisezeit ist natürlich Hochsaison ! Also rechnen...

Bin gespannt wie Du Dich entscheidest
 

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.262
2.241
DRS, ALC
Hochsaison? Max. um den 4.7.herum. Ansonsten sehr weit entfernt von Saison. Es verteilt sich doch sehr. Die paar Europäer machen das Kraut auch nicht fett.
 
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rafonews

Neues Mitglied
17.11.2021
24
11
Vielleicht hilft es ja, mal konkret die möglichen Flughäfen für Start und eventuell auch Ziel zu benennen. Dann können die User hier sicherlich entsprechend weiterhelfen, auch mit möglichen Hotels oder Mietwagen. Direktflüge gibt es ab mehreren Flughäfen in Deutschland (z.B. FRA, MUC, DUS).
Ich bin heute bereits daran gescheitert, Schritt 1 meines Plans umzusetzen. Weder flights.google.de noch skyscanner.de erlauben eine Suche von Direktflügen zwischen Deutschland (egal wo konkret) und USA (egal wo konkret). Startflughafen in Deutschland ist mir ziemlich egal und potentielle Zielflughäfen in den USA wollte ich ja gerade herausfinden.

Zu dumm habe ich mich eigentlich nicht angestellt. Die Suchfunktionen erlauben offensichtlich keine freien Suchen. Gibt es dafür spezielle Flugsuchmaschinen? Idealerweise auch gleich mit flexiblen Flugdatum, ein paar Tage früher oder später wären mir ja auch relativ egal.

Also konkret: gib mir alle Direktflüge um den 18.06.2022 herum von Deutschland in die USA und alle Direktflüge um den 17.07.2022 herum aus den USA nach Deutschland.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.959
3.736
STR
Ich bin heute bereits daran gescheitert, Schritt 1 meines Plans umzusetzen. Weder flights.google.de noch skyscanner.de erlauben eine Suche von Direktflügen zwischen Deutschland (egal wo konkret) und USA (egal wo konkret). Startflughafen in Deutschland ist mir ziemlich egal und potentielle Zielflughäfen in den USA wollte ich ja gerade herausfinden.

Zu dumm habe ich mich eigentlich nicht angestellt. Die Suchfunktionen erlauben offensichtlich keine freien Suchen. Gibt es dafür spezielle Flugsuchmaschinen? Idealerweise auch gleich mit flexiblen Flugdatum, ein paar Tage früher oder später wären mir ja auch relativ egal.

Also konkret: gib mir alle Direktflüge um den 18.06.2022 herum von Deutschland in die USA und alle Direktflüge um den 17.07.2022 herum aus den USA nach Deutschland.
Nicht dass ich wüsste. Vor vielen Jahren konnte Swoodoo so etwas mal. Das hat aber damals schon nicht so recht funktioniert. Vmtl. gibt das das GDS nicht her bzw. würde es zu viele Einzelabfragen erzeugen.
Bei den Direktflügen ist die Anzahl der infrage kommenden Airlines recht endlich:
Deutsche Airlines:
LH, DE
US-Airlines:
AA, DL, UA
5th freedom:
SQ (nur FRA-JFK bzw. JFK-FRA)

Auf der jeweiligen Homepage sollte es ein Streckennetz geben - idealerweise inkl. Aufschlüsselung der Verkehrstage. DE (Condor) bietet dafür zB eine übersichtliche PDF an. Die Konsolidierung dessen wäre dann allerdings Handarbeit durch dich und wie aktuell das in Coronazeiten ist sei mal dahingestellt.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.226
4.474
GRQ + LID
Warum die komplizierte Suche nach dem perfekten Suchquery? Direktflüge D-USA gibt es m.W. aktuell nur ex BER, FRA und MUC - die sind schnellstens durchgespielt auf Google Flights (oben nur non-stop selektieren), als Reiseziel kann man einfach 'USA' eingeben.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.405
1.373
Warum die komplizierte Suche nach dem perfekten Suchquery? Direktflüge D-USA gibt es m.W. aktuell nur ex BER, FRA und MUC - die sind schnellstens durchgespielt auf Google Flights (oben nur non-stop selektieren), als Reiseziel kann man einfach 'USA' eingeben.
Ich frage mich, welchen Sinn diese Suche überhaupt haben soll. Was nützt es, einen billigen Flug MUC-ATL zu finden, wenn der OP eigentlich in Rhein-Main wohnt und nach Neuengland oder Kalifornien will.
An der Stelle wird für mich das Pferd falsch aufgezäumt. Ich muss mir doch erst darüber klar werden, welche Gegend ich erkunden will, und der Flug folgt dem dann. Und nicht umgekehrt. Ist ja nicht so, dass man nicht aus Deutschland fast täglich fast jeden Winkel der Staaten erreichen kann (ja, wegen Pandemie aktuell nicht so täglich wie zuvor, aber schon wieder sehr gut).
 

suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.140
370
Ich bin heute bereits daran gescheitert, Schritt 1 meines Plans umzusetzen. Weder flights.google.de noch skyscanner.de erlauben eine Suche von Direktflügen zwischen Deutschland (egal wo konkret) und USA (egal wo konkret). Startflughafen in Deutschland ist mir ziemlich egal und potentielle Zielflughäfen in den USA wollte ich ja gerade herausfinden.

Zu dumm habe ich mich eigentlich nicht angestellt. Die Suchfunktionen erlauben offensichtlich keine freien Suchen. Gibt es dafür spezielle Flugsuchmaschinen? Idealerweise auch gleich mit flexiblen Flugdatum, ein paar Tage früher oder später wären mir ja auch relativ egal.

Also konkret: gib mir alle Direktflüge um den 18.06.2022 herum von Deutschland in die USA und alle Direktflüge um den 17.07.2022 herum aus den USA nach Deutschland.
Man kann in die Ortsfelder von Google-Flights bis zu 5 Flughäfen eintragen. Einfach einen Drei-Letter-Code tippen, dann ein Komma - dann sieht man schon, dass er es als Flughafen erkannt hat; dann den nächsten Drei-Letter-Code usw.

Dann machst du einmal FRA, MUC, BER, DUS, HAM und dann noch die nächst kleineren Flughäfen STR, NUE, LEJ, DRS, CGN in einer zweiten Runde. Vielleicht noch eine dritte Runde mit HAJ, BRE und keine Ahnung was noch auf der Wunschliste steht. Aber Direktflüge in die USA gibt es nicht von den Flughäfen der zweiten und dritten Runde. Das mit den 5 Flughäfen können auch manchmal weniger sein, wenn du statt Flughafencodes die Metropolcodes verwendest, die für mehrere Flughäfen stehen, wie z.B. PAR für 2, NYC für 4 und LON für 5 verschiedene Flughäfen steht.

Mit G-Flights kann man auch nach Airline, Allianz, Abflugzeit usw. filtern. Und denk dran, auf der Karte mal etwas reinzuzoomen, besonders an der Ostküste. Sonst verpasst du evtl., dass PHL bei einem Zwischenstopp günstiger ist als NYC oder an der Westküste SAN günstiger als LAX.

Du willst ein Flugdatum ein paar Tage früher oder später checken? Dann klicke in den Datumsfeldern auf vor und zurück und warte ein paar Sekunden, bis sich das Suchergebnis aktualisiert. Die Filter bleiben derweil gleich.

Ich tippe übrigens aufgrund der unflexiblen Reisezeit und deiner Art, wie du schreibst und die Dinge angehst, darauf, dass du Lehrer bist und deine Planung den Schulferien von Schleswig-Holstein unterliegt. Dann kannst du deine Suche z.B. auf HAM, HAJ, BRE, evtl. noch BER, als möglichen Abflugort beschränken.

Und noch was zum Thema Umsteigen: Das ist beim Fliegen mittlerweile fast so einfach wie die Bahn wechseln im ÖPNV. Das Aufgabegepäck wird automatisch durchgecheckt, die klassischen Umsteige-Flughäfen sind gut beschildert und gut auf das Umsteigen eingerichtet. Die Airlines sind daran auch interessiert, so dass sie bei ihren Hubs auch auf funktionierende Prozesse und wenige Hindernisse hinwirken.

Viele Leute sind es nicht gewohnt, "bestehen" auf Direktflüge, und bemerken oft den Preisvorteil nicht! Indem man das Umsteigen auf sich nimmt, spart man meistens beim Flugpreis. Der Preisvorteil ist zwar in den Premiumklassen deutlich höher als in der Eco, wo es dafür auch als umso lästiger empfunden wird, einen weiteren Flug anzutreten (ohne dazwischen eine Lounge zu haben und ohne Prio-Boarding) - aber auch in der Eco kann man damit den einen oder anderen Hunderter sparen.

Die Amerikaner - die oft erhebliche Entfernungen auf Inlandsverbindungen zurücklegen müssen, so dass oft nur Fliegen sinnvoll ist - haben sich mittlerweile auch gut mit dem Umsteigen arrangiert und finden es auch total easy, wenn man von Inlandsflug zu Inlandsflug ohne erneute Sicherheitskontrolle meistens nur ein paar (Hundert) Meter von Gate zu Gate gehen muss.

In diesem Zusammenhang noch ein Hinweis: Wenn du auf dem Hinweg in den USA umsteigst, musst du am ersten Flughafen einreisen, dein Gepäck vom Band nehmen, durch den Zoll bringen, neu aufgeben und danach erneut durch die SiKo. Auf dem Hinweg ist Umsteigen also in Europa (bzw. genauer in Schengen) einfacher. Dort hast du meistens keine erneute SiKo und musst am letzten Umsteige-Flughafen ausreisen und das war's.

Wenn du also von HAM aus fliegst, dann kannst du mit Umstieg in CDG, AMS oder LHR auch jede Menge gute Verbindungen in die USA bekommen. Du fliegst dann halt nicht mit LH, sondern mit AF, KL oder BA - mit dem gleichen Komfort wie bei LH, aber günstiger. Die ausländischen europäischen Airlines nehmen hier am Wettbewerb teil, indem sie attraktivere Preise für Leute bieten, die Umsteigen nicht so abschreckend finden. Falls man nicht gerade in der Nähe von FRA oder MUC wohnt (wo es viele Direktflüge gibt), muss man sowieso Umsteigen und dann ist ja nun wirklich egal, ob das in Deutschland oder sonstwo in Schengen ist. In FRA und MUC hört man im Gegenzug auch viel Französisch und Niederländisch beim Boarding der Langstrecken-Maschinen der LH.

Du hast hier auch etwas für mich sehr Unverständliches geschrieben: Du würdest alle Flughäfen in Deutschland zum Abflug verwenden und möchtest unbedingt direkt fliegen. Über sowas schüttle ich heute den Kopf! Du würdest wirklich mit dem Zug (oder Auto) durch halb oder ganz Deutschland reisen, nur um aus Deutschland einen Direktflug nehmen zu können? Vor allem noch mit dem Zug - viel Spaß dann mit dem Gepäck und dem Einkalkulieren von Verzögerungen und verpassten Umstiegen! Da fahre ich lieber auf der Straße zum nächsten Flughafen und habe dort eine barrierefreie Reise ab dem Bordstein vor dem Terminal; und mein großes Gepäck bin ich auch schon nach den ersten Metern bis zum Checkin los. Nicht dass ich es barrierefrei bräuchte, aber bequem ist eben bequem.

Je nachdem, wo man wohnt, kommen bei einer Strategie "Ich will nur Direktflüge" auch große Hubs im angrenzenden Ausland in Frage: Für mich in NRW (Bundesland, nicht Flughafencode) z.B. sind die Flughäfen AMS, BRU und sogar CDG näher als BER oder MUC. Und von DUS aus bekomme ich jede Menge Langstrecken-Verbindungen mit 1x Umsteigen - das sollte in HAM (in dessen Nähe ich dich vermutet habe) ähnlich sein. Da muss man derzeit wegen Corona mal etwas mehr drüber nachdenken, aber im Sommer wird es wohl keine nennenswerten Beschränkungen für Geimpfte geben. - Man muss übrigens Geimpft und derzeit auch Getestet sein, um in die USA fliegen zu dürfen...
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.723
4.248
FRA
Wir waren vor längerer Zeit auch als 1st-Timer in den USA und haben uns damals knapp ein Jahr auf die Tour vorbereitet. Gesamtbudget (Zwei Erwachsene und 1 Kind / Reisedauer 6 Wochen ) ca. 15k EUR inkl. Flug und Hotels.
Alle Hotels vorgebucht (17 Hotels); dabei nur zweimal richtig Pech gehabt.
Drei Hauptdestinationen: 6 Tage NYC; kein Mietwagen; Hotel erst Central Park West, dann direkt am Times Square (in NYC gebucht mit 70% Rabatt)
Dann Flug nach Las Vegas; mit dem Mietwagen in 3 Wochen rund um den Grand Canyon, teilweise auch die Touren in den NP‘s schon gebucht (dringend zu empfehlen für die Antelope Canyons; Heli-Rundflug über den Grand Canyon; Hotel direkt am Rim.
Zwei Tage Casino-Leben in LV und dann nach Florida; 8 Tage Rundfahrt in Florida, von Vergnügungsparks bis Delfin-Schwimmen, von Alligatoren bis Naples …

Viele neue Bekannte kennengelernt, viele Eindrücke gesammelt und ein richtig schöner Urlaub gewesen.

Wir haben die extrem lange Planungsphase nicht bereut, für mich war das wichtige, dass wir die TATL-Flüge in grosse Destinationen machen, mit Basis FRA war das für mich FRA-NYC und FLL-FRA; auch gezielt Verbindungen mit B747 und A380 gebucht. Da ich damals noch keinen LoungeZugang hatte, haben wir die Direktflüge gebucht, mit LoungeZugang würde ich heute eher sparen und Umsteigeverbindungen wählen.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.113
Du hast hier auch etwas für mich sehr Unverständliches geschrieben: Du würdest alle Flughäfen in Deutschland zum Abflug verwenden und möchtest unbedingt direkt fliegen. Über sowas schüttle ich heute den Kopf! Du würdest wirklich mit dem Zug (oder Auto) durch halb oder ganz Deutschland reisen, nur um aus Deutschland einen Direktflug nehmen zu können? Vor allem noch mit dem Zug - viel Spaß dann mit dem Gepäck und dem Einkalkulieren von Verzögerungen und verpassten Umstiegen! Da fahre ich lieber auf der Straße zum nächsten Flughafen und habe dort eine barrierefreie Reise ab dem Bordstein vor dem Terminal; und mein großes Gepäck bin ich auch schon nach den ersten Metern bis zum Checkin los. Nicht dass ich es barrierefrei bräuchte, aber bequem ist eben bequem.
Im Zweifel wird damit auch die Reisezeit auf Hin- und Rückweg deutlich verlängert, weil das mehr Zeit beansprucht als eine Umsteigeverbindung ab dem nächstgelegenen Flughafen.
Das mit dem Gabelflug habe ich noch nicht verstanden. Kosten sparen kann ich mir noch vorstellen aber Weg und vor allem Zeit/Nerven? Der Transatlantikflug ist doch schon für sich eine Qual, diese dann noch mit einem Zwischenstopp in London erhöhen? Meine Überlegung ist eher Non-Stop von einem deutschen Flughafen direkt zu einem US-Flughafen und dort dann auch gleich ein paar Tage Urlaub machen - also zum Beispiel in DC. Retour dann das Gleiche - in der Nähe eines Flughafens ein paar Tage Urlaub und direkt zurück nach Deutschland.
Ich bin über die Aussage gestolpert, dass der Transatlantikflug als "Qual" bezeichnet wird. @rafonews (das ist nicht abfällig/sarkastisch gemeint): Hast Du noch keine oder nur wenig Erfahrung mit Langstreckenflügen?
 

rafonews

Neues Mitglied
17.11.2021
24
11
Vielen Dank an euch alle für die vielen Denkanstöße! Ich finde es sehr hilfreich, wenn meine (Vor-)Urteile hinterfragt werden (y)

Im Zweifel wird damit auch die Reisezeit auf Hin- und Rückweg deutlich verlängert, weil das mehr Zeit beansprucht als eine Umsteigeverbindung ab dem nächstgelegenen Flughafen.

Ich bin über die Aussage gestolpert, dass der Transatlantikflug als "Qual" bezeichnet wird. @rafonews (das ist nicht abfällig/sarkastisch gemeint): Hast Du noch keine oder nur wenig Erfahrung mit Langstreckenflügen?
Vielleicht werden einige lachen aber ich habe tatsächlich noch nie einen Langstreckenflug absolviert. Ich habe das was man umgangssprachlich als Reisekrankheit bezeichnet - mir wird also schlicht übel in Zug, Bus oder Flugzeug. Für mich ist Fliegen daher tendenziell tatsächlich Quälerei. So wie Zug- oder Busreisen. Ich würde daher sehr wahrscheinlich mit dem Auto zum Flughafen fahren. Ich wohne in Dresden. Neben Frankfurt oder München (und natürlich Berlin) wäre daher auch der Flughafen Wien eine Alternative - die Entfernungen sind etwa ähnlich, insofern wäre es mir relativ egal. Die beiden Flüge dieses Jahr nach Athen und Rom hatte ich jeweils von/nach Flughafen Wien absolviert.

Mein Hauptargument für Direktflüge (oder auch für meine Überlegung zum Verzicht auf Aufgabegepäck) ist eher Komplexitätsreduktion. So kann kein Anschluss verpasst werden und ich muss mich nicht mit (z.B. Corona-)Regeln in weiteren Drittländern befassen (oder um verlorenes Gepäck bangen). Ich neige generell ein wenig dazu, Dinge möglich robust/fehlertolerant/simpel zu organisieren. Aber ihr habt gute Gegenargumente und so bleibt auch das noch offen.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.405
1.373
Je mehr ich hier lese, desto sinnvoller erscheint mir mein bereits geäußerter Hinweis auf ein (spezialisiertes) Reisebüro.
Aber auch das spezialisierteste Reisebüro kann dem OP nicht die Frage abnehmen, wo er denn eigentlich hinwill. Wenn ich vorhabe für 4 Wochen in die USA zu fliegen, ist das doch der allererste Punkt, mit dem ich mich beschäftige. Dann hat man seine Fixpunkte um die man herumplanen kann. Aber hier ist ja gefühlt - nix. Mir tut das leid, man will ja gerne helfen, aber ich hab vermehrt das Gefühl, dass das verschwendete Liebesmüh ist.
 
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rafonews

Neues Mitglied
17.11.2021
24
11
Je mehr ich hier lese, desto sinnvoller erscheint mir mein bereits geäußerter Hinweis auf ein (spezialisiertes) Reisebüro.
Hast Du eventuell eine Empfehlung für ein solches auf die USA spezialisiertes Reisebüro? Auch hier wieder auf die Gefahr hin, mich lächerlich zu machen: ich war noch nie in meinem Leben in einem Reisebüro. Ich habe also keinerlei Erfahrung damit, die Qualität eines Reisebüros einzuschätzen.
 
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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.405
1.373
Mein Hauptargument für Direktflüge (oder auch für meine Überlegung zum Verzicht auf Aufgabegepäck) ist eher Komplexitätsreduktion. So kann kein Anschluss verpasst werden und ich muss mich nicht mit (z.B. Corona-)Regeln in weiteren Drittländern befassen (oder um verlorenes Gepäck bangen).
Sorry, aber das ist doch Unfug. Durch Wechsel des Transportmittels Auto/Bus/Zug --> Flugzeug reduziert man doch nicht die Komplexität im Vergleich zu Flug/Flug. Beim durchgebuchten Flug ist die Fluggesellschaft verantwortlich, Dich bei Irrops ans Ziel zu bringen. Wenn Du im Stau stehst, ist es Dein Problem. Koffer werden täglich zu hunderttausenden umgeladen, zurückbleibendes Gepäck gibt es, aber meist klappt das Umladen wegen eines verspäteten Zubringers nicht mehr. Also ausreichend Transferzeit buchen, dann ist das kein Problem. Ich kenne übrigens niemanden, der seinen Koffer nicht nachträglich innerhalb 24h erhalten hätte. Fliege DRS-FRA-XXX, dann hast Du auch keine Probleme mit Corona-Regeln in UK, Frankreich o.ä.

Ich neige generell ein wenig dazu, Dinge möglich robust/fehlertolerant/simpel zu organisieren. Aber ihr habt gute Gegenargumente und so bleibt auch das noch offen.
Ich glaube Dir, dass Du das wirklich glaubst. Aber nein, dem ist leider nicht so. Wirklich ernst und gut gemeint: Mach Dir etwas weniger komplizierte Gedanken, eine Reise in die USA ist keine Auswanderung auf den Mars. Was für Tausende andere funktioniert, wird doch wahrscheinlich auch bei Dir klappen, oder?
 
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rafonews

Neues Mitglied
17.11.2021
24
11
Aber auch das spezialisierteste Reisebüro kann dem OP nicht die Frage abnehmen, wo er denn eigentlich hinwill. Wenn ich vorhabe für 4 Wochen in die USA zu fliegen, ist das doch der allererste Punkt, mit dem ich mich beschäftige. Dann hat man seine Fixpunkte um die man herumplanen kann. Aber hier ist ja gefühlt - nix. Mir tut das leid, man will ja gerne helfen, aber ich hab vermehrt das Gefühl, dass das verschwendete Liebesmüh ist.
Das hatte ich mir auch schon so gedacht. Die Grundfrage lautet, was genau ich eigentlich will. So diffus wie aktuell wird mir auch kein Reisebüro helfen können. In meinem ersten Post hatte ich das verkürzt mit „was ich wollen soll“ umschrieben. Hierfür habt ihr mich aber mit dem Verweis auf Reiseberichte auf die richtige Fährte gesetzt. Die werde ich mir noch anschauen. Und auch sonst habe ich schon viele wertvolle Impulse erhalten. Nochmals Danke an alle dafür!