ich kenne das aus dem OeD, dass da malmehrmalweniger Ausfall gezahlt wird, es gibt auch Gewerkschaften, die 100% Ausfallgeld zahlen, wenn der Angestellte den Beleg einreicht - findichgut
Angenommen, die GDL würde 70 Euro pro Streiktag zahlen, was bei Streiks durchaus ein Schnitt sein dürfte. Wenn die 10'000 Lokführer streiken, dann sind das 700'000 Euro, bei drei Tagen sind wir dann bei über 2 Millionen Euro, die in der Streikkasse sein müssen. Bei 10 Euro sind wir dann bei 100'000 pro Stunde, ein Streik ist für die Gewerkschaft eben nicht gratis. Im Prinzip plündert der der GDL-Chef gerade die Streikkasse.
Darum vermute ich, dass es dann plötzlich wieder heisst "Verhandlungsbereitschaft, wir können den Streik beenden", der wahre Hintergrund dürfte sein, dass der finanzielle Druck weit grösser ist, als die GDL den Anschein macht.
Keine Ahnung, wie gross der Beitrag ist. Ist er 100 Euro, dann kommt mit 10'000 Mitgliedern gerade mal 1 Million in die Kasse. Keine Ahnung, ob die noch andere Finanzquellen haben und wie hoch der Beitrag effektiv ist.