Vorab, erstmal vielen Dank an
@Hopper für den Reisebericht. Schade, dass die Fotos nicht mehr sichtbar sind.
Ich oute mich an dieser Stelle als (großer) Everest-Fan.
Ein Bergsteiger bin ich allerdings nicht. Werde ich definitiv auch nicht mehr.
Spätestens an der ersten Leiter im
Khumbu-Icefall, zur Überquerung einer Gletscherspalte, würde ich umdrehen.
Everest besteigen kommt daher nicht infrage. Das überlasse ich den Profis.
Aufstiegsexpeditionen von Norden (Tibet) und Süden (Nepal) sind grob bekannt.
Gibt ja diverse Camps auf dem Weg hinauf.
Unglücke bzw. teils auch Art Wunder von diversen Jahren sind ebenfalls in Erinnerung (z.B.
1996: Rob Hall, Scott Fischer, Beck Weathers oder
2006: Lincoln Hall). Die Kosten für den Aufsteig scheinen auch ordentlich gestiegen zu sein. Mittlerweile scheinen viele, die die zehntausende EUR ziemlich locker sitzen haben, Everest fürs Ego abhaken zu wollen. Wird dann halt sehr gefährlich, wenn 150 Personen in einer Nacht zum "Summit push" aufbrechen. So viel Platz ist dort oben ja nicht. Aber das ist ein Thema für sich.
Auf meiner "Bucket List" steht jedenfalls die Wanderung von
Lukla zum
Everest Base Camp (South) in Nepal. Hat dies jemand von Euch schon mal hinter sich gebracht? Es geht ja bei ca. 2900m Höhe los und endet in ca. 5300m. Soll für unerfahrerene Bergwanderer nicht ohne sein. Da sollte man sicher besser gut drauf vorbereiten und nicht einfach so los. Manche nehmen wohl auch prophylaktisch Medikamente mit. Nicht jeder bewältigt diese Wanderung. Über entsprechende Atemtechniken, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und die Atemfrequenz zu senken, habe ich gelesen. Vermutlich sind auch selbst bei dieser Wanderung bereits Menschen ums Leben gekommen. Erdbeben, Schnee- und Gerölllawinen kennt man dort sicherlich.
Um Traglast zu sparen, gibt es wohl Porter für relativ kleines Geld und eine Art "First Aid"-Sherpa (soll nicht beleidigend sein!) zur Begleitung habe ich auch gesehen. Ab und an geht's ab dem Base Camp auch zurück mit Hubschrauber. Sind hier Kosten bekannt?
Lukla kann wohl auch nur bei Sichtflugwetterbedingungen angeflogen werden. Unter Umständen hängt man dort also mehrere Stunden oder sogar Tage fest. Sollte man wohl im Hinterkopf behalten.
Vielleicht kann man sich ja hier ein bisschen darüber austauschen. Würde mich freuen!
Falls die ersten nun anfangen zu buchen, so kann doch bitte auch jemand einen Tripreport schreiben, wenn's denn dann losgeht
Hier wird die Tour für September/Oktober 2022 (nach der Regenzeit) ins Auge gefasst.
Falls man mit den Gipfelaspiranten in Kontakt kommen möchte, so ist man eher im Mai an der richtigen Stelle. Meiner Recherche nach, kann das Wetter dann aber durchwachsener sein. Ist natürlich auch im Oktober möglich. You never know!
Schönes Wochenende!