Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com
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Was die Bahn schreibt und am Ende tut sind immer wieder zwei unterschiedliche Dinge, vor nicht all zu langer Zeit hat die DB auch kommuniziert sich nicht auf auf außergewöhnliche Umstände zu berufen und wir haben hier ja immer wieder Berichte die anders lauten.

Diese Änderung wurde bisher anscheinend auch nicht kommuniziert, von daher ja im Moment akzeptiert die DB die Jahresfrist aber was wenn dem nicht mehr so ist?

dann verklagst du sie eben... statt hier nur theoretisch zu agieren...
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
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dann verklagst du sie eben... statt hier nur theoretisch zu agieren...
Nochmal wer rennt bei diesen sehr übersichtlichen Streitwerten zum Richter?

Dazu kommt eben wenn sich die DB auf die gesetzliche Basis zurück zieht dann ist das eben so, auf darüber hinausgehende Kulanz besteht nunmal kein Anspruch, dann kann eben nur diskutiert werden ob der Rückzug im vorgeschriebenen Verfahren erfolgt ist aber verhindert werden kann es nicht.
 

K_Eifel

Reguläres Mitglied
02.01.2018
92
42
Gestern saß ich in einem RE von Düsseldorf nach Köln, der mit jeder Haltestelle mehr Verspätung einfuhr. Der Zugleiter klang zunehmend genervt á la `Wenn wir jeden Fernzug vorbeilassen müssen, wird das nie was mit der Pünktlichkeit im Nahverkehr`. Hilft letzten Endes auch nicht weiter, aber 20 min. zu spät auf die Strecke ist nicht ungewöhnlich.
 
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NikSeib

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29.11.2016
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Sagt mal gibts eigentlich nen Grund warum bei den besten Sitzen des Zug im ICE T dann im erste Klasse 28 bei den Plätzen 55 und 46 zwar auch die coolen Bahnbonus Status Gold und Platin Aufkleber pappen aber nur dort anders als bei den anderen Statuspltzen nix in der Anzeige steht?
Kann man die doch irgendwie reservieren lassen? wie Schalter Hotline oder sowas?
 

NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
937
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Aber hey das erste Mal das der Komfortcheckin klappt!
Ach ja und auf den ICE375 kann man sich auch wieder verlassen Anschluss in Mannheim weg und gratis gefahren!
 
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tripleseven777

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27.06.2016
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DTM
Welches System nutzt die Bahn eigentlich bei den automatischen Verspätungsdurchsagen, wenn diese begründet werden? Kennt sich jemand damit aus? Ich vermute, man nutzt einen Zufallsgenerator, um die Gründe auszuwählen. Mir teilte vor einigen Monaten bereits jemand mit, dass diese erstunken und erlogen seien.
Beispiel:
Donnerstag, 15.02.2024, 13:30 Uhr
Ich schaue Zuhause am PC nach der Bahnverbindung eines Zuges mit Abfahrt am Dortmunder Hbf. Der RE soll mit einer Minute Verspätung um 14:00 Uhr abfahren (planmäßig 13:59 Uhr). Okay! Kein Problem!
Ich komme in die Bahnhofshalle und schaue auf die Abfahrtstafel. Der RE-Zug soll nun erst um 14:21 Uhr (mit 22 Minuten Verspätung) abfahren. Ich begebe mich zum Gleis und erlebe wie die Verspätung alle zwei Minuten erhöht wird. Am Ende ist der RE um 14:39 Uhr (mit 40 Minuten Verspätung abgefahren). Ich war live vor Ort und habe mir die Durchsagen am Bahnsteig angehört. Der erste Grund war: „die Verspätung eines vorausfahrenden Zuges“ 😂 Wer glaubt dieses Märchen?
Zehn Minuten später ein anderer Grund (für denselben Zug): „ein defekter Bahnübergang auf der Strecke“ 😂 Wieder ein Märchen.
Mein Blick schweifte aus Interesse zu den benachbarten Bahnsteigen. Ich schaute auf die elektronischen Fahrtanzeigetafeln und siehe da: nahezu jeder Zug hatte Verspätung 😄 - Respekt! Das muss man erstmal schaffen.
Die Bahn möchte ihre Kunden wohl für dumm verkaufen. Mehr Werbung für ein alternatives Verkehrsmittel ist kaum möglich.
 
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Münsterländer

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16.12.2018
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FRA / FMO
Welches System nutzt die Bahn eigentlich bei den automatischen Verspätungsdurchsagen, wenn diese begründet werden? Kennt sich jemand damit aus? Ich vermute, man nutzt einen Zufallsgenerator, um die Gründe auszuwählen. Mir teilte vor einigen Monaten bereits jemand mit, dass diese erstunken und erlogen seien.
Beispiel:
Donnerstag, 15.02.2024, 13:30 Uhr
Ich schaue Zuhause am PC nach der Bahnverbindung eines Zuges mit Abfahrt am Dortmunder Hbf. Der RE soll mit einer Minute Verspätung um 14:00 Uhr abfahren (planmäßig 13:59 Uhr). Okay! Kein Problem!
Ich komme in die Bahnhofshalle und schaue auf die Abfahrtstafel. Der RE-Zug soll nun erst um 14:21 Uhr (mit 22 Minuten Verspätung) abfahren. Ich begebe mich zum Gleis und erlebe wie die Verspätung alle zwei Minuten erhöht wird. Am Ende ist der RE um 14:39 Uhr (mit 40 Minuten Verspätung abgefahren). Ich war live vor Ort und habe mir die Durchsagen am Bahnsteig angehört. Der erste Grund war: „die Verspätung eines vorausfahrenden Zuges“ 😂 Wer glaubt dieses Märchen?
Zehn Minuten später ein anderer Grund (für denselben Zug): „ein defekter Bahnübergang auf der Strecke“ 😂 Wieder ein Märchen.
Mein Blick schweifte aus Interesse zu den benachbarten Bahnsteigen. Ich schaute auf die elektronischen Fahrtanzeigetafeln und siehe da: nahezu jeder Zug hatte Verspätung 😄 - Respekt! Das muss man erstmal schaffen.
Die Bahn möchte ihre Kunden wohl für dumm verkaufen. Mehr Werbung für ein alternatives Verkehrsmittel ist kaum möglich.
Aus meiner Sicht machst du es dir schon ziemlich einfach. Die Bahn ist ein sehr komplexes System mit vielen Abhängigkeit untereinander, so dass Verspätungen selten exakt zugeordnet werden können. Da hat einmal ein Vorausfahrender Zug Verspätung und man fällt aus dem Fahrplan. Dann müssen FV Überholung außerhalb des Plan stattfinden, was zu mehr Verspätungen führt. Dann ist noch ein BÜ kaputt weswegen eventuell andere Züge eine Umleitung nehmen müssen und den Zug weiter ausbremsen.

Es muss in diesem Fall nicht exakt so gewesen sein, aber einfach ohne irgendwelche Informationen zu behaupten die Bahn will ihre Kunden grundsätzlich für Dumm verkaufen halte ich für unangemessen.

Und für gewöhnlich wird der Grund in den Ansagen den hinterlegten Verspätungsgründen entnommen.
 

Karl Langflug

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22.05.2016
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Zehn Minuten später ein anderer Grund (für denselben Zug): „ein defekter Bahnübergang auf der Strecke“ 😂 Wieder ein Märchen.
Mein Blick schweifte aus Interesse zu den benachbarten Bahnsteigen. Ich schaute auf die elektronischen Fahrtanzeigetafeln und siehe da: nahezu jeder Zug hatte Verspätung 😄 - Respekt! Das muss man erstmal schaffen.
Die Bahn möchte ihre Kunden wohl für dumm verkaufen. Mehr Werbung für ein alternatives Verkehrsmittel ist kaum möglich.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob dies so "mutwillig" geschieht. Da fahren Züge vor der neu angeschriebenen Abfahrtszeit ab, einmal fährt er nur noch nach Freiburg und dann doch wieder bis Basel, es wird eine Streckensperrung ausgerufen, aber der Zug fährt dann doch. Da werden Züge angezeigt, obwohl man weiss, dass derzeit keine Züge fahren. Auffallend ist, wie sich die Meldungen "dauernd "anpassen", möglicherweise haben die eine grottige Software. Ich bin nicht mehr am Puls der Zeit, früher gab es Zugleitsysteme, die ähnlich wie heute bei Modelleisenbahnen die Fahrstrassen einspeisten. Möglicherweise - nur eine Behauptung - hat man das verknüpft, also dass die Software Verspätungsmeldungen automatisch an App, Perronanschriften u.s.w. meldet und da der Weg immer wieder neu berechnet wird, ändern sich auch permanent die Meldungen. Weiter wäre denkbar, dass die Software auch die Gründe ändert. Neu berechnet, neuer Fall und hier die Software nicht genügt. Dazu kommt, dass bestimmt nicht alle Strecken per Zugleitungssystem überwacht werden können und es hier Schnittstellen zwischen "analog und digital" gibt und dann schlecht kommuniziert wird. Ist aber nur ne Theorie.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
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@Münsterländer und @Karl Langflug
Danke für eure Beiträge.
Es ist für mich halt recht unglaubwürdig, wenn ich um 13:30 Uhr ins Online-System der Bahn schaue und der Zug (RE) soll nahezu pünktlich abfahren und um 13:50 Uhr, bei der Ankunft in der Bahnhofshalle, sind's dann plötzlich über 20 Minuten Verspätung und das schaukelt sich am Bahnsteig immer weiter rauf. Zwischendurch wird man von diversen Durchsagen (95% Verspätungen) berieselt. Erst Verspätungsbegründung A, dann Begründung B für denselben Zug. Am Ende sind's dann über 40 Minuten Verspätung. Wenn die Bahn streikte, war der Fahrplan stabiler. Ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln, da dies nicht das erste Mal war. Darüber könnte man ein Buch schreiben. Vermutlich sterben Bahnkunden auch eher (als Personen die die Bahn vollkommen meiden), da sie sich diesem permanenten Stress (nicht) aussetzen (müssen). Leider ein Armutszeugnis für das Land. Ich möchte gar nicht wissen, was Touristen - die nur vorübergehend zu Gast sind - darüber denken.
 
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Münsterländer

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16.12.2018
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FRA / FMO
@Münsterländer und @Karl Langflug
Danke für eure Beiträge.
Es ist für mich halt recht unglaubwürdig, wenn ich um 13:30 Uhr ins Online-System der Bahn schaue und der Zug (RE) soll nahezu pünktlich abfahren und um 13:50 Uhr, bei der Ankunft in der Bahnhofshalle, sind's dann plötzlich über 20 Minuten Verspätung und das schaukelt sich am Bahnsteig immer weiter rauf. Zwischendurch wird man von diversen Durchsagen (95% Verspätungen) berieselt. Erst Verspätungsbegründung A, dann Begründung B für denselben Zug. Am Ende sind's dann über 40 Minuten Verspätung. Wenn die Bahn streikte, war der Fahrplan stabiler. Ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln, da dies nicht das erste Mal war. Darüber könnte man ein Buch schreiben. Vermutlich sterben Bahnkunden auch eher (als Personen die die Bahn vollkommen meiden), da sie sich diesem permanenten Stress (nicht) aussetzen (müssen). Leider ein Armutszeugnis für das Land. Ich möchte gar nicht wissen, was Touristen - die nur vorübergehend zu Gast sind - darüber denken.
Natürlich ist die Performance unterirdisch. Und das bei Streik es zuverlässiger lief dürfte daran liegen, dass das Bahn Netz ausnahmsweise mal nicht komplett überlastet war.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.010
2.385
Natürlich ist die Performance unterirdisch. Und das bei Streik es zuverlässiger lief dürfte daran liegen, dass das Bahn Netz ausnahmsweise mal nicht komplett überlastet war.
Natürlich und das Choas ist bekannt und geplant, sieht man sehr gut an den eigenen Konzepten mal ein Beispiel:

"Hintergrund / Anlass für neues Fahrplankonzept Netz 11 2.0 Netz 11 und der zugrunde gelegte Fahrplan erfüllt nicht die Anforderungen"

Das wird mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die der einzige Abschnitt mit dieser Problematik sein.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.543
3.652
Natürlich und das Choas ist bekannt und geplant, sieht man sehr gut an den eigenen Konzepten mal ein Beispiel:

"Hintergrund / Anlass für neues Fahrplankonzept Netz 11 2.0 Netz 11 und der zugrunde gelegte Fahrplan erfüllt nicht die Anforderungen"

Das wird mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die der einzige Abschnitt mit dieser Problematik sein.
Ich kenne die Hintergründe nicht, aber staune schon über das Fahrplankonzept Netz 11. Das ein Fahrplan zu eng getaktet wird, sollte eigentlich nicht passieren dürfen. Entweder hat man nicht genügend Daten gesammelt, es war Wunschdenken, weil es so wunderbar passen würde oder es arbeiteten Leute daran, die keine Ahnung vom Bahnverkehr hatten. (Die Bahnen kaufen/stellen gerne "bahnfremde" Mitarbeiter für die Planungsbüros ein/an, das war auch der Grund, warum eine neue Software für die Billettautomaten der SBB komplett in die Hose ging).
 
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