Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.529
15.201
Der Passus mit den Unterbrechungen ist da schon drin ("Diese [zwei Unterbrechungen] müssen direkt beim Kauf der Fahrkarte angegeben und entsprechend auf der Fahrkarte ausgewiesen sein"). Ich halte den aber fuer eine Veraenderung gegenueber "frueher", kann's aber nicht verifizieren bzw. nachweisen.
 

blub1010

Reguläres Mitglied
24.11.2015
72
109
Ich habe mich gestern einfach mal an kundendialog@bahn.de gewandt, mal gucken ob und wann was kommt.


Ich hatte gerade den Fall, dass auf einer (kurzen) Teilstrecke die erste Klasse nicht nutzbar war und es gab 20 EUR über das Servicecenter Fahrgastrechte. Afaik ist das auch die Pauschale, die unabhängig von der Streckenlänge ausgezahlt wird.

Erfreulicherweise wurden ebenso die 4,50 EUR für die nicht nutzbare Reservierung erstattet; damit hatte das FGR-Center in den letzten Monaten regelmäßig Probleme (die sich erst nach einem Anruf klären ließen).
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.004
2.381
Mir fehlen einfach die Worte :censored:

Warum?
Wenn man den Sachverhalt genauer analysiert kommt man zum Ergebnis, dass das durchaus seine Richtigkeit hat.

Es wurde beschlossen, dass die Bahnfahrten auch im Fernverkehr zum reduzierten Steuersatz erfolgen sollen, die BC 100 ist eben eine Fahrkarte mit Gültigkeit für ein Jahr im deutschen Schinennetz.

Die BC 25 und 50 sind aber eben keine Fahrkarten sondern nur Rabattkarten dass diese anders besteuert werden ist an sich nicht ungewöhnlich und gibt es in anderen Bereichen auch.
Das beste Beispiel ist doch die Bestellung im Schnellrestaurant dort wird auch unterschiedlich besteuert ob der Gast die Bestellung im Restaurant oder ausserhalb verzehrt.
 
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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.054
1.289
DUS, HAJ, PAD
...
Die BC 25 und 50 sind aber eben keine Fahrkarten sondern nur Rabattkarten dass diese anders besteuert werden ist an sich nicht ungewöhnlich und gibt es in anderen Bereichen auch.
Das beste Beispiel ist doch die Bestellung im Schnellrestaurant dort wird auch unterschiedlich besteuert ob der Gast die Bestellung im Restaurant oder ausserhalb verzehrt.

Was natürlich total unsinning ist aus klimapolitischer Sicht.

Außer-Haus Essen mit Plastikverpackung und sontigem Müll wird mit 7% versteuert.
Im-Haus Essen mit mehrfach benutzbarem Geschirr hat den vollen Steuersatz von 19%.

Wie so vieles mittlerweile überholt , wird aber nicht geändert. Wähler könnten ja protestieren.
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.004
2.381
Was natürlich total unsinning ist aus klimapolitischer Sicht.

Da gibt es aber noch so einiges mehr was total unsinnig ist aber das würde hier den Rahmen sprengen.
Allerdings kostet die BC 25 62 Euro im Jahr es wird wohl niemanden abhalten diese zu kaufen nur weil deren Preis jetzt nicht um 7,44 Euro reduziert wird, bei der BC 50 dürfte es sich auch so verhalten.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.109
2.557
FRA
Warum?
Wenn man den Sachverhalt genauer analysiert kommt man zum Ergebnis, dass das durchaus seine Richtigkeit hat.

Es wurde beschlossen, dass die Bahnfahrten auch im Fernverkehr zum reduzierten Steuersatz erfolgen sollen, die BC 100 ist eben eine Fahrkarte mit Gültigkeit für ein Jahr im deutschen Schinennetz.

Die BC 25 und 50 sind aber eben keine Fahrkarten sondern nur Rabattkarten dass diese anders besteuert werden ist an sich nicht ungewöhnlich und gibt es in anderen Bereichen auch.

Wie wird der Übergang aus der 2. in die 1. Klasse besteuert, mit 7 oder 19%?

Die Sitzplatzreservierung ohne Fahrschein wird glaube ich gar nicht besteuert - finde nix aus den Reservierungen.

Irgendwie sieht das ganze recht willkürlich aus.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.561
6.688
Ohne Große Kommunikation, heimlich, sill und leise hat die Bahn zum Fahrplanwechsel die Preise ihres eigenwirtschaftlichen Nahverkehrsangebots IRE Berlin Hamburg Express z.T. massiv erhöht.
Fr.-So. (also sicherlich an den nachfragestärkeren Tagen) kostet der Pauschalpreis nun 15% mehr. Gravierender ist, dass die kombinierte Hin- und Rückfahrt für 29,90 € (war übrigens ein idealer Kandidat für die Nutella- und Paydirekt-Gutscheine gewesen ) ersatzlos gestrichen wurde. Am Wochenende hin und zurück kostet somit nun statt 29,90 € 45,80 €. Die Mehrwertsteuer dürfte auch bei diesem Angebot übrigens ab 2020 von 19 auf 7 Prozent sinken. Zusammen mit der im Sommer bereits erfolgten ersatzlosen Streichung des Schöner-Wochenend-Tickets leider ein Rückschlag für spontanes Bahnreisen im unteren Preissegment. Flixbus freut sich über mehr Kunden bzw. die Möglichkeit, auf dieser Strecke ebenfalls höhere Preise zu realisieren.

Zugegeben, wer aufmerksam die Presse verfolgte, konnte dies bereits vor einem Monat lesen:
https://www.morgenpost.de/berlin/article227686357/Interregiozug-Berlin-Hamburg-wird-teurer.html

Einige Fahrten des IRE Berlin-Hamburg sind übrigens auch an diesem Wochenende wieder kurzfristig abgesagt worden; vermutlich hat die Bahn massive Personalknappheit (und streicht als erstes ihr eigenwirtschaftliches Lowcost-Angebot, da sie dies pönalenfrei tun kann). Immerhin soll man seit 1.11. als Fahrkarteninhaber einer gestrichenen Verbindung nun im Gegensatz zu früher die Kosten für eine Alternativverbindung erstattet bekommen (wobei das unerfreulich aufwendig werden dürfte): https://community.bahn.de/questions/2151823-ausfall-ire-hamburg-berlin-erstattung
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.561
6.688
Ich muss mich korrigieren: die Mehrwertsteuer für dieses Produkt ist heute bereits bei 7%, wobei mir nicht klar ist, wieso eine Bahnfahrkarte Berlin-Hamburg mit 7% besteuert wird (nach noch gültiger Rechtslage).
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.521
3.195
Corona-Land
Ich muss mich korrigieren: die Mehrwertsteuer für dieses Produkt ist heute bereits bei 7%, wobei mir nicht klar ist, wieso eine Bahnfahrkarte Berlin-Hamburg mit 7% besteuert wird (nach noch gültiger Rechtslage).

„... werden ab dem 10.12.2017 die von der DB ausschließlich für den Nahverkehr erstellten DB-Fahrkarten einheitlich einen Mehrwertsteuersatz von 7% ausweisen.“

Für die Deutsche Bahn wurde die frühere Praxis offenbar zum Problem. Denn der Regelsatz greift auf der Langstrecke im Nahverkehr nur, wenn die Beförderung auch tatsächlich über mindestens 50 km durch die Deutsche Bahn durchgeführt wurde. Wurden auf der Strecke auch andere, etwa regionale Anbieter genutzt, kam unter Umständen für jede Teilstrecke der ermäßigte Steuersatz zur Anwendung. Das muss jeder Reisende nun im Bedarfsfall selbst ermitteln.

Quelle: NWB Experten


Unser ganzes Steuersystem ist willkürlich und unverständlich ...
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.071
2.230
Es wird Zeit, dass FlixTrain massiv expandiert, damit auch Bahnpreise in Deutschland auf ein realistisches und finanzierbares Niveau sinkt.

Bei mir kostet als Beispiel eine Fahrkarte im Nahverkehr aus meinem Wohnort in die nächste Mittelstadt (sind über die Schiene nahezu knapp 20km, fast ähnlich lang auch mit dem Auto) ganze 6,20€ pro Person - bei 2 Personen sind das überteuerte 24,80€ für die Hin- und Rückfahrt.

Die Fahrzeit mit dem Auto beträgt ganztägig rund 20min. Wer fährt da ab 2 Personen bei solchen Preisen mit dem verspätungsanfälligen Zug? Die wenigen IC-Verbindungen auf der Strecke sind zudem noch etwas teurer. Ich würde gerne öfters mit dem Zug Kurzstrecken fahren. Bei solchen Preisen kommt aber das Auto in 95% zum Einsatz...

Bis zur Erhöhung der Fahrpreise am 10.12. war es eine tolle Lösung eine IC-Fahrkarte auf der Strecke für 3 Personen (2x BC25, 1x ohne BC) zu kaufen, da die Hin-und Rückfahrt auf der Strecke so exakt 30,00€ gekostet hat - perfekt für 2x eCoupons von Paydirekt... :D
 
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_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.017
634
.de
Der Passus mit den Unterbrechungen ist da schon drin ("Diese [zwei Unterbrechungen] müssen direkt beim Kauf der Fahrkarte angegeben und entsprechend auf der Fahrkarte ausgewiesen sein"). Ich halte den aber fuer eine Veraenderung gegenueber "frueher", kann's aber nicht verifizieren bzw. nachweisen.

Ach so, ich dachte, Du beziehst Dich auf die Zugbindung innerhalb der Schweiz.
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.493
2.064
Löhne
Bei mir kostet als Beispiel eine Fahrkarte im Nahverkehr aus meinem Wohnort in die nächste Mittelstadt (sind über die Schiene nahezu knapp 20km, fast ähnlich lang auch mit dem Auto) ganze 6,20€ pro Person - bei 2 Personen sind das überteuerte 24,80€ für die Hin- und Rückfahrt.

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Einzelfahrscheine sind immer verhältnismäßig teuer. Wenn du ständig mit der Bahn fährst, gibt es dafür andere Tarifangebote.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.561
6.688
Bis zur Erhöhung der Fahrpreise am 10.12. war es eine tolle Lösung eine IC-Fahrkarte auf der Strecke für 3 Personen (2x BC25, 1x ohne BC) zu kaufen, da die Hin-und Rückfahrt auf der Strecke so exakt 30,00€ gekostet hat - perfekt für 2x eCoupons von Paydirekt... :D

je nach Ort mag das lokale Länderticket hier auch (zusammen mit eCoupons) brauchbar sein, vorausgesetzt man fährt am selben Tag hin und zurück.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
20.448
18.198
FRA
Das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Einzelfahrscheine sind immer verhältnismäßig teuer. Wenn du ständig mit der Bahn fährst, gibt es dafür andere Tarifangebote.

was flyer09 anspricht hat einen größeren Zusammenhang:

Es fahren gerade im (stark subventionierten!!!) Nahverkehr <50km zu vielen Uhrzeiten viele Züge zu 90% leer herum. Teile der Bevölkerung würden gerne auf diesen Kurzstrecken das Auto stehen lassen und den Zug nehmen, wollen aber nicht die Mondpreise zahlen, die flyer09 kritisiert. Von mir völlige Zustimmung zu seiner These.

Anderes Thema: Sparpreis auf Fernverkehr hat ab 01/20 einen niedrigeren Einstiegspreisen:
89866510-6391-408F-ABA5-133AB7DDCA66.jpg
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.529
15.201
Logisch - wenn ueberall die 10 % von der Mehrwertsteuersenkung abgezogen werden, dann auch bei den 20 Euro Einstiegspreis. Man wird dann also mit BC 25 fuer 13,40 Euro von Westerland nach Salzburg fahren koennen. Aber Hauptsache auf die Dumpingpreise der ach so boesen Fuer-fuenf-Euro-nach-Mallorca-Airlines wird geschimpft.

Die Bahn wird schon dafuer sorgen, trotz der "Preissenkung" ihren Schnitt zu machen. Da muessen nur ein, zwei Verfuegbarkeits-Schraeubchen bei den Sparpreisen verstellt zu werden, einfach ein paar weniger billige Sparpreise freigeschaltet werden, und schon gibt es, ganz intransparent, keine Preissenkung. Beim tagesabhaengigen Flexpreis ist die Spreizung schon jetzt groesser als je zuvor, da wurden stickum noch schnell ein paar Preise erhoeht.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.561
6.688
Habe eben zum ersten Mal folgende Meldung in der Reiseauskunft der Bahn gelesen: "Kein Sparpreis möglich, anderes Verkehrsunternehmen beteiligt sich nicht am Sparpreis". In der Tat enthält die Verbindung am Ende einen kurzen Teil mit einem RE, der von der ODEG betrieben wird.
Ich habe in der Vergangenheit schon festgestellt, dass (Super)Sparpreise über 19.90 € oft nur gingen, wenn die Verbindung nur aus reinem Fernverkehr bestand (andernfalls rutschte man in eine höhere Preisstufe), mir war bis dato aber nicht klar, dass es vom Betreiber des Nahverkehrs abhängt.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
25.490
15.338
www.red-travels.com
Habe eben zum ersten Mal folgende Meldung in der Reiseauskunft der Bahn gelesen: "Kein Sparpreis möglich, anderes Verkehrsunternehmen beteiligt sich nicht am Sparpreis". In der Tat enthält die Verbindung am Ende einen kurzen Teil mit einem RE, der von der ODEG betrieben wird.

Das kommt oft mit der WFB (Westfalen Bahn) vor, wenn man mit der DRV-Rate buchen will (sofern man die Berechtigung dafür hat), sofern noch wer anders auf den Strecken aktiv ist, wie die S-Bahn reicht es dann auch einfach einen „via“ anzugeben und dazwischen den Haken bei NV zu entfernen.