Vorweg: Ich bin auch nicht unbedingt der Meinung, dass man einen Gutschein fälschlicherweise einlösen und dann einen Riesenaufstand machen sollte, weil man sein Hotel nicht für -50€ buchen konnte und doch tatsächlich den Flugpreis bezahlen muss. Ich kann auch Expedias Position sehr gut verstehen und dass logischerweise technisch keine Refunds bei einem Gutschein vorgesehen sind, bei dem dieser Fall gar nicht eintreten sollte, leuchtet auch ein.
Aber wie ist denn die Sache rechtlich gesehen? Ich in meinem Fall habe nur in einem Blog gelesen: "Mit Gutscheincode xyz gibts bei Expedia 70€ Rabatt." Den Code habe ich in der Buchung eingegeben, der verminderte Preis wurde angezeigt, und ich habe gebucht. Die Gutscheinbedingungen habe ich niemals gesehen und ich kann mit voller Ehrlichkeit behaupten, dass ich überhaupt nicht wusste, dass es eigentlich einen Mindestbestellwert hätte geben sollen. Das einzige, was ich abgenickt habe, sind die Expedia-AGB und die wurden noch vor der Gutscheineingabe angezeigt, sprich, dort können auch nirgendwo die Gutscheinbedingungen versteckt gewesen sein. Ist Expedia dann nicht verpflichtet, den angezeigten/zugesicherten Preis zu honorieren? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in der Pflicht gewesen wäre, mir die Bedingungen zu dem Gutscheincode zu besorgen und durchzulesen. Oder doch?
Nochmal zur Sicherheit: Ich frage mich nur, wie es rechtlich aussähe. Ich selbst bin mit meinen zwei Buchungen zufrieden und halte gegenüber Expedia schön die Klappe.