FAA issues ground stop at Reagan National Airport after passenger plane collides midair with helicopter

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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Das Lustige ist, dass Trump sich beschwert, dass als Fluglotsen nicht die qualifiziertesten Menschen eingestellt wurden, aber gleichzeitig hat Trump einige komplette Volltrottel zu Ministern gemacht.
Mit dem Unterschied, dass die US Behörden bevorzugt Menschen einstellt die bescheinigt beeinträchtigt sind, während das beim Trump-Team nicht ofiziell bestätigt ist, dass es Vollpfosten sind...

ja, besonders die Wahl des Verteidigungsministers verstehe ich auch nicht wirklich… Lieber ein Retired GEN
Ist halt die Logik mit dem Sumpf und den Fröschen...

Auch wenn es nahe liegend ist: können wir die Politik hier rauslassen?
In Washington nicht so ganz einfach. Vieles dort (incl. dem zweiten Flughafen und hoher Militärpresenz) sind politische Entscheidungen, die rational nicht unbedingt Sinn machen. Auch der Zustand der US Infrastruktur (incl. Flugsicherung) ist politisch bedingt.
Auch das fliegen über den Fluß ist politisch bedingt (Lärmschutz).

Dieser Unfall wäre in NY nicht passiert, und da gibt es auch extrem viel Hubschrauberverkehr.

Man muss schon extrem blind/abgelenkt gewesen sein, um diese beleuchteten Objekte in klarer Nacht nicht zu sehen...
Aber OK, gegen den dunklen Himmel mag es nochmal anders aussehen als gegen den mit leuchtenden und bewegten Objekten übersähten Boden.

Der Blackhawk muss gut Geschwindigkeit draufgehabt haben!
 

Rost

Erfahrenes Mitglied
17.07.2023
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534
Angeblich hatte RPA4514 /AA4514 am 28.1.25 (UTC 29.1.25) einen ähnlichen Vorfall mit einem Helikopter im Anflug auf DCA RWY 19 der zu einem Go Around führte.
Den GA kann man bei FR24 sehen. Die Ursache natürlich nicht.
IMG_2492.jpeg
 

alxms

Erfahrenes Mitglied
23.10.2016
567
763
HAM / MUC / MOW

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
3.164
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浪人
Man muss schon extrem blind/abgelenkt gewesen sein, um diese beleuchteten Objekte in klarer Nacht nicht zu sehen...
Aber OK, gegen den dunklen Himmel mag es nochmal anders aussehen als gegen den mit leuchtenden und bewegten Objekten übersähten Boden.

Es kam für beide anscheinend überraschend.
Also entweder keiner den anderen gesehen.
Oder gesehen... aber falsch eingeschätzt.

CBDR ist eventuell auch eine Möglichkeit.

Der Blackhawk muss gut Geschwindigkeit draufgehabt haben!

80ish kts

Screenshot 2025-01-31 at 04.28.26.png
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Kaum vorstellbar, dass der Heli den CRJ gar nicht gesehen hat.
Es gibt spezielle Navigationslichter die "nachtsicht kompatibel" sind, aber die benutzt eigentlich nur das Militär für Formationsflüge.
Der schon im normalen Bild stark blendende CRJ Landescheinwerfer dürfte im Nachtsichtgerät alles überblendet haben. In dem einen Video sieht es aus, als hätte der CRJ stillgestanden. In Kombination kann das dazu geführt haben, dass die Hubschrauberbesatzung dachte er wäre noch extrem weit weg.

Das selbe Problem habe ich oft nachts wenn Radfahrer ihre LED Scheinwerfer (straßenverkehrsordnungswidrig...) so hoch einstellen, dass man vor lauter Blendung Abstand und Geschwindigkeit absolut nicht mehr einschätzen kann.
 

marcus67

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17.01.2015
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Und noch eins:


Kaum vorstellbar, dass der Heli den CRJ gar nicht gesehen hat.
Der Hubschrauber ist ja seitlich auf den CRJ zugeflogen. Da ist er nicht so schön hell erleuchtet - auf dem Video schaut man ja direkt in die Landescheinwerfer.

Der eigentliche Schlüssel ist aber der Radarplot: Man sieht, dass der Hubschrauber nach rechts ausweicht, aber nicht auf dem Schirm hat, dass der CRJ dann eine Linkskurve in das Short Final der 33 fliegt. Wie ich oben bereits geschrieben habe ist es ein Riesenproblem, dass nicht alle auf der gleichen Frequenz waren. Die Crew im Hubschrauber wusste daher nicht, was der CRJ vorhatte. Das nervt mich schon in Frankreich, wenn an größeren Flugplätzen Französisch gesprochen wird und ich nicht genau weiß, was um mich rum passiert.
 
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swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
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Zuletzt bearbeitet:

swungar

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06.05.2016
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Das die Beschäftigung nach Minderheitenkriterien (DEI hire) anstelle des Leistungsprinzips insgesamt zu geringerer Performance führt, versteht sich von selbst. Kausalitäten sollten jedoch im Einzelfall überprüft werden.
 
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Chimaira

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15.02.2017
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EDFM
Nur als Puzzlestück der Information, und ich kann nicht beurteilen ob es einen Einfluß auf das Unfallgeschehen hatte:
Beim Hubschrauberpiloten handelte es sich um einen Transsexuellen im hormonellen Transformationsprozeß. Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Hater.
Das waren wohl Fake News, Jo Ellis lebt wohl noch (Newsweek). Auch irgendwie krass, wenn du so zum Gespräch gemacht wirst.

Es ist ja durchaus sinnvoll und angebracht hohe körperliche und intellektuelle Anforderungen an ATC und das Cockpit zu stellen, die aber Menschen aufgrund ihrer Körpergröße, Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder Identität völlig zusammenhangslos abzuerkennen lässt doch deutlich am Verstand des Senders und/oder des Empfängers erkennen. Dass eine Pressekonferenz zum Anlass von +/- 67 Opfern dafür genutzt wird, dass sich Präsident und Staatssekretäre gegenseitig feiern, sagt jedenfalls auch viel über die Verfasstheit eines Staates aus.
 

MANAL

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29.05.2010
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9.795
Dahoam
Die Piloten der Hubschrauber trugen Nachtsichtgeräte, die wohl das räumliche Sehen einschränken können, zumal ohnehin die Landelichter des Jets frontal zu Blendeeffekten geführt haben können.
Das mag durchaus ein Grund sein dass der Helipilot den CRJ nicht gesehen hat. Der Sichtbereich solcher Nachtsichtgeräte ist extrem klein.
Von der Schweizer Rega kenne ich, dass wenn der Pilot mit Nachtsichtgerät unterwegs ist der zweite Mann im Cockpit (meist nur Rettungsassistent) ohne Nachtsichtgerät den Luftraum um den Heli im Auge haben soll um ein größeres Sichtfeld zu haben und auch Objekte die man schwer im Nachtsichtgerät erkennen kann zu sehen.
Wenn die für einen Übungsflug mit Nachtsichtgeräte unterwegs waren ist natürlich die Frage ob alle drei mit Nachtsichtgeräten rausgesehen haben. Das wäre natürlich fatal.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.774
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Menschen aufgrund ihrer Körpergröße, Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder Identität völlig zusammenhangslos abzuerkennen lässt doch deutlich am Verstand des Senders und/oder des Empfängers erkennen.
Umgekehrt wäre deren Bevorzugung natürlich auch nicht sinnvoller und auch wieder ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz...

Wenn die für einen Übungsflug mit Nachtsichtgeräte unterwegs waren ist natürlich die Frage ob alle drei mit Nachtsichtgeräten rausgesehen haben. Das wäre natürlich fatal.
Und vermutlich auch nicht legal.
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
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Das waren wohl Fake News, Jo Ellis lebt wohl noch (Newsweek). Auch irgendwie krass, wenn du so zum Gespräch gemacht wirst.
LOL. Ich habe ja dann selbst nochmal gesucht und den Kram wieder gelöscht. Aber so ist das eben seit geraumer Zeit. Seitdem das US-Meme "Sam Hyde was the shooter!" ins Deutsche übertragen wurde, mit "Der Attentäter ist Rainer Winkler aus Altschauerberg" und auch einige schnelle Medien das dann so wiedergaben, muß man höllisch aufpassen. ;)
 

IAD_Flyer

Erfahrenes Mitglied
Zu allen Aussagen mit Nightvision kann ich nur zustimmen. Ich habe mehrmals Nachtsichtgeräte bei Nachtflügen und alles hier beschriebene genau so erlebt: Sehr eingeschränkte Sicht, hohe Lichtempfindlichkeit und das Verschwimmen von Konturen. Wahrscheinlich wird die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen: Ein Unfall in der Luftfahrt geschieht selten aus nur einem Grund, meistens führen mehrere Fehler nach dem „Schweizer Käse Prinzip“ dazu…
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und vermutlich auch nicht legal.
… Wieso?🤔
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Genau das hat Denys Davidov aus Pilotensicht in seinem gestrigen Video bestätigt, nur mal nebenbei.
Klar, kann man ablehnen. Das gibt dann einen GA und man darf sich ganz hinten wieder anstellen.

Habe ich selbst in KMIA schon erlebt: IFR Anflug in VMC, vor uns eine AA 777, Angebot vom Lotsen: "Maintain own separation or I need to pull you off the approach".

Ich sehe aber hier in dem Swingover auf die 33 in Night VMC in gutem Wetter auch kein Problem. - Zumal die Crew die Prozedur sicherlich kannte.
 

alex42

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02.04.2012
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283
MUC
Ich sehe aber hier in dem Swingover auf die 33 in Night VMC in gutem Wetter auch kein Problem. - Zumal die Crew die Prozedur sicherlich kannte.
Laienfrage: Durch den Swingover auf 33 verlängert sich - verglichen mit dem ursprünglichen Anflug - ja die Flugstrecke bis zur Landebahnschwelle; wenn man sich den Track anschaut um mindestens 500 Meter.

Kommt das Flugzeug dadurch etwas flacher (und somit tiefer) rein als normal? Den Sinkflug ausgehend von 4000ft hatten sie lt. FR24 ja schon deutlich vor der Entscheidung zum Swingover eingeleitet. Laut den Approach Charts sind die nominellen Anflüge auf 1 und 33 zwar ähnlich, haben aber andere Wegpunkte und Höhenvorgaben.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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3.557
Laienfrage: Durch den Swingover auf 33 verlängert sich - verglichen mit dem ursprünglichen Anflug - ja die Flugstrecke bis zur Landebahnschwelle; wenn man sich den Track anschaut um mindestens 500 Meter.

Kommt das Flugzeug dadurch etwas flacher (und somit tiefer) rein als normal? Den Sinkflug ausgehend von 4000ft hatten sie lt. FR24 ja schon deutlich vor der Entscheidung zum Swingover eingeleitet. Laut den Approach Charts sind die nominellen Anflüge auf 1 und 33 zwar ähnlich, haben aber andere Wegpunkte und Höhenvorgaben.
Da der Anflug auf die 33 eh ein Visual ist, spielt das am Ende keine Rolle. Man wird etwas Leistung nachsetzen und dann schauen, dass man passend auf die PAPI kommt. Das ist fliegerisches Grundhandwerk - da sind die Jungs in den USA meist fit.
 
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Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
541
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DUS
Nach meinem Verständnis und so stand es in einigen Artikeln diente der Heliflug dazu, die Evakuierung von Politikern durch einen vollen Luftraum unter erschwerten Bedingungen (Nachtflug) zu trainieren. Hatten die überhaupt vor, sich an die Verkehrsräume für Helis zu halten? Sieht für mich aus, als wäre die CRJ fürs Militär nichts anderes als ein Crash Test Dummie gewesen. Geht's gut, ist der Test bestanden, geht's wie jetzt nicht gut, nun ja, vermutlich ein hinnehmbarer Kollateralschaden fürs Militär, hat man ja erfolgreich eine ungeeignete Crew aussortiert!? Sowas übt man doch nicht am lebenden Objekt. Wenn ein Simulator schon nicht reicht, können die nicht in der Wüste mit ihren Drohnen Krieg spielen?
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Hatten die überhaupt vor, sich an die Verkehrsräume für Helis zu halten?
Natürlich.

Es geht ja bei diesem Training nicht darum, zu lernen Blackhawk zu fliegen. Es ging eben genau darum sich in dem extrem engen Luftraum über Washington zu bewegen. Alleine Flüge über einer Stadt in der niedrigen Höhe bei Nacht mit einem Hubschrauber ist durchaus anspruchsvoll. Das ist aber an vielen US Flugplätzen so - wenn man in MIA mit dem Hubschrauber rausfliegt, ist auch max. 300ft angesagt - drüber ist der "große" Verkehr. Hat auf der anderen Seite den Vorteil, dass man halt immer raus und rein kommt ohne zu warten. Kein Vergleich mit DE, wo Hubschrauber ganz normal im Flow mitfliegen aber halt auch den Verkehr ordentlich aufhalten.